DE2613584B1 - Fernsteuerungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsteuerungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
insbesondere auf ein Empfängersystem für ein Fernsteuerungssystem, welches besonders für verschiedene
Alarmsysteme geeignet ist, welche eine zweiseitige Übertragungsleitung eines Draht-Fernsehsystems verwenden
(welches anschließend als CATV-System bezeichnet wird).
Ein derartiges CATV-System ist bereits bekannt (US-PS 38 40 812). In diesem System werden die
Alarmsignale aus jeweiligen Teilnchmerstelien als Niederfrequenzsignale durch Alarmsignalsender ausgesandt,
wobei die Niederfrequenzsignale für die jeweiligen Stockwerke eines Gebäudes oder bestimmte
Straßenblöcke zwecks Modulierung einer Trägerwelle in Gruppen angeordnet werden, und die Trägerwelle
hohe Frequenzen aufweist, die für die jeweiligen Stockwerke oder Straßenblöcke spezifisch sind, so daß
Signale abgegeben werden, die anschließend als Gruppensignale bezeichnet sind; jedes Gruppensignal
wird einem entfernt angeordneten Alarmempfänger in der Form frequenzunterteilter Mehrfachsignale zugeführt,
die anschließend als Übergruppensignale bezeichnet werden.
Der Alarmempfänger ist mit einem Stromkreis zur Unterscheidung einer bestimmten Teilnehmerstelle
unter einer Gruppe von Teilnehmerstellen, von denen das Alarmsignal übertragen wurde, ausgestattet. Der
Stromkreis enhält einen Gruppendemodulator einschließlich eines Bandfilter für hochfrequente Trägerwellen
und eines Filters für Niederfrequenzsignale. Der Gruppendemodulator einschließlich des Hochfrequenz-Bandfilters
demoduliert die Übergruppensignale, welche durch die Modulation jeweiliger Trägerwellen
durch eine Gruppe von Niederfrequenzsignalen entstanden sind, die jeweils in bestimmten Blöcken oder
Stockwerken erzeugt wurden. Jeder Gruppendemodulator entspricht einem Gruppenumsetzer, und die
Anzahl der Gruppenumsetzer und Gruppendemodulatoren ist gleich grciß. Jedes durch den Gruppendemodulator
demodulierte Gruppensignal entspricht jeweils einem Block oder Stockwerk, und das Gruppensignal
wird schließlich in Alarmsignale für jeweilige Teilnehmerstellen durch Niederfrequenzfilter getrennt.
Inzwischen umfaßt ein Draht-Fernsehsendesystem eine große Anzahl von Teilnehmerstellen, welche durch
tausende bis zu hunderttausenden von Haushalten gebildet werden, und es sind eine große Anzahl von
Steuersignalen erforderlich, damit so viele Teilnehmerstellen
durch ein für jeden Teilnehmer trennbares Signal geschützt werden.
Werden eine Anzahl von Steuersignalen unter Verwendung eines zweiseitig gerichteten Draht-Fernsehsendesystems
übertragen, so ist die Anzahl der übertragenen Signale im wesentlichen durch dia
Signaltrennung am Empfängerende begrenzt, selbst wenn die Eigenschaften des Übertragungssystems nicht
in Betracht gezogen werden. Ist die Zahl der Teilnehmerstellen größer als eine beschränkte Anzahl
von Signalen, so ist es unmöglich, allen Teilnehmerstellen Steuersignale zuzuordnen, so daß ein Teil der
Teilnehmerstellen keine Steuersignale abgibt. Somit wird es schwierig, ein zweiseitiges Draht-Fernsehsendesystem
wirksam einzusetzen. Um die Brauchbarkeit eines zweiseitigen Draht-Fernsehsendesystems zu erhöhen
und einen wirksamen Einsatz desselben zu erzielen, ist es wesentlich, allen Teilnehmerstellen Steuersignale
zuzuordnen. Es ist daher notwendig, so viele Signale zu erhalten, als dies innerhalb eines gewissen Frequenzbands
von Signalen, die von den Teilnehmerstellen abgegeben werden, möglich ist.
Aus diesem Grunde ist es zur Erzielung eines Anstiegs in der Zahl der Steuersignale erwünscht, daß
die Abstände zwischen benachbarten Gruppenträgerfrequenzen der Gruppenumsetzer so schmal wie nur
möglich sind. Andererseits sollten im Hinblick auf die Signaltrennung am Empfangsende diese Abstände so
groß wie möglich sein, was im Widerspruch zu dem genannten Erfordernis für die Gruppenumsetzer steht.
