DE2617197B1 - Tonfrequenz-Transistorverstaerker - Google Patents

Tonfrequenz-Transistorverstaerker

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DE2617197B1
DE2617197B1 DE19762617197 DE2617197A DE2617197B1 DE 2617197 B1 DE2617197 B1 DE 2617197B1 DE 19762617197 DE19762617197 DE 19762617197 DE 2617197 A DE2617197 A DE 2617197A DE 2617197 B1 DE2617197 B1 DE 2617197B1
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Kazuo Ishii
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Toshiba Corp
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/30Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/3083Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
    • H03F3/3086Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
    • H03F3/3091Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal comprising two complementary transistors for phase-splitting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Der Elektrolytkondensator weist außerdem infolge seines bekannten Aufbaus Halbleitereigenschaft auf und zeigt deshalb eine nichtlineare Übertragungscharakteristik (Spannung zu Strom) wie eine Diode. Durchläuft somit ein Wechselstromsignal bzw. ein Tonsignal den elektrolytischen Kondensator, an den eine Gleichspannung angelegt ist, dann werden Harmonische dieses Wechselstromsignals erzeugt Ein wegen seiner großen Kapazität und seiner verhältnismäßig geringen Kosten in einem Transistorverstärker verwendeter Aluminium-Elektrolytkondensator weist, wie in F i g. 1 dargestellt, eine nichtlineare Verlustcharakteristik auf, wobei die inneren Verluste, die den Anteil der dielektrischen Verluste tan ö und den Anteil der Elektrodenverluste zufolge des Elektrodenaufbaus umfassen, nicht linear und schnell über einen Bereich von einer mittleren Frequenz bis zu hohen Frequenzbereichen ansteigt Wenn die an den Elektrolytkondensator angelegte Spannung erhöht wird, nehmen die inneren Verluste zu.
  • Die Tatsache, daß die inneren Verluste des Elektrolytkondensators mit zunehmender Frequenz ansteigen, bedeutet, daß der Verlustwiderstand mit zunehmender Frequenz ansteigt. Somit kann die Tatsache, daß der Elektrolytkondensator abhängig von seiner nichtlinearen Übertragungscharakteristik Harmonische eines durch ihn hindurchgeleiteten Tonfrequenzsignals erzeugt, und daß der Verlustwiderstand des Kondensators mit zunehmender Frequenz zunimmt, als ein ausreichender Grund dafür angesehen werden, daß der Elektrolytkondensator eine Quelle von Geräuschen bzw. Rauschen mit relativ hoher Frequenz darstellt, die in vorliegender Anmeldung als »Harmonischen-Geräusche« bezeichnet werden.
  • Außerdem bedeutet die Tatsache, daß bei zunehmen der, an den Elektrolytkondensator angelegter Spannung auch die inneren Verluste des Kondensators ansteigen, daß in dem Transistorverstärker ein Elektrolytkondensator, falls er in einem Schaltungsteil verwendet wird, an den eine relativ hohe Spannung angelegt wird, einen großen Einfluß auf die Verbesserung der Güte des Verstärkers hat. Demgemäß wird angenommen, daß das Vorhandensein eines Entkopplungs-Elektrolytkondensators in einer Speisespannungsschaltung die Qualität des Transistorverstarkers wesentlich beeinflußt. Eine Beseitigung bzw. eine Verminderung der Harmonischen-Geräusche, die durch Elektrolytkondensatoren in der Speisespannungsschaltung erzeugt werden, ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 50 146.6 des gleichen Anmelders beschrieben. Andererseits hat der Erfinder noch festgestellt, daß bei Vorhandensein eines Elektrolytkondensators in einem Gegenkopplungskreis eines Transistorverstärkers, der dazu dient, eine Gegenkopplung von der Ausgangsverstärkerstufe zu einer vorhergehenden Verstärkungsstufe zu bewirken, ebenfalls einen großen Einfluß auf die Qualität des reproduzierten Tones bzw. Klangs hat. Wenn man unterstellt, daß durch den Gegenkopplungskreis unerwünschte Harmonischen-Geräusche erzeugt werden, dann werden diese zu einer vorhergehenden Verstärkerstufe zuruckgekoppelt, und rufen insofern eine ungünstige Wirkung hervor, als in der darauffolgenden Ausgangsverstärkerstufe diese Geräusche verstärkt werden. Die Erfindung kam zustande durch Untersuchung des Gegenkopplungs-Elektrolytkondensators.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tonfrequenz-Transistorverstärker verfügbar zu machen, mit dem die durch einen in einem Gegenkopplungskreis bzw.
