DE2614146C2 - Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen und Verfahren zum Betreiben dieser VorrichtungInfo
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- C01D3/04—Chlorides
- C01D3/08—Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals
Description
Bei der elektrostatischen Trennung von Erzen, wie beispielsweise Zirkon-, Rutil- und Monacit-haltigen
Schwermetallerzen, Eisener/vorkonzentraten, Zinn- und Phosphaterzen oder bei der Aufarbeitung von anderen
Naturstoffen, wie beispielsweise bei der Diamantgewinnung, der Feldspat-Quarz-Trennung oder Kalirohsalz-Aufarbeitung,
kommt es im wesentlichen darauf an, auf den einzelnen Komponenten des zu trennenden
Gemisches zunächst sowohl im Vorzeichen als auch in der Stärke unterschiedliche Ladungen zu erzeugen.
Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Ladungen der einzelnen Komponenten des zu trennenden Gemisches
werden diese bei einem freien Fall in einem elektrischen Feld unterschiedliche Bahnen beschreiben. Die auf diese
Weise in den einzelnen Bahnen gelrennt anfallenden Fraktionen des Aufgabegutes können als Trennproduktc
gesondert aufgefangen werden.
Zur Aufladung der Komponenten des Trenngutcs wird für eine Vürfahrensgruppc die unterschiedliche
Leitfähigkeit der Komponenten des Trenngutes ausgenutzt, wobei das Trenngut durch ein von Sprühelcktroden
erzeugtes elektrisches Feld hindurchgeschickt wird. Hierbei laden sich die einzelnen Teilchen des Trenngutcs
auf. Da sich die einzelnen Komponenten des so aufgeladenen Trenngutes in ihrer elektrischen Leitfähigkeit
unterscheiden, geben sie diese erworbene Ladung schneller oder langsamer an eine mit dem Nullpolcntiul
verbundene, rotierende Walzenelektrode ab und werden
weniger bzw. mehr aus der vorgegebenen Fullrichlung abgelenkt. Diese Ablenkung des Fallstrahls einzelner
Komponenten bzw. Komponentengruppen ermöglicht ein gesondertes Auffangen der auf diese Weise
gebildeten Fraktionen des Trenngutes.
Ferner besteht die Möglichkeit, die elektrische Aufladung
des Trcnngulcs durch Reibung der einzelnen Teilchen des Trenngutes aneinander oder an Berührungsflächen
zu bewirker. Aufgrund der unterschiedlichen Diclcktri/itätskonslanten
der einzelnen Komponenten laden sich diese positiv oder ncgjliv auf. In vielen Fällen
reicht diese Reibungsaufladung jedoch nicht aus. um einen hinreichenden Trenneffekt beim Einbringen des
Trenngutcs in ein elektrisches Hochspannungsfeld zu erreichen.
Die Selektivität der Aufladung und der Trcnncffekt
können bekanntlich jedoch durch chemische Konditionierung des Trcringutes verbessert werden. Hierzu wird
das vcrmuhlcnc Trenngut mit Konditioniei ungsmiiteln.
wie beispielsweise organischen Substanzen, die eine oder mehrere SO^Me- oder SOjMe-Gruppe sowie b
und mehr C-Atome im Molekül enthalten, oder Carbonsäuren mit mindestens 3 C-Atomen im Molekül sowie
deren Salze oder F.sler oder Kombinationen aus alipha
tischen Aminen und aliphatischen Carbonsäuren mn 8 — 22 C-Atomen im Molekül oder Substanzen, die unter
Abspaltung von einem oder mehreren H- bzw. Me-Ioncn
negativ geladene Molckiilrcsie bilden oder Silikone
und dcrgl. behandelt. Durch Erwärmung wird danach
aus dem Trenngut ggf. vorhandene Feuchtigkeit verdampft und in der die Teile des Trenngutes umhüllenden
Luft eine bestimmte relative Feuchte eingestellt. Diese letzterwähnte Maßnahme folgt der Erkenntnis, daß der r,
Trenneffekl auch von der relativen Feuchtigkeit der das Trenngui umgebenden Luft abhängig ist.
Geringe Mengen an Trenngui können bei Anwendung der bekannten Konditionierungsmittel durch einfaches
Vermische:: so weit aufgeladen werden, daß beim Durchgang dieses Trenngutes durch das Hochspannungsfeld
eines elektrischen Scheiders eine gute Trennwirkung erreicht wird, wenn in der das Trenngui umgebenden
Luft die für den Trennvorgang optimale, relative Feuchte, beispielsweise durch Erwärmen des Trenngutes,
eingestellt ist.
Wenn unter den gleichen Bedingungen großtechnische Mengen an Trenngut, insbesondere in mehrstufigen
Trennungen, aufbereitet werden sollen, ist häufig festzustellen, daß die Trcnnergebnissc nicht zufriedenstellend
sind, weil die elektrostatische Aufladung des Trenngutes nur sehr unvollkommen ist. in diesen Fäiien
kann eine bessere Aufladung des Trenngutes ^.-reicht
werden, wenn dieses im Fließbett aufgewirbelt wird. Hierfür sind jedoch sehr große Luftmengen erfordcrlieh,
deren Heranführung bereits einen erheblichen Energieaufwand erfordert. Da die meisten Trenngüter
erhebliche Mengen an Feinstaub enthalten, der von der durch das Trenngut geblasenen Luft mitgerissen wird,
ist es notwendig, die aus dem Fließbett abziehende Luft auch wieder zu entstauben. Der hierfür notwendige apparative
Aufwand vergrößert sieh in einem mehrstufigen Trennverfahren, indem das jeweilige Trenngut
zwecks Auf- und Umladung ggf. mehrfach aufgewirbelt werden muß, ganz erheblich. j5
Es ist daher nach Möglichkeiten gesucht worden, großtechnische Mengen an elektrostatisch aufzubereitenden
Kalirohsalzen ohne Anwendung der an Energie und Apparaturen aufwendigen Fließbettbchandlung so
weit aufzuladen, daß beim Durchgang dieses Kalirohsalzcs durch ein elektrostatisches Hochspannungsfeld eines
elektrostatischen Freifallscheider gute Trennergebnisse erhallen werden.
Es wurde eine Vorrichtung mit einem zylindrischen oder rechteckigen Gehäuse mil Zu- und Ablauf zur .r>
Durchführung des Verfahrens zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen unter Verstärkung der elektrischen
Aufladung bei Anwendung bekannter Konditionierungsmittel und Einstellung einer relativen Feuciite
von 2.5 bis 25% gefunden, die dadurch gekennzeichnet 5« ist, daß in dem Gehäuse 1. aas den Zulauf 2 an seinem
oberen Ende und an seinem unteren Ende einen konisch geformten Ablauf 6 aufweist, eine oder übereinander
mehrere durchlöcherte, elektrisch leitende Flächen 3 + 4 angeordnet sind, die an ein Nullpoiential angeschlossen τ,
sind. Von dieser Vorrichtung ist eine mögliche Ausführungsform
in Fig. 1 schematisch dargestellt. Sie weist ein Gehäuse 1 mit einem Zulauf 2 auf. In dem Gehäuse 1
sind übereinander mehrere durchlöcherte, elektrisch leitende Flächen 3 + 4 angeordnet. Diese bestehen aus un- t>o
durchlässigen Stegen 3, zwischen denen Maschcnsicbstreifcn
4 angeordnet sind. Unter den undurchlässigen Stegen 3 können Heizkörper 5 vorgesehen sein, die als
elektrische Heizaggregate oder als Dampf- bzw. HciU-luftheizungen
ausgebildet sein können. Am unteren En- h5 de besitzt das Gehäuse ί einen Auslaufe für das behandelte
Gut. Dieser Auslauf 6 kann direkt mit der Einlauföffmiii):
eines elektrischen .schciders, insbesondere eines
Freifallscheider, verbunden sein.
Das Gehäuse 1 und die durchlöcherten, elektrisch leitenden Flächen 3+4 sind über Leitung 7 geerdet. Ferner
ist mit dem Gehäuse I der Vibrator 8 verbunden, durch den das gesamte Gehäuse 1 einschließlich aller
Einbauten in schnelle Schiittelbewegting versetzt wird.
Bei der vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der deren Auslauf 6 direkt
mit dem Einlauf eines elektrischen Scheiders verbunden ist, werden besonders gute Trenneffekte erreicht, wenn
der Auslaut" 6 sich ebenso wie der Einlauf des Scheiders über die ganze Breite des Scheiders senkrecht zur Richtung
des in dem Scheider erzeugten, elektrischen Feldes erstreckt.
Das Beispiel einer als Siebboden ausgebildeten, durchlöcherten, elektrisch leitenden Fläche 3 + 4 ist in
Draufsicht in F i g. 2 schematisch dargestellt. Zwischen den Siegen 23 aus nichtdurchbrochene;n Material sind
Siebgeflechte 24 angeordnet. Die unter den Stegen 23 befindlichen Heizeinrichtungen sind über Leitungen 25
miteinander so verbunden, daß durch I -Itung 21 zugeführie
Energie oder durchlaufendes Heißwasser bzw. einströmender Dampf die Heizeinrichtung durchläuft
und durch Leitung 22 wieder verläßt.
F i g. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der durchlöcherten, elektrisch leitenden Fläche 3+4. Zwischen
den Stegen 33 sind hier anstelle von Löchern oder Maschen feine Schlitze 34 vorgesehen, die auch in
Längsrichtung angeordnet sein können. Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich,
Heizeinrichtungen unter den Stegen 33 vorzusehen. Diese Ausführungsform der durchlöcherten leitenden
Flächen kann vorteilhaft aus Heizkörpern gefertigt werden, die mit entsprechend angeordneten Heizrippen
versehen sind und miteinander verschweißt werden.
Bewährt haben sich durchlöcherte, elektrisch leitende
Flächen 3 + 4, die im Wechsel nebeneinander streifenförmige Zonen aus Siebgeflecht und nichtdurchbrochene
Streifen aufweisen.
Wenn mehrere dieser durchlöcherten Flächen 3 + 4 übereinander installiert sind, sollen diese so versetzt zueinander
angeordnet sein, daß sich unter jedem durchbrochenen Streifen ein nichtdurchbrochener Streifen
der darunterliegenden durchlöcherten Fläche befindet.
Um einen gleichmäßigen Fluß des zu behandelnden Kalisalzes durch die Vorrichtung zu gewährleisten, kann
es vorteilhaft sein, die Lochzahl und/oder Lochweite der in dem unteren Teil der Vorrichtung angeordneten
durchlöcherten Flächen zu vergrößern. Der Abstand der untereinander angeordneten Flächen soll so gewählt
werden, daß die Teilchen des zu behandelnden Kalisalzes jeweils nur eine kleine Entfernung im freien
Fall zurücklegen, ehe sie auf die nächste durchlöcherte Fläche £.jfireffen. Auf diese Weise wird der durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung fließende Strom des Kalisalzes ständig aufgeteilt und abgelenkt, wobei eine
Vielzahl von innigen Kontakten der Salzteilchen untereinander mit den leitenden Oberflächen bewirkt werden.
Sämtliche durchlöcherten Oberflächen und das Gehäuse der Vorrichtung mit Zu- und Ablauf sind miteinander
leitend verbunden und an das Nullpotentisl abgeschlossen.
Die Aufwirbelung des zu behandelnden Kalisalzes zu einem dichten Fließbett kann mittels einer
periodisch schnell schwingenden Vorrichtung, wie beispielsweise eines Vibrators 8, bewirkt werden, der mil
dem Gehäuse I verbunden ist und die gesamte Vorrichtung der Erfindung in Schwingungen versetzt. Es bc-
steht jedoch auch die Möglichkeit, die einzelnen durchlöcherten
leitenden Flächen mit gesonderten Antriebsaggregaten zu verbinden, die diese Flächen ebenfalls in
periodisch schnelle Schwingungen versetzt.
Die leitenden Flächen können vollständig aus Materialien gefertigt sein, die den elektrischen Strom leiten.
Da es aber allein wesentlich ist, daß die Oberfläche dieser Böden elektrische Leitfähigkeit aufweist, genügt es.
wenn sämtliche Flächen der erfindiingsgemäßcn Vorrichtung,
die mit dem zu behandelnden Kausal/ in Berührung sind, oberflächlich mit einem leitenden Material
überzogen sind. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl das Gehäuse als auch die durchlöcherten Flächen zunächst
aus einem elektrisch indifferenten Material oder einem Material geringer Leitfähigkeit zu erzeugen und
dessen Oberflächen, soweit sie mit dem zu behandelnden Kalisalz in Kontakt kommen, mit einem Material
von hoher Leitfähigkeit zu überziehen. Diese leitenden Oberflächen sollen über eine Verbindung von vorzugsweise
geringem elektrischem Widerstand mit dem Nullpotential verbunden sein.
Am unteren Ende des Gehäuses kann eine Einrichtung zum Einblasen von Luft vorgesehen werden, die
sich vorteilhaft über die gesamte horizontale Ausdehnung des Gehäuses erstreckt. Dazu kann die Einrichtung
eine oder eine Vielzahl von Einblasöffnungcn aufweisen,
die in das Gehäuse hineinführen.
Weiter wurde ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefunden, wobei die Teilchen
des praktisch aufgeschlossenen Kalisalzes in Form eines dichten, bewegten Salzbettes ein- und mehrfach
mit dem Nullpotential und mit anderen Salzteilchen kontaktiert und danach elektrisch in positiv und negativ
geladene Teilchen getrennt werden, während das hierbei anfallende Mittelgut zurückgeführt wird. Danach
wird Luft durch das in Form eines dichten, bewegten Salzbettes gehaltene Kalisalz geblasen.
Zum Betreiben der Vorrichtung wird dieser durch den Zulauf 2 das zu behandelnde aufgeschlossene, trokkene
und konditionierte Kalisalz zugeführt, wobei die gesamte Vorrichtung durch die Vibrationscinrichtung 8
in ständige und in der Richtung stets wechselnde Schwingungen versetzt wird. Auf jeder der in der Vorrichtung
untereinander angeordneten durchlöcherten Flächen bildet sich dabei ein dichtes, bewegtes Salzbett,
aus dem durch die Maschensiebstreifen 4 ein Teil des Kalisalzes auf die nächste durchlöcherte Oberfläche und
vorzugsweise auf deren lochfreien Teil herabfällt. Das an der untersten Fläche abfallende Kalisalz wird durch
konisch geformten Ablauf 6 abgezogen und dem elektrischen Scheider zugeführt. Mit besonderem Vorteil kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihrer Austragseinrichtung direkt auf die Materialzuführung eines elektrischen
Scheiders, insbesondere eines Freifallscheider, aufgesetzt werden.
Zur Beheizung der Vorrichtung kann im wesentlichen Abfallwärme eingesetzt werden, da durch den innigen
Kontakt der Salzteilchen mit den beheizten durchlöcherten Flächen ein guter Wärmeübergang gewährleistet
ist.
Als Ausgangsmaterial können für das Verfahren der Erfindung durch Vermahlung aufgeschlossene Kalisalze
eingesetzt werden. Unter Kalisalzen werden hier sowohl die aus natürlichen Vorkommen gewonnenen Kalirohsalze
als auch die daraus isolierbaren Wcrtstoffrriikiumcn
verstanden.
Diese fein, vorzugsweise auf eine iliiichschniltlielie
Teilchengröße von unter 1 mm aufgemahlenen Kalirohsalze werden zunächst in an sich bekannter Weise mit
den ebenfalls bekannten organischen Konditionicrungsmitteln chemisch konditioniert und so weit getrocknet,
daß die relative Feuchte der das Kalisalz umgebenden Luft 2.5 bis 25% betraft.
Die Auswahl des Konditionicrungsmitiels bzw. der
Kombination von Konditionicrungsmitlcln ist danach zu Ireffcn, welche Wcrisioff-Fraktionen aus dem einzusetzenden
Salxgcmisch abgetrenni werden sollen, da die
ίο ein/einen Konditionierungsmittel bzw. bestimmte
Kombinationen solcher Mittel spezifische Wirkungen. insbesondere auf das Verhalten bestimmter Komponenten
des zu trennenden Salzgemisches im Hochspannungsfcld haben. Diese spezifischen Wirkungen sind für
ΙΊ die vorerwähnten Konditionierungsmittel dem Fachmann
so geläufig, daß sich eine detailliertere Beschreibung hierzu erübrigt.
Das aufgeschlossene, trockene und konditionierte Kalisalz wird dann auf einer an das Nullpotential angeschlosserten,
durchlöcherten, elektrisch leitenden Fläche mehrfach mit dieser Fläche und mit anderen Salztcilchen
in Kontakt gebracht. Als elektrisch leitende Fläche werden vorteilhaft Siebe oder durchlöcherte Böden mit
elektrisch leitenden Oberflächen eingesetzt. Besonders bewährt haben sich elektrisch leitende Flächen, bei denen
das Verhältnis von Lochfläche zu leitender Oberfläche !'.wischen 03 und 7,0 liegt. Diese elektrisch leitenden
Flächen werden während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ständig in Schwingungen ge-
jo halten. Als Antrieb können dafür bekannte Vibratoren
oder entsprechend wirkende Antriebe verwendet werden. Durch diese Schwingungen soll das berührungselektrisch
aufzuladende Kalisalz in der Art eines Fließbctis
mit hoher Feslstoffdichtc oder eines dichten, be-
•J5 wegten Salzbettes in ständiger Bewegung gehalten werden. Das Kalisalz soll dabei nacheinander über bis zu 12.
vorzugsweise bis zu 5 solcher an das Nullpotential angeschlossener, elektrisch leitender Flächen geführt werden.
Die öffnungsdurchmesscr des Siebgcflechtcs oder
der Löcher in den Böden soll nahezu doppelt so groß sein wie die durchschnittliche Teilchengröße des behandelten
Kalisalzes.
Wenn dessen durchschnittliche Teilchengröße unter oder bei I mm liegt, sollen Siebe oder durchlöcherte
Böden mit einem Lochdurchmesscr von etwa 2 mm eingesetzt werden. Die elektrisch leitenden Flächen werden
vorteilhaft untereinander angeordnet. Hierbei hai es sich als günstig erwiesen, durch Versetzen der in den
einzelnen leitenden Oberflächen befindlichen Löcher
W zueinander den Strom des Kalisalzes auf jeder der leitenden
Oberflächen aus seiner bisherigen Bc egungsrichtung abzulenken. Durch unterschiedliche Einstellung
des Verhältnisses von Lochfläche zu leitender Oberfläche bei einzelnen von mehreren leitenden FIachen
kann die Verweilzcit und die Durchsalzleistung pro Flächeneinheit in einfacher Weise variiert werden.
Um die Kontaktierungsmögüchkeiten der Teilchen des zu behandelnden Kalisalzes untereinander und mit
den leitenden Oberflächen zu erhöhen, wird erfindungs-
N) gemäß durch das dichte, bewegte Salzbctl des Kalisalzes
ein Laftstrom geblasen. Die Stärke dieses Luftstroms
ist dabei jedoch so einzuregeln, daß die Dichte des Salzbettes nicht wesentlich verringert wird. Dieser
Luftstrom kann auch vorgewärmt und auf eine bc-
h1; stimmte relative Feuchte eingestellt sein, damit das Kalisalz
mit einer lliiipchuiipslufl in die nachfolgende
Trennung eingeführt wird, deren relative Feuchte für die beabsichtigte Trennung optimal ist.
Wie bereits erwähnt, soll das über die leitende Fläche
geführte, bewegte Sal/.bctt eine möglichst hohe F-'eststoffdichtc
haben. Ks hat sich für die Durchführung des crfindungsgemäßen Verfahrens bewahrt, die Feststoff
dichte dieses bewtgten Salzbcttes auf 0.8 bis 1.3 g/cm' einzustellen und während der ganzen Behandlung aufrechtzuerhalten.
Eine Vcrweil/eit des Kalisalzes auf den
leitenden Flächen von 2 bis 20 see ist ausreichend. In
|jn/e!'--ilcn kann es jedoch erforderlich sein, die He
handlung des Kalisalzes in außerhalb dieses Bereichs liegenden Verweil/eilen durchzuführen.
Um die relative Feuchte der das Kalisalz umgeben den Luft auf Werte einzustellen, die für die nachfolgen
de elektrostatische Trennung optimal sind, kann das Ka lisal/. vor oder während der erfindungsgemäßen Behandlung
auf Temperaturen von 30 bis 700C erwärmt werden. Diese Erwärmung kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß vorgeheizte I -uft durch das Kalisalz gebla
sen wird oder daß die leitenden Flächen erwärmt wer den. mii uC-itcü uäs Kaiis.u/. im Verlauf der eninuungs
gemäßen Behandlung kontaktiert wird.
Durch das Verfahren der Erfindung ist es möglich, nach vorheriger Aufbereitung, Trocknung und Konditionierung
die elektrische Aufladung von Kalisalzen in einfacher Weise sowie ohne erheblichen Aufwand an
Apparaturen und Energien zu erhöhen und sogar zu andern. Diese Behandlung bedarf nur einer Vorrichtung
von relativ kleinem Volumen. Sie führt jedoch zu einer erhöhten Durchsatzleislung der nachgeschalteten elektrischen
Trennstufe und verbessert deren Trennwirkung erheblich.
Natit dem Verfahren der Erfindung wird in einer eriindungsgemäßcn
Vorrichtung eine erhebliche Verstärkung der Aufladung des Kalisalzes erreicht, die eine
Verbesserung der Trennwirkung zur Folge hat. Durch die Verbesserung der Trennwirkung wird die Menge
des aus dem Freifallscheider anfallenden Mittclguts vcr-
tlf Olltk 'ill*
nn λ Λ·*— λ·» <Λ1,Λ- »_f .11.
im Freifallscheider im Kreislauf geführten Trennguis. Wesentlich ist auch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer geringen Menge einer nur geringfügig mit Staub belasteten Abluft betrieben werden kann.
Zur Messung der in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Überschußladungen wird eine Vorrichtung
eingesetzt, die einen metallischen Meßbehälter aufweist, der über Isolatoren in einem geerdeten Faradayschen
Käfig angeordnet ist. Der Meßbehälter ist durch eine isolierte und abgeschirmte Leitung mit einem
Elektrometer verbunden. Zum Betreiben dieser Vorrichtung wird zunächst die Kapazität Cdcs Meßsystems
ermittelt und die Probe des Kalisalzes in das Meßgefäß eingefüllt. Dabei lädt sich das Meßsystem auf die Spannung
U auf, die am Elektrometer ablesbar angezeigt wird. Aus der Beziehung Q=CxU läßt sich die Ladungsmenge
ermitteln, die durch das Gewicht der Probe dividiert, die spezifische Aufladung in Cb/g ergibt. Nach
dieser Methode können jedoch nur Überschußladungen ermittelt werden, so daß beispielsweise ein hinsichtlich
der positiven und der negativen Ladungen ausgewogenes Gemisch von Salzteilchen als nur schwach aufgeladen
dargestellt wird, obgleich die jeweilige positive bzw. negative Ladung der einzelnen Teilchen sehr hoch sein
kann. Diese Methode läßt aber bei Verstärkung der negativen oder positiven Überschußladung des Gemisches
einen Rückschluß auf die Wirksamkeit der Maßnahmen zu, die die Aufladung der Salzicilchen bewirken.
Beispiel I (Vergleich)
Ein Hartsalz, das auf eine durchschnittliche Korngröße von unter I mm vermählen und mit 75 g/t Salicylsäu-
Ί rc konditioniert ist, wird in einem Fließbett-Trockner
auf eine Temperatur von 33"C vorgewärmt. Dadurch stellt sich in der umgebenden Luft eine relative Feuchte
von 22% ein. Dieses Kalirohsalz wird in an sich bekannter Weise in einem Freifallscheider unter vollem Mittel-
Ki giiuimliiuf bei 4 kV/cm in eine Wertstoff-Fraktion mit
21.5Gew.-% K2O. 31,0 Gew.-% Sylvin. 11,3 Gew.-%
Carriallit, 38,8Gew.-% Kieserit, 0,3Gew.-% Anhydrit
und 18,5Gew.-% Steinsalz und eine Rückstands-Fraktion
aufgetrennt.
Die Weristoff-Fraktion, deren spezifische Aufladung zu minus 2,6 Cb/gxl0-" ermittelt worden ist, wird
dann nach bekannten Verfahren abermal einem Freifallscheider zugeführt und mittels eines elektrischen
Feldes bei vollem Mittelgutumlauf in ein Wertstoff-Konzentrat und einen absiofltahigen Rückstand aufgetrennt.
Bei einem Mittelgutumlauf von 85% werden folgende Trennergebnisse erhalten:
25 | Wertstofl | -Konzentr. | Ausbeute | Rückstand an der | 11.0 |
an der ( + )-Elektrode | % | (-)- Elektrode | 16.3 - | ||
Gehalt | 78,4 | Gehalt Ausbeute | 4,0 | ||
Gew.-% | — | Gew.-% % | 19,3 | ||
jo Menge | _ | 88.7 | 21,6 | 59,5 69.1 | |
K2O | 23.2 | 92,3 | |||
Sylvin | 35,1 | 89,3 | |||
Carnallit | 13.3 | _ | |||
Kieserit | 44.2 | ||||
y, Steinsalz | 7.3 |
Beispiel 2(Erfindung)
Die unter gleichen Bedingungen und mit gleichen Maßnahmen wie in Beispiel 1 erhaltene Wertstoff-Fraktion
wird erfindungsgemäß zunächst einer Aufladevorrichtung zugeführt, die 6 durchlöcherte Flächen aufweist.
Auf jeder dieser Flächen wechseln Streifen gleieher
Breite aus undurchlöchertem Metall und aus Maschendrahl mit 2 mm Maschenweite miteinander ab.
wobei die einzelnen leitenden Flächen so zueinander angeordnet sind, daß sich unter einem Maschendrahtstreifen
jeweils die nichtdurchlöcherten Streifen der
so darunter liegenden leitenden Oberfläche befinden. Die Vorrichtung ist mit dem Nullpotential verbunden und
wird mittels eines Vibrators in Schwingungen gehalten. Die Verweilzeit der Wertstoff-Fraktion in dieser Vorrichtung
beträgt 10 see. Außerdem wird ein schwacher Luftstrom mit einer Temperatur von 33°C durch die
Vorrichtung geblasen. Die aus der Vorrichtung austretende Salzfraktion wird mit einer spezifischen Aufladung
von minus 16 Cb/g χ 10-" direkt einem Freifallscheider
zugeführt, in dem sie unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 bei einem Mittelgutumlauf von
nur 51 % mit folgendem Ergebnis aufgetrennt wird:
Weristoff-Kon/.entr. | Rückstand an der | Wenstofi- | + ) | Rückstand ( — ) |
ander(-l)-Elektrodc | ( —)-Eleklrode | :>(>n/cntr.( | Ausbeute | |
Gehall Ausbeute | Gehalt Ausbeute | Gehalt | 'Vn | Cichall Ausheule |
Gew.-% % | Gew. -"/(ι % | Clew.-* | Gcw.-n/n 1Vu | |
Menge | — | 80.5 | — | 19,5 |
K2O | 25,3 | — | 6.0 | — |
Sylvin | 36,4 | 94.4 | 8,8 | 5.6 |
Carnallit | 13,5 | 96,0 | 2,3 | 4.0 |
Kieserit | 45,3 | 93,8 | 12,2 | 6.2 |
Steinsalz | 4,7 | 21,4 | 75,6 | 79.6 |
Menge
Sylvin
Carnallit
Kieserit
Steinsalz
0,8
0.2
97.8
0.8
72.3
79
7
7
2.02 3.17 67.4 26.8
27.7
21 93
Aus dem Vergleich der Ergebnisse mit den gemäß Beispiel 1 erhaltenen ist zu entnehmen, daß die Wertstoff-Fraktion
gemäß Beispiel 2 die besseren Ausbeuten an Sylvin, Carnallit und Kieserit aufweist und der erheblich
verminderte Mittelgutumlauf nur durch eine stärkere Auslenkung der Salzteilchen im Hochspannungsfeld
des Scheiders bewirkt wird, die ihrerseits nur bei verstärkter Aufladung des Trenngutes eintreten kann. In
gleicher Weise ist auch die erhöhte Steinsalzausbcutc in der gemäß Beispiel 2 erhaltenen Rückstands-Fraktion
zu beurteilen. Die stärkere Aufladung ist auch aus der gegenüber Beispiel 2 6.2mal stärkeren Überschußladung
erkennbar.
Beispiel 3(Vergleich)
Ein mit 75 g/t Salicylsäure und mit 22 g/t Fettsäure konditioniertes Kiescrit-Vorkonzentrat. bestehend aus
14 Gew.-% Sylvin, 1,03 Gew.-% Carnallit. 89.5 Gew.-% Kieserit und 8,06 Gew.-% Steinsalz wird nach bekannten
Verfahren mit einer spezifischen Aufladung von + 7.6 Cb/g xIO-" und einer Temperatur von 62° C sowie
einer relativen Feuchte der Umgebungsluft von 8% in dem in Beispiel 1 spezifizierten Elektroscheider bei
einem rvliUciguiUiTiiäuf von 68% mit folgendem Ergebnis
getrennt:
Auch die im Beispiel 4 erhaltenen Werte lassen auf eine bessere Ablenkung der Teilchen des aufgegebenen
Konzentrats in dem Hochspannungsfeld eines elektrischen Scheiders schließen, die nur aus einer besseren
Aufladung der Salzteilchen resultieren kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Wertstoff- | Rückstand( —) | Gcw.-% | Ausbeute | |
Konzentr.( + ) | _ | % | ||
Gehall Ausbeute Gehalt | 1.25 | 32 | ||
Gcw.% % | 2.6 | — | ||
Menge | - 68 | 74.8 | — | |
Sylvin | 1.1 - | 20.9 | 27 | |
Carnallit | OJ | Beispiel 4(Erfindung) | 83 | |
Kieserit | 96.5 73 | |||
Steinsalz | 2.0 17 | |||
•Γ.
