DE2618086C3 - Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 Vo - Google Patents
Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 VoInfo
- Publication number
- DE2618086C3 DE2618086C3 DE19762618086 DE2618086A DE2618086C3 DE 2618086 C3 DE2618086 C3 DE 2618086C3 DE 19762618086 DE19762618086 DE 19762618086 DE 2618086 A DE2618086 A DE 2618086A DE 2618086 C3 DE2618086 C3 DE 2618086C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfonation
- sulphonation
- degree
- density
- measured
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/02—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof
- C07C303/04—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups
- C07C303/06—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups by reaction with sulfuric acid or sulfur trioxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die .Sulfonierung von Fettalkoholen, Olefinen und Alkylbenzolen mit gasförmigem Schwefeltrioxid zum
Zwecke der Waschrohstoffherstellung ist wohJbekannt und wird in zahlreichen Literaturstellen ausführlich beschrieben
(siehe z.B. K. Lind η er, Tenside-Textilhilfsmittel, Waschrohstoffe, Wiss. Verlagsgesellschaft
mbH, Stuttgart 1971).
Gewöhnlich werden Kohlenwasserstoffe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen bei Temperaturen von 0 bis
8O0C mit verdünntem gasförmigem Schwefeltrioxid
sulfoniert. Als Verdünnungsmittel wird gewöhnlich Stickstoff oder Luft benutzt. Das Gasgemisch aus
Schwefeltrioxid und dem Verdünnungsmittel enthält gewöhnlich etwa 0,5 bis 30 Vol.-% SO3. Es ist auch möglich,
ohne Verdünnungsmittel zu arbeiten, wenn durch das Arbeiten bei Unterdruck ein entsprechend niedriger
SO3-Druck angewendet wird. Bei der Sulfonierung
wird ein konstanter hoher Sulfonierungsgrad von etwa 95 bis 99 % angestrebt.
Man ist bestrebt, den Sulfonierungsgrad möglichst genau zu bestimmen, um zu erreichen, daß bei Beendigung
der Sulfonierung der gewünschte Sulfonierungsgrad möglichst genau erzielt wird.
Die Ermittlung des Sulfonierungsgrades bei der Sulfonierung von Kohlenwasserstoffen mit SO3 erfolgte
bisher anhand von im Betriebslabor durchgeführten titrimetrischen Analysen. Will man die Sulfonierungsreaktionen
bei einem gewünschten Sulfonierungsgrad abstellen, so wurde bisher so verfahren, daß nach einer
gewissen Laufzeit der Sulfonierungsreaktion aus der Reaktionsmischung Analysenproben entnommen wurden.
Anhand des ermittelten Säuregehaltes (Titer) wurde dann die noch erforderliche Laufzeit bis zum Abschaltzeitpunkt
für die Produktionscharge festgelegt. Da die Reaktionsgeschwindigkeit der Sulfonierung von Ansatz
zu Ansatz jedoch um bis zu 10 % schwankt, muß die berechnete Laufzeit der Reaktion bis zum Abschaltzeitpunkt
jeweils individuell korrigiert werden. In diese Korrektur gehen die bisherige Laufzeit des Kessels
und der ermittelte Titer ein. Derartige Korrekturen sind nicht einfach und erfordern großes Fingerspitzengefühl
und große Erfahrung bei dem Analysenpersonal. Dennoch stellt man fest, daß der gewünschte Sulfonierungsgrad
häufig über- bzw. unterschritten wird.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zum sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit SO3 bis zu
einem gewünschten Sulfonierungsgrad zu finden, das weitgehend automatisch arbeitet, von besonders geschultem
Persona! unabhängig ist und die Einhaltung des gewünschten Sulfonierungsgrades mit bisher ungekannter
Genauigkeit ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist nun das im vorstehenden Anspruch aufgezeigte Verfahren zum Sulfonieren
von Kohlenwasserstoffen.