Im allgemeinen enthält gemäß Fig.5 der einem zweiseitigen Draht-Fernsehsendesystem zugeordnete
Frequenzbereich eine Bandbreite von 70MHz bis 300 MHz für vcn der Zentralstelle ausgesandte
Fernsehsignale mit sehr hoher Frequenz, eine Bandbreite von 450 MHz bis 800 MHz für von der Zentralstelle
ausgesandte Fernsehsignale mit ultrahoher Frequenz und eine Bandbreite von 10 MHz bis 60 MHz für die von
der Teilnehmerstelle übermittelten Signale. Entsprechend wird in dem vorausgehend beschriebenen
Alarmsystem, bei dem eine beliebige Bandbreite in der Signalbandbreite als Übertragungsband für die Steuersignale
bzw. Alarmsignale der Teilnehmerstel'e verwendet wird und die hochfrequenten Trägerwellen in dieser
Bandweite durch die niederfrequenten Steuersignale moduliert werden, die beispielsweise zwischen einem
kHz und 10 kHz liegen, die für diesen Zweck zur Verfügung stehende Bandweite auf einen engen Bereich
in der Signalbandweite des von der Teilneiimerstelle
kommenden Signals beschränkt, so daß, falls die Abstände zur Erhöhung der Anzahl der Steuersignale in
dieser begrenzten Bandweite verringert werden, dies zu einer Beeinträchtigung der Signaltrennung führen
würde.
In F i g. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 101 das
Frequenzband von 10 bis 60 MHz für ein von der Teilnehmerstelle kommendes Signal, das Bezugszeichen
102 ein Frequenzband von 70 bis 300 MHz (VHF) für das von der Zentralstelle kommende Signal und das
Bezugszeichen 103 ein Frequenzband von 450 bis 800 MHz für ein von der Zentralstelle kommendes Signal.
Diese Frequenzbänder sind beispielsweise genannte Werte für ein allgemeines zweiseitiges Draht-Fernsehsendesystem.
Das Bezugszeichen 100 zeigt das Steuersignalband von 1 bis 10 kHz.
Es wird nun die Auflösung des Filters betrachtet, welches für den Gruppendemodulator zur Trennung der
aufgenommenen Signale in den jeweiligen Gruppenträgerfrequenzen entsprechende Signale vorgesehen ist.
Die Halbperiodeudauer θ eines in Fig. 1 dargestellten
Tiefpaßfilters wird durch folgende Gleichung ausge-S drückt:
(-) = cos/i"1 [Μ - f.../..»,)1 (D
wobei ωι die Grenzfrequenz, ω die variable Frequenz
und θ eine monoton ansteigende Funktion darstellt,
ίο Durch Vereinfachung der Gleichung (1) erhalten wir die Gleichung (2)
ίο Durch Vereinfachung der Gleichung (1) erhalten wir die Gleichung (2)
In Gleichung (2), wo ω = ωι + Δω, erhalten wir für die
Halbperiodendauer bei einer Frequenz ω den Wert Θ',
nämlich
"M V "Ί /
Wird in Gleichung (3) o)i sehr hoch, so wird ( ri )
sehr klein, damit wird auch Θ' sehr klein.
1st andererseits toi sehr klein, so werden ( J' \ und Θ'
groß.
Somit ergibt sich für einen bestimmten Frequenzabstand Δω bei einem niederen ω ι eine spitzere
Dämpfungscharakteristik. Anders ausgedrückt, es zeigt sich, daß die Signale zufriedenstellend getrennt werden,
wenn die Gruppenträgerfrequenzen der Gruppenumsetzer verkleinert werden, um die Gruppenumsetzer bei
verhältnismäßig niedrigen Frequenzen zu betreiben.
Bei Betrachtung der Auflösung eines Doppel-Resonanzkreises, welcher aus einem Transformator T
besteht, dessen Primärseite und Sekundärseite eine vorgegebene Resonanzfrequenz f» (Fig.2) aufweisen,
ergibt sich die Abweichung des Übertragungsgewinns A bei einem bestimmten Frequenzabstand Δ( durch die
folgende Gleichung
A = lOlogll + 4( \f'
wobei Qi. den Q-Faktor des Transformators Tdarstellt.
Ist in Gleichung (4), in welcher Qi. konstant ist, f» sehr
groß, so wird (A) klein. 1st umgekehrt f» sehr klein, so
wird (A) groß. Daher ergibt sich für ein bestimmtes Al
bei einem niedrigeren (n eine größere Abweichung des
Übertragungsgewinns des Transformators T. Somit zeigt sich, daß gemäß Fig. 1 die Signale zufriedenstellend
getrennt werden.
so Wie vorausgehend ausgeführt wurde, ist jedoch die dem zweiseitigen Draht-Fernsehsendesystem für ausgehende
Signale zugeteilte Bandweite begrenzt, so daß es unmöglich ist, die Übertragungsfrequenz in einem
solchen Ausmaß zu verringern, daß die Trennung der Signale in wirksamer Weise verbessert würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Empfänger für ein
Fernsteuerungssystem zu schaffen, welcher die Signaltrennung verbessert und dadurch die Anzahl der Signale
(Ht erhöht, die innerhalb der begrenzten Bandbreite
übertragen werden können, durch welchen die Brauchbarkeit eines zweiseitigen Draht-Fernsehsendcsystems
vergrößert wird, indem einer größtmöglichen Anzahl von Teilnehmerstellen Steuersignale zugeteilt werden
(>s können, und welcher eine Anzahl von Bandfiltern oder
Frequenzumsetzern verwenden kann, die einen solchen Aufbau aufweisen, daß sie in Massenfertigung hergestellt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelost.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Frequenzumsetzervorrichtung eine Anzahl von
Frequenzumsetzern entsprechend der Anzahl der Gruppenumsetzer, um umgesetzte Signale mit voneinander
verschiedenen Frequenzen zu liefern. Die Frequenzumsetzer können so ausgebildet sein, daß sie
umgesetzte Signale erzeugen, welche die gleiche Trägerfrequenz besitzen, die niedriger als die früheren
Trägerfrequenzen der Übergruppensignale ist.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung enthält die Frequenzumsetzervorrichtung
einen einzigen Frequenzumsetzer, durch welchen die Übergruppensignale gleichzeitig in eine Anzahl von
Signalen umgewandelt werden, die unterschiedliche Trägerfrequenzen aufweisen, die niedriger als die
früheren Trägerfrequenzen der genannten Übergruppensignale sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Frequenzumselzervorrichtung eine
Anzahl von Frequenzumsetzern, wovon jeder einem vorgegebenen Frequenzbereich im Trägcrfrcquenzband
der Übcrgruppensignale zugeordnet ist, so daß jeweils die Übergruppensignalc in eine Anzahl von
Signalen umgewandelt werden, welche die gleiche oder eine unterschiedliche Trägerfrequenz aufweisen, die
niedriger als die früheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignalc in den vorgegebenen Frequenzbereichen
ist.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein schematischcs Schaltbild eines Tiefpaßfilters,
Fig. 2 ein schematischcs Schaltbild eines Doppclrcsonanzkrcises,
F i g. 3 ein Blockschaltbild, aus welchem der grundlegende
Aufbau eines Fernsteucrtingssystcms ersichtlich ist, welches eine zweiseitige übertragungsleitung eines
Draht-Fcrnschscndcsystcms verwendet,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Empfängers gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g, 5 die in einem Fernsteuerungssystem, welches ein Draht-Fcrnschsendesystem einsetzt, verwendeten
Frequenzbänder,
F i g. 6 das Frequenzband der bei einer Ausführung form der Erfindung von der Tcilnchmcrstcllc kommenden
Signale und
F i g. 7,8,9 und IO Blockschaltbilder von Empfängern
gem!!(J der vorliegenden Erfindung.
