DE3338961A1 - Installationsschutzschalter - Google Patents

Installationsschutzschalter

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DE3338961A1
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DE
Germany
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current transformer
circuit breaker
terminals
installation
summation current
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Withdrawn
Application number
DE19833338961
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English (en)
Inventor
Herbert 6901 Eppelheim Ebel
Erhard 6944 Hemsbach Runtsch
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BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/14Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection
    • H01H83/144Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection with differential transformer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Instalationschutzschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsschutzschalter mit integriertem Leitungsschutz und Fehlerstromschutzeinrichtung mit einem Summenstromwandler.
  • In der elektrischen Installationstechnik gibt es der scheidene Shutzmaßnahme, die auf unterscheidliche Kriterien beruhen. So wird beisnielsweise ein überlast-oder ein Kurzschlußstrom erfaßt, ausgewertet und abgeschaltet. Beim Fehlerstronsehutz wird eine besondere Möglichkeit geschaffen, Personen vor gefährlichen elektrischen Körperströmen zu schützen. Dies wird durch Messung des zum Verbraucher fliegenden Stromes und Auswertung des rückfließenden Stromes ermöglicht. Fehlerströme, die innerhalb der Installation oder bei den Verbrauchern auftreten und zur Erd abfließen, werden so erfaßt. Eine Auswertung erfolgt derart, daß al]e Außenleiter und Neutral-Leiter durch einen Summenstromwandler geführt erden. Dieser Wandler vergleicht die hin- und rückfließenden Ströme und wertet bereits geringe Differenzen aus. Bei unzulässig hohem Differenzstrom wird daraufhin die stromführende Leitung abgeschaltet.
  • Von einem bekannten Differenzstromschutzschalter ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Summenstromwandler direkt an eine Stirnseite des Schutzschalters angesetzt ist. Der Monteur vor Ort hat jetzt nur die zum Verbraueher abgehenden Leiter durch die Öffnung des Wandlers zu führen und an den entsprechenden Klemmen anzuschließen.
  • Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß der Differenzstromschutz- und der Leitungsschutzschalter sehr kompakt ausgeführt werden können. Nachteil bei dieser Anordnung ist, daß durch Umgehung des angesetzten Wandlers die Differenzstromerfassung unwirksam gemacht würde.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung aufzuzeigen, bei der die zum Verbraucher führenden Leitungen zwangsläufig durch die -)ffnung des Summerstromwandlers geführt werden nissen, so daß eine Manipulation ohne Verwendung des Summenstromwandlers unmöglich ist.
  • Es soll ferner eine Lösung aufgezeigt werden, wie such bei kleinen Öffnungen in einem Summenstromwandler ein Leiteranschluß sehr einfach erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
  • Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Anordnuncr ist die zwangsweise erforderliche Leitungsführung durch den Summenstromwandler, so daß Instalationsfehler vermieden erden. Da der Wandler direkt vor den Klemmen angeordnet ist, kann eine auch nur llnbeabsichtigte Umgehung des Fehlstromschutzes ausgeschlossen werden. Die Anordnung erfällt damit auch verscheibfle Anforderungugen. Der Einfähren der Leitung in die Anschlußklemmen erfolgt in vorteilhafter weise antlang einer kellförmigen Führung, die zwischen Wandler und Klemmen angeoirdnet ist, so daß eine schnelle und sichere Installation erfolgen kann.
  • Die erforderliche Krich- und Lufstrecke zwischen den Anschlußkommen kann durch Anbringen eines Isoller stückes erreicht erden, wobei das Isolierstück derart ausgebildet ist, daß es als keilförmige Führung für die Anschluß].eitungen zu den Klemmen dient.
  • Bei größerem Abstand zwischen Summenstromwandler und anschlußklemmen kann es auch vorteilhaft sein, die Leitung zwischen Wandler und Klemmen durch einen hülsenartigen Kanal zu führen, so daß diue Anschlußleitung von außen nicht berührbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstbend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausführun mit aneschlossenen Leitungen, wobei die Leitungsanschlußseite teilweise geschnitten ist.
  • Fig. 3 zeigt einen vergrößerten ausschnitt der Ansch1ußseite ohne Leitungen.
  • Fig. 4 eine Ausführung mit vorteilhafter Schrägstellung der Klemmen.
  • Gemäß Fig. 2 besteht das Installationsgerät aus zwei Schalterpolten 1 und 2, die beide mechanisch fest miteinander verbunden sind. Beide Gerätepole sind über einen gemeinsamen Schaltgriff 3 auch von Hand hetntigbar. An dem Instalationsgeräöt 1,2 sind am linken Teil Klemmen 4, 5 für die aktiven Leiter vorgesehen. Am rechten Teil des Gerates 1,2 ist ein Summenstromwandler 5 in Form eines eingegossenen Wickels eingesetzt. Dies ist konstruktiv derart gelöst, daL die Mittelachse des Stromwandlers parallel zu der Langseite des Installa- tionsschutzgerätes 1,2 bzw. in der Ebene der Berührung flache der Schaltpole 1 und 2 liegt. Der Stromwandler 6 weist eine Öffnung 7 auf, durch die eine zweiadrige Leitung 8 auf zwei Klemmen 9 und 1Q geführt wird. Diese Leitung 8 führt zu den Verbrauchern. Durch diese Leistung wird der Betriebsstrom geführt, ebenso aber auch ein eventuell auftretender Fehlerstrom. Zwischen die beiden Klemmen 9, 10 ist zur Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecke ein Isolierstück 11 gelegt.