  • Gegenkopplungszweig verwendeten Elektrolytkondensator erzeugten Geräusche von Harmonischen elimi- niert oder wenigstens verringert werden können.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Elektrolytkondensator ein erster unpolarisierter Kondensator parallel geschaltet ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Es ist bekannt, daß ein unpolarisierter Kondensator wesentlich kleinere Verluste als ein Elektrolytkondensator aufweist, und dieser unpolarisierte Kondensator kann so gewählt werden, daß sein Kapazitätswert ausreichend groß ist, um die Harmonischen-Geräusche kurzzuschließen bzw. zu shunten, d. h. der Kapazitätswert kann kleiner als der des Elektrolytkondensators gewählt werden. Als unpolarisierter Kondensator kann ein Papierkondensator, ein aus metallisiertem Papier aufgebauter Kondensator oder ein Plastikfolienkondensator verwendet werden.
  • Das Prinzip der Erfindung zur Beseitigung bzw.
  • Verringerung der durch den Elektrolytkondensator verursachten Harmonischen-Geräusche ist in der Aufnahme bzw. im Kurzschluß der durch den Elektrolytkondensator hervorgerufenen Harmonischen-Geräusche beim Durchleiten eines zu verstärkenden Signals zu sehen, die am Verlustwiderstand auftreten, wobei die Aufnahme bzw. der Kurzschluß durch den unpolarisierten Kondensator mit kleinem Verlustwiderstand und im Hinblick auf die Harmonischen-Geräusche ausreichend geringer Reaktanz erfolgt.
  • Der unpolarisierte Kondensator weist ebenfalls nichtlineare Eigenschaften, wie sie oben erwähnt worden sind, auf, wenngleich diese ein wesentlich kleineres Ausmaß haben, als bei einem Elektrolytkondensator. Damit können durch den unpolarisierten Kondensator ebenfalls Harmonischen-Geräusche, deren niedrigste Frequenz höher liegt als die durch den Elektrolytkondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche, erzeugt werden. Um auch die durch den ersten unpolarisierten Kondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche zu eliminieren bzw. zu verringern, kann parallel zu diesem Kondensator ein zweiter unpolarisierter Kondensator mit kleineren Verlusten und kleinerem Kapazitätswert angeordnet werden. Außerdem kann ein dritter unpolarisierter Kondensator, dessen Verluste und Kapazitätswert kleiner als die des zweiten unpolarisierten Kondensators sind, zu diesem parallel geschaltet werden.
  • Die Erfindung besteht nicht etwa in der Verwendung einer kostspieligen Spezialschaltung, sondern in der einfachen Parallelschaltung wenigstens eines unpolarisierten Kondensators zum Elektrolytkondensator eines Gegenkopplungskreises zu dem Zweck, die Harmonischen-Geräusche zu eliminieren bzw. zu verringern. Es entstehen jedoch leider Schwierigkeiten beim quantitativen Nachweis der Auswirkung der Erfindung, da zu diesen Zwecken bisher noch keine zufriedenstellende Meßtechnik entwickelt worden ist.
  • Es wird jedoch angenommen, daß ein erfahrener Toningenieur in der Lage ist, mit Leichtigkeit den durch die Erfindung hervorgerufenen Effekt gehörmäßig zu bestätigen, indem er einfach zu dem Elektrolytkondensator des Gegenkopplungskreises in einem vorhandenen Transistorverstärker einen unpolarisierten Kondensator parallel schaltet.
  • Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von drei Figuren näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Diagramm, das den Frequenzgang der inneren Verluste eines Elektrolytkondensators darstellt, F i g. 2 einen Transistorverstärker gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei dem Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator ein unpolarisierter Kondensator parallel geschaltet ist, um die Harmonischen-Geräusche zu eliminieren, und F i g: 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der dem Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator mehrere unpolarisierte Kondensatoren parallel geschaltet sind, um die Beseitigung bzw. Verringerung der Harmonischen-Geräusche zu verbessern.
  • F i g. 2 zeigt den Fall, bei dem die erfindungsgemäße Maßnahme bei einem gleichstromsperrenden Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator angewandt wird, der in einer bekannten Transistorverstärkerschaltung, welche einen quasi komplementären unsymmetrischen Gegentakt-Ausgangskreis umfaßt, eingebaut ist Eine detaillierte Beschreibung des bekannten Transistorverstärkers dürfte sich erübrigen.
