DE2617197C2 - Tonfrequenz-Transistorverstärker - Google Patents

Tonfrequenz-Transistorverstärker

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DE2617197C2
DE2617197C2 DE19762617197 DE2617197A DE2617197C2 DE 2617197 C2 DE2617197 C2 DE 2617197C2 DE 19762617197 DE19762617197 DE 19762617197 DE 2617197 A DE2617197 A DE 2617197A DE 2617197 C2 DE2617197 C2 DE 2617197C2
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • H03F3/30Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/3083Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
    • H03F3/3086Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
    • H03F3/3091Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal comprising two complementary transistors for phase-splitting

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Description

Die Erfindung betrifft einen Tonfrequenz-Transistorverstärker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im allgemeinen sollten Niederfrequenz- bzw. Tonfrequenzverstärker so ausgebildet sein, daß sie die von einer Tonquelle wie einem Mikrofon, einer Schallplatte, einem Bandgerät oder einem Rundfunkempfangsgerät erhaltenen elektrischen Tonfrequenzsignale mit hoher Wiedergabetreue verstärken. Die Ursache für eine Durchbrechung einer Verstärkung mit hoher Wiedergabegüte ist gewöhnlich in der nichtlinearen Verzerrung zu sehen, die beim Durchlauf des elektrischen Signals durch ein aktives Element, wie eine Vakuumröhre oder einen Transistor auftritt, ferner in einer durch elektrische Signale verschiedener Frequenzen verursachten Kreuzmodulationsverzerrung etc. Die gegenwärtige Entwicklung der Halbleiterfertigungstechnik und der Schaltungstechnik machen es möglich, das Auftreten der verschiedenen Verzerrungen auf einen vernachlässigbaren Wert zu unterdrücken.
Aber selbst wenn Musiktöne durch einen üblichen Tonfrequenz-Transistorverstärker mit ausreichend niedriger Verzerrung reproduziert werden, können zwangsläufig doch keine befriedigenden Ergebnisse im Hinblick auf den Gehörsinn des Zuhörers erzielt werden. Dies deshalb nicht, weil wie angenommen wird,
ίο durch unbekannte Ursachen im Verstärker Vetzerrungen bzw. Geräusche erzeugt werden, deren Pegel zu niedrig ist, um sie durch ein Meßinstrument erfassen zu können. Sie werden aber durch den Gehörsinn des Zuhörers wahrgenommen. Um dies mehr im Detail zu erläutern, die Ursache ist vermutlich darin zu sehen, daß bekanntlich eine Stimme und ein zu reproduzierender Musikton jeweils eine sehr komplizierte eigentümliche Wellenform aufweisen, d. h. mit anderen Worten, daß sie jeweils als ein eigentümliches Frequenzspektrum eine Grundwelle und eine Anzahl harmonischer Komponenten enthalten und speziell diese Harmonischen werden überdeckt durch oder wirken zusammen mit den Geräuschen bzw. dem Rauschen, die durch unbekannte Ursachen erzeugt werden, wodurch eine Verminderung in der Artikulation oder in der Auflösung des wiedergegebenen Tones entsteht
Als Ergebnis zahlreicher durchgeführter Versuche hat der Erfinder festgestellt, daß nichtlineare passive Schaltungselemente, insbesondere polarisierte Kondensatoren mit großer Kapazität bzw. Elektrolytkondensatoren, die notwendigerweise in einem Transistorverstärker verwendet werden, da der Transistor die Eigenschaft eines Stromverstärkers aufweist, eine wesentliche Rolle als unbekannte geräuscherzeugende Quelle spielen.
Der Elektrolytkondensator weist außerdem infolge seines bekannten Aufbaus Halbleitereigenschaft auf und zeigt deshalb eine nichtlineare Übertragungscharakteristik (Spannung zu Strom) wie eine Diode. Durchläuft somit ein Wechselstromsignal bzw. ein Tonsignal den elektrolytischen Kondensator, an den eine Gleichspannung angelegt ist, dann werden Harmonische dieses Wechselstromsignals erzeugt. Ein wegen seiner großen Kapazität und seiner verhältnismäßig geringen Kosten in einem Transistorverstärker verwendeter Aluminium-Elektrolytkondensator weist, wie in F i g. 1 dargestellt, eine nichtlineareVerlustcharakleristik auf, wobei die inneren Verluste, die den Anteil der dielektrischen Verluste tan ö und den Anteil der Elektrodenverluste zufolge des Elektrodenaufbaus umfassen, nicht linear und schnell über einen Bereich von einer mittleren Frequenz bis zu hohen Frequenzbereichen ansteigt. Wenn die an den Elektrolytkondensator angelegte Spannung erhöht wird, nehmen die inneren Verluste zu.
