DE261585C - - Google Patents

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DE261585C
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DE
Germany
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cement milk
pipe
sand
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DENDAT261585D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 261585 KLASSE 84 c. GRUPPE
WILHELM FEHTISCH in HALLE a. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung nicht tragfähigen, wasserführenden Bodens durch Einpressen flüssigen Zements in eine in ein Bohrloch eingeführte Sandschüttung, um das Gelände zur größeren Druckbeanspruchung, wie beispielsweise zu Gründungen für Schornsteinbauten o. dgl. geeignet zu machen.
Gegenüber bekannten Einrichtungen besteht
ίο das Wesen der Erfindung darin, daß das eigentliche, mit Öffnungen versehene Zuleitungsrohr für die Zementmilch beweglich in einem zweiten, ebenfalls mit Öffnungen versehenen Rohr angeordnet ist,, das in der losen Sandschüttung steht und dort verbleibt. Zu seiner leichten Auf- und Abwärtsbewegung steht das Zuleitungsrohr zweckmäßig mit einem zweiarmigen Druckbaum in Verbindung. Durch das Auf- und Niedergehen des kolbenartig wirkenden Zuleitungsrohres wird die in dem Bohrloch angehäufte Sandschüttung innig mit der Zementmilch verbunden, so daß an den einzelnen Stellen des vorzubereitenden Geländes eine feste Unterlage gebildet wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Längsschnitt durch ein vorbereitetes Bohrloch dargestellt.
Auf dem betreffenden Gelände werden seiner jeweiligen Eigenart entsprechend die einzelnen Bohrlöcher α in bekannter Weise niedergebracht und verrohrt, in deren Mitte alsdann ein in seinem oberen Teil geschlossenes, in seinem unteren Teil durchlochtes Rohr b eingeführt wird. An diesem sind der Höhe entsprechend und an geeigneten Stellen Führungsbügel d vorgesehen. Innerhalb des durchlochten Rohres b wird gemäß der Erfindung ein zweites, dichtgeführtes Rohr f beweglich angeordnet, das als Zuführung für die Zementmilch dient und zu dem Zweck in seinem unteren Teile ebenfalls mit kleinen Öffnungen versehen ist. Um bei der Auf- und Niederbewegung dieses Rohres f eine kolbenartige Wirkung zu erzielen, ist es unten durch einen Boden geschlossen. Der obere Teil des Rohres f steht durch eine Druckleitung g mit der Druckpumpe für die Zementmilch in Verbindung und ist zu seiner leichten Bewegung an einem zweiarmigen Druckbaum h befestigt, der bei i drehbar gelagert ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Während das (nicht dargestellte) Bohrrohr des Bohrloches α herausgezogen wird, wird das Bohrloch selbst mit einer losen Sandschüttung angefüllt, wobei das durchlochte Rohr Z und das Zuleitungsrohr f in ihrer Lage verbleiben. Alsdann wird die Zementmilch durch die Leitung g in das Zuleitungsrohr f gedrückt, das zugleich mit Hilfe des Druckbaumes h auf und nieder bewegt wird. Hierdurch wird der Druck für die Einpressung der Zementmilch abwechselnd erhöht und erniedrigt und so eine innigere Durchdringung des Sandes mit der Zementmilch erzielt. Die Folge davon wird sein, daß sich die Zementmilch mit der losen Sandschüttung innig verbindet und dadurch einen festen Gründungs-
körper bildet. Das Zuführungsrohr f wird nach Beendigung der Zementeinpressung zur weiteren Verwendung herausgenommen, während das Rohr b in der befestigten Sandschüttung verbleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung fester Gründungskörper in nicht tragfähigem, wasserführendem Boden durch Einpressen von Zementmilch in eine Sandschüttung, gekennzeichnet durch ein in der losen Sandschüttung verbleibendes, mit öffnungen versehenes Rohr (h), in dessen Innern ein ebenfalls mit öffnungen versehenes, unten geschlossenes Zuleitungsrohr (f) für die Zementmilch auf und abbeweglich angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261585D Active DE261585C (de)

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DE (1) DE261585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006807B (de) * 1952-10-25 1957-04-18 Carl Abweser Dipl Ing Dr Techn Verfahren und Vorrichtung zum Austausch von Teilen von anstehenden Bodenschichten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006807B (de) * 1952-10-25 1957-04-18 Carl Abweser Dipl Ing Dr Techn Verfahren und Vorrichtung zum Austausch von Teilen von anstehenden Bodenschichten

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