  • Der Transistorverstärker nach Fig 2 enthält einen Vorverstärkerkreis 10 mit einem Transistor Q 1, der so geschaltet ist, daß er das zu verstärkende und zu reproduzierende Eingangssignal aufnehmen kann, ferner einen Treiberverstärkerkreis 20 mit einem Transistor Q 2, der mit dem Ausgang des dem Treiberverstärkerkreis 20 vorgeschalteten Vorverstärkerkreises 10 gekoppelt ist und einem quasi komplementären Gegentaktausgangskreis 50, der eine komplementäre Verstärkerstufe 30 mit zwei komplementären Transistoren Q3 und Q4 und eine Ausgangsverstärkerstufe 40 mit Transistoren Q5 und Q 6 umfaßt Die Ausgangsverstärkerstufe 40 kann mit einer Last wie einem Lautsprecher 60 verbunden werden.
  • Wie üblich weist der Transistorverstärker nach F i g. 2 einen Gegenkopplungskreis auf, der einen Widerstand R1 und einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator C1 mit einer Kapazität von 100 bis 200pF enthält und das Ausgangssignal der Stärkerstufe 40 oder des Ausgangskreises 50 zum Vorverstärkerkreis 10, der an der Eingangsseite des Ausgangskreises 50 angeordnet ist, um eine Vorverstärkerstufe zu bilden, gegensinnig zurückführt.
  • Der Transistorverstärker nach F i g. 2 enthält ferner zusätzlich zu dem gleichstromsperrenden Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator C1 einen Kopplungselektrolytkondensator C2 mit einer Kapazität von z B.
  • etwa 10 pF, um das Eingangssignal in die Vorverstärkerstufe 10 einzukoppeln, einen Emitternebenschluß-Elektrolytkondensator C3 des Transistors Q 1, einen Kopplungselektrolytkondensator C4 mit einer Kapazität von z. B. 10 po, um das Ausgangssignal der Vorverstärkerstufe 10 in den Treiberverstärkerkreis 20 einzukoppeln, einen Bootstrap-Elektrolytkondensator C5 mit einer Kapazität von z. B. 1OCLF, einen Emitternebenschluß-Elektrolytkondensator C6 des Transistors Q 2, einen Koppelelektrolytkondensator C7 mit einer Kapazität von z. B. 1000LF, um den Ausgangskreis 50 mit dem Lautsprecher 60 zu verbinden und Entkopplungskondensatoren C8 und C9, die an einen Speisespannungskreis angeschlossen sind.
  • Der gleichstromsperrende Gegenkopplungs-Elektrolytkondensator C1 wird vom Ausgangskreis 50 mit einer verhältnismäßig hohen Spannung beaufschlagt und die Harmonischen-Geräusche, die durch den Elektrolytkondensator C 1 erzeugt werden, werden durch die Vorverstärker- und Treiberverstärkerkreise 10 und 20 verstärkt, wovon der letztere wiederum mit dem Ausgangskreis 50 verbunden ist Im Hinblick hierauf hat der Erfinder festgestellt, daß es zur Verbesserung der Qualität des Verstärkers wesentlich ist, speziell die Harmonischen-Geräusche, die durch den Elektrolytkondensator C 1 erzeugt werden, zu eliminieren bzw. zu vermindern. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck dem Elektrolytkondensator C 1 ein unpolarisierter Kondensator C 10 wie ein Papierkondensator, ein aus metallisiertem Papier aufgebauter Kondensator oder ein Plastikfolienkondensator parallel geschaltet.
  • Jeder dieser unpolarisierten Kondensatoren weist wesentlich kleinere Verluste als der Elektrolytkondensator C1 auf, und falls er so ausgewählt wird, daß seine Kapazität einige I1F beträgt, erlaubt er einen wirksamen Kurzschluß bzw. eine Aufnahme der im Elektrolytkondensator C1 beim Durchlauf eines Tonsignals erzeugten Harmonischen-Geräusche.
