DE2616577A1 - Niederdruck-quecksilberdampflampe - Google Patents

Niederdruck-quecksilberdampflampe

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DE2616577A1
DE2616577A1 DE19762616577 DE2616577A DE2616577A1 DE 2616577 A1 DE2616577 A1 DE 2616577A1 DE 19762616577 DE19762616577 DE 19762616577 DE 2616577 A DE2616577 A DE 2616577A DE 2616577 A1 DE2616577 A1 DE 2616577A1
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lamp
amalgam
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indium
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Frank M Latassa
Howard W Milke
Tadius T Sadoski
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GTE Sylvania Inc
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GTE Sylvania Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
    • H01J61/72Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of easily vaporisable metal vapour, e.g. mercury
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Niederdruck-4uecksilberdampflampe Die vorliegende Erfindung betrifft eine Niederdruck-4uecksilberdampflampe, insbesondere als Leuchtstofflampe mit langgestreckter Röhrenform, wobei ein amalgambildendes Metall, wie zum Beispiel Indium, im Innnsrn zur Steuerung des Duecksilberdampfdrucks verwendet wird und zwar als Amalgamquellen sowohl an Heiß- wie an Kaltstellen innerhalb der Lampenröhre, insbesondere an einem sich erweiternden Teil eines der beiden GlasfuE3rohrteile.
  • Der herkömmliche Kerstellvorgang für Leuchtstofflampen läuft wie folgt ab: Zunächst wird eine Phosphorschicht auf die Innenfläche der Lampenhülle ufgetragen, im allgemeinen durch eine Reihe von Verfahren, wie Durchspülen, Trocknen und Nachbehandlung.
  • Als nächstes wird ein Paar Röhrenfußeinheiten aus Glas mit daran befindlichen Zuleitungsdrähten und Elektroden an jedem Ende der Lampenhülle montiert und durch Hitzeeinschmelzung befestigt. Ein oder alle beide Röhrenfüße enthalten ein EntlUftungsrohr.
  • Es folgt ein Entlüftungs- und Gaseinfüllvorgang mit Erhitzen der Lampe und ihrer Katodenelektroden und abwechselnd Pumpen von Luft aus der Larnoenhülle über die Entlüftungsrohre und Durchspülen mit Edel-Gasen.
  • An irgendeiner Stelle gewöhnlich gegen Ende des Prozesses wird ein Tropfen Duecksilber in die Lampenhülle geblasen, um den benötigten Quecksilberdampf während des anschließenden Lampenetriebs entstehen zu lassen. Am Ende des Entlüftungsvorgangs wird die Lampe durch "Auskippen" Ctipping off) der Entlüftungsrohre zugeschmolzen, und der ganze Vorgang wird beendet durch Befestigen von Sockeln und Nachhärten bzw. Altern (ging).
  • Es ist bekannt, daß die Lichtausbeute einer Leuchtstofflampe eine Funktion des Quecksilberdampfes ist, der wiederum oft von der Temperatur der kältesten Region der Glashülle der Lampe abhängt. Es ist weiter bekannt, daß die Temperatur der Hüllenkaltstelle für stärksten Lampenbetrieb ca. 4 - 6 x lo -3 Torr innerhalb der Lampe erzeugt. Oft steigen wegen hoher Lampenbelastung und hoher Umgebungstemperaturen die Hüllentemperatur und der Duecksilberdampfdruck über den optimalen Wert an.
