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Aufhängevorrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhangevorrichtung für eine Bandbefestigung
von dohrleitungen, Buftkanälen, Kabelkästen od.dgl. an einer Decke, bestehend aus
der baulichen Kombination eines eine flurchtrittsöffnung für eine unmittelbare Schraubbefestigung
der Vorrichtung an der Decke aufweisenden Bauteils mit einem das Bandende haltenden
Bauteil.
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Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt (0S 7030 566), bei
denen das für die Halterung des Bandendes dienende Bsuteil mit einem vertikal vorgesehenen
Aufh:$ngeschlitz versehen ist, in dem das Ende das Bandes festklemrnbar ist. Derartige
Vorrichtungen weisen einen in den Aufhängeshlitz ragenden Umlenk-Anschlag auf und
einen den Anfhängeschlitz ulit dem Aussenraum verbindenden Seitenschlitz, wobei
der Anschlag uns der Seitenschlitz mit Abstand von der Decke vorgesehen sind, und
der Anschlag so gegen den Aufhängeschlitz geneigt ist, das' er das in den Aufhängeschlitz
eingeführte winde des Bandes in oder durdi den Seitenschlitz drängt.
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Derartige Vorrichtungen sind im Längsschnitt im wesentlichen
U
- formig gestaltet und bestehen aus einem stabilen Elechteil, wobei zwischen den
im unteren bereich an den Seiten fest miteinanuer verbundenen Schenkeln der Aufhängeschlitz
ausgebildet ist. Zur Bildung des Seitenschlitzes sowie des Anschlags wird ein dreiseitig
gestanztes Blechstück aus dem einen Schenkel in den Aufhingeschlitz gebogen. In
diesem Schenkel befindet sich auch eine Gewindeöffnung für die Aufnahme z.B. einer
Flügelschraube, mittels welcher das Bandende festgeklemmt wird. ur Sicherung der
klemmbefestigung befindet sich in dem anderen Schenkel eine Öffnung, die mit der
Schraube derart zusammenwirkt, ciaß der eingeklemmte eil des Bandes in die Öffnung
gedrückt wird.
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Ferner gibt es bereits aus U- förmig gebogenen Blechteilen gebildete
Vorrichtungen £Gbm 1932 5), wobei die Schenkel des für die Halterung des Bandendes
dienenden Bauteils Öffnungen zur Lagerung einer mit einem Längsschlitz versehenen
Aufwickelachse aufweisen.
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fias Bandende wird in den Löngsschlitz eingeklemmt. Durch. Drehen
der Achse wird nun das Band so lange aufgewickelt, bis der gewünschte Abstand zwischen
der Decke und dein aufzuhängenden Gegenstand erreicht ist. zur Sicherung der jeweiligen
einstellung steht die Achse fltit den Schenkeln in einer durch eine Verzahnung gebildeten
F?astverbindung.
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Die oberen Schenkelenden bei Vorrichtungen der genannten Arten stehen
über einen ,arallel zur zwecke verlaufenden ltiariaungsteil .miteinander in Verbindung,
in dem sich eine Gewindeöffnung für ein in der Decke zu verankerndes Gewindestück
befindet. Die oberen Schenkelenden bilden also zusammen mit dem die Gewindeöffnung
aufweisenden Wanauagsteil ein weiteres Bauteil der Vorrichtung,
mit
dem diese unmittelbar an c'ie Decke schraubbar ist.
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Bin wesentlicher nachteil bei den bekannten Ausführungen ist darin
zu sehen, daß das zur Schraubbefestigung der Vorrichtung an der Decke dienende Bauteil
mit dem für die Halterung des Bandendes bestimmten Bauteil einstückig a,usgebildet
ist.
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diesem Grunde bedarf es für die @ckenbfestigung der Vorrichtung auf
jeden Fall eines in der Decke zu verankernden Gewindestiftes, einer Stockschraube,
eines Schießbolzens od.dgl., weil die Vorrichtung auf ein Gewindestück aufgeschraubt
werden @uß. Derartige Befestigungsmittel sind verhältnismüßig kostspielig, auch
bezüglich des für ihre Verankerung in der Decke erforderlichen Eontageaufwandes.
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Eine befestigung derartiger Vorrichtungen mittels z.B. einfacher Dübelschrauben
ist nicht möglich, weil der zur Verfügung stehen de Raum unterhalb des parallel
zur Decke verlaufenden und mit der Gewindeöffnung für die Aufnahme des aus der @ecke
herausragenden Gewindestückes versehenen wandungsteils nur von der Seite her zugängli
Dübelschraube anziehen zu können.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen
und eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr einfach
in ihrem Aufbau, billig, in der Herstellung und sicher in der Wirkungsweise ist.
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erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch,
dat das zur Befestigung der Vorrichtung an der Decke dienende Bauteil und das für
die Halterung des Bandendes bestimmte Bauteil als separat gefertigte Vorrichtungsteile
ausgebilget sind.