Es könnt« gefunden werden, daß die Dichte des Reaktionsgemisches
im Bereich höherer Umsätze in linearer Beziehung zum Sulfonierungsgrad steht Damit bietet
sich die Dichtemessung zur Bestimmung des Sulfonierungsgrades zwischen 80 und 99,5% an. Zur
Dichtemessung sind verschiedene Verfahren bekannt Für ein rutomatisches Verfahren ist besonders eine Methode
zur Dichtemessung geeignet, die eine kontinuierliche Messung ermöglicht.
Besonders geeignet ist die Methode der Frequenz-Dichte-Messung. Das Meßprinzip dieser Methode beruht
darauf, daß ein an den offenen Schenkeln eingespanntes U-Rohr mit der Probensubstanz gefüllt wird
und zum Schwingen gebracht wird. Das Rohr schwingt dann mit seiner Eigenfrequenz. Aus der gemessenen
Schwingungsdauer ^(Anzeige am Instrument: T2) läßt
sich die Dichte der im U-Rohr befindlichen Substanz ermitteln nach der Formel T2 = A d+S. In dieser
Formel bedeutet T die Schwingungsdauer, A und B sind Appar-atekonstanten, die durch eine Eichung des
Apparates, mit z. B. Wasser, bestimmt werden. Somit kann aus der Schwingungsdauer 'T direkt die Dichte d
ermittelt werden.
Frequenz-Dichte-Meßgeräte sind im Handel erhältlich und werden z. B. von der Firma Paar, Graz (Österreich),
oder Heraeus, Hanau, unter der Bezeichnung DMA 02 oder DMA 10 vertrieben. Zur Eichung bzw.
Ermittlung der Dichte mit derartigen handelsüblichen Geräten sei auf die entsprechenden Bedienungsanleitungen
verwiesen.
Bekanntlich ändert sich die Dichte einer Substanz mit der Temperatur, daher muß die Meßtemperatur genau
eingehalten werden. Es hat sich gezeigt, daß zur Erzielung einer guten Meßgenauigkeit die Meßtemperatur
so genau eingehalten werden sollte, daß die durch Temperaturschwankungen verursachten Dichteänderungen
unter ± 1 ■ 10~4 g/ml liegen. Zur Bestimmung des Umsetzungsgrades mit einer Genauigkeit von 0,1 %
absolut muß die Meßtemperatur auf ±0,02°C konstant gehalten werden. Damit die Messung mit keiner zu
großen Zeitverzögerung stattfinden kann, soll die Meßtemperatur in der Nähe der Sulfonierungstemperatur
liegen, um einen zu großen Zeitverlust durch die Anpassung der Temperatur des Meßgutes an die Meßtemperatur
zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, daß eine Dichte-Messung der Reaktionsmischung, so wie sie aus dem Reaktor
kommt, nicht möglich ist Durch die intensive Durchmischung des Reaktorinhaltes mit Gas und die zunehmende
Viskositätserhöhung des Reaktionsansatzes ist das Meßgut von mehr oder weniger feinen Gasblasen
durchsetzt Kommt das Produkt zur Ruhe, so entweicht der größte Teil dieses Gases. Da in einem solchen
System keine exakte Dichte bestimmt werden kann, muß das Meßgut vor der Messung entgast, d. h. von gelösten
Gasen befreit werden. Eine Entgasung des Meßgutes kann nach den allgemein bekannten Verfahren
zur Entgasung von Flüssigkeiten erfolgen. Neben einer Vergrößerung der Oberfläche, einer Temperaturerhöhung,
einer Zentrifugation oder einer Behandlung mit Ultraschall ist die Entgasung von Flüssigkeiten durch
Anlegen eines Unterdruckes üblich. Die Entgasung durch Vergrößerung der Oberfläche und Erhöhung der
Temperatur ist apparativ besonders einfach und wird auch bei dem vorliegenden Verfahren bevorzugt angewandt.
Zur Entgasung wird das Meßgut in dünner Schicht durch ein schrägliegendes Rohr geleitet.
