DE2615499B2 - Antriebsanordnung für das Hinterachsaggregat von Nutzfahrzeugen - Google Patents
Antriebsanordnung für das Hinterachsaggregat von NutzfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/12—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für das Hinterachsaggregat von Nutzfahrzeugen,
das aus einer vorderen, durch zwei mit ihren Vorderenden am Fahrzeugrahmen angelenkte Blattfederpakele
geführten Triebachse und einer hinteren, anhebbaren Nachlaufachse besteht, die an den hinteren
Armen zweier am Fahrzeugrahmen gelagerten Schwenkhebel befestigt ist, deren vordere Arme über
Laschen mit den Hinterenden der Blattfederpakete verbunden sind, wobei vom Fahr/.euggeiriebe zur
Triebachse ein Gelenkwellenstrang führt und der dem Fahrzeuggetriebe zugeordnete Abschnitt dieses Stranges
bei abgesenkter Nachlaufachse etwa parallel zu dem der Triebachse zugeordneten Strangabschnitt verläuft,
so daß beide Strangabschnitte in bezug auf die Achse des Mittelabschnitts des Stranges unter gleichem
Winkel, jedoch auf verschiedenen Seiten verlaufen.
Es ist eine Antriebsanordnung bekannt (US-PS 29 34 351), bei welcher der der Triebachse zugeordnete
Strangabschnitt bei abgesenkter Nachlaufachse mit dem Mittelabschnitt nahezu fluchtet, so daß sich beim
Anheben der Nachlaufachse dann eine wesentliche Winkelvergrößerung zwischen dem der Triebachse
zugeordneten Strangabschnitt und dem Mittelabschnitt ergibt und dadurch Ungleichförmigkeiten der Drehbewegungauftreten.
Bei einer anderen bekannten Antriebsanordnung dieser Art (DE-OS 24 17 132) ist die Triebachse an jeder
Seite mittels eines Lenkerparallelogrammes aufgehängt, dessen einer Lenker durch den vorderen
Abschnitt des Blattfederpaketes gebildet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Triebachse beim Heben und
Senken der Nachlaufachse parallel zu sich selbst bewegt, so daß auch der die Triebachse zugeordnete
Abschnitt des Gelenkwellenstranges in jeder Lage der Nachlaufachse parallel zu dem dem Fahrzeuggetriebe
zugeordneten Abschnitt liegt Wenn aber die beiden Endabschnitte eines Gelenkweüenstranges parallel
zueinander verlaufen, schließen sie mit dem Mittelabschnitt des Wellenstranges auch gleiche Winkel ein, was
den Vorteil mit sich bringt, daß die zufolge der Abwinkelung im Mittelabschnitt des Wellenstranges
auftretenden Ungleichförmigkeiten der Drehbewegung bei richtiger Anordnung der Kreuzgelenke abtriebsseitig
wieder ausgeglichen werden. Bei der bekannten Anordnung besteht jedoch der Nachteil, daß die
Aufhängung der Triebachse mit Hilfe von Lenkerparallelogrammen den Konstruktion- bzw. Herstellungsaufwand
wesentlich erhöht und daß sich beim Anheben bzw. Absenken der Nachlaufachse, also bei der
Bewegung der Lenkerparallelogramme, die Winkel im Gelenkwellenstrang ändern, d. h„ daß die Winkel des
etwa eine Z-Form einnehmenden Gelenkwellenstranges beim Anheben der Nachlaufachse größer werden.
Dies hat zwar auf die Gleichförmigkeit des Antriebes der Triebachse wegen der Beibehaltung der Parallelität
der Endabschnilte des Gelenkwellenstranges keinen Einfluß, es nimmt aber selbstverständlich die Ungleichförmigkeit
der Drehbewegung des Strangmittelabschnittes zu, was erhöhten Verschleiß, verstärkte
Schwingungs;.nregung und größere Geräuschbildung zur Folge hat.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung der eingangs geschilderten Art zu
ίο schaffen, bei der kein erhöhter Aufwand für die
Aufhängung der Triebachse erforderlich ist, und der Mittelabschnitt des Gelenkwellenslranges bei angehobener
Nachlaufachse praktisch keiner erhöhten Ungleichförmigkcit seiner Drehbewegung ausgesetzt ist.
^ Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
der der Triebachse zugeordnete Strangabschnitt beim Heben der Nachlaufachse in Richtung auf die Achse des
Mittelabschnittes zu um einen Winkel verschwenkt wird, der etwa dem doppelten Winkel zwischen diesem
Strangabschnitt und der Achse des Mittelabschnitts des Gelenkwellenstranges bei abgesenkter Nachlaufachse
entspricht.
