DE2615902C2 - Explosionsgeschützter Drucktastenschalter mit Labyrinth - Google Patents

Explosionsgeschützter Drucktastenschalter mit Labyrinth

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DE2615902C2
DE2615902C2 DE19762615902 DE2615902A DE2615902C2 DE 2615902 C2 DE2615902 C2 DE 2615902C2 DE 19762615902 DE19762615902 DE 19762615902 DE 2615902 A DE2615902 A DE 2615902A DE 2615902 C2 DE2615902 C2 DE 2615902C2
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Reinhold 6990 Bad Mergentheim Barlian
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen explosionsgeschützten Drucktastenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs. Ein derartiger Schalter ist dem DT-Gbm 18 84 952 ohne weiteres entnehmbar.
Für elektrische Bauteile in Explosionsschutzausführung sind Luftstrecken und Kriechstrecken vorgeschrieben, die um ein Vielfaches größer sind als diejenigen normaler elektrischer Bauteile. Zum Beispiel genügen für Wechselspannungen mit einem Effektivwert von 380 V, je nach Isolationsmaterial, Luftstrecken von 0,8 bis 3,5 mm und Kriechstrecken von 1,1 bis 4,5 mm in normaler Ausführung. Dagegen sind für Explosionsschutzausführungen bei gleicher Spannung Luftstrecken von 6 mm und Kriechstrecken von 6 bis 14 mm, je nach Isolationsmaterial, vorgeschrieben. Die Folge ist, daß explosionsgeschützte Bauteile gewöhnlich das 5- bis lOfache Bauvolumen von normalen elektrischen Bauteilen für gleiche Isolationsspannungen haben.
Bei einem explosionsgeschützten Drucktastenschalter nach dem DT-Gbm 18 84 952 erfordert die notwendige Spaltlänge in Längsrichtung des Betätigungsstößels für den Sprungschaltmechanismus eine entsprechende Ausdehnung des Gehäuses.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen explosionsgeschützten Drucktastenschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs als kleinen Bauteil auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Es ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß für explosionsgeschützte Ausführungen elektrischer Geräte nur wegen des Schalters keine Sonderkonstruktionen angefertigt werden müssen; beispielsweise kann das Schaltergehäuse die Einbaumaße eines normalen Mikroschalters haben.
Ein Ausführungsbeispie1 der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. I ist ein Längsschnitt durch einen explosionsgeschützten Drucktastenschalter, teilweise schematisiert;
F i g. 2 zeigt eine Einzelheit im Längsschnitt durch die Achse der Betätigungstaste;
Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus dem Längsschnitt nach F i g. 3.
Der Drucktastenschalter hat ein als Ganzes mit 1
bezeichnetes Gehäuse, das in einen druckfesten Raum 2 .._j „;„„.. _;. „;„„- \/„,„,,nm-»c-.-a ^.,r„cf,,iiior, D„ln t durch eine Zwischenwand 4 unterteilt ist. Das Gehäuse 1 hat die Außenabmessungen eines normalen Mikroschalters und, in der gleichen Anordnung wie bei diesem, zwei Befestigungslöcher 5.
"> Im druckfesten Raum 2 ist ein Schalter 8 untergebracht, der hier nur schematisch dargestellt ist. Der Schalter kann als Schließer, als öffner oder als Wechsler ausgebildet sein. In jedem Falle hat er einen Sprungschaltmechanismus. Zur Betätigung des
ίο Sprungschaltmechanismus, der an sich bekannter Art ist und hier deshalb nicht dargestellt ist, dient ein Stößel 10. Der Sprungschaltmechanismus ist so eingerichtet, daß eine Stößelbewegung von höchstens 0,4 mm zum zuverlässigen Betätigen ausreicht.
Es muß nun dafür gesorgt werden, daß der Stößel 10 durch eine Wand 12 des Gehäuses hindurch betätigt werden kann, ohne daß aus dem druckfesten Raum 2 Funken ins Freie schlagen können. Die Wand darf aber nicht die Dicke der für die Spalte vorgeschriebenen Länge von 6 bis 10 mm haben, da der Schalter sonst nicht in dem kleinen Gehäuse von der Größe eines normalen Mikroschaltergehäuses untergebracht werden könnte.