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Gemäß einem ausgestaltenden Merkmal der Frfingung ist @@s zur Schraubbefestigung
der verricbtung an der Decke @@pepde erste
Bauteil in an sich. bekannter
Weise U- förmig gestaltet, und es weist nach unten gerichtete Schenkel auf, welche
eine Schiene bilden, in die das für die Halterung des Bandendes bestimmte zweite
Bauteil einschiebbar ist.
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Hierfür hat es sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung als
zweckmäßig erwiesen, aie Schenkel des ersten Bauteils nach aussen und innen umzubiegen
für die Aufnahme von entsprechend nach aussen umgebogenen Schenkelenden des zweiten
Bauteils.
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Nach anderen ausgestaltenden Merkmalen der Erfindung können die nach
aussen um;ebogenen Schenkelenden des zweiten Bauteils mit der Schiene des ersten
Bauteiles in einer Rast- und / oder Klemmverbindung stehen.
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Schließlich kann nach einem weiteren Vorschlag der LTfindung das zur
Uchrau.bbefestigung der Vorrichtung an der Decke dienende erste Bauteil mit einem
Körperschalldämpfer an sich bekannter Art ausgerüstet sein.
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Es versteht sich von selbst, c'aß die erfindungsgemäßen Bauteile in
Sekundenschnelle miteinander in Verbindung gebracht werden können. Ihre fierstellung
bereitet keine Schwierigkeiten. Im übrigen ist das an der Decke zu befestigende
erste bauteil insofern universell verwendbar, als an ihm Bauteile unterschiedlicher
Konstruktion für die Halterung des Bandendes angebracht werden können. berncr ist
es selbstverständlich denkbar, das Bauteil für die Halterung ca Bandendes so auszubilden,
dam es auch für die Anbringung an çchlitzschier,en z.B. zur Sammelbefestigung von
Gegenständen der in dede stehenden Art geeinet ist.
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In der beicLznung ist der Erin@ungsgegenstand in eine@ AusLiihrungsbeispiel
dargestellt
darin ist mit 1 ein an einer Decke 2 zu befestigendes Bauteil bezeichnet. Hierfür
ist das bauteil 1 mit einer Durchtrittsöffnung 3 für die Aufnahme einer Dübelschraube
4 versehen. ble Durchtrittsöffnung 3 kann mit Innengewinde für den ill versehen
sein, dab bei den vorbereitenden Arbeiten für uie fieckenbefestigung der Vorrichtung
irrtümlicherweise oder aus Unkenntnis Gewindestifte, Stockschrauben, Schießbolzen
od. dgl. in der Decke verankert worden sind.
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Wie ersichtlich, ist das Bauteil 1 im wesentlichen u- förmig gestaltet
und seine nach unten gerichteten Schenkel 5 sind zur Bildung einer Schiene 6 nach
aussen und innen umgebogen. In diese.
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Schiene 6 ist ein zur Halterung eines Bandendes 7' dienendes Bauteil
8 der Vorrichtung einschiebbar. hierfür besitzt das Bauteil 8 entsprechend nach
aussen umgebogene Schen@elenden 8, ur Lagesicherung des Bauteils 8 kann dieses mit
dem Bauteil 1 in einer Rast- und / oder klemmverbindung stehen. kür eine stufenlos
verstellbare Halterung des Bandendes 7 ist ess Bauteil 3 mit einer Schneckenschraubklemme
10 versehen. Der Schneckengung 11 durchgreift Schlitzöffnungen 7" des Bandes 7,
so daß ein sicherer Halt gewährleistet ist. Das andere, eine Rohrleitung 12 umgreifende
Ende 7'' des Bandes 7 ist in einer Loppelschnalle 13 gehalten.
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Wie ferner ersichtlich, ist das Bauteil 1 mit einem nchalldämpfer
ausgerüstet. D@r Bchalldämpfer besteht im wesentlichen aus gummielastischen Distanzelementen
14, die beidseitig eines die Schenkel 5 miteinander verbindenen Wan@ungsteils 15
vorgesehen sind. Deshalb mußte zur Bildung der Durchtrittsö@fnung 3 für die Aufnahme
der Dübelschraube 4 eine verhältnismäbig lange Hülse verwendet werden, die einen
kleinern Durchmesser aufweist als ciie Durchtrittsöffnung
3' in
dem wandungsteil 15. Die hülse 3 greift unten über einen kand 16 an eine Unterlegscheibe
17 an und oben über einen an 18 an eine Abstützplatte 19. Die Verbindung drs Schalldämpfers
mit dem Bauteil 1 ist so vorgesehen, da. die gumielastischen Distanzelemente 14
auf eine gewisse Vorspannung zusammengepresst sind.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und Deschriebene Ausführung
nur ein Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt,
vielmehr sind im kahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens insbesondere in Bezug
auf die Anordnung und Gestaltung der einzelnen Teile auch noch andere töglichkeiten
gegeben.
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Ansprüche