Die Tatsache, daß die inneren Verluste des Elektrolytkondensators mit zunehmender Frequenz ansteigen, bedeutet, daß der Verlustwiderstand mit zunehmender Frequenz ansteigt. Somit kann die Tatsache, daß der Elektrolytkondensator abhängig von seiner nichtlinea-
ren Übertragungscharakteristik Harmonische eines durch ihn hindurchgeleiteten Tonfrequenzsignals erzeugt, und daß der Verlustwiderstand des Kondensators mit zunehmender Frequenz zunimmt, als ein ausreichender Grund dafür angesehen werden, daß der Elektrolytkondensator eine Quelle von Geräuschen bzw. Rauschen mit relativ hoher Frequenz darstellt, die in vorliegender Anmeldung als »Harmonischen-Geräusche« bezeichnet werden.
1/ V3I
Außerdem bedeutet die Tatsache, daß bei zunehmen der, an den Elektrolyikondensator angelegter Spannung auch die inneren Verluste des Kondensators ansteigen, daß in dem Transistorverstärker ein Elektrolytkondensator, falls er in einem Schaltungsteil verwendet wird, an den eine relativ hohe Spannung angelegt wird, einen großen Einfluß auf die Verbesserung der Güte des Verstärkers hat. Demgemäß wird angenommen, daß das Vorhandensein eines Entkopplungs-Elektrolytkondensators in einer Speisespannungsschaltung die Qualität des Transistorverseärkers wesentlich beeinflußt. Eine Beseitigung bzw. eine Verminderung der Harmonischen-Geräusche, die durch Elektrolytkondensatoren in der Speisespannungsschaltung erzeugt werden, ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 50 146.6 des gleichen Anmelders beschrieben. Andererseits hat der Erfinder noch festgestellt, daß bei Vorhandensein eines Elektrolytkondensators in einem Gegenkopplungskreis eines Transistorverstärkers der dazu dient, eine Gegenkopplung von der Ausgangsverstärkerstufe zu einer vorhergehenden Verstärkungsstufe zu bewirken, ebenfalls einen großen Einfluß auf die Qualität des reproduzierten Tones bzw. Klangs hat Wenn man unterstellt, daß durch den Gegenkopplungskrei.» unerwünschte Harmonischen-Geräusche erzeugt werden, dann werden diese zu einer vorhergehenden Verstärkerstufe zurückgekoppelt, und rufen insofern eine ungünstige Wirkung hervor, als in der darauffolgenden Ausgangsverstärkerstufe diese Geräusche verstärkt werden. Die Erfindung kam zustande durch Untersuchung des Gegenkopplungs-Elektrolytkondensators.
In der Zeitschrift »Funkschau« 1959, Heft 23, Seiten 569 bis 571, werden anhand einer Ersatzschaltung die Eigenschaften von Elektrolytkondensatoren beschrieben. Danach fällt der kapazitive Blindwiderstand, wie bei jedem Kondensator, bei höheren Frequenz ab, es ergibt sich ein Resonanzminimum durch Serienresonanz mit dem induktiven Widerstand L des Kondensators und bei noch höheren Frequenzen wird der induktive Widerstand wirksam und der Scheinwiderstand steigt dementsprechend an. Es wird empfohlen, in Schaltungen, in denen der Elektrolytkondensator bis zu den höchsten Frequenzen wirksam bleiben soll, einen statischen Kondensator von einigen Nanofarad Größe parallelzuschalten. Bei dem betrachteten Beispiel erfolgt das Wirksamwerden des induktiven Widerstandes oberhalb 10 MHz. Bei Verwendung von Elektrolytkondensatoren in Hi-Fi-Anlagen sollen Elektrolytkondensatoren mit glatter Anode verwendet werden.