In die Wand 12 aus Isolierstoff ist eine aus Metall bestehende ringartige Tastenführung 14 druckdicht eingesetzt. Dies kann durch Einpressen erfolgen oder durch Einschrauben unter Verwendung eines Klebers. Die Tastenführung 14 hat eine durchgehende Bohrung 16 und eine dazu konzentrische Ringnut 18, zwischen denen somit ein Hohlzylinder 20 stehenbleibt. Außen hat die Tastenführung einen Abschnitt in Form eines Hohlzylinders 24.
Zur Tastenführung 14 passend ist eine Drucktaste vorgesehen, die als Ganzes mit 30 bezeichnet ist und insgesamt die Gestalt eines Hutes mit Krempe hat. Im einzelnen hat sie einen Kopf 32, einen Abschnitt in Form eines Hohlzylindcrs 33, einen Abschnitt in Form einer Ringscheibe 34 und einen wieder aufwärts gerichteten Abschnitt in Form eines Hohlzyiindes 36. Die Hohlzylinder 33, 20, 36 und 24 greifen mit geringstmöglicher Spielpassung ineinander.
Im Innern des Hohlzylinders 32 ist eine justierbare Feder 40 vorgesehen, über die die Drucktaste 30 mit dem Stößel 10 des Sprungschaltmechanismus in Verbindung steht.
F i g. 3 zeigt den rechten Teil des Querschnittes durch die Taste 30 und die Tastenführung 14 vergrößert. Der Spalt hat insgesamt S-Form und besteht aus den Abschnitten a 1, b 1, a 2, b 2 und a 3. In F i g. 2 und 3 ist die Taste 30 in ihrer untersten Stellung, also am meisten eingedrückt, dargestellt. Diese unterste Stellung ergibt sich durch die justierung gegenüber dem Stößel 10. Die Taste 30 läßt sich in Richtung des Pfeiles 40 auswärts bewegen, und zwar um die Stücke y, bis die Hohlzylinder 20 und 36 an die Ringscheiben 34 bzw. 22 stoßen. Mit V2 ist der halbe Durchmesser-Unterschied zwischen Taste 30 und Tastenführung 14 bezeichnet
Die Abmessungen sind nun so gewählt, daß x< w, wobei w die nach VDE 0171 vorgeschriebene Spaltweite ist. Ferner ist ein Sprungschaltmechanismus gewählt, dessen Betätigungsweg so klein ist, daß die Strecke y, um die sich die Taste gegenüber der Tastenführung bewegen kann, nicht größer ist als 3w. In diesem Falle ist es gemäß 5c und 15c der genannten VDE zulässig, die Abschnitte al bis a 3 des Spaltes zu einer Gesamtspaltlänge zu addieren. Es ist also nur nötig, daß diese Gesamtspaltlänge al+a 2 +a 3 min-
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ne Spaltlänge.
Der Schalter 8 ist mit Hilfe von Adern 50 und 51, die in einer Isolierung 52 je eine Kupferlitze 5"? enthalten, verbunden. Die Adern sind aus dem druckfesten Raum 2 durch die Wand 4 und durch den Raum 3 hindurch ins Freie geführt. Innerhalb des Raumes 3 -ind beide Adern über ein Stück 54 von z. B. 5 mm Länge abisoliert. Die Fasern der Litze sind in diesem Stück dicht miteinander verbunden, was durch Verlöten oaer durch eine besondere Füllung mit Gießharz geschehen kann. Die Litze ist dann gegen einen Funkenuurchschlag aus dem druckfesten Raum 2 heraus gesichert.
Der Raum 3 ist zur Einbettung der Aderleitungen 50, 51 mit einem Epoxidharz ausgefüllt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Explosionsgeschützter Drucktastenschalter mit Sprungschaltmechanismus und einer in der Wand des Schaltergehäuses vorgesehenen, druckfesten Tastenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (30) und die Tastenführung (14) teleskopartig ineinandergreifende Abschnitte in Form von Hohlzylindern (33,20,36,24) in der Weise haben, daß sich mindestens zwei Zylinderspalte (a I, a 2, a 3) und mindestens zwei radiale Spalte {b 1. b 2) ergeben, wobei der Sprungschaltmechanismus einen derart kleinen Betätigungsweg hat, daß die Breite (y) der radialen Spalte stets unterhalb eines Wertes bleibt, der es zuläßt, daß die vorgeschriebene Gesamtspaltiänge durch eine Addition der einzelnen Zylinderspaltlängen erzielbar ist.
DE19762615902 1976-04-10 1976-04-10 Explosionsgeschützter Drucktastenschalter mit Labyrinth Expired DE2615902C2 (de)

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DE2615902B1 DE2615902B1 (de) 1977-09-08
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GB2140209B (en) * 1983-04-20 1988-03-30 Airpax Corp Circuit breaker

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