DE2614955A1 - Uebergabevorrichtung zum zufuehren von erhitzten vorformlingen aus kunststoff zur form einer blasformmaschine - Google Patents
Uebergabevorrichtung zum zufuehren von erhitzten vorformlingen aus kunststoff zur form einer blasformmaschineInfo
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Description
261A9B5
PATENTANWALT DIPL.-INU. C. Ü. bOKCKER
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48
5.5.1976 B 95
Beloit Corporation
Beloit, Wisconsin, ü,S,A,
Beloit, Wisconsin, ü,S,A,
Übergabevorrichtung zum Zuführen von erhitzten Yorformlingen aus Kunststoff zur Form einer
Blasformmaschine ;
Die Erfindung betrifft eineübergabevorrichtung zum Zuführen von
erhitzten Yorformlingen aus Kunststoff zur Form einer Blasformmaschine, insbesondere von Rohrabschnitten aus einem Ofen, mit
mindestens einer heb- und senkbaren und zur Blasform beweglich geführten Greifvorrichtung. Ob die Yorformlinge aus einem Ofen
zugeführt werden oder aus einer Vorrichtung, in der sie ihre Vorform erhalten haben; sie sind in jedem Falle erhitzt und in ihrer
Formbeständigkeit gefährdet, wenn sie bei der Übergabe zu stark beschleunigt oder verzögert werden. Bei der Herstellung des Fertigerzeugnisses
in der Blasformmaschine sind dann Schwierigkeiten zu erwarten. Dieses Problem besteht insbesondere dann, wenn in
einem Ofen wiedererwärmte Rohrabschnitte als Vorformlinge an d£e
Blasformmaschine übergeben werden sollen, weshalb die weitere Beschreibung der Erfindung auf dieses sogenannte "Kalt-Parison-Yerfahren"
abgestellt ist.
Die Erfindung geht aus von einer Übergabevorrichtung nach der US-PS 3 765 813, in der eine Übergabevorrichtung mit einem schwenkbaren
Übergabearm beschrieben ist, an dem die heb- und senkbare Greifvorrichtung mit .steuerbaren Greifkrallen befestigt ist. Anstelle
des schwenkbaren Greifarmes ist Jedoch auch schon ein an einer horizontalen Stange geführter Schlitten als Träger für die
Greifvorrichtung vorgeschlagen worden, dessen horizontale Jührungsßtange
innerhalb eines Rahmens senkrecht beweglich ist (US-Patentanmeldung Ser.No. 496 309 vom 9,August 1974 und 509 150 vom 25.
September 1974). 609843/0843 ~2~
Telefon: (06894) 14396, Wohnung 7124 · Konten Postscheckamt Essen 101328-438, Gebr.Röchling Bank St. Ingbert 20.013.490
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Um das vorliegende Problem näher zu erläutern ist festzustellen,
daß die Entfernung zwischen der Entladestation des Ofens und der Blasform notwendigerweise relativ groß sein muss, d.h. groß genüg,
damit^ die für die Übergabe erforderliche Zeit lang genug ist, um
das genaue Heizprofil des Rohrabschnitt es zu "beeinflussen. Auch
bringt ein langer Übergabeweg hinsichtlich des Antriebes einige Schwierigkeiten mit sich, Andererseits können jedoch diese Probleme
nicht gelöst werden dadurch< einfach eine größere und schnellere
Antriebsvorrichtung vorzusehen, da sie zu einem Anwachsen von Besehleunigungs-
und Verzögerungskräften führen würde, die auf den Rohrabschnitt einwirken, Hierdurch könnte der Rohrabschnitt wie
ein Pendel ins Schwingen geraten, wodurch er sich verformt und das Plazieren des unteren Endes des Rohrabschnittes auf die untenliegende Klemmvorrichtung der Blasform erschwert, wenn nicht gar
verhindert würde, Die untere Klemmvorrichtung in der Blasform hat bekanntlich die Aufgabe, den Rohrabschnitt festzuhalten, wenn er
unter der Einwirkung der aufwärts gesteuerten Greifvorrichtung vor dem Schließen der Form gestreckt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabevorrichtung
für Vorformlinge aus Kunststoff der eingangs definierten Art zu schaffen, mit der die erhitzten Yorformlinge im Hinblick auf einen
unvermeidbaren Geschwindigkeitswechsel schonend übergeben werden können. Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen, Das wesentlichste Teil der neuen Übergabevorrichtung ist der Yerstell-Kultiplikator zwischen
dem unmittelbar angetriebenen Betätigungselement und dem mindestens eine Greifvorrichtung tragenden Schlitten, für den es charakteristisch
ist, daß durch den Miltiplikator auch die Yfegstreeken, auf
denen eine Beschleunigung und eine Verzögerung des Antriebs wirksam werden, ebenfalls im Kultiplikations-Verhältnis vergrößert
werden, sodaß die tatsächliche Wegstrecke der Verzögerung und Beschleunigung des Vorformlings am Beginn und am Ende der Übergabe-'bewegung
auseinandergespreizt ist, wodurch die schädliche Wirkung hoher Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird.
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"Vorzugsweise wird der mindestens eine Greifvorrichtung tragende
Schlitten auf einer geraden Bahn geführt, wobei die Schlittenführung
horizontal verläuft und an einem Rahmen senkrecht "beweglich geführt ist, sodaß die Greifvorrichtung durch die Schlittenbewegung
und die Bewegung der Schlittenführung sowohl horizontal als auch vertikal beweglich ist. Die erhitzten Rohrabschnitte können über
eine relativ lange Wegstrecke transportiert werden, wobei die Übergabegeschwindigkeit
gesteigert werden kann, ohne daß hierdurch das Niveau der schädlichen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte, die
auf den Rohrabschnitt einwirken, verhältnisgleich ansteigen. Eine
hohe Übergabegeschwindigkeit ist möglich, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Rohrabschnitt während der Übergabe in Pendelschwingungen
gerät.
An der sich horizontal erstreckenden Schlittenführung, die als eine
entlang den senkrechten Säulen der Rahmenkonstruktion geführte Tragkonstruktion für alle an der Bewegung des Schlittens beteiligter
Teile zu verstehen ist, ist der Zylinder eines druckmittelbetätigten Stellmotors festgelegt, wobei die das Betätigungselement darstellende
Kolbenstange mit dem Verstell-Iiultiplikator verbunden
ist. Selbstverständlich kann der Stellmotor auch umgekehrt eingebaut
sein.
Der Verstellweg-Kultiplikator umfasst im Ausführungsbeispiel ein
Paar von koaxialen Zahnrädern unterschiedlichen Teilkreisdurchmessers,
von denen das kleinere Zahnrad mit einer an der Schlittenführung festgelegten Zahnstange und das größere Zahnrad mit einer
an" dem Schlitten festgelegten Zahnstange im Eingriff stehen. Wenn
das kleinere Zahnrad gegenüber seiner horizontal nicht beweglichen Zahnstange zum Abwälzen gezwungen wird, drehtisich das größere
Zahnrad mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit mit, wodurch die diesem größeren Zahnrad zugeordnete Zahnstange und damit der an
ihr festgelegte Schlitten einen größeren Verstellweg vollführt, 'als es durch den an der Achse der beiden miteinander verbundenen
Zahnräder angreifenden Antrieb vorgegeben ist.
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Weitere Einzelheiten der ÜbergabeTorrichtung gemäß der Erfindung
sind den Ansprüchen 6 bis 10 und der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Übergabevorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Pig,1 eine schematische Seitenansicht der Gesamtanordnung,
teilweise weggeschnitten, mit einem Teil des Ofens
und der Blasformmaschine,
Pig.2 eine vergrößerte Darstellung der Übergabevorrichtung
Pig.2 eine vergrößerte Darstellung der Übergabevorrichtung
nach Pig.1,
Pig. 3 eine Seitenansicht von Pig.2, von links gesehen,
Pig,4 einen vergrößerten Teilquerschnitt nach der Linie
4 - 4 in Pig.2,
Pig.5'einen vergrößerten Querschnitt zur Darstellung einer
Pig.5'einen vergrößerten Querschnitt zur Darstellung einer
Einzelheit von Pig.2 nach der Linie 5 - 5 in. Pig.2,
und
Pig.6 eine vergrößerte Draufsicht, teilweise weggeschnitten,
Pig.6 eine vergrößerte Draufsicht, teilweise weggeschnitten,
entsprechend der Linie 6-6 in Pig.2.