Dieser Druckschrift ist somit zu entnehmen, daß dem durch die induktive Komponente des Elektrolytkondensators verursachten Anstieg des Scheinwiderstandes durch die Parallelschaltung eines kleineren statischen Kondensators entgegengewirkt werden soll, der sich in dem betreffenden Frequenzbereich noch kapazitiv verhält.
Die gleiche Lehre ist der Zeitschrift »Der Elektroniker«, Jahrgang 5, 1966, Heft 3, Seite 36 zu entnehmen, die einen Breitbandverstärker von OHz bis 190MHz vorstellt, bei dem den großen Entkopplungskapazitäten eine kleine Kapazität parallelgeschaltet wird, um die Eigeninduktivität des großen Kondensators zu überbrücken.
Ähnliches gilt für den Breitbandverstärker von 1 KHz bis 150 MHz, der in der Zeitschrift »Electronic Design« vom Nov. 1963 auf Seite 80 beschrieben wird, für den in der Zeitschrift »Funkschau« 1968, Heft 9, auf Seite 270 beschriebenen Vorverstärker, der ab einer Frequenz von 10 Hz bis zu einer Frequenz von 8 MHz verwendet werden kann, für den Hf-Verstärker gemäß der Zeitschrift »Funkschau« 1968, Heft 5, Seite 130, für den eine Verstärkung bei 1 MHz von 42 angegeben ist, für den Zwischenfrequenzverstärker gemäß der Zeitschrift »Funkschau« 1973, Heft 11, Seiten 401 und 402, für den Zwischenfrequenzverstärker gemäß der »Valvo-Schaltungssammlung«, Ausgabe Juli 1970, Heft 1, Seite 42, und die Videoverstärker gemäß den Veröffentlichungen
ίο »Electronis Applications« (Philips) VoL 27 (1966/67) Nr. 2, Seiten 41 bis 52, und Nr. 3, Seiten 85 bis 91.
Durch die Zeitschrift »Funktechnik« 1975, Nr. 14, Seiten 434 und 435 ist der Stromlaufplan eines rauscharmen NF-Vorverstärkers bekannt geworden, bei dem in der Stromversorgung der Parallelschaltung aus zwei Elektrolytkondensatoren ein statischer Kondensator parallelgeschaltet ist Ober die Aufgabe dieses statischen Kondensators ist nichts erwähnt Er ist jedoch nicht in der Lage, durch die Elektrolytkoiidensatoren verursachte Störsignale zu eliminieren. Das gleiche gilt für die Tonfrequenzverstärkerschaltungen gernäß' den Zeitschriften »Funkschau« 1975, Heft C\3eiten 127 und 128, und »Funkschau« 1968, Heft 8, Seite 202. In diesen Schaltungen liegt jeweils einem Elektrolytkondensator ein statischer Kondensator parallel.
Durch die Veröffentlichung »Grundig Technische Informationen«, 3/1968, Seite 414, ist die Schaltung eines gattungsgemäßen Verstärkers bekannt geworden, bei der im Ankopplungszweig einer Verstärkerstufe an eine Vorverstärkerstufe einem Elektrolytkondensator ein statischer Kondensator parallelgeschaltet ist. Auch diese Veröffentlichung gibt keinerlei Hinweis über den Zweck der Parallelschaltung des statischen Kondensators. Eine Beseitigung von durch den Elektrolytkondensator verursachten tonfrequenten Störsignalen ist durch diesen Kondensator schon deshalb nicht möglich, weil er bei einem Kapazitätswert von 0,1 Mikrofarad im Tonfrequenzbereich noch einen zu großen Scheinwiderstand aufweist. Einem mit dem Anmeldungsgegenstand vergleichbaren, im Gegenkopplungszwcig liegenden Elektrolytkondensator ist jedoch kein unpolarisierter Kondensator parallel geschaltet
Bei keiner der bekannten Tonfrequenzverstärkerschaltungen ist einem Elektrolytkondensator eines Gegenkopplungskreises ein statischer Kondensator parallelgeschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tonfrequenz-Transistorverstärker verfügbar zu machen, mit dem die durch einen in einem Gegenkopplungskreis bzw. Gegenkopplungszweig verwendeten Elektrolytkondensator erzeugten Geräusche von Harmonischen eliminiert oder wenigstens wesentlich verringert werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprächen zu entnehmen. Das Prinzip der Erfindung zur Beseitigung bzw. Verringerung der durch <ien Elektrolytkondensator verursachten Harmonischen-Geräusche ist in der Aufnahme bzw. im Kurzschluß der durch den Elektrolytkondensator hervorgerufenen Harmonischen-Geräusche beim Durchleiten eines zu verstärkenden Signals zu sehen, die am Verlusiwiderstand auftreten, wobei die Aufnahme bzw. der Kurzschluß durch den unpolarisierten Kondensator mit kleinem Verlustwiderstand und im Hinblick auf die Harmonischen-Geräusche ausreichend geringer Reaktanz erfolgt