Üblicherweise wird bei einem Vakuum von etwa 500 mbar entgast Je höher der Druck wird, desto langer
dauert die zur Entgasung erforderliche Zeit. In dem Rohr fließt das Meßgut nach unten und entgast, die frei
gewordenen Gase werden entfernt. Die Zeit, die das Meßgut bis zur Entgasung braucht, hängt ab von der
Schichtdicke, der Viskosität, der Temperatur und der Höhe des Vakuums. Sie kann experimentell leicht be- jo
stimmt werden. Bei einer Schichtdicke von 0,5 mm, einer Viskosität von ca. 78 mPas, einer Temperatur von
etwa 70°C und einem Absolutdruck von 500 mbar ist das Meßgut nach ca. 0,2 min entgast.
Um die Einstellung der Meßtemperatur zu beschleunigen, werden alle das Meßgut führenden Leitungen bereits
ab Austritt des Meßgutes aus dem Reaktionsgefäß auf die Meßtemperatur thermostatisiert. Um für den
Entgasungsschriü konstante Verhältnisse vorliegen zu haben und um die Wärmeaustauschstrecken, in denen
das Meßgut auf die Meßtemperatur gebracht wird, kurz halten zu können, wird dem Reaktionsgefäß ein sehr
konstanter Meßgutstrom entnommen, der gleich oder nur geringfügig größer als der zur Messung erforderliche
Strom ist. Unterliegt der dem Reaktionsgefäß entnommene Meßgutstrom größeren Schwankungen, so
sind Entgasungsstrecke und Thermostatisierung so auszulegen,
daß in jedem Falle eine sichere Entgasung und genaue Thermostetisierung des Meßgutes gewährleistet
sind. Allerdings vergrößert sich dadurch die Zeit von der Entnahme des Meßgutes aus dem Reaktionsgefäß
bis zur Messung.
Nachdem nun die Entgasung stattgefunden hat und die Meßtemperatur erreicht ist, kann die Dichte-Messung
stattfinden. Gemessen wird die Dichte des Meßgutes und damit der Sulfonierungsgrad der Substanz,
die sich gerade in der Meßzelle befindet. In der Zeit, in der das Meßgut entgast und auf Meßtemperatur
gebracht wird, ist die Sulfonierung im Kessel jedoch bereits weiter fortgeschritten, der gemessene Sulfonierungsgrad
entspricht somit nicht dem tatsächlichen Sulfonierungsgrad im Reaktionsgefäß. Mit dem vorliegenden
Verfahren ist es erstmals möglich, den tatsächlichen Sulfonierungsgrad im Reaktionsgefäß exakt
zu ermitteln. Wie bereits gesagt, steht die Dichte im Bereich höherer Umsätze (ab ca. 50%) in linearer Beziehung
zum Sulfonierungsgrad. Trägt man den ermittelten Sulfonierungsgrad ab ca. 50 % gegen die Zeit auf,
so erhält man eine Kurve. Die Steigung dieser Kurve ist ein Maß für die Reaktionsgeschwindigkeit im Reaktionsgefäß.
Sie wechselt von Reaktionsansatz zu Reaktionsansatz, d. h., jeder Reaktionsansatz hat eine individuelle
Reaktionsgeschwindigkeit Da man somit erstmals die individuelle Reaktionsgeschwindigkeit eines
Reaküonsansatzes exakt ermitteln kann, kann aus dem gemessenen Sulfonierungsgrad der tatsächliche Sulfonierungsgrad
im Reaktionsgefäß extrapoliert werden, wenn man die Verweilzeit des Meßgutes in der Meßapparatur
kennt Diese Zeit ist abhängig von der Zeit, die das Meßgut zum Entgasen und Erreichen der Meßtemperatur
braucht Entnimmt man dem Reaktionsgefäß einen konstanten Meßgutstrom, so ist auch die
Verweilzeit konstant und nur durch die Dimensionen der Meßapparatur bestimmt Sie braucht daher nur einmalig
experimentell ermittelt zu werden, indem man z. B. an der Entnahmestelle des Meßgutstromes aus
dem Reaktionsgefäß dem Meßgutstrom eine Testsubstanz, z. B. ein Sulfonierungsgemisch mit einem erheblich
abweichenden Sulfonierungsgrad, zufügt und die Zeit ermittelt, bis sich die Testsubstanz im Anzeigegerät
bemerkbar macht.