Das in Beispiel 3 spezifizierte Vorkonzentrat wird nach den Angaben des Beispiels 2 in einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung behandelt, wobei jedoch das Vorkonzentrat auf einer Temperatur von 62CC und die Umgebungsluft
auf einer relativen Feuchte von 8% gehalten werden. Die hiermit erreichte spezifische Aufladung
des Salzgemisches beträgt +84 Cb/g χ 10-" und ist somit 11 χ stärker als die spezifische Aufladung des Salzgemisches
gemäß Beispiel 3. Die nachgeschaltcte elektrostatische
Trennung führte bei einem Mittelgu'umlauf von 31% zu folgenden Ergebnissen:
Claims (14)
1. Vorrichtung mit einem zylindrischen oder rechteckigen
Gehäuse mit Zu- und Ablauf zur Durchführung des Verfahrens zur elektrostatischen Trennung
von Kalisalzen unter Verstärkung der elektrischen Aufladung bei Anwendung bekannter Konditionierungsmittel
und Einstellung einer relativen Feuchte von 2,5 bis 25%. dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (1), das den Zulauf (2) an seinem oberen Ende und an seinem unteren Ende einen konisch
geformten Ablauf (6) aufweist, eine oder übereinander mehrere durchlöcherte, elektrisch leitende
Flächen (3+4) angeordnet sind, die an ein Nullpotential
angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitenden Flächen (3+4) als Siebe (24) oder durchlöcherte Böden (33+34) mit
elektrisch leitenden Oberflächen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (I) bis
zu 12, vorzugsweise bis zu 5, an das Nullpotential angeschlossener, elektrisch leitender Flächen (3+4)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dsS bei den elektrisch leitenden
Flächen (3+4) das Verhältnis von Lochfläche (24 bzw. 34) zu leitender Oberfläche (23 bzw. 33) von
03 bis 10,0 beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren leitenden
Flächen (3+4) das Verhältnis von Lochfläche zu leitender Oberfläche der einzelnen leitenden Flächen
unterschiedlich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen,
leitenden Flächen (3 + 4) befindlichen Lücher von Fläche zu Fläche gegeneinander versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (I) mit
einer Vibrationseinrichtung (8) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bij 7.
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Gehäuses (1) eine Einrichtung zum Einblasen von
Luft angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlöcherten
Flächen (3 + 4) mit Heizeinrichtungen (5, 23,33) versehen sind.
10. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Teilchen
des praktisch aufgeschlossenen Kalisalzes in Form eines dichten, bewegten Sal/bettcs ein- und
mehrfach mit dem Nullpotential und mit anderen Salzteilchen kontaktiert und danach elektrisch in positiv
und negativ geladene Teilchen getrennt werden, während das hierbei anfallende Mittelgui zurückgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch das in Form eines dichten, bewegten Sal/bctles gehaltene
Kalisalz geblasen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Salzbcllcs durch Vibration cr/cugi wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche IO bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem bewegten .Salzbett
eine Feststoffdichtc von 0.8 bis I1J g/cm1 eingestellt
und aufrechterhalten wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalisalz in einer
Verweilzeit von 2 bis 20 see über die leitenden Flächen geführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalisalz während
des Kontaktes mit den leitenden Flächen auf Temperatur von 30 bis 700C erwärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762614146 DE2614146C2 (de) | 1976-04-02 | 1976-04-02 | Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762614146 DE2614146C2 (de) | 1976-04-02 | 1976-04-02 | Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2614146A1 DE2614146A1 (de) | 1977-10-20 |
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ID=5974207
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DE19762614146 Expired DE2614146C2 (de) | 1976-04-02 | 1976-04-02 | Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von Kalisalzen und Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2614146C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019072331A1 (de) | 2017-10-12 | 2019-04-18 | K+S Aktiengesellschaft | Verfahren zur triboelektrischen aufladung von chemisch konditionierten salzgemengen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3291301A (en) * | 1963-10-28 | 1966-12-13 | Gen Mills Inc | Classifying apparatus and process |
-
1976
- 1976-04-02 DE DE19762614146 patent/DE2614146C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019072331A1 (de) | 2017-10-12 | 2019-04-18 | K+S Aktiengesellschaft | Verfahren zur triboelektrischen aufladung von chemisch konditionierten salzgemengen |
DE102017218206A1 (de) | 2017-10-12 | 2019-04-18 | K+S Aktiengesellschaft | Verfahren zur triboelektrischen Aufladung von chemisch konditionierten Salzgemengen |
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DE2614146A1 (de) | 1977-10-20 |
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