  • Zum Kühlen von Teilen der Lampenhülle zwecks Regulierung des Dampfdrucks sind verschiedene Methoden angewandt worden. Es wurden Abschirmungen zwischen die Elektroden und die Enden der Hülle gelegt; Kühlbleche wurden an der Hülle angebracht; auch wurde die Lampenhülle vergrößert, mit Rillen, Vertiefungen u.ä. versehen. Es ist ebenfalls bekannt, daß Quecksilberdampfdruck durch die Benutzung eines amalgambildenden Metalls, wie z.B. Cadmium oder Indium, verringert werden kann. Das US-Patent 2,966,6c2 erwähnt eine solche Anwendung eines Duecksilberamalgams in Spalte 4, Zeile 6c-64. Es wurde beobachtet, daß der Ort des Amalgams oder amalgambildenden Metalls in der Lampe ein wichtiger Faktor für die gewünschte Verbesserung des Lampenbetriebs ist. Zum Beispiel macht das US-Patent 3,oo7,o71 die Benutzung eines amalgambildenden Metalls als Streifen oder Pulver bekannt, das der Länge nach in der röhrenförmigen Lampenhülle vorhanden ist, wo es keinen Temperaturen ausgesetzt ist, die viel höher als die in der Entladung sind. Bei einer im US-Patent 3,392,298 beschriebenen Lampe wird der Ouecksilberdruck von einer Schicht aus Indium in Form eines Ringes in der Mitte der röhrenförmigen Lampe gesteuert. Diese Benutzung eines amalgambildenden Metalls ist sehr wirksam, wenn der Deucksilberdampfdruck festgesetzt wird, nachdem die Lampe ihr thermisches Gleichgewicht erreicht hat, aber der Quecksilberdampf in der Lampe ist extrem niedrig, wenn die Lampe zuerst eingeschaltet wird, da eine größere Zeitspanne für den mittleren Teil der Lampe, wo sich das Indium befindet, zum Aufheizen benötigt wird. Daher kann die Lampe nur ein Drittel ihrer normalen Lichtausbeute sogar zwei oder drei Minuten nach dem Einschalten ausstrahlen und kann ihre volle Lichtausbeute erst errreichen, wenn eine so lange Zeitspanne wie zwölf Minuten vErgangen ist.
  • Dementsprechend hat man zwei Quellen von Amalgam innerhalb einer Leuchtstofflampe benutzt - eine, die sich ziemlich langsam erwärmt, wenn ihr Energie zugeführt wird und dann den Quecksilberdampfdruck bei Betrieb steuert- und eine zweite Amalgamquelle, die sich näher bei den Elektroden befindet, sich daher schneller erwärmt und ausreichenden Quecksilberdampf liefert, damit die Lampe rascher ihre volle Leistung erreicht. Eine Leuchtstofflampe dieser Art wird im US-Patent 3,227,907 bekannt gemacht. Nach diesem Patent wird die "Kaltfleck"-Ablagerung aus amalgambildendem Material von einem Indiumstreifen in der Mitte der Glasröhre geliefert, wie sie im US-Patent 3,392,298 beschrieben wird, und die "Heißfleck"-Ablagerung aus Indium liegt an Hilfselektroden, wie z.B. Abschirmanoden, die mit den Zuleitungsdrähten der Katodenspule verbunden sind. Diese Hilfselektroden werden gewöhnlich schnell warm und können Temperaturen von 300 und 4oo0 E erreichen.
  • Was an dieser Stelle vom Indium an Quecksilber aufgelesen wird, wird schnell in die Lampenatmosphäre verdampft und in ihr schnell verbreitet.
  • Bei einer anderen Methode wird das Hauptsteuermittel für Dampfdruck (Kaltstelle) durch die Ablagerung des amalgambildenden Materials um den Glasfuß an einem oder beiden Enden der Leuchtstofflampe geschaffen.
  • Z.B. beschreibt das US-Patent 3,287,587 eine Methode, einen solchen Streifen zu schaffen: ein Indiumkügelchen wird am Rohrteil eines Glasfußes gerieben, das auf eine Temperatur von ca. 160°C aufgeheizt worden ist. Ein späterer Hinweis, das US-Patent 3,548,241, beschreibt eine Methode, in der ein geeignetes amalgambildendes Metall, wie z.B.
  • Indium, bis zum Flüssigkeitszustand erhitzt wird und dann auf den erweiterten Teil eines der Glasfüße gespüht wird, bevor er in die Hülle eingeschmolzen wird. Eine bessere Methode zum Aufbringen des amalgambildenden Materials auf den erweiterten Teil des Fußes wird im US-Patent 3,869,772 beschrieben Es sind verschiedene Konzentrationsverhältnisse von amalgambildendem Material zu Quecksilber erforscht worden, so daß ein spezifisches Ergebnis in Bezug auf Lampen- und Umgebungstemperatur vorliegt. Diese Konzentrationsverhältnisse reichen von 1:1 bis 12:1 -je nach Amalgamstelle und Umgebungstemperatur.
  • Da die Duecksilberdampfsteuerung und folglich die Lichtausbeute der Lampe von der Lampentemperatur und dem Konzentrationsverhältnis des amalgambildenden Materials zu Quecksilber abhängig ist, ist es ein ausgesprochener Vorteil, diese Konzentrationen von einer Lampe zur anderen konstant (consistent) zu halten. Dies ist jedoch bei den herkömmlichen Methoden der Duecksilberverteilung, wie oben beschrieben, sehr schwierig.
