DE2614479A1 - Sortiergeraet fuer bogen aus papier o.dgl. - Google Patents

Description

DR. FRIEDRICH E.MAYER 7530 pforzheim

DIPL.-ING. A. PANTENBURG westliche 24

KABELi TRIPATENT PFORZHEIM PATENTANWÄLTE telefon 107a »n ι»4βο

1. April 1976

Kurt Rünzi. Zumikon

Sortiergerät für Bogen aus Papier od.dgl

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sortiergerät für Papierblätter od. dgl. mit einer Mehrzahl von Ablegefächern und diesen zugeordneten wahlweise verschwenkbaren Umlenkklappen, um zugeführte Blätter in die Ablegefächer umzulenken.

Derartige Sortiergeräte dienen dazu, die von einer Druckmaschine oder Kopiermaschine gelieferten Papierblätter in Fächern so zu ordnen, dass sich Stapel bilden, bei denen die Blätter in der richtigen Reihenfolge aufeinanderliegen.

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Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Sortiergerätes, das besonders einfach ausgebildet ist, zuverlässig und weitgehend störungsfrei arbeitet.

Di>e Erfindung mit der dieje Aufgabe gelöst wird ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung dt±r Umlenkklappen durch eine unterhalb denselben angeordnete, allen Ablegeflächen gemeinsame Lichtschranke erfolgt, und jeder Umlenkklappe ein von der Lichtschranke gesteuerter Elektromagnet zur Verschwenkung derselben zugeordnet ist.

Dadurch gelingt es mit einem vergleichsweisen geringen Aufwand an konstruktiven Elementen auszukommen, das Gerät leicht zu bauen und so auszubilden, dass es ra-jch und zuverlässig arbeitet.

In der Zeichnung ist e.in Ausführungsbeispiel des Sortiergerätes schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Sortiergerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sortiergerät, Fig. 3 eine Seitenansicht aes Sortiergerätes,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Anordnung von Klappen, Elektromagnete und Transportrollen,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Gerätes,

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Fig. 6 eine Teilans.i'-ht einer geöffneten und geschlossenen Klappe,

Fig. 7 ein vereinfachtes dchaltschema des Gerätes.

Das Sortiergerät enthält fjxnen Unterteil 1 und einen von diesem abhebbaren Oberteil 2. Im Unterteil 1 befinden sich mehrere - beispielsweise etwa 20 - Abliege f ächer 3 für die sortierten Blätter. Auf dem Oberteil 2 idt t:in um eine horizontale Achse schwenkbarer Deckel 4 vorhanden, welcher mindestens teilweise aus durchsichtigem Material besteh I. In diesem Deckel 4 befinden sich entweder mehrere Anarückrollen oder mindestens ein endloser Transportriemen.

Jedem Ablegefach 3 ist eine Umlenkklappe 10 zugeordnet, die unabhängig voneinander je um eine horizontale Achse 24 verschwenkbar sind. Diese Umlenkklappen 10 können entweder eine ungefähr horizontale Lage oder eine das betreffende Ablegefach 3 öffnende Schräglage einnehmen, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. Die Betätigung dieser Umlenkklappen 10 erfolgt je durch einen jeder Achse 24 .seitlich zugeordneten Elektromagnet Eine Steuereinrichtung bewirkt, dass jeweils nur eine einzige Umlenkklappe 10 geöffnet ist und nach dem Einfallen eines Blattes 41, in das zugeordnete Ablegefach 3 wird diese Umlenkklappe 10 geschlossen und iie nächstfolgende geöffnet.

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Die schräg liegenden Bleche 33, weiche die Ablegefächer 3 begrenzen, haben an ihrer überkante alle eine Ausnehmung 35, (siehe Fig. 5), welche von einer Lichtschranke durchdrungen wird. Diese Lichtschranke besteht aub einem Lichtsender 18 und einer Fotozelle 17. Der vom Lichtsender 18 ausgehende Lichtstrahl erstreckt sich oomit über alle Ablegefächer 3. Wenn ein Blatt 41 von einer geöffneten Kluppe 10 in ein Ablegefach 3 umgelenkt wird, unterbricht somit die-jes Blatt den Lichtstrahl und die Fotozelle 17 gibt einen Impuls auf eine elektrische Steuereinrichtung.