Die Erfindung geht dabei von der bekannten Tatsache aus, daß sich ein Ausgleich der Ungleichförmigkeit der
Drehbewegung des Mittelabschnittes eines Gelenkwellcnstranges an der Abtriebsseite auch dann ergibt, wenn
die beiden Endabschnitte des Gclenkwellenstranges nicht parallel zueinander verlaufen, sondern gegenüber
dem Mittelabschnitt nach der gleichen Seite und unter gleichem Winkel verschwenkt sind, was zur sogenannten
W-Anordnung des Gelcnkwellenstranges führt. Durch das erfindungsgemäße Verschwenken des der
Triebachse zugeordneten Strangabschnittes beim Heben der Nachlaufachse um den doppelten Winkel, den
dieser Strangabschnitt bei abgesenkter Nachlaufachse mit dem Mittelabschnitt gebildet hat, wird erfindungsgemäß
von der sogenannten Z-Anordnung zur W-Anordnung übergegangen und dadurch der Ausgleich der
Bewegungsgleichförmigkeiten beibehalten, ohne für die
M) Triebachse eine Parallelführung vorsehen zu müssen.
Außerdem bleibt beim Verschwenken des der Triebachse zugeordneten Abschnittes des Gelenkwellenstranges
die Lage des Mittelabschnittes und damit der Winkel zwischen diesem und dem dem Fahrzeuggetriebe
h5 zugeordneten Strangabschnitt praktisch unverändert,
so daß auch keine verstärkte Ungleichförmigkeit der Drehwegung im Mittelabschnitt ?.u befürchten ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
oinem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachstehend
beschrieben, und zwar zeigen
Fi g. 1 und 2 das Hinterachsaggregat eines Lastkraftwagens
bei abgesenkter und angehobener Nachlaufachse, wobei jeweils die Räder der linken Seite
fortgelassen sind.
Die Triebachse 1 ist durch zwei mit ihren Vorderenden
am Fahrzeugrahmen 2 angelenkte Blaufederpakeie 3 geführt. Eine Nachlaufachse 4 ist an den hinteren
Armen zweier am Fahrzeugrahmen 2 gelagerten Schwenkhebel 5 befestigt, deren vordere Arme über
Laschen 6 mit den Hinterenden der Blattfederpakete 3 gelenkig verbunden sind. Mit Hilfe eines aufblasbaren
Balges 7 kann der Schwenkhebel 5 zum Heben bzw. Senken der Nachlaufachse 4 verschwenkt werden,
wobei sich auch ein Verschwenken der Triebachse 1 ergibt.
Vom Fahrzeuggetriebe 8 führt zur Triebachse I ein Gelenkwellenstrang, der aus einem dem Fahrzeuggetriebe
8 zugeordneten Abschnitt 9, einem Mittelab- ■>»
schnitt 10 und einem der Triebachse zugeordneten Abschnitt 11 besteht.
Gemäß Fig. 1 verlaufen die beiden S'rangabschnitte
9 und 11 des Gelenkwellenstranges bei abgesenkter Nachlaufachse 4 parallel zueinander, d. h. es sind die
Winke' a, welche die Strangabschnitte 9 und 11 mil dem
Mitielabschnitt 10 einschließen, gleich groß, was notwendig ist, um die sich durch die Abwinkelung des
Gelenkwellenstranges ergebenden Ungleichförmigkeiten
der Drehbewegung des Miiielabschnities 10
abtriebsscitig. also an dem der Triebachse 1 zugeordneten Abschnitt 11 auszugleichen. Beim Anheben der
Nachlaufachse 4 (F i g. 2) wird die Triebachse 1 bzw. der ihr zugeordnete Strangabschniu 1 1 um einen Winkel
verschwenkt, der dem doppelten Winkel u zwischen dem Abschnitt 11 und dem Mittelabschnitt 10 gemäß
Fig. I entspricht, so daß der Mittclabschnitt 10 seine
Lage praktisch beibehält und damii der Winkel .7
zwischen dem Endabschnitt 9 und dem Fahrzeuggetriebe 8 unverändert bleibt und auch der Endabschnitt 11
mit dem Mittelabschnitl 10 einen Winkel α'einschließt.
der zwar etwa die gleiche Größe wie der Winkel ;/ hai.
aber nach der anderen Seite gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsanordnung für das Hinterachsaggregat von Nutzfahrzeugen, das aus einer vorderen, durch zwei mit ihren Vorderenden am Fahrzeugrahmen angelenkte Blattfederpakete geführten Triebachse und einer hinteren, anhebbaren Nachlaufachse besteht, die an den hinteren Armen zweier am Fahrzeugrahmen gelagerten Schwenkhebel befestigt ist, deren vordere Arme über Laschen mit den Hinterenden der Blattfederpakete verbunden sind, wobei vom Fahrzeuggetriebe zur Triebachse eine Gelenkwellenstrang führt und der dem Fahrzeuggetriebe zugeordnete Abschnitt dieses Stranges bei abgesenkter Nachlaufachse etwa parallel zu dem der Triebachse zugeordneten Strangabschniit verläuft, so daß beide Strangabschnitte in bezug auf die Achse des Mittelabschnits des Stranges unter gleichem Winkel, jedoch auf verschiedenen Seiten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der der Triebachse (1) zugeordnete Strangabschnitt (ti) beim Heben der Nachlaufachse (4) in Richtung auf die Achse des Mittelabschnittes zu um einen Winkel (a und a') verschwenkt wird, der etwa dem doppelten Winkel f,inzwischen diesem Strangabschnitt (11) und der Achse des Mittelabschnitts (10) des Gelenkwellenstranges (Strangabschnitte 9 und 11, Mittelabschnitt 10) bei abgesenkter Nachladfachse entspricht.
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Legal Events
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