Nachdem nun die Verweilzeit des Meßgutes in der Meßapparatur bekannt ist, braucht man nur die mit
dem gemessenen Sulfonierungsgrad in Abhängigkeit von der Zeit ermittelte Kurve unter Berücksichtigung
der Verweilzeit zu extrapolieren, um den tatsächlichen Sulfonierungsgrad im Kessel genau zu ermitteln.
Die Aufstellung der Kurve und die Extrapolation unter Berücksichtigung der Verweilzeit kann von Hand
erfolgen, zweckmäßiger ist es jedoch, die Meßwerte einem elektronischen Kleinrechner zuzuführen, der
selbsttätig die Kurve berechnet und nach Extrapolation um die festeingegebene Verweilzeit den tatsächlichen
Sulfonierungsgrad im Reaktionsgefäß ermittelt bzw. anzeigt. Wird dem Rechner nun noch der Sulfonierungsgrad
vorgegeben, bei dem die Sulfonierung beendet werden soll, so ist es möglich, die Sulfonierung durch
den Rechner bei dem gewünschten Sulfonierungsgrad unterbrechen zu lassen, die Sulfonierung liefe dann
vollautomatisch.
Es ist weiterhin möglich, die Meßapparaturen von dem Anzeigegerät zu trennen. Mit Hilfe eines Meßstellenumschalters
können dann mehrere Meßapparaturen an ein Anzeigegerät und einen Rechner angeschlossen
werden.
In DE-AS 12 84 966 ist ein Verfahren beschrieben, in
dem der Sulfonierungsgrad über den Widerstand bestimmt wird, den die zu sulfonierende Substanz dem
Rührer entgegensetzt In diese Messung gehen jedoch folgende Größen ein, die im technischen Verfahren
nicht immer konstant zu halten sind: Drehzahl und Lagerreibung des Rührers, Temperatur und Menge an
gelöstem bzw. dispergiertem Gas in der zu sulfonierenden Substanz. Ein derartiges Verfahren bietet daher bei
schwankenden Betriebsbedingungen keine ausreichende Genauigkeit, insbesondere nicht bei Sulfonierungsgraden
knapp unter 100 %.
Gemäß DE-OS 15 34 167 wird der Sulfonierungsgrad durch eine Leitfähigkeitsmessung des Reaktionsproduktes
bestimmt. Schwankende Temperaturen sowie schwankende Spurenmengen Wasser in den Ausgangsprodukten
verfälschen das Ergebnis.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß der tatsächliche Sulfonierungsgrad im Reaktionsgefäß
mit bisher ungekannter Genauigkeit ermittelt werden kann und daß damit bei der Sulfonierung
der gewünschte Sulfonicrungsgrad genau erreicht werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das erfindungsgemäße
Verfahren vollautomatisiert werden kann und man dadurch von besonders geschultem
Laborpersonal unabhängig ist. Ferner kann das Verfahren auch bei Sulfonierungsverfahren zur Anwendung
kommen, bei denen wahrend der Sulfonierung schwankende Betriebsbedingungen vorliegen (Gasinengen,
Temperaturen, Rührgeschwindigkeiten).
In einem Reaktionsgefäß wurde ein Alkylbenzol mit einer mittleren C-Zahl des Alkylrestes von 12 bei einer
Temperatur von 65°C mit einem Stickstoff/SCVGemisch (Gehalt an SO3 8 Vo'1^%) sulfoniert. Aus der im
Reaktionsgefäß mit einer Temperatur von etwa 65°C vorliegenden Sulfonierungsmischung wird mit Hilfe
einer Hochdruckkolbenpumpe ein konstanter Meßgutstrom von 3,8 cm3 ■ min"1 entnommen und durch eine
Stahlkapillare von 2 mm Durchmesser und 80 cm Länge in die Entgasungsstrecke gegeben. Die Entgasungsstrecke besteht aus einem Rohr von 25 cm Länge und
einem Durchmesser von 20 mm, welches einen Winkel von 35° mit der Senkrechten bildet. Die Substanz fließt
in diesem Rohr von oben nach unten an der Wand entlang hinab in einer Schichtdicke von ca. 0,1 mm. Im
Gasraum dieses Rohres herrscht ein Absolutdruck von 400 mbar. Nach Verlassen der Entgasungsstrecke wird
die Probensubstanz durch ein 30 cm langes, 2 mm dickes Stahlrohr in die Meßzelle eines digitalen Frequenzdichtemessers
Typ DMA 10 der Firma Heraeus, Hanau, geleitet, und die Dichte wurde bei 700C bestimmt.
