DE2618315A1

DE2618315A1 - Einrichtung an heizkoerpern

Info

Publication number: DE2618315A1
Application number: DE19762618315
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Kirchner
Original assignee: KIRCHNER KARL HEINZ
Current assignee: KIRCHNER KARL HEINZ
Priority date: 1976-04-27
Filing date: 1976-04-27
Publication date: 1977-11-10

Description

EINRICHTUNG AN HEIZKÖRPERN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination von Heizkörperverkl ei dung und Verdunstungseinrichtung, dergestalt, daß hinter den Verkleidungsteilen für den Betrachter unsichtbar die Verdunstungseinrichtung angebracht ist.Beispielsweise bei einer Lamellenverkleidung befindet sich erfindungsgemäß die Verdunstereinrichtung in Form eines Saugpapierstreifens der in einen Behälter mit Wasser einliegt je die ganze Einheit hinter der Lamelle in deren Hohlraum so daß von der Seite die Einsicht weitgehendst verhindert ist.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen ähnlicher Art werden Verdunsterbehälter unterschiedlicher Form, Größe und Farbe im Verlauf zusammengekauft und vor die Heizkörper gehängt. Dabei ist ein weiteres Anbringen von Verkleidungen sehr störend auch für das Bedienen der Verdunstereinrichtungen. Zudem bildet sich der wesentliche Nachteil, daß durch die Zwischenräume der Verkleidungslamellen, Gitter oder dergl.
die einzelnen Verduisteinheiten sichtbar sind was ein nicht zufriedenstellendes Wohnbild ergibt.
weiterhin müssen bei den bekannten Einrichtungen beide Einrichtungen gesondert am Heizkörper befestigt werden as zusätzlichen Arbeitsaufwand und Material kostet.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem die Verdunstereinheiten, in der Abbindung I von der Rückseite dargestellt, als Bestandteile Behälter 3, Saugpapier S und Besfestigungsklammer 6 lösbar oder fest mit den Verkleidungsteilen, beispielsweise Lamellen 1 verbindbar bzw. verbunden sind.
Damit, am Beispiel der Lamelle 1 dargestellt, die Verdunstereinheit auch bei seitlichem Einblick gegen die Lamellenkante nicht sichtbar ist, sind die lamellen-Kanten 2 vorzugsweise so breit wie der Behälter 3 dick ist.
Damit die Lamellen von Meterware passend geschnitten werden können ist der Verdunsterbehälter 3 vorzugsweise unter Klemmwirkung oder ähnlicher Befestigungstechniken hinter dem Lamellenhohlraum 12 einsetzbar oder wird ggf. von der unten aufgesteckten Abdeckkappe 20 gehalten.
Eine weitere erfindungsgemäße Ergänzung bietet die Saugpappe 5 als Endlosbahn ausgebildet die in entsprechend der Lamellenlänge passenden Stücken abgeschnitten werden kann, was eine große Voratshaltung im handel für viele Verdunstergrößen entfallen läßt. Die Saugpappestreifen 5 werden entweder durch eine weitere Abknickung 7 nach hinten gehalten oder vorzugsweise durch einklemmbare Organe wie Klammern 6 und dergl. die so ausgebildet sind, daß sowohl ein Abstand von der Lamellenrückseite 13 als auch vom Heizkörper entsteht.
Um eine bessere Luftbefeuchtung und Zirkulation zu erreichen hat die Saugpappe So in erweiterten Erfindungsgedanken gestanzte kaminartig ausgestellte Laschen 14 somit kann die vom Heizkörper erwärmte Luft teilweise die andere Seite der Saugpappe 5,5o bestreichen indem sie durch die Öffnungen geleitet wird.
Die formgstalterische Ausbildung der Lamellen oder anderer Verkleidungselemente sind beliebig zu wählen. So können die Verkleidungselemente auch aus mehreckigen Platten bestehen z.B Quadraten, Rechtecken usw. bestehen, hinter denen jeweils nach Bedarf eine ganze Verdunstereinheit angebracht sein kann.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke umschlieBt auch eine Ausführungsform in der der Verdunsterbehälter 15 selbst als tragendes Befestigungselement für einzelne Lamellen dient, die mittels Löchern, Klammern, Aufstecknasen 18,19 usw. darauf ggf. lösbar befestigt werden können. Dabei ist der Verdunsterbehälter entsprechend stabil ausgebildet so daB durch Öffnungen 16,17 oder Klemmen und dergl. am Heizkörper zu befestigen ist.Mehrere Saugpappestreifen werden dann hinter den Lamellen führend im Verdunsterbehälter 15 eingetaucht.
Zu. Wassernachfüllen kann der Behälter, wenn in der Lamelle keine oeffnung ist, eine seitliche neben der Verkleidung bzw. Lamelle herausragende Einfüllnase aufweisen die zugleich den Abstand der Lamellen voneinander bildet 1o Wenn ebenfalls aus Formgestaltungsgründen oder bei eine Baukastensystem kleinere Verkleidungsplatten bevorzugt werden so wäre eine Unterbringung einer ganzen Verdunstereinheit schlecht möglich. Sinngemäß wird dann die Saugpappe 500 hinter den Lamellenplatten 24 hergeführt wobei die Verbindungsklammer 26 zur Halterung der Saugpappe 500 aus geformte Haken 27 aufreist. In disem Fall kann ebenfalls Endloabahn für die Saugpappe benutzt werden wogegen die Verkleidung jedes HeizkorpersaB abdecken kann.
In Fig. 4 dargestellt kann der Behälter 22 zum oberen Rand hin konisch zulaufen 23 damit beim Nochklappen oder Anbringen von Lamellen kein Wasser überschwappen kann.
Fig. 6 neigt an der Lamelle angformte kaminartige Öffnungen nu Ansaugen der Luft 2S,29.
die zudem einen unvorteilhaften Durchblick auf die verfleckte Saugpappe verhindern.
Bei der Verwendung von Rahmenverkleidungen sit stark durchsichtigen Zierflächen wie z. B. Lochplatten,Ziergeflechten und dergl. wird erfindungsgemäß die Verdunstereinrichtung hinter den Rahmen angebracht, was zumindest eine mengenmäßig gleiche Luftbefeuchtung bewirkt wie sfe auch von üblichen kleinen Anhängegeräten erreicht wird.
Spezielle Ausführungsformen für die Produktion können mit der kontaktnehmenden Industrie abgestimmt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Einrichtung an Heizkörpern dadurch gekennzeichnet, daß an Heizkörperver-Kleidungsteilen, wie Lamellen(1) dergl.eine Luftbefeuchtungs- bzw.