  • Dieses Isolierstück 11 ist in Richtung auf den Stromwandler 6 keilförmig ausgebildet, so daß eine zwangsweise Einführung der Enden der Anschlußleitung 8 in die Klemmen 9 und 10 erfolgt.
  • In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Installationsgerät in der Seitenansicht darmestellt, wobei der Leitungsanschlußteil (Verbraucherseite) mit dem Stromwandler 6 und den Klemmen 9,10 geschnitten ist. Die Bezugszeichen wurden aus der Fig. 2 übernommen. Das gesamte Installationsgerät besteht aus einem oberen Tel] 12 mit dem Schaltgriff 3 und einem unteren Teil (Sockel) 13, wobei der untere Teil z.B. auf einer nicht gezeigten Tragscheine aufgschnappbar ist. Ebenfalls nicht sind die Skundärleitungen des Summenstrorn.wandlers mit einer nachgeschalteten Auswerteeinheit sowie der gesamt Kontakt- und Schaltwerksteil des Installationsgerates.
  • In Fig. 3 ist der Leitungsanschlußteil mit dem Summenstromwandler 6 und dem keilförmigen Isolierstück 11 zlFrischen den Anschluß. klemmen 9, 10 noch einmal separat und ohne Leitungen dargestel]t. Der Abstand zwischen Wandlker 6 und den Klemmen q, 10 kann durch einen nur andeutungst tr n r1.' rfl t l r'ii @ n 5 o r h 11fl r in o Ii In ir''i werden. Dadurch läßt sich für eine durch den wandtler 6 hindruchgeführte Leitung eine isolierende Abdeckung herstellen.
  • Wie bereits bei der Beschreibung deer Fig. 3 erwähnt, erweist es sich als vorteilhaft, für eine eifache Einfädelung der Drähte der Anschlußleitung 8 in d Anschlußklemmen 9, 10 zwischen die beiden Klemmen zum Zwecke einer ausreichenden Kriech- und Luftstrecke das Isolierstück 11 einzufügen. Dieses Isolierstück ist an seinem einen Ende (in Richtung auf den Summenstromwandler zu) keilförmig ausgehildet. Dies bringt den Vorteil, daß sich die beiden Enden der anschlußleitung 8, nachdem sie durch die Öffnung 7 des Wandlers 6 geführt wurden, am keilförmigen Isolierstück 11 spreizen und so licht in die Anschlußklemrnen 9, 10 eingebracht werden können.
  • Die Offnung 7 im Wandler 6 kann auf diese Art so klein ausgelegt werden, daß nur die Anschlußleitung hindurchpaßt, denn die weitere .Führung der Drahtenden erfolgt zwangslufig durch das keilförmige Isolierstück 11.
  • Aus konstruktiven Gründen kann der Summenstromwandler ; nicht immer direkt vor den Anschluß. klemmen 9, 10 sngeordnet sein. Damit ein unbefugtes Anschließen der Leiter an die Anschlußklemmen unter Umgehung des Wandlers ausgeschlossen ist, muß der Abstand zwischen Wandler und anschlußklemme wie ein Kanal ausgeführt sein, der von außen nicht berührbar ist. Dieses konstruktive Detail wurde in der Zeichnung Fig. 3 als Hülse 14 dargestellt es läßt sich z.B. auch durch eine aufgesetzte, durchsichtige Platte 15, wie in Fig. 1 dargestellt, verwirklichen.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Einführen der Leiterenden zu erleichtern, besteht in einer ausbildung, bei der die anschlußklemmen schräggestellt sind, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Installationsschutzschalter mit integreirtem Überstrom- und Fehlstromschutz (Diferenzstromschutz) mit einem Summenstromwandler, dadurch gekerlnzeichnet, daß der Summenstromwandler (6) direkt vor den Anschlußklemmen (9,10) derart angeordnet ist, daß die Mittelachse des Summerstromwandlers (6) parallel ZU der Lingsseite des Installationsschutzschalters und angenahert mittig zu den beiden Abnschlußklemmen <9,10) liegt, so daß der Zugang einer anschlußleitung (8) zu den Anschlußklemmen (9,10) nur durch eine oeffnung (7) des Summenstromwandlers (6) möglich ist.
  2. 2. Installationsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Anschlußklemmen (9,10) ein Isolierstück (11) befindet, das an seinem dem Summenstromwandler (6) zugeordneten Ende keilförmig ausgebildet ist, so daß die Führung der Anschlußleitung (8) zu den Anschlußkelmmen (9, 10) zwangsläufig erfo]gt.
  3. 3. InstallationsschutzschaRter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Summenstromwandler (6) und den Anschlußklemmen (9,10) ein Kanal (14) angeordnet ist, so daß. die hindurchgeführte anschlußleitung (8) nicht berührbar ist.
  4. 4. Installationsschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (9,10) zueinander schräg stehen derart, daß die Bohrungen für die Leiter in einem Winkel zur Mittelachse geneigt sind (Fig. 4)
DE19833338961 1983-10-27 1983-10-27 Installationsschutzschalter Withdrawn DE3338961A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398141B (de) * 1987-09-15 1994-09-26 Felten & Guilleaume Ag Oester Schaltgerätekombination
EP0649158A1 (de) * 1993-10-18 1995-04-19 Schneider Electric Sa Differentialschutzblock mit Kabeldurchgang
WO2001045128A1 (en) * 1999-12-16 2001-06-21 Abb Service S.R.L. Ground fault circuit breaker

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