DE2617517C2 - Durchgangsventil - Google Patents

Description

ten weisenden breitgabelförmigen Hebelarm seitlich über den Mitnehmer 5, und ist mit diesem in einer Querbohrung mit einem Nietbolzen 10 od. dgL gelenkig verbunden. Der Mitnehmer 5 und der an ihm angelenkte Hebelarm liegen bei geöffnetem Ventilkegel in einer entsprechenden seitlichen inneren Gehäuseaussparung 11. An der Kegelstange 19 ist der Doppelhebel ebenfalls mit einem gabelförmigen Ende an dem Stangenauge 12 durch einen üplintbolzen 13 od. dgl. angelenkt Der Kegelteller ist mit einem geringballigen Umfangsrand 14 ίο zwischen den Gehäuserippen 15 geführt und kann z. B. aus zwei flachkegeligen Hälften 16 und 17 mit einem zwischenliegenden Dichtring 18 bestehen, die auf der Kegelstange 19 von einer Mutter 20 gegen den festen Bund 21 zusammengespannt sind, wobei der Dichtring 18 in der »Zustellung« gegen einen Schräg- bzw. Flachsitz 22 od. dgL abdichtet Die Steckachse 8 ist von außen radial in den Flansch eingeführt und am äußeren Ende mit einem Gewinde 23 gesichert sowie mit einem Schraubenkopf 24 auf eine angefräste Planfläche 25 am Flanschrand mittels Dichtring od. dgL abgedichtet. Die Schwächung des Flansches durch die lange Sackbohrung 26 ist z. B. durch eine um die Bohrungsftiitte kreisförmig angeordnete Verstärkungswulst 27 auf der Flanschunterseite ausgeglichen. Die Abdichtung der Ventilstange kann mit einer von außen gegen das Gehäuse vorgeschraubten Dichtbuchse 28 durch Q-Ringe 29 und 3C- od. dgL erfolgen, wobei der rückwärtige Ansatz der Ventilstange als Hubbegrenzung für die »Offenstellung« gegen die Dichtbuchsenrückseite 31 anschlägt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1 2 Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Patentansprüche: Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst Bei dieser Ausführung werden die axialen Stellkräfte in flächen-

1. Durchgangsventil bei dem der in Durchflußrich- mäßiger Reibung zwischen den Nutflanken der Ventiltung verstellbare Ventilkegel von außen über einen 5 stange and dem Mitnehmer aufgenommen, so daß auch seitlich im Durchflußraum auf einem Festlager gela- große Kräfte von der Ventilstange auf den Doppelhebel gerten, abgewinkelten Doppelhebel mit einer daran eingeleitet werden können, wobei die geringe Querverangelenkten, zwischen Festlager und Ventilsitz quer Schiebung des Mitnehmers zur Ventilstangerichse, die zur Durchflußrichtung angeordneten Ventilstange beim Bogenschlag des Doppelhebels entsteht, von dem angetrieben wird, die am inneren Kopfende mit ei- ig gabelförmigen Mitnehmer in der Ventilstangennut aufner umlaufenden Nut zur Mitnahme des Doppelhe- genommen wird

bels versehen ist, dessen stangenseitiges Ende zu- Das Festlager des Doppelhebels ist eine Steckachse,

sammen mit dem Stangennutkopf in der Offenstel- die in eine von außen radial in den Armaturenflansch

lung des Durchgangsventils seitlich neben dem eingebrachte Sackbohrung eingeführt und am Außen-

Durchflußraumliegt, dadurch gekennzeich- is ende durch ein Gewinde gesichert sowie mit einem

net, daß in der Nut (4) der Ventilstange ein recht- Schraubenkopf gegen eine am Flanschrand angefräste

eckiger Mitnehmer (5) auf Nutbreite passend sowie Planfläche mittels Dichtmasse, Dichtring od. dgl. abge-

mit einer Gabelöffnung (7) über den Nuthals (6) ge- dichtet ist Die Schwächung des Flansches durch die

führt und gehalten ist, daß der Doppelhebel (9) den Steckachsenbohrung ist mit einem Verstärkungswulst

Mitnehmer (5) mit einem gabelförmigen Hebelende 20 am Flansch ausgeglichen. Die Steckachse hat den Vor-

beidseitig umfaßt sowie an diesem mit einem Niet- teil, daß die Ventilstange dicht an derselben vorbeige-

boizen (10) angelenkt ist, daß die Ventilstange (3) führt werden kann, welches die angestrebte kurze Län-

raumsparend zwischen dem Festlager (8) und dem ge des Ventils begünstigt

Nietbolzen (10) eingeführt ist, und daß der Stangen- Dadurch, daß der Doppelhebel gabelförmig über den nutkopf mit dem Doppelhebelende und Mitnehmer 25 Mitnehmer greift, und mit diesem dicht unter dem Nut-(5) in der Offenstellung des Diirchgangsventils in hals der Ventilstarge durch den Nietbolzen verbunden eine Gehäuseaussparung seitlich des Durchfluß- ist, so daß der Nietbolzen, die Ventilstange und Steckraums eingeschwenkt ist achse eng zusammenliegen, ermöglichen sich besonders