Die Verweilzeit in der Analysenapparatur wurde mit 4 min bestimmt Alle Rohrleitungen waren
ummantelt und auf die Meßtemperatur von 70°C thermostatisiert
Es wurden 3 Ansätze Alkylbenzol sulfoniert und mit Hilfe des angegebenen Verfahrens gesteuert.
Die Sulfonierung wurde bei einem Meßwert von 37 700 Skalenteilen am Meßgerät, welche einem titrimetrisch
ermittelten Gehalt von 98 % Sulfonsäure entsprachen, abgestellt. Die Laufzeiten der Sulfonierungsansätze
ergaben dabei 131-134,3 Minuten.
Die zur Kontrolle vorgenommene nachträgliche SuI-fonsäurebestimmung
durch Titration ergab Werte zwischen 97,7 und 98,4 %.
In der folgenden Tabelle sowie in den A b b. 1 und 2
sind die erhaltenen digitalen Dichte-Zeit-Kurven dargestellt
Sulfonierung von Alkylbenzol mit SO, und digitale Dichtemessung der Reaktionsansätze
Zeit | Versuch 1 | V. rs jch 2 | Versuch 3 |
min | Skalenteile | Skalenteile | Skalenteile |
0 | 36 690 | 36 677 | |
5 | 718 | 716 | |
10 | 758 | 756 | |
15 | 800 | 799 | |
20 | 842 | 839 | |
25 | 884 | 879 | |
30 | 926 | 922 | |
35 | 967 | 962 | |
40 | 37 010 | 37 002 | |
45 | 051 | 043 | |
50 | 091 | 083 | 37 009 |
55 | 130 | 122 | 135 |
60 | 169 | 161 | 174 |
65 | 209 | 200 | 213 |
70 | 248 | 240 | 251 |
75 | 287 | 277 | 290 |
80 | 325 | 317 | 329 |
85 | 363 | 353 | 368 |
90 | 401 | 391 | 405 |
95 | 438 | 429 | 443 |
100 | 475 | 465 | 480 |
105 | 512 | 502 | 517 |
110 | 549 | 538 | 554 |
115 | 583 | 574 | 591 |
120 | 617 | 607 | 625 |
125 | 653 | 639 | 661 |
130 | 37 686 | 37 670 | 37 694 |
131 | 693 | - | 701 |
132 | 701 | 680 | |
133 | 705 | 687 | 713 |
134 | 710 | 694 | 717 |
135 | 711 | 705 | 718 |
136 | 712 | 712 | |
137 | 713 | 715 | |
138 | _ | 715 |
Abb.l zeigt die Dichte-Zeit-Funktion von Versuch 1.
Derselbe Versuch 1 sowie die Versuche 2 und 3 sind
in Abb. 2 im Bereich hoher Umsätze dargestellt.
