DE1753268C - Verstellbare Lüftungsvorrichtung - Google Patents
Verstellbare LüftungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung hezieht sich auf eine verstellbare Lüftungsvorrichtung mil einer jeweils Öffnungen aufweisenden
Vorder- und Hinterplatte, bei der die Hinterplaile an einer Halterung befestigt und die Vorderplalte
gegenüber der Hinterplalle leitend angeordnet ist.
I'ine derartige Lüftungsvorrichtung ist bekannt.
Du.in ist die Vorderplatte mit der Hinterplatte durch eine Schraube verbunden, die während der Verschiebung
der Vorderplatte gegenüber der Hinterplatte in einem Langloch der Hinterplatte geführt wird.
Durch diese Ausbildung der Befestigung der Platten aneinander ist die hintere Platte nicht ohne weiteres
zugänglich. Damit die Schraube gelöst werden kann, muß zunächst die Befestigung der Hinterplatte in der
Wand, in der Tür usw. gelöst und die gesamte Vorrichtung ausgebaut werden. Dies ist in vielen Fällen
gar nicht möglich, weil die Lüftungsvorrichtung über die Hinterplatte fest ·η eine Wand eingefügt ist, so
daß eine Reinigung der Hinterplatte nicht vorgenommen werden kann.
Bei einer anderen bekannten Lüftungsvorrichtung, wie sie für Speisekammern oder Badezimmer benuut
wird, ist die vordere, verschiebbare Platte in Führungsschienen geführt. Falls keine Anschläge den Bewegungsspielraum
der Vorderplatte stark einschränken, ist die Hinterplatte durch Verschieben der Vorderplatte
um einen entsprechenden Weg ohne weiteres zugänglich. Diese bekannte Lüftungsvorrichtung
hat jedoch wegen der rührungsschienen kein gefälliges
Aussehen. Sie ist im übrigen auch deswegen unvorteilhaft, weil die Schienen vorstehende Teile an
einer Wand bilden. Schließlich ist du ch die Verwendung
von Führungsschienen die Halterung und Führung der Vorderplatte verhältnismäßig aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine dem Aussehen
nach gefällige verstellbare Lüftungsvorrichtung zu schaffen, bei der zugleich die Hinterplatte leicht
zugänglich ist.
Bei einer verstellbaren Lüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Vorderplatte im gesamten Bereich ihrer Gleitbewegung die Hinterplatte völlig überlappt
und deren Befestigung verdeckt, daß beide Platten miteinander in gleitendem Eingriff stehende Vo;--sprUngc
aufweisen, die als Führung und Befestigung der Vorderplatte gegenüber der Hinterplatte dienen,
und daß die Vorderplatte so elastisch ausgebildet ist, daß durch Biegen die Vorsprünge außer Eingriff gebracht
und die Vorderplatte von der Hinterplatle gelöst werden kann.
Bei der Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung
erfolgt die Verschiebung der Vorderplatte an dieser selbst, so daß dazu kein vorstehender Betätigungsknopf erforderlich ist. Die Befestigung der Hinterplatte
wird durch die Vorderplatte verdeckt, wodurch sich eine gefällige Gestaltung der gesamten Anordnung
ergibt. Die Gestaltung wird ferner dadurch vereinfacht und verbessert, daß auch die Befestigung
der Vorderplatte an der Hinterplatte unsichtbar bleibt. Durch einfaches Biegen der Vorderplatte kann
diese von der Hinterplatte gelöst werden, damit die letztere gereinigt werden kann. Eine Reinigung wird
vor allem in solchen Fällen erforderlich sein, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die H!filterplatte
mit einem engmaschigen Fliegengitter vet-Gemäß einer weiteren Ausführungsforni bestehen
die Vorder- und Hinterplatte uus Kunststoff.
An Hand von Zeichnungen wird ein Ausführungi;-beispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeiyt
F i g. 1 eine vordere Ansicht einer Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung in der offenen Stellung,
Fig. 2 eine hintere Ansicht der Lüftungsvorrichtung in teilweise offener Stellung,
ίο Fig. 3 eine Teilanuicht in vergrößertem Maßstab
eines Teils der F i g. 2,
F i g. 4 und 5 Querschnitte längs der Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 1, wobei die Lüftungsvorrichtung
an einer Wand befestigt ist.
Die Lüftungsvorrichtung besteht aus einer Vorderplatte
1 und einer Hinterplatte 2. Die Vorderplatte ist in eingebautem Zustand auf der Hinterplatte gleitend
angeordnet, die wie bei 3 in den Fig. 4 und .5 angedeutet, an einer Wand befestigt ist, wobei ihre
langen Seiten waagerecht verlaufen. Die Platten 1 und 2 sind aus einem synthetischen Kunststoff hergestellt.