Der unpolarisierte Kondensator weist ebenfalls nichtlineare Eigenschaften, wie sie oben erwähnt worden
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sind, auf, wenngleich diese ein wesentlich kleineres Ausmaß haben, als bei einem Elektrolytkondensator. Damit können durch den unpolarisierten Kondensator ebenfalls Harmonischen-Geräusche, deren niedrigste Frequenz höher liegt als die durch den Elektrolytkondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche, erzeugt werden. Um auch die durch den ersten unpolarisierten Kondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche zu eliminieren bzw. zu verringern, ist parallel zu diesem Kondensator ein zweiter unpolarisierter Kondensator mit kleineren Verlusten und kleinerem Kapazitätswert anzuordnen. Außerdem kann ein dritter unpolarisierter Kondensator, dessen Verluste und Kapazitätswert kleiner als die des zweiten unpolarisierten Kondensators sind, zu diesem parallel geschaltet werden.
Die Erfindung besteht nicht etwa in der Verwendung einer kostspieligen Spezialschaltung, sondern in der einfachen Parallelschaltung wenigstens zweier unpolarisierter Kondensatoren zum Elektrolytkondensator ei-ηoc rtfkCTonUAnnlnnnclrAirAC -711 t\arf% 7\\te*n\s Λ10 Wormn.
nischen-Geräusche zu eliminieren bzw. zu verringern. Es entstehen jedoch leider Schwierigkeiten beim quantitativen Nachweis der Auswirkung der Erfindung, da zu diesen Zwecken bisher noch keine zufriedenstellende Meßtechnik entwickelt worden ist.
Es wird jedoch angenommen, daß ein erfahrener Toningenieur in der Lage ist. mit Leichtigkeit den durch die Erfindung hervorgerufenen Effekt gehörmäßig zu bestätigen, indem er einfach zu dem Elektrolytkondensator des Gegenkopplungskreises in einem vorhandenen Transistorverstärker einen unpolarisierten Kondensator parallel schaltet.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von drei Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, das den Frequenzgang der inneren Verluste eines Elektrolytkondensators darstellt.
F i g. 2 einen Transistorverstärker, der nicht Gegenstand des Anspruchs 1 ist, wobei dem Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator ein unpolarisierter Kondensator parallei geschaltet ist, und
Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der dem Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator mehrere unpolarisierte Kondensatoren parallel geschaltet sind, um die Harmonischen-Geräusche zu eliminieren.
F i g. 2 zeigt den Fall, bei dem ein gleichstromsperrender Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator angewandt wird, der in einer bekannten Transistorverstärkerschaltung, welche einen quasi komplementären unsymmetrischen Gegentakt Ausgangskreis umfaßt, eingebaut ist. Eine detaillierte Beschreibung des bekannten Transistorverstärkers dürfte sich erübrigen.
Der Transistorverstärker nach F i g. 2 enthält einen Vorverstärkerkreis 10 mit einem Transistor Q1, der so geschaltet ist, daß er das zu verstärkende und zu reproduzierende Eingangssignal aufnehmen kann, ferner einen Treiberverstärkerkreis 20 mit einem Transistor Q 2, der mit dem Ausgang des dem Treiberverstärkerkreis 20 vorgeschalteten Vorverstärkerkreises 10 gekoppelt ist und einem quasi komplementären Gegentaktausgangskreis 50, der eine komplementäre Verstärkerstufe 30 mit zwei komplementären Transistoren Q 3 und Q 4 und eine Ausgangsverstärkerstufe 40 mit Transistoren QS und Q 6 umfaßt Die Ausgangsverstärkerstufe 40 kann mit einer Last wie einem Lautsprecher 60 verbunden werden.