  • Der unpolarisierte Kondensator weist nichtlineare Eigenschaften auf, wenngleich diese, verglichen zum Elektrolytkondensator, sehr klein sind. Aus diesem Grund werden auch im unpolarisierten Kondensator Harmonischen-Geräusche erzeugt, die einen im Vergleich zum Elektrolytkondensator niedrigen Pegel aufweisen, wenn ein Tonsignal den unpolarisierten Kondensator durchläuft. Eine Beseitigung bzw. Verminderung der durch diesen ersten unpolarisierten Kondensator erzeugten Harmonischen-Geräusche ist ebenfalls erwunscht, um die Deutlichkeit und das Auflösungsvermögen des reproduzierten Tones bzw. Klangs zu verbessenL Vorzugsweise ist deshalb dem ersten unpolarisierten Kondensator ein zweiter unpolarisierter Kondensator mit kleineren Verlusten, als sie der erste unpolarisierte Kondensator aufweist, und mit einer genugend großen Kapazität (die kleiner sein kann als die des ersten unpolarisierten Kondensators) parallel geschaltet, um die durch den ersten unpolarisierten Kondensator verursachten Harmonischen-Geräusche kurzzuschließen. Ferner kann zum ersten und zum zweiten unpolarisierten Kondensator noch ein dritter unpolarisierter Kondensator parallel geschaltet sein, um die durch den zweiten unpolarisierten Kondensator erzeugen Harmonischen-Geräusche zu eliminieren bzw.
  • zu vermindern.
  • Es ist vorteilhaft, wenn auf diese Weise, wie in F i g. 3 dargestellt, dem Elektrolytkondensator mehrere unpolarisierte Kondensatoren parallel geschaltet werden, um den Effekt der Beseitigung bzw. der Verringerung der Harmonischen-Geräusche zu vergrößern. So werden z B. bei einer Ausführungsform, bei der als erster zum Elektrolytkondensator C 1 parallel geschalteter unpolarisierter Kondensator C 10 ein Polyäthylenterephthalat-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa 2,2 I1F benutzt wird, weitere durch den Gehörsinn erfaßbare Verbesserungen erzielt, wenn ein Polypropylen-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa 0,15 I1F, der kleinere Verluste als der Polyäthylenterephthalat-Folienkondensator aufweist, als zweiter parallel zum Elektrolytkondensator C 1 geschalteter unpolarisierter Kondensator CII benutzt wird und ferner ein Polystyrol-Folienkondensator mit einer Kapazität von etwa 0,01 pF und mit kleineren Verlusten, als ihn die beiden anderen Kondensatoren aufweisen, als dritter unpolarisierter Kondensator C 12 benutzt wird, der parallel zum Elektrolytkondensator C 1 geschaltet ist.
  • Wie beschrieben, kann gemäß der Erfindung lediglich durch Parallelschalten von wenigstens einem unpolarisierten Kondensator zum gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator im Gegenkopplungszweig eine Vergrößerung der Deutlichkeit und des Auflösungsvermögens eines reproduzierbaren Tones und damit ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf Verstärker mit bipolaren Transistoren, sondern auch auf Verstärker mit unipolaren Transistoren anwendbar, wenn bei diesen ein Elektrolytkondensator verwendet wird. Ferner ist die Erfindung auch anwendbar bei einem Verstärker mit einer komplementären symmetrischen Gegentaktausgangsschaltung, und sie kann außerdem in gleicher Weise, wie bei einem Verstärker, zum Steuern eines Lautsprechers bei einem Verstärker eingesetzt werden, der dazu dient, Tonsignale auf ein Aufnahmemedium aufzunehmen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Tonfrequenz-Transistorverstärker mit einem mit einem Lastwiderstand zu verbindenden Ausgangsverstärkerkreis, einem mit dem Eingang des Ausgangsverstärkerkreises gekoppelten Vorstufen-Verstärkerkreis und einem Gegenkopplungskreis zwischen den beiden Verstärkerkreisen, der einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrolytkondensator (C1) ein erster unpolarisierter Kondensator (C 10) parallel geschaltet ist.
  2. 2. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unpolarisierte Kondensator (C 10) eine kleinere Kapazität als der Elektrolytkondensator (C 1) aufweist.
  3. 3. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unpolarisierte Kondensator (C10) als Papierkondensator ausgebildet ist.
  4. 4. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unpolarisierte Kondensator (C10) als Kondensator mit metallbeschichtetem Papier ausgebildet ist.
  5. 5. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste unpolarisierte Kondensator (C10) als Plastikfolienkondensator ausgebildet ist.
  6. 6. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten unpolarisierten Kondensator (C10) ein zweiter unpolarisierter Kondensator (C11) parallel geschaltet ist, der kleinere Verluste als der erste Die Erfindung betrifft einen Tonfrequenz-Transistorverstärker mit einem mit einer Last zu verbindenden Ausgangsverstärkerkreis, einem mit dem Eingang des Ausgangsverstärkerkreises gekoppelten Vorstufenverstärkerkreis und einem Gegenkopplungskreis zwischen den beiden Verstärkerkreisen, der einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator enthält.