Die Hinterplatte 2 ist so konstruiert, daß sie an einer Wand befestigbar ist, und an jeder Ecke ein
schlüssellochförmiges Loch 4 (F i g. 1 und 2) zur Aufnahme
von Befestigur-gsschrauben besitzt, so daß
die Hinterplatte 2 von den Befestigungschrauben (nicht gezeigt) abgehoben werden kann, wodurch die
gesamte Entlüftungsvorrichtung zu Reinigungszwekken von der Wand 3 entfernt werden kann. Die Vorderplatte
1 besitzt eine kontinuierlich verlaufende Seitenwand 5, und die Hinterplatte 2 paßt in die Vorderplatte
1, so daß die Hinterkante 6 der Seitenwand 5 etwas von der Wand 3 absteht und die Vorderplatte
1 somit einen Abstand zur Wandoberfläche besitzt. Auf jeder ihrer Ober- und Unterkanten weist
die Hinterplatte 2 zwei vorstehende rechteckige Zungen 7 auf, die in der Seitenwand 5 em Spiel haben
und die die Gleitbewegung der Vorderplatte 1 führen. Die Gleitbewegung der Vorderplatte wird dadurch
begrenzt, daß die Seitenwand 5 am einen oder anderen Ende der Vorderplatte 1 an der Hinterplattc2
anschlägt. Nach innen ragende Ansätze 8 auf der Seitenwand 5 greifen hinter die Zungen 7, halten
die Vorderplatte 1 und bilden eine Gleitverbindung zwischen den Platten 1 und 2.
Die Vorderplatle 1 hat mehrere im Abstand zueinander angeordnete parallele Öffnungen 9, die senkrecht
verlaufen und rechteckig sind (Fig. 1). Am einen Ende eines Verstellweges, entsprechend der
offenen Stellung (Fig. 1, 4 und 5), ist jede dieser Öffnungen 9 mit einer genauso ausgebildeten Öffnung
10 in der Hinterplatte 2 ausgerichtet, wobei jede Öffnung 10 in kleine Quadrate 12 (Fig. 3) zur BiI-
dung eines Fliegengitters unterteilt ist. Die Hinterplatte 2 kann als ein aus einem Stück hergestellter
Gazevorhang angesehen werden, der die Quadrate 12 bildet und der Fliegen und andere Insekten abhält.
In F i g. 2 ist eine teilweise offene Stellung gezeigt.
In der geschlossenen Stellung der Lüftungsvorrichtung,
die in dieser Figur in gestrichelten Linien angedeutet ist, liegen die Öffnungen 10 unmittelbar
hinter Stegen 13 zwischen den öffnungen 9 der Hinterplatt« 1, von denen sie vollkommen verdeckt
sind.
Für die Hinterplatle 2 kann eine einfache Sch rauben
befestigung verwendet werden, die ein einfaches Abnehmen der gesamten Lüftungsvorrichtung ermög·
Jichl und die jedoch im eingebauten Zustand von der
Vorderen Platte 1 völlig verdeckt wird.
Auf Grund der Elastizität des Kunststoffs können jiie Platten 1 und 2 dadurch voneinander gelöst werden,
daß das eine Ende der Vorderplatte 1 umgejx^gen und die Vorderplatte von der an der Wand
befestigten Hinterplatte abgehoben wird. Die Hint«rplatte 2 wird an die Wand 3 geschraubt, bevor die
Vorderplatte 1 eingesetzt wird. Die beiden Platten 1 lind 2 können jedoch zu Reinigungszwecken ohne
Schwierigkeiten voneinander getrennt werden.
Das Fliegengitter kann anstatt in der Hintsrplatte 2 auch in der Vorderplatte 1 vorgesehen werden.
In diesem Fall sind die öffnungen 10 nicht in Kleine Quadrate 12 unterteilt. Es versteht sich, daß
die Lüftungsvorrichtung auch an jeder geeigneten Haltefläche angeordnet werden kann. Besonders, vorteilhaft
kann sie in einer Leitung einer Warmluft-Zentralheizung zum Steuern der Luftströmung angebracht
werden. ao
Claims (5)
1. Verstellbare Lüftungsvorrichtung mit einer jeweils öffnungen aufweisenden Vorder- und Hinterplatte,
bei der die Hinterplatte an einer Halterung befestigt und die Voroerplatte gegenüber
der Hinterplatte gleitend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderplatte
(1) im gesamten Bereich ihrer Gleitbewegung die Hinterplaiied) völlig überlappt und
Seren Befestigung verdeckt, daß beide P a.tcn
(I 2) miteinander in gleitendem Eingriff stehende
V0rsprünge(7, 8) aufweisen die als Kihrung
und Befestigung der Vorderplatte (1) gegenüber der Hinterplatte (2) dienen, und daß die Vorderplatte
(1) so elastisch ausgebildet ist, daß durch Biegen die Vorsprünge (7, 8) außer Eingriff gebracht
und die Vorderplatte von der Hinlerplalie gelöst werden kann.
2 Lüftungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterplatte
(1, 2) aus Kunsutoff bestehen.
3 Lüftungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
(10) der Hinterplatte (2) so klein sind, daß ein Fliegengitter (12) gebildet ist.
4 Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ^kennzeichnet, daß die
Vorderplatte (1) eine Seitenwand (5) aufweist, die die Hinterplatte (2) umgibt.
5 Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegung der
Vorderplatte (I) durch zwei sich gegenüberliegende Seiten der Seitenwand (5) begrenzt ist, wobei
die dadurch definierten Grenzstellungen der geschlossenen bzw. der ganz offenen Stellung entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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