DE2617266B2

DE2617266B2 - Rippenrohr für Wärmeaustauscher

Info

Publication number: DE2617266B2
Application number: DE19762617266
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ARTUR DIETZ WAERME- und LUFTTECHNISCHE APPARATE 1000 BERLIN
Current assignee: ARTUR DIETZ WAERME- und LUFTTECHNISCHE APPARATE 1000 BERLIN
Priority date: 1976-04-15
Filing date: 1976-04-15
Publication date: 1978-05-18
Also published as: FR2348459A1; FR2348459B3; DE2617266A1; DE2617266C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rippenrohr für Wärmeaustauscher, bei dem die Rippen über Kragen an dem Rohr festgeklebt sind.

Bei einem bekannten Wärmeaustauscher dieser Art (DE-GM 16 78 390) weisen Kragen und Rohr keine punktförmigen, ineinandersitzenden Eindrückungen auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Rohr derart auszubilden, daß die Wärmeübergangslfähigkeit und die mechanische Verbindung zwischen Kragen und Rohr verbessert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kragen punktförmige Eindrückungen aufweist, die in entsprechende Eindrückungen im Rohr eingreifen.

Auf diese Weise wird eine haltbare, dauerhafte und gut wärmeleitende Verbindung zwischen Rippe und Rohr geschaffen. Beim Erzeugen der Eindrückungen wird teilweise ein metallischer Kontakt zwischen Kragen und Rohr erzeugt, der die Wärmeleitung verbessert Die Eindrückungen bewirken darüber hinaus insofern eine Verbesserung der Wärmeübertragung als durch sie die Oberfläche vergrößert wird. Der (elastische) Klebstoff ist ebenfalls von Bedeutung, weil er Abstandsänderungen ermöglicht, ohne daß sich Luftspalten bilden. Das wirkt sich wiederum auf die Wärmeübertragung günstig aus.

Die erfindungsgemäße Maßnahme ist besonders für Leichtmetallkühler geeignet Diese kommen bevorzugt bei elektrischen Lokomotiven zur Anwendung, wobei durch die Rohre öl fließt

Es sei erwähnt, daß es bereits bekannt ist (BE-PS 5 68 613), bei einem Rippenrohr im Rohr Einbuchtungen vorzusehen. Hierbei sind jedoch keine Einbuchtungen im Kragen vorhanden, und außerdem sind die Rippen nicht auf dem Rohr festgeklebt sondern festgeschweißt

Beim Gegenstand der US-PS 19 38 588, bei dem auf ein Rohr Rippen aufgeschraubt sind, ist keine Verklebung der Rippen auf dem Rohr vorgesehen.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß das Rohr gerändelt ist Die Eindrückungen lassen sich dann besonders gut erzeugen. Außerdem wird durch die Rändelung die Oberfläche und damit die Wärmeübertragung verbessert. Hinzu kommt, daß die Festigkeit durch die Unebenheiten der Rohroberfläche vergrößert wird. Ein weiterer Vorteil der Rändelung besteht darin, daß beim Auftragen des Klebers dieser besser auf dem Rohr hält als ohne diese Rändelung.

Gerändelte Rohre sind an sich bekannt (s. US-PS 37 89 915) jedoch nicht in Kombination mit den übrigen Merkmalen der Erfindung.

Ferner wird vorgeschlagen, daß sich die Kragen überlappen und daß sich die Eindrückungen auch im Überlappungsbereich befinden.

Dadurch wird ein guter Korrosionsschutz, insbesondere bei Verwendung verschiedener Metalle und ein Schutz des Klebers geschaffen.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Eindrückungen im Rohr einen im Rohr befindlichen Turbulenzstab halten.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die Eindrückungen im Kragen und im Rohr in einem einzigen Arbeitsgang ausgebildet werden.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Schaffung eines Rippenrohres gemäß der Erfindung. Dieses ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Buchse mit am einen Ende der Buchse beginnenden Längsschlitzen mit punktförmigen Erhöhungen auf den Innenseiten der freien Enden der durch die Längsschlitze gebildeten Zungen und mit konischer Außenwand im Bereich der freien Enden der Zungen und durch eine mit konischer Wand die Buchse im Bereich der freien Enden der Zungen umgebenden Platte, die in Richtung der Längsachse der Buchse relativ zu dieser beweglich ist und bei ihrer Bewegung die Zungenenden senkrecht zur Längsachse bewegt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Darin zeigt

F i g. 1 einen Teil eines Wärmeaustauschers gemäß der Erfindung;

F i g. 2 einen Ausschnitt aus dem Ausführungsbeispiel gemäß F ig. 1 im Schnitt;

F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und

Fig.4 und 5 Werkzeuge zur Befestigung von Wärmeleitblechen an Rohren.