Durch Titration des Sulfonsäuregehaltes wurden bei
Durch Titration des Sulfonsäuregehaltes wurden bei
Versuch 1 97,7%, bei Versuch 2 98,4% und bei Versuch 3 97,7% Alkylbenzolsulfonsäure im Endprodukt
ermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen, die 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem SuI-fonierungsgrad zwischen 80 und 99,5%, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Sulfonierung laufend einen konstanten Teilstrom des Sulfonierungsgemisches entnimmt, unier gleichzeitigem Entgasen auf Meßtemperatur bringt, die in der Nähe der Sulfonierungstemperatur liegt, wobei man die Meßtemperatur mit einer Genauigkeit von10 ±0,02°C konstant hält,dann die Dichte des Sulfonierungsgemisches bestimmt und aus der Veränderung der gemessenen Dichte gegen die Zeit unter Berücksichtigung der Zeit, die vom Austritt des Teilstroms aus dem Sulfonierkessel bis zur Messung verstreicht, die augenblickliche Dichte des Sulfonierangsgemisches im Sulfonierbehälter extrapoliert u,nd bei dem gewünschten, der Dichte proportionalen Sulfonierungsgrad die Sulfonierung beendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618086 DE2618086C3 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 Vo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762618086 DE2618086C3 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 Vo |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2618086A1 DE2618086A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2618086B2 DE2618086B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2618086C3 true DE2618086C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=5976199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762618086 Expired DE2618086C3 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 Vo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2618086C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-24 DE DE19762618086 patent/DE2618086C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2618086B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2618086A1 (de) | 1977-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142915C3 (de) | Verfahren zur quantitativen Analyse einer Probe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2534257C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung des anorganischen Kohlenstoffgehaltes von wässrigen Flüssigkeiten | |
CH629595A5 (de) | Verfahren zur analyse von loesungen. | |
EP0178507B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung und Überwachung von Wasserstoffperoxid-Konzentrationen in flüssigen Reaktionsmedien | |
DE3842068A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des ammonium-stickstoff-gehaltes in waessrigen systemen | |
DE1498927A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Ionenkonzentration in einer Fluessigkeit | |
DE1209775B (de) | Anordnung zur Bestimmung des Anteiles einer aus einer Fluessigkeit in Gasform herausloesbaren Substanz | |
DE69022471T2 (de) | Probenübertragungsverfahren. | |
DE2618086C3 (de) | Verfahren zum Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Schwefeltrioxid bis zu einem Sulfonierungsgrad zwischen 80 und 993 Vo | |
DE2811945B2 (de) | Analysengerät | |
DE19850720A1 (de) | Verfahren zur Regelung der Brennstoffkonzentration in einem Alkohol oder Ether als Brennstoff und Wasser enthaltenden Brennstoffgemisch einer Brennstoffzelle und Brennstoffzellensystem | |
EP1285266B1 (de) | Verfahren zur Messung des SO2-Gehalts in Wein | |
EP0262582B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Konzentrationsverhältnisses von Lithiumionen zu Natriumionen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3934025A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen bestimmung von dimethylformamid und dimethylamin in waessrigen loesungen, insbesondere in abwaessern | |
DE3820196C2 (de) | ||
DD292530A5 (de) | Verfahren zur probennahme und zur probenvorbereitung von geloesten stoffen fuer deren spektrometrischen nachweis | |
DE69016872T2 (de) | Verfahren zur Messung eines Bestandteiles in einer Flüssigkeit. | |
DE3887629T2 (de) | Analyseverfahren und Vorrichtung zur Analyse von flüssigen Stoffen. | |
DE2348090C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Überführung von in einer Flüssigkeit gelösten Gaskomponenten in ein Trägergas | |
DE1261691B (de) | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Konzentration von lonen bildenden Bestandteilen in unpolaren Traegermedien | |
DE1076403B (de) | Vorrichtung zur fortlaufenden Bestimmung reaktionsfaehiger Gasbestandteile, insbesondere von spurenweise vorhandenem Sauerstoff | |
DE1523069B2 (de) | Vorschaltgerät für eine Vorrichtung zur quantitativen Analyse von Fliissigkeitsproben auf einen in ihnen enthaltenen vergleichsweise leicht flüchtigen Bestandteil | |
DE1598312C (de) | Anordnung zur kontinuierlichen Bestim mung kleinster Wassermengen in Gasen oder organischen Flüssigkeiten nach der Karl Fischer Methode | |
DE1598228A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehalts an in einem Stroemungsmittel geloestem Wasserstoff | |
DE2018514B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung einer Komponente in einem strömenden Medium durch elektrochemische Indikation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |