DE2615340A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen fahrweise von kristallisationsprozessen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatischen fahrweise von kristallisationsprozessen

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DE2615340A1
DE2615340A1 DE19762615340 DE2615340A DE2615340A1 DE 2615340 A1 DE2615340 A1 DE 2615340A1 DE 19762615340 DE19762615340 DE 19762615340 DE 2615340 A DE2615340 A DE 2615340A DE 2615340 A1 DE2615340 A1 DE 2615340A1
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Germany
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valves
programmer
crystallisation
measuring device
solidification point
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Gerd Dipl Ing Kirchertz
Lutz Dr Neumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0063Control or regulation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Fahrweise von
  • Kristallisationsprozessen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Fahrweise von Kristallisationsprozessen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens unter Verwendung eines Programmgebers, der Steuerimpulse zum Öffnen und Schließen von Ventilen erzeugt, und eines Erstarrungspunkt-Meßgeräts.
  • Kristallisations- und Destillationsprozesse gehören zu den wichtigsten und bekanntesten Verfahren der großtechnischen Reinherstellung chemischer Produkte. Die industrielle Gewinnung von Produkten durch Kristallisation erfolgt im allgemeinen aus Lösungen eines Produkt-, Homologen- bzw. Isomerengemisches in einem Lösungsmittel oder aus der Schmelze eines Produkt-, Homologen- bzw. Isomerengemisches.
  • Bei der diskontinuierlichen Kristallisation von Produkt-, Homologen- bzw. Isomerengemischen aus der Schmelze wird ein Kristallisationsapparat, der z.B. in der Art eines stehenden Röhrenbündels ausgeführt ist, mit dem geschmolzenen Produktgemisch gefüllt. Das Einsatzprodukt wird dann von der Einfülltemperatur durch Kühlmittel wie Sole, Wasser oder Luft auf eine Temperatur abgekühlt, die oberhalb der eutektischen Temperatur des Produktgemisches liegt. Der bei dieser Temperatur nicht kristallisierte, noch flüssige Anteil des Einsatzproduktes wird abgelassen und anschließend das Kristallisat bis auf eine Temperatur erwärmt, die unterhalb des Schmelz-bzw. Erstarrungspunktes der reinen Ware liegt. Danach werden die im Kristallisationsapprat verbleibenden Kristalle aufgeschmolzen und das erhaltene reine Produkt abgelassen. Die erhaltenen Ablaugen werden entsprechend ihrerzusammensetzung weiterverarbeitet.
  • Die einzelnen Fabrikationsschirtte wie das Abkühlen und das Erwärmen des Einsatzproduktes bzw. Kristallisats sowie die Ermittlung der Zusammensetzung der Ablaugen werden bisher manuell gesteuert bzw. ausgeführt.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur automatischen Fahrweise von Kristallisationsprozessen unter Verwendung eines Programmgebers, der Steuerimpulse zum Öffnen und Schließen von Ventilen erzeugt, und eines Erstarrungspunkt-Meßgeräts gefunden, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Entleerung des mit einer Kühl- bzw. Heizvorrichtung ausgestattenen Kristallisationsapparates (7) über ein Ventil (2) erfolgt, über ein Ventil (3) ein Seitenstrom (14) des Hauptproduktstroms (13) dem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) und sodann über (15) wieder dem Hauptproduktstrom (13) zugeführt wird, und über die Ventile (4), (5) und(6) der Hauptproduktstrom (13) in den jeweils bestimmten Ablaufbehälter (8), (9) und (10) geleitet wird, wobei das Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) aus einem Doppelmantelgefäß mit einem Ein- und einem Auslauf besteht und der Zwischenraum des Mantels wenigstens einen Einlauf für die über die Ventile (16), (17) und (18) erfolgende Beschickung mit Luft, Wasser oder Wasserdampf und einen entsprechenden Auslauf besitzt, und das Erstarrungspunkt-Meßgerät weiterhin einen Temperaturfühler aufweist, und wobei Temperaturmeßwerte aus dem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) und aus dem Kristallisationsapparat (7) dem Programmgeber (12) zugeführt (gestrichelte Linien) und dort mit eingegebenen Sollwerten verglichen werden, und wobei bei Erreichen der Sollwerte die Ventile (1), (2), (3), (4), (5) und (6), sowie (16), (17) und (18) und gegebenenfalls die Kühl- und Heizvorrichtung des Kristallisationsapparates (7) vom Programmgeber (12) (über die punktierten Linien) angesteuert werden.