  • Die Kontrolle über den Betrag an in der Lampe angeordnetem amalgambildenden Material kann durch verschiedene Anwendungsmethoden erreicht werden, z.B.
  • Sprühen, Drahteinführung oder Kügelcheneinlauf.
  • Obwohl dieser Vorgang normalerweise ein getrenntes Verfahren ist, stellt er einen Faktor dar, der zur besseren Steuerung beiträgt. Die Verteilung von Quecksilber bei der herkömmlichen Lampenherstellung kann jedoch nicht feinkontrolliert werden, was letztlich bedeutet, daß die Unterschiede der Duecksilbermenge von einer Lampe zur anderen erheblich sind. Die Folge dieser weiten Spanne der Duecksilberdosierung bei Amalgamlampen ist, daß das Verhältnis vom amalgambildenden Material zum Duecksilber unterschiedlich ist und Abweichungen der Duecksilberdampfdrucksteuerung bei einer spezifischen Lampentemperatur hervorruft. Diese Abweichungen verursachen wiederum Unterschiede der Lichtausbeute von Lampe zu Lampe. Andererseits, wenn das Konzentrationsverhältnis von amalgambildendem Material zu Quecksilber durch die Benutzung einer genauen Methode der Duecksilberverteilung relativ dicht bliebe, würde auch die Lichtausbeute von einer Lampe zur anderen relativ gleich bleiben.
  • Das Problem, gleichbleibende Konzentrationsverhältnisse von amalgambildendem Materila zu Quecksilber zu erhalten, kann durch Kombinieren der beiden Bestandteile in einem getrennten Vorgang zur Bildung eines Amalgams etwas gesteuert werden. Das Amalgam mit bekannten Konzentrationen von amalgambildendem Material und.Quecksilber könnte dann an einer bestimmten Stelle der Lampe, z.B. der inneren Lampenwand oder der Fassung, direkt aufgetragen werden. In der Theorie sieht eine solche Konstruktionsmethode gut aus, aber in der Praxis gibt es viele Nachteile. Einer davon ist der niedrige Schmelzpunkt des Amalgams> das bei der Hitze der Lampenherstellung womöglich zerfließt oder auseinanderläuft. Ein anderer Nachteil hängt mit der möglichen Gefahr zusammen, daß das Amalgam erhitzt und freies Duecksilber als Dampf abgetrieben wird, bevor die Lampenhülle verschlossen wird.
  • Angesichts des Vorhergesagten lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Niederdruck-Ouecksilberdampfentladungslampe zu schaffen.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist daher, eine verbesserte Leuchtstofflampe vorzuschlagen, die ein amalgambildendes Material zur Duecksilberdampfdrucksteuerung mit kleineren Unterschieden der Lichtausbeute von Lampe zu Lampe enthält.
  • Ferner soll die Erfindung eine verbesserte Amalgamlampe schaffen.
  • Diese Aufgaben finden für die eingangs genannte Lampenart eine Lösung, wie in den Kombinationsmerkmalen des Hauptanspruchs angegeben.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind den nachfolgenden Ansprüchen und der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Es wird erfindungsgemäß erreicht, daß eine Vorrichtung zur 4uecksilberverteilung, wie z.B. ein quecksilberverteilender Getter, zusammen mit einer bestimmten Menge von amalgambildendem Material verwendet wird, das in der Duecksilberdampfentladungslampe auf einer Fläche aufgebracht wird. Mit der Kombination dieser beiden Elemente ist es möglich, die Veränderung von Duecksilberdampfdruck bei unterschiedlichen Lampen bei jeder spezifischen Umgebungstemperatur oder bei jeder Lampe zu steueren. Wie zuvor gesagt, kann die Menge des aufgetragenen amalgambildenden Materials viel besser als Quecksilber kontrolliert werden, weil es in einem getrennten Vorgang durchgeführt wird. Nun kann erfindungsgemäß auch die gewünschte Duecksilberkontrolle stattfinden -vorzugsweise unter Benutzung von einem quecksilberverteilenden Getter. Genauer gesagt; Es kann durch die richtige Wahl von quecksilberverteilenden Vorrichtungen eine genaue Duecksilbermenge in fertigen Leuchtstofflampen zur Verfügung stellen. Diese erzeugt eine dichte Konzentrierung von amalgambildendem Material zu Quecksilber an jeder beliebigen Amalgamstelle- bestimmt für eine spezifische Beschichtung oder eine spezifische Umgebungstemperatur, so daß von Lampe z Lampe eine gleichbleibende Lichtausbeute gewährleistet ist.