In der Gesamtdarstellung von Pig.1 erkennt man einen Ofen 10 für
das Erhitzen von Rohrabschnitten P, die in aufrechter Lage von Tragstiften eines endlosen Förderers 19 des Ofens getragen sind.
Durch eine Austrage-Gffnung 10a können die Rohrabschnitte von senkrecht beweglichen Greifvorrichtungen 13 und 14 übernommen werden.
Die Greifvorrichtungen 13,14 werden von Binem Schlitten 12
getragen, der entlang einer sich horizontal erstreckenden" Welle 15 geführt ist, die ihrerseits über Pührungshülsen 50,52 an senkrechten
Säulen 16,17 vertikal beweglich geführt ist. Die Bewegungen des Schlittens 12 können durch eine Synchronisierungs-Einrichtung
auf Gleichlauf des Schlittens mit dem endlosen Pörderer 19 des Ofens während des Austragens der Rohrabschnitte mittels der Greifvorrichtungen
13,14 eingestellt sein, was durch die gestrichelte Linie 18 angedeutet ist.
In Pig.1 ist auch eine Hälfte der Blasform 11 dargestellt mit einem
Paar von dem Pertigerzeugnis entsprechenden Ausnehmungen und den darunter befindlichen Klemmvorrichtungen 11a zum Erfassen der unterer
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τ 5 Enden der zugeführten Rohrabschnitte.
In Pig. 2 Ms 6 ist ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Übergabevorrichtung
gemäß der Erfindung in größeren Einzelheiten dargestellt, Pig,1 und 2 zeigen, daß die aufrechten Säulen 16,17 mit 20 und 21
bezeichnet sind, die auf einer Grundplatte 22 ruhen. Diese beiden aufrechten Säulen sind durch eine obere Querverbindung 25 zu einem
Rahmen gestaltet. An der Säule 20 ist eine senkrechte Pührungsstange 24 mittels Klemmbügeln 25,26 befestigt (Pig.3). Neben der senkrechten
Pührungsstange 24 ist an dem Rahmen eine senkrechte Zahnstange 31 befestigt, und zwar mittels Bolzen 32, die durch Längsschlitze
33 in der Zahnstange 31. durchgeführt sind. Um eine genaue vertikale
Einstellung dieser Zahnstange 31 zu ermöglichen, .hat die Zahnstange
am oberen Ende einen Gewindebolzen 34, der in eine festgelegte Mutter 35 eingeschraubt ist und in seiner Relativlage durch eine
Mutter 36 fixiert" wer.den kann. Hierdurch wird auch die Höhenlage
der Zahnstange 31 fixiert. Die die Zahnstange auf einer Unterlage festlegenden Bolzen 32 innerhalb der Iyjigsschlitze 33 sind sowohl
oben als auch unten vorgesehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite umfasst die aufrechte Säule 16 eine aufrechte Säule 40, die ebenfalls mit einer senkrechten Pührungsstange
41 versehen ist, die am oberen und unteren Ende bei 42 bezw.43 festgeklemmt ist. Die senkrechten Pührungsstangen 24 und 41
haben normalerweise Kreisquerschnitt, jedoch kann es vorzuziehen sein, die Pührungsstange 41 mit einem quadratischen Querschnitt zu
versehen, lieben der Pührungsstange 41 ist am Rahmen eine Stütze 45 angeordnet, auf der eine sich senkrecht erstreckende Zahnstange 46
über Bolzen 47 befestigt ist. Eine ähnliche, nicht näher bezeichnete Stütze ist auch für die Zahnstange 31 vorgesehen.
Die horizontale Pührungs- und Tragkonstruktion für den Schlitten 12
hat an den Enden je eine Pührungshülse 50 und 52 mit Pührungsbüchsen
51, die von den senkrechten Pührungsstangen 24,41 durchgriffen sind.
Zwischen den Pührungshülsen 50,52 erstreckt sich eine Hauptragschiene
55, die an ihren Enden über Konsolen 57,53 an die Pührungshülsen angeschlossen ist. Parallel zu dieser Haupttragschine 55 erstreckt
sich eine weitere gerade Hilfsschiene 56, die über Abstandsstücke 55a mit der Haupttragschine 55 verbunden ist.
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Zwischen den Führungshülsen 50,52 erstreckt sich ferner noch eine Gleitstange 59, die an ihren Enden über Schraubverbindungen
60,61 an die Führungshülsen angeschlossen ist. Schließlich er- *
streckt sich zwischen den Führungshülsen 50,52 noch eine Gleichlauf welle 65, deren linkes Ende in Fig.5 vergrößert dargestellt
ist. Das rechte Ende dieser Gleichiauf welle 65 ist entsprechend
ausgebildet. Man erkennt, daß die Welle 65 ein im Durchmesser
verringertes Endteil 66 hat, das mit einer Keilnut 67 zur Aufnahme
einer Feder eines Ritzels 69 versehen ist, Das Ritzel 69 steht mit den Zähnen der Zahnstange 31 im Eingriff, und da dies auch
für das rechte Ende der Welle 65 in Bezug auf die Zahnstange 46 gilt, sichert die Gleichlauf welle 65 eine verkantungsfreie Yertikalbewegung
der bisher "beschriebenen horizontalen Führungsund Tragkonstruktion für den Schlitten 12. Aus Fig.6 ist noch
ersichtlich, daß das Wellenende 66 von einer Ausnehmung 70 aufgenommen wird, die sich in der Führungshülse 50 befindet,und ebenfalls
von einem Lagerbock 71, um das Wellenende 66 der Gleichlaufwelle 65 zu halten.
Zur vertikalten Verstellung der gesamten Führungs- und Tragkonstruktion
für den Schlitten 12 dient ein druckmittelbetätigter Zylinder 75, der sich bei 76 auf der Grundplatte 22 abstützt
und einen Kolben 78 hat, dessen Kolbenstange 77 bei 79 unten an der Haupttragschine 55 befestigt ist.
Der horizontale Bewegungsantrieb für den Schlitten 12 kommt von einem druckmittelbetätigten Stellmotor 95, der über einen Yerstellweg-Multiplikator
auf den·· Schlitten einwirkt. Hierzu wird auf Fig.2,4 Tand 6 verwiesen. Die Haupttragschine 55 trägt ein
Paar Blöcke 85, die über Bolzen 85' (Fig. 2) an der Tragschiene befestigt sind. An diesen Blöcken 85 ist ein Gehäuse 86 befestigt,
das eine L-Form hat, wenn man den Querschnitt nach Fig.4 betrachtet.
Das Gehäuse 86 hat einen Deckel 87, der das Gehäuse oben meistenteils abdeckt (Fig.6). An den gegenüberliegenden Enden
des Gehäuses 86 sind Endplatten 92,93 befestigt, wobei von oben in die Platten 92,93 Bolzen 88 eingesetzt sind, um den
Deckel 87 zumindest am linken Teil (Fig.6) des Gehäuses 86 zu
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• befestigen. Entlang des Bodens des Gehäuses 86 erstreckt sich eine
Zahnstange 89, die über Bolzen 90 und Kutter 9Φ am Bolzenende
festgelegt ist.
Der schon erwähnte, vorzugsweise hydraulisch betätigte Stellmotor 95 hat an beiden Enden Kopfplatten 96,97, die miteinander über
Tier Zugstangen 98 verbunden sind, um dazwischen den eigentlichen Zylinder 99 aufzunehmen. Unter Bezugnahme auf Mg, 6 ist der Zylinder
99 mittels Bolzen 100 .an der Endplatte 92 befestigt. Der Zylinder 99 ist hierdurch von seiner Verbindung mit der Platte 92
vorkragend angeordnet. An die Endplatten 92,93 des Gehäuses 86 ist ferner ein Paar von Pührungsstangen 105,106' angeschlossen,
wobei die Enden der Stange 106 bei-107-in Pig.6 erkennbar sind.
Vom Zylinder 99 erstreckt sich nach rechts (Pig,2) auswärts eine
Kolbenstange 110, die das Betätigungselement des Antriebs dar-· stellt und an den Verstellweg-llultiplikator angeschlossen ist,
um den Schlitten 12 linear um eine größere V/egstrecke zu bewegen als sich die Kolbenstange 110 selbst bewegt. Die Kolbenstange 110
an einem Joch 112 mittels eines Gewindeendes und einer Kutter 111
angeschlossen, wodurch die Kolbenstange 110 relativ zum Joch 112
justiert v/erden kann, und zwar hinsichtlich einer leichten linearen Abstands-Einstellung zwischen den Elementen 110 und 112.
Aus Pig.6 ist ersichtlich, daß das Joch 112 im wesentlichen eine
geschlossene Öse ist mit einem rechts liegenden C-fÖrmigen Teil, dessen Enden 114- an einem Führungsblock 116 angeschlossen sind,
der zusammen mit dem Joch ein bewegtes Bauteil bildet. Dieser Pührungsblock 116 hat Puhrungsbüchsen 116' für die Pührungsstangen
105 und 106. Quer durch den Pührungsblock 116 und das Joch 112 erstreckt
sich eine Lagerachse 140, die durch einen Bolzen 14-1 im .
Block 116 axial festgelegt ist. Auf dieser Lagerachse sind ein kleines Stirnrad 117 und ein großes Stirnrad 118 frei drehbar gelagert,
die unter sich durch Bolzen 143 verbunden sind, beispielsweise unter Einbeziehung einer Büchse 142 (Pig,4).
In Pig.6 ist die Lagerachse 140 mit 119 bezeichnet, und der rechts
oben liegende Teil dieser !Darstellung zeigt einen Schnitt durch, die
Zahnstange 115. V/ie am besten aus Pig.4 ersichtlich ist, stehen
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das große Stirnnrad 113 mit der Zahnstange 115 des Schlittens 12
und das kleiner Stirnrad 117 mit der Zahnstange 89 im Singriff,
die an der Schlittenführung festgelegt ist. Diese Teile stellen den Kern des Yerstellweg-Kultiplikators dar.
Der Schlitten 12 umfasst ein Kittelteil 120, ein Paar von KLemm-Mgeln
121 und 122 zum festlegen der Greiferstange 15 sowie ein Paar von KLeEinbügeln 123 und 124 zum Festlegen der Greiferstange
14. Diese Greiferstangen 13,14 nahen pneumatische Zylinder 135 und 136 an ihren oberen Haden zum Steuern ihrer Greiferkrallen,
Einzelheiten der Steuerung, der Greifericrallen mittels Luftzylindern
sind im einzelnen in den erwähnten US-Patentanmeldungen offenbart.
Durch einfaches Lösen der Klemmbügel 121,122 bezw,123,124 '
können die Greifstangen 13,14 der Höhe nach justiert werden.
Der Schlitten 12 hat weiterhin eine obere Hülse 125 malt einem
Durchgang für die Pührungswelle 59 sowie einen oberen Plansch 126, an dem die Zahnstange 115 durch Schrauben 127 befestigt ist.
An seinem unteren Ende hat der Schlitten 12 einen unteren Plansch 128 mit drei Tragblöcken 129,130 und 131, die in Verbindung mit
der Hilfsschine 56 die aufrechte Lage des Schlittens 12 sichern,
der - wie aus Pig.4 hervorgeht - mit seinem Kittelteil 120 den feststehenden Antrieb 95 sowie das Gehäuse 86 über die ganze
Breite des Rahmens passieren kann.
Das Übersetzungsverhältnis des Yerstellweg-Kultiplikators ist an
sich beliebig. Wenn beispielsweise ein Schlitten-Yerstellweg von 63 cm gewünscht v/ird bei einem Hub des Antriebs Zylinders von 21
cm, so ist das Übersetzungsverhältnis gleich drei, wenn der Teilkreisdurchmesser
des !^leinen Stirnrades 117 gleich 3,8 cm und derjenige
des großen Stirnrades 118 gleich 7,6 cm ist, das Übersetzungsverhältnis der Stirnräder unter sich also gleich zwei ist.