  • Weiterhin wird eine Vorrichtung angegeben, die die automatische Fahrweise gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gestattet.
  • Bevorzugt wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Erstarrungspunkt-Meßgerät die Vorrichtung zur automatischen Bestimmung des Erstarrungspunktes gemäß DT-OS 23 53 550 verwendet.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Ansatz, d.h. eine Füllung der Kristallisationsapparatur, automatisch zu Ende gefahren wird, ohne daß von Hand Eingriffe oder Bestimmungen von Erstarrungspunkten durchgeführt werden müssen.
  • Durch Einstellen von bekannten Sollwerten im Programmgeber kann für jeden Kristallisationsprozeß eine optimale Zeit für die einzelnen Fabrikationsschritte wie Abkühlen und Erwärmen des Einsatzproduktes bzw. Kristallisats eingehalten werden. Die Abfolge der Fabrikationsschritte wird durch einen Vergleich der automatisch ermittelten Erstarrungspunkte und Temperaturwerte im Kristallisat mit den im Programmgeber gespeicherten Sollwerten geregelt. Nach Erreichen der gewünschten Werte werden entsprechende Ventile angesteuert und die beim Kristallisationsprozeß anfallenden Fraktionen mit einer bestimmten Produktqualität in die dafür vorgesehenen Behälter geleitet und dort gesammelt.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung können somit kontinuierlich Kristallisationsprozesse durchgeführt werden. Durch Einstellung der entsprechenden Sollwerte in den Programmgeber läßt sich diese Vorrichtung für sehr viele Arten der Kristallisation einstellen.
  • Die Mengen, die nach dem erfindungsgemäßen Kristallisationsprozeß behandelt werden, können in weiten Grenzen variieren.
  • Es können sowohl Mengen im Labormaßstab als auch technische Mengen im Tonnenmaßstab eingesetzt werden. Hauptsächlich gelangen Mengen im produktionstechnischen Maßstab zum Einsatz.
  • Im allgemeinen können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung je Kristallisationsprozeß beispielsweise Mengen bis ca. 250 t, bevorzugt Mengen von 4 bis 100 t verarbeitet werden. Die apparative Ausführung der Anlagen wird einersetis durch die zu erstellenden Mengen und andererseits durch räumliche Gegebenheiten bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung der entsprechenden Vorrichtung ist in der Abbildung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Beispiel Ablauf einer Kristallisation in einer automatisierten Kr istallisationsvorrichtung Der mit einer Kühl- bzw. Heizvorrichtung ausgestattete Kristallisationsapparat (7) wird über (1) aus einem Vorratsbehälter mit Produkt gefüllt. Das Bodenventil (2) des Kristallisationsapparates (7) muß geschlossen sein.
  • Das Einsatzprodukt wird im Kristallisationsapparat (7) von der Einfülltemperatur T1 über eine Temperatur T2 (Sollwert 1) auf eine Temperatur T3 (Sollwert 2) innerhalb von X1 Stunden abgekühlt. Der Abkühlvorgang soll innerhalb von X2 Stunden bei der Temperatur T2 unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur T2 erfolgen. Bei Erreichen von T2 wird der größte Teil der Kristallisationswärme frei. Die Temperaturkontrolle erfolgt über die Innentemperatur des Kristallisationsapparats (7).
  • Das auf T3 gekühlte Produkt wird innerhalb von X3 Stunden auf T4 erwärmt. Dabei werden die anfallenden Fraktionen über den jeweiligen Erstarrungspunkt in ihrer Zusammensetzung unterschieden und getrennt gesammelt. Der Erstarrungspunkt wird jeweils im Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) durch periodische Entnahme von Proben ermittelt, wobei die Entnahme der Proben durch Öffnen bzw. Schließen des Ventils (3) aus dem Hauptproduktstrom (13) der ablaufenden Ablauge erfolgt.
  • Im einzelnen erfolgt die Sammlung der Fraktionen wie folgt: Bei Erreichen der Temperatur T3 wird das Bodenventil (2) des Kristallisationsapparats (7) geöffnet und die Ablauge nach Schließen der Ventile (5) und (6) solange in den Behälter (8) abgelassen, bis der Erstarrungspunkt Ep1 (Sollwert 3) der ersten Fraktion erreicht ist. Die Ermittlung von Epl erfolgt über das Erstarrungspunkt-Meßgerät (11). Ist der Erstarrungspunkt Epl erreicht, wird Ventil (4) geschlossen und Ventil (5) geöffnet. Die anfallende Ablauge wird jetzt im Behälter (9) gesammelt. Erreicht die ablaufende Ablauge den Erstarrungspunkt Ep2 (Sollwert 4), wird Ventil (2) und Ventil (5) geschlossen. Das Kristallisat wird augeschmolzen und durch Öffnen der Ventile (2) und (6) in den Behälter (10) abgelassen.
  • Die erforderlichen Temperaturmeßwerte werden vom Programmgeber (12) über im Kristallisationsapparat (7) befindliche Temperaturmeßstellen und über das Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) erfaßt, wobei diese Temperaturmeßwerte mit den in den Programmgeber (12) eingegebenen Sollwerten 1 bis 4 verglichen werden und bei Erreichen dieser Sollwerte die Ventile (1), (2), (3), (4), (5) und (6), sowie (16), (17) und (18) in folgender Weise angesteuert werden:
    periodisch
    Vorgang geschlossen geöffnet geöffnet
    Füllung des Ventile (2), Ventile (1), -
    Kristallisations- 3, 4) (5), (18)
    apparats (7) 6, 16), (17)
    Abkühlvorgang Ventile (1) Ventil (18)-
    von T1 auf T3 (2), (3), (4),
    (5,) (6), (10),
    (17),
    Aufwärmvorgang
    von T3 auf T4
    a) von T3 auf Ep1 Ventile (1), Ventile (2), Ventile (3),
    (5), (6), (16) (4) (17), (18)
    b) von Ep1 auf Ep2 Ventile (1), Ventile (2), Ventile (3),
    (4), (6), (17) (5) (16), (18)
    c) von Ep2 auf T4 Ventile (1), Ventile (2), -
    (3), (4), (5), (6), (18)
    (16), (17)
    Im allgemeinen gelten folgende Bedingungen: T1 > T2 T2 = 1 - 5°C unterhalb des Erstarrungspunktes des Einsatzprodukts = Sollwert 1 T3 = 1 - 20 0C oberhalb der eutektischen Temperatur des Einsatzprodukts = Sollwert 2 T4 > Ep2 X1 = Abkühlzeit des Einsatzproduktes X2 = Zeitraum zur Aufrechterhaltung der Temperatur T2 während des Abkühlvorganges Xg Aufwärmzeit des Kristallisats Die Zeiten X1, X2 und X3 sind selbstverständlich abhängig von der apparativen Einrichtung und dem Einsatzprodukt.
  • Einzelbeispiele für automatisch geführte Kristallisationsprozesse von Produkten und deren Kennzahlen zeigt die folgende Tabelle. Beispiele für automatisch geführte Kristallisationsprozesse von Produkten und deren Kennzahlen
    Reinprodukt Ep. Rohprodukt Ep. Zusammensetzung Sollwert Sollwert Sollwert Sollwert X1 X2 X3
    (°C) (°C) 1 2 3 4
    (°C) (°C) (°C) (°C) (h) (h) (h)
    1. Chloraromaten #
    z.b.
    a) p-Chlortoluol 7,4 p-Chlortoluol 6,0 96 % 4-Chlortoluol 5,5 -8 4 7,0 16 2/3 8
    techn. 4 %-m-Chlortoluol
    b) p-Dichlorbenzol 53,0 p-Dichlorbenzol 50,4 96 % 1,4-Dichlorbenzol 48 30 48 52,4 15 3 12
    techn. 2,5 % 1,3-Dichlorbenzol
    1,5 % 1,2-Dichlorbenzol
    c) 1,2,4,5-Tetra- 138,0 Tetrachlorbenzol 115 ca. 55/60 % 1,2,4,5-Tetra- 110 40 50 137,- 16 3/4 16
    chlorbenzol chlorbenzol
    ca. 42737 % 1,2,3,4-Tetra-
    chlorbenzol
    ca. 3 % 1,2,4-Trichlor-
    benzol und
    Pentachlor-
    benzol
    Reinprodukt Ep. Rohprodukt Ep. Zusammensetzung Sollwert Sollwert Sollwert Sollwert X1 X2 X3
    (°C) (°C) 1 2 3 4 (h) (h) (h)
    (°C) (°C) (°C) (°C)
    2. Nitroaromaten
    z.B.