Das mit dem erfindungsgemaBen Empfänger ausgestattete
Fernsteuerungssystem wird in Verbindung mit Fig.3 beschrieben. Eine Antenne 21 dient /um
Empfang elektrischer Wellen aus der Atmosphäre, ein zcntralstellenseitiger Endabschnitt 22 zur Steuerung
und Übertragung dieser elektrischen Wellen und von von der Zentralstelle abgegebenen Signalen, beispielsweise
Programmsignalen, und ein Wühler 23« zur Auswahl von Signalen, welche von den Gruppenmodulatoren
11-1 bis H-ngcmilB US-PS 38 40812 übertragen
werden, Ein Signalempfttnger 8 dient zur Aufnahme der ausgewählten Signale. Der Empfänger kann
beispielsweise aus einer Überwachungsstation bestehen, welche eine Einrichtung zum Empfang und zur
Decodierung aufweist, wie sie üblicherweise in einer
derartigen Anlage verwendet wird. Es lsi ferner ein zweiseitig gerichteter Verstärker 23 vorgesehen sowie
eine Anzapfung 26 für Kontrollslgnnle, eine Signaltrennvorrichtung
27, ein Fernsehempfltnger 28 und ein Alarmsignalsender 10 der Teilnehmcrstelle.
Eine Anzahl derartiger Alarmsignalsender 10-11 bis
iO-nm sind in Gruppen (1) bis (n) in den jeweiligen Stockwerken eines Gebäudes oder in den jeweiligen
s Straßenblöcken angeordnet. Jeder Alarmsignalsender
besitzt seine eigene feste Frequenz f\ bis f„h wobei
beispielsweise ein Niederfrequenz- oder Tonfrequenzband verwendet wird, welches im Bereich von mehreren
Hertz bis zu mehreren zehntausend Hertz liegt und die
ίο festliegende Frequenz eines jeden Alarmsignalsenders
einen bestimmten Bereich hiervon umfaßt.
Die Gruppenmodulatoren 11-1 bis 11-n sind für
Trägerwellen mit verschiedenen Frequenzen Fi bis Fn
innerhalb eines Hochfrequenzbandes von beispielsweise
is 10 bis 60 MHz bestimmt. Jeder dieser Modulatoren hat
seine eigene festgelegte Frequenz, wobei ein bestimmtes Frequenzintervall von beispielsweise 0,25 MHz
jeweils zwischen den festliegenden Frequenzen des Modulators liegt.
Wird ein Alarmsignalsender in dem vorausgehend beschriebenen Fernsteuerungssystem betrieben, so wird
seine eigene festliegende Niederfrequenz erzeugt, um die festliegende Frequenz (oder Hochfrequenz) des
Gruppenmodulators, zu welcher der Alarmsignalsender
2s gehört, zu modulieren, wobei dieses modulierte, von der
Teilnehmerstelle kommende Signal dem Empfänger 24 über eine Übertragungsleitung 12 eines Draht-Fernsehscndesystcms
als eine Übergruppc der von der Teilnehmcrstelle kommenden Signale zugeführt wird.
Entsprechend der Kombination der beiden Frequenzen der Trägerwelle und der modulierenden Welle stellt
der Signalempfängcr 24 unter Lieferung einer Anzeige fest, welcher Umsetzer und welcher zu dem Umsetzer
gehörende Signalscndcr in Betrieb gesetzt wurde. Somit werden die von der Tcilnchmerstclle kommenden
Signale mit einer Bandbreite übertragen, welche durch die Frequenzen Fi bis Fn der Hochfrequcnzträgcrwellen
bestimmt ist, die durch die Signale mit den niedrigen Frequenzen /1 bis /",„ moduliert werden. Daher ist es
.|o durch Vergrößerung der Frequenzen Fi bis Fn der
Triigcrwcllcn möglich, die Bandbreite zwecks Verbesserung
der Übertragungscharakteristik ausreichend zu verkleinern.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen limpflingcrs wird anschließend in Verbindung mit Fig.4 beschrieben. Gemitß Fig.4 enthält der Empfänger 24 eine Anzuhl von Frequenzwandler 14-1 bis 14-h sowie einen zweiseitig wirkenden Verstärker (oder Signaltrenner) 13 zur Aufteilung der Übergruppc der von der
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen limpflingcrs wird anschließend in Verbindung mit Fig.4 beschrieben. Gemitß Fig.4 enthält der Empfänger 24 eine Anzuhl von Frequenzwandler 14-1 bis 14-h sowie einen zweiseitig wirkenden Verstärker (oder Signaltrenner) 13 zur Aufteilung der Übergruppc der von der
Teilnehmcrstelle auf der Leitung 12 kommenden Signale unter den jeweiligen Frequenzumsetzern 14-1
bis 14·η mit einer der Nummer der Gruppenumsetzer entsprechenden Nummer aufzuteilen, wodurch die
Übergruppcnsigmile vom Verstärker 13 über jeweilige
5S Nivoüu-Einstcllvorrichtungen den jeweiligen Frequenzumsetzern
14-1 bis 14·« zugeführt werden. Diese Frequenzumsetzer arbeiten mit der gleichen lokalen
Oszillationsfrequenz, um die aufgenommenen Übergruppcnsignale
in Signale mit niedrigeren Frequenzen
(to Fi' bis Fn' umzusetzen. Die Ausgänge der Frequenzumsetzer
14-1 bis 14-rt sind Jeweils mit Bandpaßfiltern 13-1
bis 15·/) verbunden, welche nur ein Signal hindurchlas·
son, dessen Frequenz jeweils einer der Gruppen 1' bis ti entspricht.
(•5 Insbesondere liiüt dus Bandfilter 151 nur ein
umgesetztes Signal mit einer Frequenz Fi' durch welche der Frequenz Fi entspricht, das Bandfilter 13-2
ItIDt nur ein umgesetztes Signal mit der Frequenz Fj1
hindurch, die der Frequenz F2 entspricht und das
Bandfilter IS-n läßt nur ein umgesetztes Signal mit der
Frequenz Fn hindurch, die der Frequenz Fn entspricht.
Diese Bandfilter bilden Gruppendemodulatoren. Die Ausgangssignale der jeweiligen Bandfilter 15-1 bis 15-/7
bestehen aus gruppendemodulierten Signalen entsprechend den jeweiligen Signalen der Gruppenumsetzer
11-1 bis 11-n und diese gruppendemodulierten Signale
werden jeweils durch die Detektoren 17-1 bis 17-fi
erfaßt, welche die Niederfrequenzkomponenten f\ bis /"„,
entnehmen, die den Resonanzkreisen 19-11 bis \9-nm
zugeführt werden, welche jeweils Eigenresonanzfrcquenzen f\ bis f„, für zugeordnete Häuserblöcke
besitzen, und zwar über jeweils die Niederfrequenzverstärker 18-1 bis 18-n. Die Resonanzkreise sind jeweils
mit den gesteuerten Ausgangsvorrichtungen 20-11 bis 20-nm verbunden, die bei einem Feueralarmsystem aus
Alarmklingeln oder Anzeigelampen bestehen. Diese gesteuerten Ausgangsvorrichtungen sind in Blöcken Γ
bis ri entsprechend den Häuserblöcken 1 bis η an der
Teilnehmcrscite angeordnet. Die jeweiligen gesteuerten Ausgangsvorrichtungen werden jeweils durch die
Ausgänge der zugeordneten Resonanzkreise betätigt, d. h., sie werden selektiv durch Signale betätigt, die den
jeweiligen Blöcken entsprechende Niederfrequenzen führen.
Wie vorausgehend beschrieben, werden bei dieser Ausführui.gsform die Übcrgruppensignalc durch die
Frequenzumsetzer 14-1 bis 14-n vorder Gruppendemodulation
in Nicderfrcquenzsignalc umgewandelt, so daß die Eigenschaften der Bandfilter 15-1 bis 15-/), die als
Gruppendemodulatoren arbeiten, bezüglich der Frequcnztrcnnung
verbessert werden. Es ist daher möglich, geringe Abstände zwischen den Frequenzen benachbarter
Gruppenträgerwcllen der Gruppenumsetzer vorzusehen, wodurch es möglich wird, die Menge der mit der
gleichen Bandbreite übertragenen Signale zu erhöhen. Da ferner alle Frequenzumsetzer gleiche Überlugerungsfrequcnz
besitzen, ist es möglich, sie in Massenfertigung herzustellen.
Ist beispielsweise f\ - /',„aus einem Frequenzband von
I kl Iz bis IO kl Iz ausgewählt, so ist l·] bis /·"„ aus einem
Band von 10 MIIz bis Ib MII/. ausgewählt, und das
Bandfilter besteht aus einem dreistufigen Schaltkreis des Doppclrcsoium/.kreiscs gemäß F i g. 2, wobei die
Gcwinniibweichung der Signale, die durch das Filier
getrennt werden, falls keine Frequenzumwandlung durchgeführt wird, bei 30 db festgelegt ist und Λ gemäß
Gleichung (4) einem Wert von 10 db (JO/J) entspricht,
wobei angenommen wird, daß <?/,■» 48, so clnß Af\n der
Nuchbtirschiifl von 16MHz, wo die Frcqucn/.trcnnung
am schwierigsten ist, etwa 0,5 MHz betrugt, womit nur 13 Kttnllle in diesem Bund verwendet werden können.
