DE2617900A1

DE2617900A1 - Erdverbindungsklemme fuer fernmeldekabel

Info

Publication number: DE2617900A1
Application number: DE19762617900
Authority: DE
Inventors: Guenter Schmidt; Gerhard Schwenda
Original assignee: SCHIEDERWERK SCHIEDER KG K
Current assignee: SCHIEDERWERK SCHIEDER KG K
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1977-11-03

Description

ERDVERBINDUXGSKLEMME FÜR FERMMELDEKABEL
Aus Sicherheitsgründen werden fernmeldetechnische Kabel zunehmend in "längswasserdichter Ausführung" verwendet. Dies hat gegenüber papierisoliertem P-leimantelkabel den Vorteil, daß an der Stelle wo das Kabel endet d. h. wo es an ein fernineidetechnisches Gerät angeschlossen wird, keine Feuchtigkeit in Längsrichtung des innenliegenden Aderpaketes bzw. Aderbündels eindringen kann. Solche längs wasserdichten Schichtenmantelkabel ameisen einen im Inneren des Kabels liegenden, das Aderpaket umgeltenden Metallschirm auf, der die Aufgabe hat, eine auf das Wabel einwirkende elektrische tberspannung zu übertragen, sodaß liese am Kabelende der Erde zugeleitet werden kann. Dieser Mefallschirm kann auch als ro.etallgeflecht für zusätzliche mechanische Kräfteaufnahmen ausgeführt sein. Anstelle der beschriebenen zwei Arten von Metallschirmen können sich mit derselben elektrischen funktion auch Dlankdrähte befinden.
An bekannten Arten von fernmeldetechnischen Endverzweigern und Kabelabschlußgeräten sind teilweise Kabe lans chlußtechniken bekannt, die auf die Aufnahme von längswasserdichten Schichtenmantelkabel abgestimmt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde an fernmeldetechnischen Verbindungs und Verteilungsdosen, die unter der Deutschen Bundespostbezeichnung VVDi bekannt sind, ohne Veränderung des Grundgerätes ankommende längs wasserdichte Schichtenmantelkabel anschließen zu kennen. Dies geschieht mit vorliegender Erfindung, die anhand der Figuren 1 bis 6 als ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben ist. Dabei zeigen Figur 1 ein zum Anschließen vorbereitetes längswasserdichtes Schichtenmantelkabel Figur 2 eine Seitenansicht zu Figur 1 Figur 3 eine Draufsicht auf eine Erdverbindungsklemme Figur 4 eine Seitenansicht zu Figur 3 Figur 5 eine Draufsicht auf eine Erdverbindungsklemme mit angeschlossenem Schichtenmantelkabel Figur 6 eine Seitenansicht zu Figur 5 Ein längswasserdichtes Schichtenmantelkabel 1 wird an seinem Anschlußende mantelmäßig derart aufgeschnitten, daß das Aderbündel 2 der Bedarfsläge entsprechend freiliegt. Dann wird am Kabelumfang derart freigeschnitten, daß ein Kabelmantellappen 3 stehen bleibt. Die 3reite A dieses Kabelmantellappens 3 ist kleiner als die Einführungsöffnung B an der Erdverbindungsklen'me. An der Innenseite des Kab@mantellappens 3 befindet sich ein Metallschirm 4.
Auf einem Flemmenunterteil 5 liegt ein Kontaktblech 6, das Kontaktspitzen 7 beinhaltet. DAs Kontaktblech 6 weist Kontaktarme 8 auf, die an fernmeldetechnischen Verbindungs- und Verteilungsdosen mechanisch angeklemmt werden können mit der Aufgabe, lm Metallschirm 4 des Kabels 1 herrschende. elektrische Überspannungen über die Arme 8 der Erde zuzuführen. Ein über Uederelemente 9 auf Öffnungsdistanz gehaltenes Klemmenoberteil 10 wird über Spannelemente 11 in Bichtung der Kontakispitzen 7 des Kontaktbleches 6 gebracht.
Die Erdkontaktverbindung des Kabels 1 mit der Erdverbindungsklemme erfolgt derart, daß entsprechend Figur 6 der freigeschnittene Kabelmantellappen 3 zwischen Klemmenoberteil 10 und den Kontaktspitzen 7 derart eingeschoben wird, daß der Metallschirm 4 unmittelbar über den Kontaktspitzen 7 zu liegen kommt.
DAraufhin werden die Spannelemente 11 geschlossen was bewirkt, daß das Klemmenoberteil 10 in Richtung der Montaktspitzen 7 geführt wird und diese in den Metallschilm 4 eindringen läßt. Dabei ist das Aderbündel 2 mit seiner Bedarfsläge unter dem Klemmenunterteil 5 hindurchgeführt, sodaß die Einzeladern deren Kontakanschlüssen im fernmeldetechnischen Gerät zugeführt und angeschlossen werden können.
Die somit mechanisch fest mit dem Kabel 1 und elektrisch über die Hontaktspitzen 7 mit dem Ketallschirm 4 verbundene Erdverbindungsklemme kann nun über die Erdkontaktarme 8 an entsprechenden Erdkontakten des fermeldetechnischen Gerätes mechanisch angeschlossen werden.
L e e r s e i t e

Claims

ERDVERBINDUNGSKLEMME FÜR FERNMEIDEKABEL P A T E N T A A N S P R Ü C H E 1. Erdverbindungsklemme für Fernmeldekabel bestehend aus einem Klemmenunterteil (5) mit darüberliegendem Kontaktblech (6) das Kontaktspitzen (7) aufweist, einem Klemmenoberteil (10) das über Spannelemente (11) in Richtung der Kontaktspitzen (7) gebracht wird, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Kontaktarme (8) die zum Kontaktblech (6) elektrische Verbindung aufweisen.

1. Erdverbindungsklemme nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unmittelbar am Klemmenanterteil (5) Kontaktspitzen (7) und Kontaktarme (8) angebracht sind.

3. Erdverbindungsklemme nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e nnz e i c h n e t, daß die Spannelemente (11) soweit geschlossen werden können bis das Klemmenoberteil (10) an den Kontaktspitzen (7) zu liegen kommt was bewirkt, daß bei eingeführtem Kabelmantellappen (3) eines Kabels (1) dessen Metallschirm (4) in die Kontaktspitzen (7) hineingedrückt wird.

4. Erdverbindungsklemme nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kontaktspitzen (7) derart ausgebildet sind, daß anstelle eines Metallschirmes (4) ein oder mehrere Blankdrähte angeklemmt werden können.