    a) 1-Nitronaphtha- 56,0 Nitronaphtha- 51,8 93,8 % 1-Nitronaphthalin 50 35 45 54,8 16 4 16
    lin 5,2 % 2-Nitronaphthalin
    1,0 % Dinitronaphthalin
    b) 2-Nitro-1,3- 15,2 Nitrodimethyl- 12,0 95 % 2-Nitro-1,3-dimethyl- 10 -8 8 14,3 12 2/3 12
    dimethylbenzol benzol roh benzol
    (2-Nitro-m-xylol) 5 % 2-Nitro-1,4-dimethyl-
    benzol
    c) 1-Nitro-2-äthoxy- 100,0 Nitroäthoxy- 88,0 10 % 8-Nitro-2-äthoxy- 86 60 85 100 12 3 12
    naphthalin naphthalin roh naphthalin
    10 % 6-Nitro-2-äthoxy-
    naphthalin
    80 % 1-Nitro-2-äthoxy-
    naphthalin
    Reinprodukt Ep. Rohprodukt Ep. Zusammensetzung Sollwert Sollwert Sollwert Sollwert X1 X2 X3
    (°C) (°C) 1 2 3 4 (h) (h) (h)
    (°C) (°C) (°C) (°C)
    3. Chlornitro-
    aromaten
    z.B.
    a) p-Chlornitro- 82,5 Chlornitro- 55,7 64 % p-Chlornitrobenzol 54 20 45 81,6 12 3 12
    benzol benzol roh 35 % o-Chlornitrobenzol
    0,7 % m-Chlornitrobenzol
    p-Chlornitro- 74/75 89 % p-Chlornitrobenzol 73 40 45 81,2 8 2 8
    benzol techn. 10 % o-Chlornitrobenzol
    1 % m-Chlornitrobenzol
    b) o-Chlornitro- 31,8 o-Chlornitro- 28/29 94 % o-Chlornitrobenzol 26 20 26 30,8 16 3 6
    benzol benzol techn. 6 % p-Chlornitrobenzol
    c) m-Chlornitro- 44,0 m-Chlornitro- 39,0 90 % m-Chlornitrobenzol 37 20 35 42,6 12 3 12
    benzol benzol techn. 10 % p-Chlornitrobenzol
    m-Chlornitro- 32,0 80 % m-Chlornitrobenzol 30 20 35 42,6 16 3 12
    benzol techn. 16 % p-Chlornitrobenzol
    4 % o-Chlornitrobenzol
    d) 3,4-Dichlornitro- 40,4 Nitrodichlor- 34,2 88 % 3,4-Dichlornitro- 33 20 30 38,6 12 3 12
    benzol benzol roh benzol
    ca.12% 2,3-Dichlornitro-
    benzol
    0,2 % 2,5-Dichlornitro-
    benzol
    Nitrodichlor- 34/35 89/90% 3,4-Dichlornitro- 33 20 30 38,6 12 3 12
    benzol techn. benzol
    9/10 % 2,3-Dichlornitro-
    benzol
    0,5 % 2,5-Dichlornitro-
    benzol
    Reinprodukt Ep. Rohprodukt Ep. Zusammensetzung Sollwert Sollwert Sollwert Sollwert X1 X2 X3
    (°C) (°C) 1 2 3 4 (h) (h) (h)
    (°C) (°C) (°C) (°C)
    3. Chlornitro-
    aromaten
    Fortsetzung
    a) 2,3-Dichlornitro- 60,2 Nitrodichlor- 45 75 % 2,3-Dichlornitrobenzol 43 24 50 59 15 3 12
    benzol benzol techn. 25 % 3,4-Dichlornitrobenzol
    f) 2,4,5-Trichlor- 51,9 Nitrotrichlor 45/46 89 % 2,4,5-Trichlornitro- 44 24 45 51,2 15 3 15
    nitrobenzol benzol roh benzol
    10 % 2,3,6-Trichlornitro-
    benzol
    1 % 2,3,4-Trichlornitro-
    benzol
    g) 2-Chlor-4-nitro- 62,3 Chlornitro- 56,3 93 % 2-Chlor-4-nitrotoluol 55 24 40 60,2 10 2 8
    toluol toluol roh 7 % Dichlornitrobenzol
    4. Aminaromaten
    z.B.