  • Es wurde auch entdeckt, daß - da genaue und geringere Mengen Quecksilber in einer Lampe verteilt werden können - eine entsprechend kleinere Menge von amalgambildendem Material benutzt werden kann. Ganz unerwartet scheint das geringere Gewicht von amalgambildendem Material und Duecksilber die Lebensdauer der Lampe im Vergleich zu früheren Konstruktionen, wo ca. 4 mal so viel amalgambildendes Material und Quecksilber benutzt wurde, erheblich zu erhöhen.
  • Genauer gesagt: ir benutzen Indium als amalgambildendes Material. Der besondere Grund, warum wir bei niedrigerem Indium-Duecksilbergewicht eine längere Lebensdauer erzielt haben, ist nicht leicht zu erklären, wird aber wahrscheinlich mit der-Indiumkondensierung auf der Katodenoberfläche und/oder der Ionenzerstäubung des Indiums auf der Katode zusammenhängen. Dies könnte Katodenbelag von den Katoden zerstäuben oder evtl. die Katoden verderben (to poison=vergiften), was die Verringerung ihrer normalen Lebensdauer zur Folge hat. Da wir jetzt viel weniger Indium benutzen, werden die Katoden weniger beschädigt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Die einzige Figur darin zeigt eine perspektivische Darstellung, teilweise im Ausschnitt, einer erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe. Zur Darstellung ist im mittleren Teil ein Abschnitt der Lampe entfernt worden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführung In der Zeichnung wird eine Leuchtstoffröhre gezeigt, die einen langen ,röhrenförmigen Glasmantel lo mit einer üblichen Phosphorschicht 11 auf seiner Innenfläche und mit an seinen Enden eingeschmolzenen Elektrodenaufsätzen 12 und 13 besitzt. Die lichtaussendende Hülle wird mit einer geringen Menge Edelgas, wie Argon1 bei einem niedrigen Druck von z.B.
  • 1-3 Torr. gefüllt, wonach sie in der üblichen Weise hermetisch verschlossen wird, indem die (nicht gezeigte) Entlüftungsröhre an einem oder beiden Enden der Lampe auf übliche Weise herausgekippt wird (by tipping off).
  • Jede der Einsatzstrukturen 12 und 13 enthält den typischen Röhrenfuß 14 aus Glas, der an einem Ende Sich den/erweiterndenTeil 15 besitzt, der um seine Peripherie herum an der röhrenförmigen Glashülle angeschmolzen ist, sowie einen Lampenstempel 16 am inneren Ende, der eine Elektrodenanordnung 17 trägt.
  • Die Elektrode umfaßt eine Katodenspule 18, die vorzugsweise aus einem gewendelten Wolframfaden mit der üblichen elektronenaussendenden Erdalkalioxydschicht besteht, Der Wolframfadenwird gehalten von einem Paar Zuleitungsdrähten 19 und 20, die im Lampenstempel 16 eingeschmolzen sind und bis zu den Klemmenstiften 21 und 22 reichen. Diese sind an den Lampensockeln 23 montiert, welche an jedem Ende der hermetisch verschlossenen, lichtaussendenden Hülle lo befestigt sind. Ein Paar plattenförmiger Anoden befindet sich ebenfalls auf jeder Seite der Katodenspule 18 und in paralleler Anordnung zu dieser und wird vorzugsweise an den Enden der Zuleitungsdrähte befestigt. Das Paar plattenförmiger Anoden an dem Aufsatz 12 am linken Ende der Lampe wird mit den Bezugszahlen 24 und 25 bezeichnet, während das plattenförmige Anodenpaar am Aufsatz 13 am rechten Ende der Lampe die Ziffern 28 und 29 hat.
  • Die Lampe enthält ferner einen Streifen 26 aus amalgambildendem Material, wie z.B. Indium, am erweiterten, kegelstumpfförmigen Teil 15 (Kaltstelle) des Aufsatzes 12 am linken Ende der Hülle zur Regulierung des Duecksilberdampfdrucks, wenn die Lampe in Betrieb ist. Eine andere Schicht 27 amalgambildenden Materials von viel geringerer Menge befindet sich an mindestens einer der elektrisch verbundenen plattenförmigen Anoden 24 und 25 (Heißstelle) zur Verbesserung der Starteigenschaften. Es kann z.B. jede der plattenförmigen Anoden am linken Ende der Lampe eine eisenhaltige Streifenauflage mit Indium enthalten.