Zu diesem Übersetzungsverhältnis ist nämlich eins zu addieren, da die Verstellung der Lagerachse 140 im gleichen Verhältnis zum Zylinderhub
zu berücksichtigen ist. Das sich ergebende übersetzungsverhältnis
des Verstellweg-Miltiplikators gleich drei kann durch
Auswechseln der beiden Stirnräder leicht geändert werden, denen dadurch ein anderes Übersetzungsverhältnis untereinander gegeben
werden kann, Dies bedeutet eine Vereinfachung der Konstruktion der Übergabevorrichtung hinsichtlich einer Plexibilität in der Auswahl
der Antriebselemente, sodaß handelsübliche Stellmotore 95 verwendet
werden können. 609843/084*
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Es ist ein "besonderer Vorteil der Erfindung, daß die Wegstrecken,
über die der Schlitten "beschleunigt oder verzögert wird, durch den
Faktor des Verstellweg-Multiplikators ebenfalls "beaufschlagt, werden,
.Wenn "beispielsweise die höchste Beschleunigung des Stellmotors
95 während der ersten 5 cm seines"Hubes auftritt, so wird diese
Beschleunigungsphase in Bezug auf den Schlitten 12 auf 15 cm gespreizt, ebenso die Verzögerungsphase. Auf diese Weise werden zu
hohe Besohleunigungs- und Verzögerungsspitzen vermieden, sodaß
die Rohrabschnitte pendelfrei vom Ofen in die Blasform übergeben werden können, und zwar ohne die für die Übergabe erforderliche
Zeitspanne vergrößern zu müssen, sodaß kein zusätzlicher Temperaturverlust an den Rohrabschnitten in Kauf genommen werden muss.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Übergabevorrichtung ist folgenüe:
Wenn ein Paar von Rohrabschnitten P sich unterhalb der Austrageöffnung
10a des Ofens 10 befindet, wird die gesamte Schlittenführung 55,56 59 mittels der Kolben-Zylindereinheit 75,77 abgesenkt,
wobei die Führungshülsen 50,52 entlang ihrer Führungsstangen 24,41 abwärts gleiten, um die unteren Enden der Greiferstangen
13,14 in den Ofen eintreten zu lassen, wonach die beiden Rohrabschnitte ergriffen werden. Wie es· in der bereits genannten
US-PS 3 765 813 bereits beschrieben ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn der endlose Förderer 19 beim Austragen kontinuierlich
weiterlaufen kann. Um dies zu erreichen, wird der Schlitten 12 in seiner abgesenkten Position durch eine Synchronisierungs-Einrichtung
mit derselben Geschwindigkeit wie der Förderer 19 entlang seiner horizontalen Führungswelle 59 verstellt. Wenn die
Rohrabschnitte ergriffen sind, wird die Kolben-Zylindereimheit 75,77 betätigt, um die Schlittenführung soweit aufwärts zu steuern,
daß die Rohrabschnitte aus dem Ofen 10 herausgetreten sind. Daraufhin wird der Stellmotor 95 mit seinem feststehenden Zylinder
99 sowie seiner KoIb nstange als Betätigungselement eingeschaltet,
um den Schlitten 12 nach links zu bewegen, bis er sich oberhalb der Blasform 11 befindet. Zu diesem Zeitpunkt oder auch früher
kann die Führungs- und Tragkons trukti on fü£ fienSchlitten abwärts
gesteuert werden, um die Rohrabschnitte in den Bereich der unten in der Form angeordneten Klemmvorrichtungen 11a zu bringen. Vfezm
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daraufhin die Kolben-Zylindereinheit 75,77 wieder eingeschaltet
wird, um den Schlitten 12 aufwärts zu "bewegen, werden die Rohr-' abschnitte gestreckt. Nachdem dann die Blasform geschlossen ist,'
kann der Blasvorgang ablaufen. Da mit dem Schließen der Blasform jeder Rohrabschnitt abgetrennt wird, kann der Schlitten 12 zurück
zum Ofen bewegt werden, wobei die Greiferstangen 13,14 die Reststüeke·am.
einen Behälter fallenlassen.