Wie üblich weist der Transistorverstärker nach Fig.2 einen Gegenkoppiungskreis auf. der einen Widerstand R 1 und einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator CX mit einer Kapazität von 100 bis 200 μΡ enthält und das Ausgangssignal der Verstärkerstufe 40 oder des Ausgangskreises 50 zum Vorverstärkerkreis 10, der an der Eingangsseite des Ausgangskreises 50 angeordnet ist, um eine Vorverstärkerstufe zu bilden, gegensinnig zurückführt.
Der Transistorverstärker nach F i g. 2 enthält ferner zusätzlich zu dem gleichstromsperrenden Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator Cl einen Kopplungselcktrolytkondensator C2 mit einer Kapazität von z. B. etwa 10 \ίΐ, um das Eingangssignal in die Vorverstärkerstufe 10 einzukuppeln, einen Emitternebenschluß-Elektrolytkondensator C3 des Transistors QI1 einen Kopplungselektrolytkondensator C4 mit einer Kapazität von
z. B. 10 μΡ, um das Ausgangssignal der Vorverstärkerstufe 10 in den Treiberverstärkerkreis 20 einzukoppeln, einen Bootstrap-Elektrolytkondensator CS mit einer Kapazität von z. B. 10 μΡ, einen Emitternebenschluß-Elektrolytkondensator C6 des Transistors Q2, einen Kcppe!e!ektro!y!kondensator C 7 mit einer Kapazität von z.B. ΙΟΟΟμΡ, um den Ausgangskreis 50 mit dem Lautsprecher 60 zu verbinden und Entkopplungskondensatoren C8 und C9, die an einen Speisespannungskreis angeschlossen sind.
Der gleichstromsperrende Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator Ci wird vom Ausgangskreis 50 mit einer verhältnismäßig hohen Spannung beaufschlagt und die Harmonischen-Geräusche, die durch den Elektrolytkondeevitor CX erzeugt werden, werden durch die
jo Vorverstärker- und Treiberverstärkerkreise 10 und 20 verstärkt, wovon der letztere wiederum mit dem Ausgangskreis 50 verbunden ist. Im Hinblick hierauf hat der Erfinder festgestellt, daß es zur Verbesserung der Qualität des Verstärkers wesentlich ist, speziell die Harmonischen-Geräusche, die durch den Elektrolytkondensator C1 erzeugt werden, zu eliminieren bzw. zu vermindern. Erfindungsgemäß sind diesem Elektrolytkondensator zwei unpolarisierte Kondensatoren, wie Papierkondensatoren aus metallisiertem Papier aufgebaute Kondensatoren oder Plastikfolienkondensatoren parallel geschaltet, jeder dieser unpolarisierten Kondensatoren weist wesentlich kleinere Verluste als der Elektrolytkondensator auf. Die Größe eines dieser beiden Kondensatoren ist so ausgewählt, daß seine Kapazität einige μΡ beträgt. Er erlaubt zusammen mit dem anderen unpolarisierten Kondensatoren einen wirksamen Kurzschluß bzw. eine Aufnahme der im Elektrolytkondensator beim Durchlauf eines Tonsignals erzeugten Harmonischen-Geräusche.
Ein unpolarisierter Kondensator weist nichtlineare Eigenschaften auf, wenngleich diese, verglichen zum Elektrolytkondensator, sehr klein sind. Aus diesem Grund werden auch im unpolarisierten Kondensator Harmonischen-Geräusche erzeugt, die einen im Vergleich zum Elektrolytkondensator niedrigen Pegel aufweisen, wenn ein Tonsignal den unpolarisierten Kondensator durchläuft Eine Beseitigung bzw. Verminderung der durch diesen ersten unpolarisierten Kondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche ist erforder-Hch, um die Deutlichkeit und das Auflösungsvermögen des reproduzierten Tones bzw. Klangs zu verbessern. Deshalb ist dem ersten unpolarisierten Kondensator ein zweiter unpolarisierter Kondensator mit kleineren Verlusten, als sie der erste unpolarisierte Kondensator aufweist, und mit einer genügend großen Kapazität (die kleiner sein kann als die des ersten unpolarisierten Kondensators) parallel geschaltet, um die durch den ersten unpolarisierten Kondensator verursachten Harmoni-
schen-Geräusche kurzzuschließen. Ferner kann zum ersten und zum zweiten unpolarisierten Kondensator noch ein dritter unpolarisierter Kondensator parallel geschaltet sein, um die durch den zweiten unpolarisierten Kondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche zu eliminieren bzw. zu vermindern.