Die zu transportierenden Blätter 41 gelangen von einer Aufgabesteile 5 in Richtung deb Pfeiles A auf Transportrollen B, 11, die als zylindrische Gummirollen ausgebildet sind. Mehrere Transportrollen 8 und 11 - die unterschiedliche Länge haben - sitzen je auf einer gemeinsamen Achse 25, ride von einer seitlichen Rolle 6 angetrieben wird. Diese Rollen 6 befinden sich auf der Aussenseite des a^iteinbleches 26 und werden durch Zahnriemen 12 gleichsinnig und gleich schnell von einem Motor 13 angetrieben.

Im abgesenkten Zustand der Klappen 10, also bei geschlossenem Ablegefach 3_rliegen die Klappen 10 etwas unterhalb der durch die Rollen 8 und 11 gebildeten Transportebene der zu sortierenden Blätter 41. Jede Achse 24 eier Klappen 10 ist in der Nähe ihrer beiden Enden inden 5eitenblechen 26 gelagert und weist am einen

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Ende eine Scheibe 27 auf, die drehfi; ;t mit der Achse 24 verbunden ist. Diese Scheibe 27 ist starr mit einem etwa radial abragenden Hebel 2B verbunden, der gelt.riKxg an einem Magnetanker

29 festgemacht ibt. Uif'üur Matrial unkt; r 29 wirkt mit einem Elektromagnet 30 zusammen, oo da^b bei Jtrumzufuhr zürn Elektromagnet 3D eine Bewegung des Ankern 29 in dichtung des Pfeiles B erfolgt. Diebe Schwenkbewegung hut zur Folgt.·, it.i:j;3 die Klappen 10 eine geneigte Lage einnehmen und der vordurt: Teil über die horizontale Transportebene tier Blätter 41 hinau-.r^gen. Jede Klappe 10 ist mit einem aus eiern Material ner Klappe he rausgebogenen etwa dreieckigen Umlenkfinger 40 vergehen, welcher die Blätter 41 in die gewünschte Ffirhtung in das jeweilige Ablegefach umlenkt, wie dies in Fig. 6, rechts, dargestellt ist.

Die Steuerung aer Klappen 1.0 erfolgt gemäas Fig. 7 in der Weise, dass zu Deginn ein Schalter 49 durch eine Tante 22 (Fig. 1) geschlossen wird, weicht:: einerseits den Motor 13 einschaltet und ausserdem die Fotozelle 17 in Beroit:>::haf t setzt. Eine Schalteinrichtung 48, an sich bekannter Bauart, bewirkt, dass ein Wähler 45 mit einem Eluktrahiagnttein 46 in seine Ausgangsposition gelangt, in welcher enlwedt'i üit; hinterste oder vorderste Klappe 10 geöffnet, d.h. schräg gestellt ist. Der Wähler 45 hat soviele Ausgänge cijs Ablegef äch>- r 3 und somit Elektromagnete

30 vorhanden sind. In Fig. 7 sind rh-v - infachheithalber lediglich drei dieser vom Wahler 45 angesteuerten Elektromagnete 3D schematisch gezeichnet.