    1-Amino-2-äthoxy- 47,0 Aminoäthoxy- 40/46 ca.87/96 % 1-Amino-2- 38/44 30 40 44,2 16 4 20
    naphthalin naphthalin roh äthoxynaphthalin
    " 2/10 % 6-Amino-2-
    äthoxynaphthalin
    " 2/ 3 % 8-Amino-2-
    äthoxynaphthalin
    5. Diphenylverbindg.
    o-Oxydiphenyl 56/58 o-Oxydiphenyl 38 73 % o-Oxydiphenyl 37 21 25 40 18 4 27
    roh 26 % o-Cyclohexylphenol
    ca.1% Diphenylenoxyd
    51/52 90 % o-Oxydiphenyl 50 24 45 58 20 4 42
    ca.2% Diphenylenoxyd
    8 % o-Cyclohexylphenyl

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur automatischen Fahrweise von Kristallisationsprozessen unter Verwendung eines Programmgebers, der Steuerimpulse zum Öffnen und Schließen von Ventilen erzeugt, und eines Erstarrungspunkt-Meßgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des mit einer Kühl- bzw.
    Heizvorrichtung ausgestattenen Kristallisationsapparats (7) über ein Ventil (2) erfolgt, über ein Ventil (3) ein Seitenstrom (14) des Hauptproduktstroms (13) dem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) und sodann über (15) wieder dem Hauptproduktstrom (13) zugeführt wird, und über die Ventile (4), (5) und (6) der Hauptproduktstrom (13) in den jeweils bestimmten Ablaufbehälter (8), (9) und (10) geleitet wird, wobei das Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) zu ? ) aus einem Doppelmantelgefäß mit einem Ein- und einem Auslauf besteht und der Zwischenraum des Mantels wenigstens einen Einlauf für die über die Ventile (15), (17) und (18) erfolgende Beschickung mit Luft, Wasser oder Wasserdampf und einen entsprechenden Auslauf besitzt, und das Erstarrungspunkt-Meßgerät weiterhin einen Temperaturfühler aufweist, und wobei Temperaturmeßwerte aus dem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) und aus dem Kristallisationsapparat (7) dem Programmgeber (12) zugeführt (gestrichelte Linien) und dort mit eingegebenen Sollwerten verglichen werden, und wobei bei Erreichen der Sollwerte die Ventile (1), (2), (3), (4), (5) und (6), sowie (16), (17) und (18) und gegebenenfalls die Kühl- und Heizvorrichtung des Kristallisationsapparats (7) vom Programmgeber (12) (über die punktierten Linien) angesteuert werden.
  2. 2. Vorrichtung zur automatischen Fahrweise von Kristallisationsprozessen unter Verwendung eines Programmgebers, der Steuerimpulse zum Öffnen und Schließen von Ventilen erzeugt, und eines Erstarrungspunkt-Meßgeräts, bestehend aus einem Ventil (2) zur Entleerung des mit einer Kühl-bzw. Heizvorrichtung ausgestatteten Kristallisationsapparats (7), einem Ventil (3) für die Entnahme eines Seitenstroms (14) des Hauptproduktstroms (13), den Ventilen (4), (5) und (6), über die der Hauptproduktstrom (13) in die Ablaufbehälter (8), (9) und (10) geleitet wird, einem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11), dem der Seitenstrom (14) zugeführt wird, der sodann über (15) wieder in den Hauptproduktstrom (13) geleitet wird, wobei das Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) aus einem Doppelmantelgefäß mit einem Ein- und einem Auslauf besteht und der Zwischenraum des Mantels wenigstens einen Einlauf für die über die Ventile (6), (17) und (18) erfolgende Beschickung mit Luft, Wasser oder Wasserdampf und einen entsprechenden Auslauf besitzt, und das Erstarrungspunkt-Meßgerät weiterhin einen Temperaturfühler aufweist, einem Programmgeber (12), dem Temperaturmeßwerte aus dem Erstarrungspunkt-Meßgerät (11) zu 1 ) und aus dem Krista:L-lisationsapparat (7) zugeführt (gestrichelte Linien) und dort mit eingegebenen Sollwerten verglichen werden, wobei bei Erreichen der Sollwerte die Ventile (1), (2), (3), (4), (5) und (6), sowie (16), (17), (18) und gegebenenfalls die Kühl- und Heizvorrichtung des Kristallisationsapparates (7) vom Programmgeber (12) über die punktierten Linien angesteuert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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