Es ist vorteilhaft, wenn auf diese Weise, wie in F i g. 3 dargestellt, dem Elektrolytkondensator mehrere unpolarisierte Kondensatoren parallel geschaltet werden, um den Effo&t der Beseitigung bzw. der Verringerung der Harmonischen-Geräusche zu vergrößern. So werden z. B. bei einer Ausführungsform, bei der als erster zum Elektrolytkondensator C1 parallel geschalteter unpolarisierter Kondensator C10 ein Polyäthylenterephthalat-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa 2,2 μΡ benutzt wird, weitere durch den Gehörsinn erfaßbare Verbesserungen erzielt wenn ein Polypropylen-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa 0,15 μΡ, der kleinere Verluste als der Polyethylenterephthalat-Folienkondensator aufweist, als zweiter parallel zum Elektrolytkondensator C'l geschalteter unpolarisierter Kondensator C11 benutzt wird und ferner ein Polystyrol-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa Ο,ΰΐ μΡ und mit kleineren Verlusten, als ihn die beiden anderen Kondensatoren aufweisen, als dritter unpolarisierter Kondensator C12 benutzt wird, der parallel zum Elektrolytkondensator Cl geschaltet ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf Verstärker mit bipolaren Transistoren, sondern auch auf Verstärker mit unipolaren Transistoren anwendbar, wenn bei diesen ein Elektrolytkondensator verwendet wird. Ferner ist die Erfindung auch anwendbar bei einem Verstärker mit einer komplementären symmetrischen Gegentaktausgangsschaltung, und sie kann außerdem in gleicher Weise, wie bei einem Verstärker. zum Steuern eines Lautsprechers bei einem Verstärker eingesetzt werden, der dazu dient, Tonsignale auf ein Aufnahmemedium aufzunehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tonfrequenz-Transistorverstärker mit einem mit einem Lastwiderstand zu verbindenden Ausgangsverstärkerkreis, einem mit dem Eingang des Ausgangsverstärkerkreises gekoppelten Vorstufen-Verstärkerkreis und einem Gegenkopplungskreis zwischen den beiden Verstärkerkreisen, der einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator enthält, gekennzeichnet durch die Kombination, daß dem Elektrolytkondensator (C 1) ein unpolarisierter Kondensator (CiQ) parallel geschaltet ist, der kleinere Verluste als der Elektrolytkondensator (Cl) und einen kleineren Kapazitätswert als dieser aufweist, dessen Kapazitätswert aber ausreichend groß ist, um die durch den Elektrolytkondensator hervorgerufenen Geräusche von Harmonischen kurzzuschließen und daß dem ersten unpolarisierten Kondensator (C 10) ein zweiter unpolarisierter Kondensator (C il) parallel geschaltet ist, der einen kleineren Kapazitätswert und kleinere Verluste als der erste unpolarisierte Kondensator (C 10) aufweist
2. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten unpolarisierten Kondensator (CW) ein dritter unpolarisierter Kondensator (C 12) parallel geschaltet ist, der einen kleineren Kapazitätswert und kleinere Verluste als der zweite unpolarisierte Kondensator aufweist.
3. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unpolarisierte Kondensator (ClO) als Papierkondensator ausgebildet ist.
4. Tonfrequenz-Transistyrverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekei.nzeichnet, daß als unpolarisierter Kondensator (C 10) als Kondensator mit metallbeschichtetem Papier ausgebildet ist.
5. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als unpolarisierter Kondensator (C 10) ein Plastikfolienkondensator dient.
6. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plastikfolienkondensator ein Polyäthylenterephthalat-Folienkondensator, ein Polypropylen-Folienkondensator oder ein Polystyrol-Folienkondensator ist.
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