2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch ge- kleine Abmaße des Hebeltriebs und Gehäuses. Außerkennzeichnet, daß das Festlager von einer Steckach- 30 dem liegt bei geöffnetem Ventil der Stangennutkopf, se (8) gebildet wird, die in einer von außen radial in der Mitnehmer und der daran angeschlossene Hebeiden Armaturenflarcxh eingebrachten Sackbohrung arm in einer inneren seitlichen Aussparung des Gehäu-(26) eingeführt ist unO am äußeren Ende mit einem ses und der kegelseitige Hebelarm in der oberen Mitte Gewinde (23) gesichert sowk init einem Schrauben- des erweiterten Durchflußraums in möglichst strökopf (24) gegen eine am Flanschrand angefräste 35 mungsgünstiger Position.

Planfläche (25) abgedichtet ist wobei die Schwä- Das Ventil hat außerdem für die Fertigung und u'berchung des Flansches durch die lange Sackbohrung holung den Vorteil, daß alle Innenteile wie Ventilkegel, (26) mit einer Verstärkungswulst (27) unterhalb des Doppelhebel und Mitnehmer im fertig montierten zuFlansches ausgeglichen ist. sammenhängenden Zustand durch die kegelseitige

3. Durchgangsventil nach Anspruch 1 oder 2, da- 40 Flanschöffnung ein- bzw. ausgebaut werden können, durch gekennzeichnet daß alle Innenteile wie der wobei die Steckachse herausgezogen und die Ventil-Ventilkegel, der Doppelhebel (9) und der Mitnehmer stange auf »ZU« gestellt wird, so daß bei nach unten (5) im fertig montierten, zusammenhängenden Zu- gekippten Doppelhebel der Mitnehmer mit den anhänstand durch die ventilkegelseitige Durchflußöffnung genden Teilen aus der Stangennut herausgenommen ein- oder ausbaubar sind. 45 bzw. umgekehrt eingeführt werden kann.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand

dargestellt Es zeigt

Fig.] einen Mittelschnitt des Durchgangsventils nach der Linie A -B aus F i g. 2,

Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchgangsventil so F i g. 2 einen Schnitt des Durchgangsventils nach der

nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Linie C-D aus F i g. 1,

Bei einem solchen Durchgangsventil nach CH-PS Fig.3 einen Teilschnitt des Durchgangsventils nach

406 werden die Stellkräfte zwischen der Ventilstange der Linie E-Faus F i g. 2,

und dem Doppelhebel durch Linienberührung übertra- F i g. 4 einen Teilschnitt des Durchgangsventils nach

gen, so daß dieses Ventil nur für geringe Drücke einsetz- 55 der Linie G-H aus Fig. 1.

bar ist. Außerdem ist hierbei das Ventilgehäuse mit ei- Das Durchgangsventil besteht aus dem kurzen Genem nach außen durchgebrochenen Gehäuseanbau ver- häuse 1, das z. B. beidseitig mit Normalflanschen versesehen, damit der Doppelhebel von außen eingeführt hen ist. Durch die Gehäuseverstärkung 2 ist die Ventilwerden kann, wobei dieser Anbau von außen mit einem stange 3 von außen eingeführt, die am inneren Ende mit Gehäusedeckel verschlossen werden muß, an dem das 60 einer umlaufenden Nut 4 versehen ist, in die ein rechtek-Festlager des Doppelhebels befestigt ist. Durch diese kiger Mitnehmer 5 eingreift. Der Mitnehmer umfaßt Anordnung ist das Ventil sehr aufwendig zu fertigen, den Nuthals 6 mil einer passenden Bohrung, die jedoch schwer und hat über das Rohr- bzw. Flanschsystem hin- nach oben als Gabel 7 offen ist, so daß der Mitnehmer in ausreichende große Abmaße. die NuI ein- und ausgeschoben werden kann. Die Gabel

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sol- b5 nimmt auch die geringe Querverschiebung des Mitnehches Durchgangsventil so auszubilden, daß bei raum- mers auf, die beim Bogenschlag des Doppelhebels entsparender, einfach montierbarer Bauweise große Ver- steht. Der auf der Steckachse 8 gelagerte Doppelhebel 9 stellkräfte übertragen werden können. hat abgewinkelte Form und greift mit seinem nach un-