Wird andererseits 7 MIIz als Überlngcrungsfrcqucn/. benutzt und werden Fi bis Fn umgesetzt, so werden
Frequenzen im Bereich zwischen 3 MH/. und 9 MH/. als Fi' bis Fn' erhalten, In diesem FnIIe entspricht ft 9 MHz1
die Gleichung (4) ergibt für d/Olnen Wert von 0,28 MH/.,
wodurch es möglich wird mit der gleichen Bandbreite 22 Kunlllc zu erhalten.
Anders ausgedrückt, nimmt mim an, daß ein Kanal
100 Tcilnehmcrslellcn umfaßt, so können 900 weitere Teilnehmer un das System angeschlossen werden. Da es
praktisch möglich Ist, die gestirnte Bandbreite zwischen
10 MHz und 60 MHz gemllO Flg.5 zu verwenden,
gestaltet es die Frequenzumsetzung an well mehr Tcllnehmerstellen Steuersignale zu/.uicilen «Is bei
Fehlen einer Frequenzumsetzung,,
Die Anzahl der Tcilnehmcrstellen, welche durch einen Kanal versorgt werden, wird durch die Menge der
Signale bestimmt, welche durch Unterteilung der Niederfrequenz-Steuersignale von 1 kHz bis 10 kHz
mittels eines Abstands erhalten wird, welcher durch höhere Harmonische nicht beeinträchtigt wird, also
beispielsweise eines Abstands von 20 Hz bis 100 Hz. Somit ist es möglich, die Anzahl der Teilnehmerstellen
auf 100 oder mehr zu erhöhen. Fig.6 zeigt ein
ίο Frequenzspektrum von von Teilnehmerstellen kommenden
Signalen, wobei ein konservativer Wert für Af von 0,3 MHz zugrundegelegt wurde.
F i g. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, in welcher die der
is Fig.4 entsprechenden Bauelemente durch gleiche
Bezugsziffern bezeichnet sind.
Bei dieser Ausführungsform sind die Frequenzumsetzer 14-1 bis 14-n derart ausgeführt, daß sie mit
verschiedenen Überlagerungsfrequenzen arbeiten, so daß bei diesen Frequenzumsetzern umgesetzte Ausgänge
erhalten werden, welche die gleiche Frequenz Fo besitzen, die niedriger als die Trägerwellenfrequenzen
der Übergruppensignale ist, so daß zusätzlich zu dem Vorteil einer erhöhten Menge übertragener Signale als
Folge der verbesserten Trenneigenschaften der weitere Vorteil vorhanden ist, daß alle Bandfilter 15-1 bis 15-n,
die als Gruppendemodulatoren arbeiten, die gleiche Bandfilterfrequenz besitzen und somit in Massenfertigung
hergestellt werden können.
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in welcher die der Fig.4 entsprechenden
Bauelemente die gleichen Bezugszeichen haben.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Frequenzumsetzer 14 vorhanden, welcher gleichzeitig die über die
Übertragungsleitung 12 übermittelten Übergruppensignale in Signale mit den Frequenzen Fi' bis F,,'
umwandelt, die niedriger sind als die Trägerfrequenzen Fi bis F,,. Die Ausgänge der Frequenzumsetzer 14
werden durch die Bandfilter 15-1 bis 15-ngruppcndemoduliert, welche jeweils nur die entsprechenden Frequenzkomponenten
Fi' bis F,,' hindurchlassen. Aus diesem Grunde wird bei dieser Ausführungsform ein
Brcitband-Frequcnzumsetzcr als Frequenzumsetzer 14 eingesetzt, um gleichzeitig die Übergruppensignale in
.15 Signale mit niedrigeren Frequenzen umzuwandeln, die
anschließend einer Gruppendcinodulation unterzogen
werden. Damit erhöht diese Ausführungsform nicht nur die Menge der mit der gleichen Bandbreite ühcrtrugcncn
Signale, sondern benötigt auch nur einen Frequenzumsetzer, so daß der Signaltrenner beseitigt wird.