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PAD ORIGINAL

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Die Fotozelle 17 spricht an auf ein in das Ablegefach 3 mit geöffneter Klappe. 10 fallendes BIa t. L 41 und bewirkt ein Weiterschalten des Wählers 45, 46, t.a ci.i ,^ Jxch die geöffnete Klappe 10 schliefst und gleichzeitig ei if; r. ^:;chstf olgende geöffnet wird. Anstelle eines mechanischen Wähler · 45, 46, kann auch eine elektr nische Zählschaltung verwendet, werden, welche sinngemäss die gleiche Funktion aufführt und an^chliessend an jeden Unterbruch der Lichtschranke 17, 18 e.in Wei Le c„chal ten bewirkt, so dass hernach jeweils der Elektromagnet fc 30 der nächsten Klappe 10 unter Strom gesetzt wird. Auf dicssti Weise steuert das jeweils in ein Ablagefach 3 fallende Blatt 41 die Klappen 10 selbst, ohne dass eine mechanische Synchronisiereinrichtung zwischen Blatttransport und Klappen vorhanden sein muss. Die !Schalteinrichtung wird vorzugsweise -^o aufgeführt, dass der Schaltvorgang an den Elektromagnstun 30 erst ausgelöst wird, wenn jeweils das in ein Ahl^gei ach 3 tauende Blatt 41 den Lichtstrahl für die Fotozelle 17 wieder frei gibt. Die Steuerung erfolgt somit durch die Hinterkante des Blattes 41 und nicht durch oeine Vorderkante.

Die gewünschte Anzahl der zu bildenden Stapel 19 kann an einem Zähler eingestellt werden. Wenn dit; betreffende Zahl erreicht ist, bewirkt die rieh η 1 teinrichtung 48, dass der Wähler 45, wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt, worauf wiederum die erste Klappe 10 geöffnet wird und sich der beschriebene Vorgang wiederholt.

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Die in den Ablegefächern 3 gebildetun 5tapel 19 aus Papier od. dgl. können von Hand seitlich Iu^ r.iusgezogen werden.

Da der Deckel. 4 schwenkbar ausgebiltlr ι ii.t, ist eine gute Si'cht auf die transportierten Blätter gewährleiütet und zudem sind dadurch die Klappen ID gut zugänglich für den Fall, dass sich einmal ein Bliätt verfangen jolllu.

Anschließend an die le Lz te Klappt; IG befindet üich ein etwa horizontalem von oben zugänglichem Ablagefach 7.

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BAD ORfGlNAL

Claims (1)

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   - 8 Patentansprüche:

   ί 1.J Sortiergerät für PapierbläLtur tv;, dgl. mit einer Mehrzahl von Ablegefächern und diesen zugeonint ten.wahlweise verschwenkba-

   ren Umlenkklappen, um zugeführt« Blätter in die Ablegefächer umzulenken, dadurch gekennzeichnet, daj·, die Steuerung der Umlenkklappen (10) durch eint; unterhalb ut.n^elben angeordnete, allen Ablegefächern (3) gemeinsame Lichtschranke (17, 18) erfolgt, und jeder Umlenkklappn (10) ein vcn der Lichtschranke gesteuerter Elektromagnet (30) zur Verschwenkung derselben zugeordnet ist.

   2. Sortiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (2) vom Unterteil (1) trennbar ist, wobei der Oberteil die Umlenkklappen (10) und der Unterteil (1) die Ablegefächer (3) enthält.

   3. Sortiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Ablegefächer fallenden Blätter (41) mit ihrer Hinterkante die Steuerung der Klappen (10) bewirken.

   4. Sortiergerät nach einem oder inthieien der vorangehenden Ansprüche, dadj rrh qeke-ntutichnet, ua^j sich die Klappen (10)

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   zwischen motorisch angetriebenen Transportrollen (B, 11) befinden, und unterhalb der Trantipoi Lebene dieot;! Γransportrollen (Θ, 11) liegen, wenn sie sich irr. ya^chlü.iütjnt:ri /.ustand befinden und der Vorderteil der Klappun (10) Tiber diej^u i ranaportebene hinausragt wenn sie sich in ihrer dab Ablegefach öffnenden Schräglage befinden .

   5. .Sortiergerät ritjcli üineni oübi mthitjrnn der vorangehenden Ansprüche, daüuich gtkb.rinzeichriL t, üüc,., jichi anschliesbend un die letzte Klappe ein von ot:tjn zuyänglichti-L, Ablegefach (7) befindet.

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