    Im allgemeinen sollten Niederfrequenz- bzw. Tonfrequenzverstärker so ausgebildet sein, daß sie die von einer Tonquelle wie einem Mikrofon, einer Schallplatte, einem Bandgerät oder einem Rundfunkempfangsgerät erhaltenen elektrischen Tonfrequenzsignale mit hoher Wiedergabetreue verstärken. Die Ursache für eine Durchbrechung einer Verstärkung mit hoher Wiedergabegüte ist gewöhnlich in der nichtlinearen Verzerrung zu sehen, die beim Durchlauf des elektrischen Signals durch ein aktives Element, wie eine Vakuumröhre oder einen Transistor auftritt, ferner in einer durch elektrische Signale verschiedener Frequenzen verursachten Kreuzmodulationsverzerrung etc. Die gegenwärtige Entwicklung der Halbleiterfertigungstechnik und der Schaltungstechnik machen es möglich, das Auftreten der verschiedenen Verzerrungen auf einen vernachlässigbaren Wert zu unterdrücken.
    Aber selbst wenn Musiktöne durch einen üblichen Tonfrequenz-Transistorverstärker mit ausreichend niedriger Verzerrung reproduziert werden, können zwangsläufig doch keine befriedigenden Ergebnisse im Hinblick auf den Gehörsinn des Zuhörers erzielt unpolarisierte Kondensator aufweist.
  7. 7. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite unpolarisierte Kondensator (cit) einen kleineren Kapazitätswert aufweist als der erste unpolarisierte Kondensator (C 10).
  8. 8. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten unpolarisierten Kondensator (C 11) ein dritter unpolarisierter Kondensator (cd2) parallel geschaltet ist, der kleinere Verluste als der zweite unpolarisierte Kondensator aufweist.
  9. 9. Tonfrequenz-Transistorverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte unpolarisierte Kondensator (C12) einen kleineren Kapazitätswert aufweist als der zweite unpolarisierte Kondensator (C 11).
  10. 10. Tonfrequenz-TransistorverstäSker mit einem Vorstufenverstärkerkreis (10) zur Aufnahme eines Tonfrequenz-Eingangssignals, einem an den Ausgang des Vorstufenverstärkerkreis angeschlossenen Treiberverstärkerkreis (20l einem an den Ausgang des Treiberverstärkerkreises angeschlossenen komplementären Gegentakt-Ausgangsverstärkerkreis (50) und einem zwischen dem komplementären Gegentakt-Ausgangsverstärkerkreis (50) und dem Vorstufenverstärkerkreis (10) geschalteten Gegenkopplungskreis (70), der einen gleichstromsperrenden Elektrolytkondensator (C1) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrolytkondensator (C1) wenigstens ein unpolarisierter Kondensator (C 10) parallel geschaltet ist.
    werden. Dies deshalb nicht, weil, wie angenommen wird, durch unbekannte Ursachen im Verstärker Verzerrungen bzw. Geräusche erzeugt werden, deren Pegel zu niedrig ist, um sie durch ein Meßinstrument erfassen zu können. Sie werden aber durch den Gehörsinn des Zuhörers wahrgenommen. Um dies mehr im Detail zu erläutern, die Ursache ist vermutlich darin zu sehen, daß bekanntlich eine Stimme und ein zu reproduzierender Musikton jeweils eine sehr komplizierte eigentümliche Wellenform aufweisen, d. h. mit anderen Worten, daß sie jeweils als ein eigentümliches Frequenzspektrum eine Grundwelle und eine Anzahl harmonischer Komponenten enthalten und speziell diese Harmonischen werden überdeckt durch oder wirken zusammen mit den Geräuschen bzw. dem Rauschen, die durch unbekannte Ursachen erzeugt werden, wodurch eine Verminderung in der Artikulation oder in der Auflösung des wiedergegebenen Tones entsteht.
    Als Ergebnis zahlreicher durchgeführter Versuche hat der Erfinder festgestellt, daß nichtlineare passive Schaltungselemente, insbesondere polarisierte Kondensatoren mit großer Kapazität bzw. Elektrolytkondensatoren, die notwendigerweise in einem Transistorverstärker verwendet werden, da der Transistor die Eigenschaft eines Stromverstärkers aufweist, eine wesentliche Rolle als unbekannte geräuscherzeugende Quelle spielen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706100A1 (de) * 1976-02-13 1977-08-25 Tokyo Shibaura Electric Co Magnetisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraet

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