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Claims (1)
- PATENTANWALT DiPL-ING. C. O. BOECKER 2 6 H 9 5 56670 ST.IN^ERMSAAR), ENSHEIMERSTR.485.5.1976 Β 93Beloit Corporation
'Beloit, Wisconsin, U.S.A.Patentansprüchej1.\Übergabevorrichtung zum Zuführen von erhitzten Vorformlingen V-/ aus Kunststoff zur Form einer Blasformmaschine, insbesondere von Rohrabschnitten aus einem "Ofen, mit mindestens einer heb- und senkbaren Greifvorrichtung, die über den Übergabeweg beweglich geführt ist,
gekennzeichnet durcheinen mindestens eine Greifvorrichtung (13,14) tragenden Schlitten (12,120),
eine Schlittenführung (55,56,59),einen Antrieb (95) für den Schlitten, der ein bewegtes Betätigungselement (110) hat, das betriebsmässig mit dem Schlitten verbunden ist und mindestens ein bewegliches Bauteil (112,116) umfasst, das parallel zur Schlittenführung geführt ist und den Schlitten bewegt,und durch einen Verstellweg-Kultiplikator (89,117,118,115) zur betriebsmässigen Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Schlitten, durch den der Schlitten bei jeder Bewegung des Betätigungselements um eine größere Strecke fortbewegt wird als das parallel zu ihm geführte bewegliche Bauteil.2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Schlitten (12o) auf einer geraden Bahn geführt ist.3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (55,56,59) horizontal verläuft und an einem Rahmen (2o,2l,23) senkrecht beweglich geführt ist, s'odaß die Greifvorrichtung (13, H) durch die Schlittenbewegung- und die !Bewegung der Schlittenführung sowohl horizontal als auch vertikal beweglich ist.609843/0842 _ 2 _Telefon: (0δ894) 14396, Wohnung 7124 · Konten !Postscheckamt Essen 101323-433. Gebr.Röchling Bank St. Ingbert 20.013.49026H9554« Üb ergab evorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlittenführung (55,56,59) der Zylinder (99) eines druckmittelbetätigten Stellmotors (95) festgelegt und die das Betätigungselement (110) darstellende Kolbenstange mit dem Yerstellweg-Miltiplikator (89,117,118,115) verbunden ist, oder umgekehrt.5« Übergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Yerstellweg-Kultiplikator ein Paar von koaxialen, miteinander verbundenen Zahnrädern (117,118) unterschiedlichen Teilkreis-Durchmessers umfasst, von denen das kleinere Zahnrad (117) mit einer an der Schlittenführung (55,56,59) festgelegten Zahnstange (89) und das größere Zahnrad (118) mit einer an dem Schlitten (12o) festgelegten Zahnstange (115) im Eingriff stehen,6, Übergabevorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder (117,118) genügend groß ist, um einen Yerstellwej.-Faktor von mehr als zwei zwischen dem Schlitten (120) relativ zu dem an das Betätigungselement (110) angeschlossenen beweglichen Bauteil 112,116) «ingestellt ist.7« Übergabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (117,118) in ihrem Achsabstand gegenüber dem Betätigungselement (110) zur begrenzten Einstellung der Länge der Bewegung des Schlittens (120) relativ zum Betätigungselement verstellbar sind.8. Übergabevorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Zahnräder (117,118) in dem beweglichen Bauteil (112,116) gelagert sind, das an mindestens einer horizontalen Welle (105) geradgeführt ist und zum Durchgang der beiden Zahnstangen (89,115) als offene Cse ausgebildet ist.609843/084226U9559. Übergabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Schlittenführung eine gerade Welle (59) umfasst, an der der Schlitten (120) über eine obere Hülse (125) geführt ist, wobei der Schlitten über eine untere gerade Hilfsschiene (56) kippsicher gehaltert ist.10.übergabevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine horizontale Gleichlaufwelle (65) an der vertikal beweglichen Schlittenführung (55,56,59), die über an ihren Enden angeordnete Ritzel (69) mit vertikal am Rahmen (φ,21,23) angeordneten Zahnstangen (31,46) verbunden ist.809843/0842Le e rs e i te
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