PIg.9 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Die der P i g. 4 entsprechenden Bauteile sind
wieder mit gleichen Bezugszlffern bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform werden die Gruppen der
Übergruppensignale, welche durch die Übertragungsleitung 12 Übertragen werden, und welche Frequenzkomponenten Fi bis Fn enthalten, durch die Wirkung des
Verstärkers 13 In X-SUtze aufgeteilt und jeweils den
Frequenzumsetzern 14-a bis 14·* zugeführt. Jedem Satz
(10 Ist ein vorgegebenes Frequenzband zugeordnet. Wird
beispielsweise das Frequenzband der Öbergrupponsignale In X gleiche Frequenzbänder aufgeteilt, so Ist
jedem Satz ein Frequenzband F (~\ zugeordnet. Der
ds Frequenzumsetzer 14·η wandelt gleichzeitig die Frequenzkomponenten von Fi bis F^J der Suporgruppensignale in Signale mit den niedrigeren Frequenzen Fi'
700 531/311
bisF'i yJuiti, und diese Niederfrequenzsignale werden
durch eine Frequenzweiche 16-a in Gruppensignale mit den Frequenzen von Fi' bis F'fr)aufgetrennt,wobei die
Frequenzweiche γ Bandfilter 15-al bis 15-a- aufweist.
Auf diese Weise wandelt der Frequenzumsetzer 14-x
gleichzeitig die Frequenzkomponenten
von F in - — + Λ bis Fn
der Übergruppensignale in Signale mit den niedrigeren Frequenzen
von F'in - -^- + Ij bis F'n
um, die in Gruppensignale mit den Frequenzen
von F'in - ■— 4- M bis F,;
getrennt werden, und zwar mittels einer Frequenzweiche 16-x, welche-!Bandfilter 15-xi bis 15-x ~ enthält.
Daher können bei dieser Ausführungsform die Frequenzumsetzer unter Verwendung der gleichen
Überlagerungsfrequenz den gleichen Aufbau besitzen, wobei die Anzahl der Frequenzumsetzer der Anzahl X
entspricht, in die das Frequenzband der Übergruppensignale unterteilt wird. Die Frequenzweichen 16-a bis
16-x sind Gruppendemodulatoren, deren Zahl den Frequenzumsetzern entspricht, jede Frequenzweiche
enthält n/x Bandfilter für at Gruppensignale. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, werden die Gruppensignale von den Bandfiltern einer jeden Frequenzweiche den
Detektoren 17-1 bis 17-/J zugeführt, welche die
Niederfrequenzkomponenten f\ bis f„ entnehmen.
Bei dieser Ausführungsform werden die Übergruppensignale vor der Gruppendemodulation in Signale
niedrigerer Frequenzen umgewandelt, die jeweiligei Häuserblöcken durch Frequenzumsetzer 14-a bis 14-entsprechend
der vorgegebenen Bandbreite zugeordne sind. Infolgedessen wird die Trennschärfe der jeweiligei
als Gruppendemodulatoren arbeitenden Bandfilte verbessert, so daß der Abstand zwischen den Gruppen
trägerfrequenzen der Gruppendemodulatoren enge gemacht werden kann, wodurch die Anzahl der mit de
gleichen Bandbreite übertragenen Signale erhöht wire
ίο Da alle Frequenzumwandler die gleiche Überlagerungs
frequenz haben, eignen sie sich zur Massenherstellung Selbst wenn die gesamte Bandbreite der Übergruppen
signale groß ist, ist es möglich, die Signale innerhaü eines großen Bandbereichs mit einer verhältnismäßij
kleinen Anzahl von Frequenzumsetzern zu verarbeiten da die Bandbreite in eine Anzahl enger Bandbreite
unterteilt wird und die Signale darin getrennt eine Frequenzumsetzung unterworfen werden.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform de Erfindung, in welcher die den F i g. 4 und 9 entsprechen
den Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffer bezeichnet werden. Bei dieser Ausführungsform weise
die Frequenzumsetzer 14-a bis 14-a· gemäß Fig. verschiedene Überlagerungsfrequenzen auf, währendie
Ausgänge der verschiedenen Frequenzumsetze Frequenzen im gleichen Bereich von beispielsweise F'
bis F'— haben. Daher können bei dieser Ausführungs
form die Wellenfilter 16-a bis 16-x identische Bandfilte
aufweisen, die sich für eine Massenherstellung eignen.