  • An der Einsatzstruktur 13 am rechten Ende der Lampe ist erfindungsgemäß eine Quecksilberverteilervorrichtung angebracht. Speziell die plattenförmigen Anoden 28 und 29 bestehen aus einem quecksilberverteilendem Getterstreifen. In einer anderen Ausführung ist der quecksilberverteilende Getterstreifen wie ein Schild um die Katode befestigt. Diese quecksilberverteilenden Getter werden in den US-Patenten 3,657,oo4 beschrieben. Diese Vorrichtungen sind mit dem Warenzeichen "GEMEDI" von SAES Getters Inc., Mailand(Italien), auf dEm Markt. Die Gemedi-Vorrichtung wird als ein quecksilberverteilendes Getter bezeichnet, da es nicht nur Quecksilber in die Lampe einführt, sondern auch restliche Gase gettert, die offenbar im AnschluB an den Duecksilberverteilungsvorgang erzeugt werden. Die Vorrichtung enthält einen Metallstreifen aus einer Zusammensetzung von Quecksilber, einer Legierung und einem Zirkoniumaluminiumgettermaterial. Der Getterstreifen wird bei der Herstellung an der Lampenfußeinheit befestigt. Nach dem "Abkippen" der Lampenhülle empfiehit der Hersteller das Erhitzen des quecksilberverteilenden Getters 20-30 Sekunden lang auf eine Temperatur von 9oo bis 95o°C durch HF-Induktion zwecks Verteilung des Duecksilbers. Der Hersteller empfiehlt ferner, das Getter durch die HF-Induktionserwärmung auf einer ausreichend hohen Temperatur zu halten, um die bei der Duecksilberverteilung frei gewordenen Gase zusammen mit Restgasen in der Lampe so lange zu getter, bis die Gase etwa 2-5 Minuten lang durch die Edelgasfüllung in der Lampe hindurch zum Getter wandern. Der Herteller empfiehlt, daß dies noch vor der Zündung der Lampe gemacht wird, um zu verhindern, daß sich aufgrund des Entladungsvorganges chemisch sehr aktive Abarten aus den restlichen Gasen bilden.
  • Durch Benutzung eines quecksilberverteilenden Getterstreifens von gleicher Grobe und Art und durch Steuerung des Herstellvorgangs zur Gewährleistung einer vernünftigen Einheitlichkeit kann eine außergewöhnlich präzise Menge Duecksilber dicht in jeder Lampe verteilt werden. Dementsprechend kann man das Verdichtungsverhältnis von amalgambildendem Material zu Quecksilber in jeder Lampe besser steuern und dadurch Unterschiede der Lichtausbeute von Lampe zu Lampe auf einen Mindestwert bringen.
  • Ferner erlaubt die exaktere Steuerung der Duecksilberverteilung eine erhebliche Verringerung der pro Lampe benötigten Duecksilbermenge. Während z.B. der Duecksilbergehalt herkömmlicher Leuchtstofflampen vom Typ Amalgam bei ca. 45 - loo Milligramm liegt, kann der Betrag an erfindungsgemäß in einer Lampe genau verteiltem Quecksilber auf ca. 5 - 20 Milligramm reduziert werden. Da wir weniger Duecksilber haargenau verteilen können, können wir entsprechend weniger amalgambildendes Material benutzen und gleichzeitig das richtige Verdichtungsverhältnis für die bestmögliche Duecksilberdampfdrucksteuerung beibehalten. Z.B. sollte die Gesamtmenge des in der Lampe vorhandenen amalgambildenden Materials typischerweise ein Verhältnis von Gewicht zu in der Lampe verteiltem Quecksilber von ca. 1:1 - 12:1 haben.
  • Überraschenderweise haben wir festgestellt, daß durch die Verringerung der Menge amalgambildenden Materials in einer Lampe die Wirkung der durch zerstäubtes amalgambildendes Material hervorgerufenen Katodenmängel ebenfalls herabgesetzt wird. Dies hat eine bedeutend längere Lebensdauer von Amalgamlampen zur Folge.
  • Nach einer spezifischen Ausführung sind ufriedenstellende Ergebnisse bei F4cT12-Lampen erzielt worden. Sie werden wie abgebildet gebaut und verwenden ca. 2,5 mg Indium auf jeder der Anodenplatten 24 und 25, und ca. 40 mg Indium in Form von einem Band 26 auf dem sich erweiternden Teil des Aufsatzes 12.