In F i g. 1 ist ein Teil eines Rohres 1 und ein Teil einiger Wärmeleitbleche 2 eines Wärmeaustauschers

dargestellt, der aus mehreren parallel zueinander angeordnetem Rohren 1 und weiteren auf diesen sitzenden Wärmeleitblechen 2 besteht. Letztere umfassen das Rohr 1 mittels eines Kragens 3. Die Kragen überlappen sich und besitzen Eindrückungen 4. Bei der Schaffung dieser Eindrückungen wird das Material des Kragens 3 in das Material des Rohres 1 eingedrückt, so daß auch dieses sich eindrückt und auf der Innenseite Ausbuchtungen 5 (s. Fig.2) aufweist Klebstoff 6, welcher vorher aufgetragen worden ist, wird (weitgehend) aus «km Bereich der Eindrückungen 4 entfernt, so daß dort (weitgehend) Metall auf Metall liegt. Die Ausbuchtungen 5 geben einem Turbulenzstab 7 im Innern des Rohres 1 Halt und sorgen ferner für einen guten Wärmeübergang zwischen Turbulenzstab 7 und Rohr 1. Der Turbulenzstab 7 besitzt in den der Rohrwandung zugewandten Flächen Nuten, welche zwecks zusätzlicher Haltgebung mit Klebstoff gefüllt sind.

F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Rohr 1 gerändelt ist

Natürlich kann der Wärmeaustauscher auch aus einem Rohr und einem L-förmigen Wärmeleitblech bestehen, das wendelförmig das Rohr umgibt

Fig.4 zeigt ein Werkzeug zur Befestigung eines Kragens eines Wärmeleitbleches an einem Rohr. Dieses besteht aus einer Buchse 10 mit am einen Ende der Buchse beginnenden Längsschlitzen 11, mit Ausbuch- > tungen 12 auf den Innenseiten der freien Enden der durch die Längsschlitze 11 gebildeten Zungen 13 und mit konischer Außenwand 14 im Bereich der freien Enden der Zungen 13, aus einer mit konischer Wand 15 die Buchse 10 im Bereich der freien Enden der Zungen

in 13 umgebenden Platte 16, die in Richtung der Längsachse der Buchse 10 relativ zu dieser beweglich ist, und bei ihrer Bewegung die Zungenenden senkrecht zur Längsachse bewegt, aus einer die Buchse 10 in längsaxialer Richtung unbeweglich haltenden weiteren

i"> Platte 17 und aus zwei über Hebel 18 drehbare

Exsenterscheiben 19 zwischen den Platten 16, 17, über

die bei Betätigung der Hebel 18 der Abstand der Platten 16,17 veränderbar ist.

Fig.5 zeigt in zwei Ansichten ein Werkzeug zum

in Befestigen eines L-förmigen Wärmeleitbleches 20 an einem Rohr im Wege des wendeiförmigen Aufrollens. Hierbei sind die Umfange der Rollen 21 mit Ausbuchtungen 22 versehen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rippenrohr für Wärmeaustauscher, bei dem die Rippen über Kragen an dem Rohr festgeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen > (3) punktförmige Eindrückungen (4) aufweist, die in entsprechende Eindrückungen im Rohr eingreifen,

2. Rippenrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) gerändelt ist

3. Rippenrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch in gekennzeichnet, daß sich die Kragen (3) überlappen und daß sich die Eindrückungen auch im Überlappungsbereich befinden.

4. Rippenrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen im ι > Rohr einen im Rohr befindlichen Turbulenzstab (7) halten.

5. Rippenrohr nach einem dei Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen im Kragen und im Rohr in einem einzigen Arbeitsgang jo ausgebildet sind.

6. Werkzeug zur Befestigung der Rippen an einem Wärmetauscherrohr nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Buchse (10) mit am einen Ende der Buchse beginnenden Längsschlitzen (11), mit punkt- r> förmigen Erhöhungen (12) auf den Innenseiten der freien Enden der durch die Längsschlitze (11) gebildeten Zungen (13) und mit konischer Außenwand (14) im Bereich der freien Enden der Zungen (13) und durch eine mit konischer Wand (15) die in Buchse (10) im Bereich der freien Enden der Zungen (13) umgebenden Platte (16), die in Richtung der Längsachse der Buchse (10) relativ zu dieser beweglich ist und bei ihrer Bewegung die Zungenenden senkrecht zur Längsachse bewegt. ι >

7. Werkzeug nach Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die: Buchse (10) in längsaxialer Richtung unbeweglich haltende weitere Platte (17) und zwei, über Hebel (18) drehbare Exzenterscheiben (19) zwischen den Platten (16, 17), über die bei 4» Betätigung der Hebel (18) der Abstand der Platten (16,17) veränderbar ist.

8. Werkzeug zur Befestigung der Rippen an einem Wärmetauscherrohr nach Anspruch 5, mit dem die Rippe wendelförmig aufgerollt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (21) auf ihren Umfangen Ausbuchtungen (22) aufweisen.