Verdunstungseinrichtung angebracht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch f dadurch gekennzeichnet, daß die Yu-tungaeinrichtung uf der RUckseite der Verkleidungsteile angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1+2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungseinrichtung in den Hohlräumen (12) von bspw. Lamellen (1) mit nach hinten abgebogenen Kanten (7) sichtgeschützt, austauschbar, angebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Verkleidungsteil, z. B. Lamelle (1) ein Wasserbehälter (3), vorzungsweise aus elastischem Kunststoff bestehend, mit elastich nachgiebigen Organen (11) versehen,unter Klemmwirkung einsetzbar bzw. In Ausbildungen (4) einrastbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1-4 dadruch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (12) der Lamelle (1) mindestens ein in den Wasserbehälter (3) mündender Saugpappestreifen(5), der vorzungsweise die ungefähre Breite der Lamelle (1) aufweist, angebracht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der Saugpappestreifen {5) durch vorzugsweise federnde Organe wie Klammern (6) und dergl.

im Lamellenhohlraum (12) gehalten wird.
7. Einrichtung nach Anspruch t.6 dadurch gekennzeichnet daß die Saugpappe (5) Teilstilck eines Endlosbandes ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Verdunstungseinrichtung wie Wasserbehälter (3), Klemmorgane (6) kaminartige Ansaugöffnungen (28,29) usw. gleichzeitig Bestandteile der Verkleidung bilden und aus einem Materialstück bestehen könenn.
9. Einrichtung nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserbehälter (15) der Verdunstungseinrichtung mit Befestigungsorganen(16,17,18,19) zue Anbringen von Verkleidungsteilen wie Lamellen(1) versehen ist.
lo. Einrichtung nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet daß die Saugpappe(5,50) kaminartig ausgestellte Zungen (14) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsteile wie Lamellen(1), vorzugsweise an ihrer vorstehendstens Mölbung (30) kaminartig(28) ausgeformte Öffnungen (29) aufweisen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (3) einen hinter der Verkleidung seitlich herausragenden Einfüllstutzen (10) aufweist, der gleichzeitig mit vertikalen Seitenwänden als Abstandsblock für das danebenliegende Verkleidungsteil ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter(22) eine nach oben konisch zusammenlaufende schmale Schlitzöffnung (23) aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß hinter mehreren Verkleidungsteilen, wie Lamellenplatten (24) und dergl., die mittels Verbindungsorganen,wie Klammern(26) und Schlitze (25) aneinander befestigt werden, Saugpappestreifen(500) unsichtbar geführt sind, die mittels ausgeformter Haken (27)verbiegungssicher gehalten werden.
15. Einrichtung nach Anspruch 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verkleidwigsteile im Baukastensystem jeweils eine selbstständige Verdunstereinbeit aufweisen und mittels Verbindungsorganen zusammensetzbar sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstereinheiten, hinter Rah@menteilen von, mit durchsichtigen Ziermaterialien versehenen,Verkleidungselementen angebracht sind bzw. daß die Rah@mnteile selbst als Verdunstungseinrichtung ausgebildet sind.