  • Die plattenförmigen Anoden 28 und 29 am Aufsatz 13 enthielten quecksilberverteilende GEMEDI-Getterstreifen von ca. 1/4 x 1 Zoll (8x25 mm). Die GEMEDI-Streifen wurden ausgewähit, um ca. 1o mg Quecksilber beim Zuführen von Energie in die Lampe in dieser zu verteilen Die spezifische Konzentration wurde gewählt, um einen bestmöglichen Duecksilberdampfdruck bei einer Amalgamtemperatur von ca. 850C zu erreichen.
  • Selbstverständlich können auch andere Konzentrierungen für andere Temperaturerfordernisse verwendet werden. Bei dieser Lampenkonstruktion wurde eine relative Lichtausbeute von nicht weniger als 9o % innerhalb eines Temperaturbereichs von 45 -14o0F erreicht - verglichen mit einer 40-Watt-Lampe ohne Amalgam, in der die 9o %-ige relative Ausbeute des verbreiteten Lichts nur 55 0F betrug, d.h. ca. 45-looOF.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer speziellen Ausführung beschrieben wurde, können von Fachleuten auch Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dabei vom echten Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Äy Niederdruck-Duecksilberdampflampe, insbesondere als Leuchtstofflampe mit langgestreckter Röhrenform, wobei ein amalgambildendes Metall, wie zum Beispiel Indium, im Innern zur Steuerung des Duecksilberdampfdrucks verwendet wird und zwar als Amalgamquellen sowohl an Heiß- wie an Kaltstellen innerhalb der Lampenröhre, insbesondere an einem sich erweiternden Teil eines der beiden Glasfußrohrteile, gekennzeichnet durch die folgende Kombination von Merkmalen: A. Einen hermetisch verschlossenen, länglichen, Licht aussendenden Mantel (1o) mit ionisierter Edelgasfüllung; B. Je eine Einsatzstruktur (12, 13) mit Fuß (14), die am Mantel (1o) befestigt ist und von jedem seiner Enden in die Lampe hineinragt, sowie mit einer am inneren Ende jedes Fusses (14) befestigten Elektrode (17); C. Mindestens eine der genannten Einsatzstrukturen (12, 13) an der eine quecksilberverteilende Vorrichtung (26) befestigt ist; D. Eine auf einer der Lampeninnenflächen verteilte Menge amalgambildenden Materials.
  2. 2. Eine Lampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quecksilberverteilende Vorrichtung (27) ein quecksilberverteilendes Getter ist.
  3. 3. Eine Lampe gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das amalgambildende Material Indium ist.
  4. 4. Eine Lampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die besagte Vorrichtung (Z6) in der Lampe verteilte Duecksilbermenge zwischen ca. 5 - 20 mg liegt und die Gesamtmenge des in der Lampe befindlichen amalgambildenden Materials ein Gewichtsverhältnis zum in der Lampe verteilten 9uecksilbe von ca. 1:1 - 12:1 hat.
  5. 5. Eine Lampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das amalgambildende Material sich auf der Oberfläche t153 von mindestens einer der genannten Einsatzstrukturen (12 oder 13) befindet.
  6. 6. Eine Lampe gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das amalgambildende Material sich auf einer Oberfläche der Einsatzstruktur C12) an einem Ende des Lampenmantels (io) befindet und daß die genannte quecksilberverteilende Vorrichtung (26) am Einsatz [13) am anderen Ende der Lampenhülle (lo) befestigt ist.
  7. 7. Eine Lampe gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quecksilberverteilende Vorrichtung ein quecksilberverteilendes Getter ist.
  8. 8. Eine Lampe gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das quecksilberverteilende Getter in Form eines Streifens nahe bei der Elektrode (17) des Einsatzes (13) sitzt, an dem diese befestigt ist, daß das amalgambildende Material Indium ist; daß der Einsatz (1Z), auf dem sich das Indium befindet, an seinem Fuß einen sich erweiternden Teil besitzt; und daß sich das Indium auf dem sich erweiternden Teil des Fußes und auf mindestens einer der plattenförmigen Anoden (17) befindet.
  9. 9. Eine Lampe gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der genannten-Vorrichtung in der Lampe verteilte Duecksilbermenge etwa- 5-2o mg beträgt und daß die Gesamtmenge des in der Lampe befindlichen amalgambildenden Materials- ein Gewichtsverhältnis zum in der Lampe verteilten Duecksilber von ca. 1:1 - 12:1 besitzt.
    L e e r s e i t e
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