Wie vorausgehend ausgeführt wurde, ist es erfindungsgemäß in einem Steuersystem, welches einen
zweiseitigen Übertragungskreis eines Draht-Fernsehsendesystems verwendet, möglich, nicht nur die Anzah
der Steuersignale zu erhöhen, die in einem Übertragungsband begrenzter Bandbreite übertragen werden
sondern auch die Signale mit hoher Genauigkeil voneinander zu trennen. Da ferner die Bandfilter de
Frequenzweichen oder die Frequenzumsetzer gleich |o aufgebaut sind, können sie in Massenfertigung hergestellt
werden.
Hierzu fi Hliiti Zu
Claims (7)
1. Fernsteuerungssystem mit einer Anzahl Niederfrequenzsender,
einer Anzahl von Gruppenumsetzer zur Modulation hochfrequenter Trägerwellen mit einer Anzahl von Gruppen von Niederfrequenzsignalen
der Niederfrequenzsender zwecks Übertragung der gruppenmodulierten Wellen als Übergruppensignale
über eine Übertragungsleitung, mit einer Anzahl von Gruppendemodulatoren zur Gruppendemodulation
der von der Übertragungsleitung empfangenen Übergrupperisignale in diskrete Gruppen
gruppenmodulierter Wellen, mit einer Anzahl von Detektoren der von den Gruppendemodulatoren
kommenden gruppenmodulierten Wellen zwecks Entnahme einer Anzahl der Niederfrequenzsignale,
mit einer Anzahl von Resonanzkreisen, wovon jeder bei einer vorgegebenen Frequenzkomponente
der von den Detektoren gelieferten >o Niederfrequenzsignale in Resonanz ist und mit einer
Anzahl gesteuerter Ausgangsvorrichtungen, die durch die Ausgänge der jeweiligen Resonanzkreise
gesteuert werden, gekennzeichnet durch eine an der Eingangsseite der Gruppendemodulatoren
(15-1 bis \5-n) angeordnete Frequenzumsetzervorrichtung (14-1 bis 14-/7J, durch welche die von den
Gruppenumsetzern übertragenen Übergruppensignale in Signale umgewandelt werden, welche
Trägerfrequenzen aufweisen, die niedriger sind als die früheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignale.
2. Fernsteurungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Niederfrequenz-Signalsender
in den jeweils zu überwachenden Gebäudeblöcken angeordnet sind und die Übertragungsleitung eine zweiseitig gerichtete
Übertragungsleitung eines Draht-Fernsehsendesystems aufweist.
3. Fernsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzervorrichtung
eine Anzahl von Frequenzumsetzern aufweist, die zahlenmäßig der Anzahl der Gruppenumsetzer
entspricht, um umgesetzte Signale mit voneinander verschiedenen Trägerfrequenzen zu
erzeugen.
4. Fernsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzervorrichtung
eine Anzahl von Frequenzumsetzern aufweist, deren Anzahl zahlenmäßig der Anzahl der
Gruppenumsetzer entspricht, um umgesetzte Signale zu erzeugen, welche die gleiche Trägerfrequenz
besitzen, die niedriger als die früheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignale ist.
5. Fernsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzervorrichtung
einen einzigen Frequenzumsetzer enthält, welcher gleichzeitig die von den Gruppenumsetzern
übertragenen Übergruppensignale in eine Anzahl von Signale umwandelt, deren Trägerfrequenzen
kleiner als die früheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignale sind.
6. Fernsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzervorrichtung
eine Anzahl von Frequenzumsetzern fts aufweist, wovon jedem ein vorgegebener Frequenzbereich
im Trägerfrequenzband der Übergruppensignale zugeordnet ist, so daß die Anzahl der
Frequenzumsetzer die Übergruppensignale in eine Anzahl von Signalen umwandeln, deren Trägerfrequenzen
voneinander verschieden und kleiner als die früheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignale
in den vorgegebenen Frequenzbereichen sind.
7. Fernsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzervorrichtung
eine Anzahl von Frequenzumsetzern aufweist, wovon jedem ein vorgegebener Frequenzbereich
im Trägerfrequenzband der Übergruppensignale zugeordnet ist, und die Anzahl der
Frequenzumsetzer die Übergruppensignale in eine Anzahl von Signalen umwandeln, welche die gleiche
Trägerfrequenz aufweisen, die kleiner als die höheren Trägerfrequenzen der Übergruppensignale
ist.
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