DE69736876T2 - Punkt zur Mehrpunktzweiwegübertragungsanordnung mit Frequenzwahl für Basisstation - Google Patents

Punkt zur Mehrpunktzweiwegübertragungsanordnung mit Frequenzwahl für Basisstation Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2621Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using frequency division multiple access [FDMA]

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der digitalen Kommunikationssysteme.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Zur Zuweisung des nutzbaren Funkfrequenzspektrums teilen nationale Administrationen in aller Welt dieses in Kanäle einer festen Bandbreite auf. In Europa sind diese zugewiesenen Kanäle für VHF und UHF typisch 12,5 KHz breit. Ein System, welches innerhalb der zugewiesenen Kanäle betrieben wird, ist in der CH 672 702 beschrieben. Ein drahtloses moduliertes Backscatter-Kommunikationssystem mit erweitertem Bereich ist in der EP 0670 558 beschrieben.
  • Das Senden von Daten auf diesen Kanälen erfolgt normalerweise in serieller Weise, wobei jede Übertragung den ganzen Kanal verwendet. Die gewünschte Datenrate und die nominale Toleranz der leicht produzierbaren Bezugsfrequenzen (im Bereich von 10 Teilen pro Million) bedeutet, dass derartige Systeme die Daten normalerweise über eine relativ breite Bandbreite (zum Beispiel 7,5 KHz) auflösen, die einen großen Anteil der zugewiesenen Kanalbandbreite ausmacht (12,5 KHz).
  • Die grundsätzliche Empfindlichkeit dieser Systeme ist begrenzt durch diese Bandbreiten, durch das Rauschmaß des Empfängers und auch durch im Empfänger vorhandene Fremdgeräusche (natürliche oder künstliche Geräusche).
  • Viele Kommunikationssysteme sind dadurch eingeschränkt, dass die verfügbare Leistung relativ schwach ist. Zum Beispiel sind Telemetrie-Einsätze, wie die Überwachung von Gaszählern, von der Leistung her eingeschränkt insofern, als erstens die entfernten Gaszähler keine eigenen eingebauten Stromquellen aufweisen (und sie daher mit Strom versorgt werden müssen), und zweitens die Strommenge, die in der Nähe der potentiell gefährlichen Gasversorgung zugeführt werden kann, infolge der Sicherheitsbestimmungen eingeschränkt ist.
  • Um einen maximalen Kommunikationsbereich mit niedriger Leistung zu gewährleisten, ist es notwendig mit schmaler Bandbreite zu arbeiten. (Dies reduziert die Geschwindigkeit, mit der Information übertragen werden kann, aber für viele Einsätze ist diese Reduktion akzeptabel.) Infolgedessen ist es erforderlich, Schmalbandfiltrierung einzusetzen, wobei die gewünschten Signale in diesem Schmalband ankommen. Um dies zu erreichen, müssen sowohl der Sender als auch der Empfänger mit hoher Frequenzgenauigkeit arbeiten, sonst wird das gewünschte Signal nicht vom Empfänger erkannt.
  • Dies ist ein signifikantes Problem in Kommunikationssystemen (wie zum Beispiel Fahrzeugverfolgungssystemen), in denen kostengünstige Sendeeinheiten benötigt werden. Da hochgenaue Komponenten benötigt werden, würden die Kosten auf ein nicht mehr tragbares Niveau getrieben.
  • In unserer gleichzeitig anhängigen britischen Patentanmeldung, betitelt „DIGITAL COMMUNICATIONS", die am 31. Mai 1996 eingereicht wurde, wird ein digitales Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem ein Versuch zur Vergrößerung des Bereichs eines Senders unternommen wird, ohne seine Größe oder seine Kosten zu erhöhen.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass man die Empfindlichkeit des Empfängers durch Implementierung desselben als Bank von Schmalbandfiltern verbessert (das heißt, dass man den Signalempfang mit schwacher Signalstärke ermöglicht). Jedes Filter ist effektiv ein unabhängiger Empfänger, der einen Teil des ganzen Kanals (12,5 KHz) abhorcht. Als solches ist die Rauschleistung in jedem Filter reduziert und demzufolge die Empfindlichkeit erhöht.
  • In vielen Einsätzen könnten ausgereiftere Kommunikationsverfahren eingesetzt werden, wenn eine Zweiweg-Punkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikation möglich wäre. Dadurch würde dann zwar bei Einsatz des obigen Verfahrens die Empfindlichkeit des Empfängers an der Basisstation (dem „Punkt") verbessert, das gleiche Verfahren müsste aber auch in jeder einzelnen Außenstation (den „Mehrpunkten") eingesetzt werden, wodurch wiederum die Kosten nicht mehr tragbar wären. Ferner ergibt sich ein Problem beim Betrachten einer Übertragung von der Basisstation, die von einer Außenstation zu empfangen ist, was auf die Diskrepanz in den Leistungen, die an der Basisstation und jeder Außenstation verfügbar sind, zurückzuführen ist, wenn ein Pfad mit gleicher Bereichsleistung benötigt wird. Wie oben beschrieben, kann der Bereich durch Reduzieren der Bandbreite erweitert werden, und dies wird in der Basisstation durch die Bank von Schmalbandfiltern erreicht. Für die Zweiweg-Kommunikation jedoch, wo jeder Pfad mit einem ähnlichen Leistungs- und Bereichsbudget arbeiten muss, muss auch der Außenstations-Empfänger eine schmale Bandbreite aufweisen. Die geringe Toleranz der Bezugsfrequenz in den gewünschten kostengünstigen mehreren Außenstationen wird somit wieder zu einem Problem.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem vorzusehen, welches optimiert ist für kostengünstige, leistungseffiziente Zweiweg-Kommunikationen mit maximiertem Bereich zwischen einer einzelnen Basisstation und einer Mehrzahl von kostengünstigen Außenstationen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, vom breitesten Gesichtspunkt aus betrachtet, ist ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Zweiweg-Kommunikationssystem vorgesehen, welches eine Basisstation und eine abgesetzte Station umfasst, wobei das System durch Anspruch 1 nachstehend gekennzeichnet ist.
  • Vorzugsweise umfasst das System einen Basisstations-Transceiver mit einem Sender zum Übertragen eines modulierten Datensignals und einen Empfänger mit Mitteln zum Teilen eines empfangenen Kanals in eine Mehrzahl von schmalen Frequenzbändern; Mitteln zum Erkennen der Anwesenheit von Datensignalen in individuellen Bändern der schmalen Frequenzbänder; und Demodulationsmittel zum Demodulieren der Datensignale, wobei die Demodulationsmittel mindestens ein Schmalbandfilter enthalten, welches auf die erkannten Datensignal-Frequenzbänder zentriert ist;
    mindestens einen Außenstations-Transceiver mit einem Sender zum Übertragen eines modulierten Datensignals und einen Empfänger mit mindestens einem kanal-definierenden Filter,
    wobei im Betrieb die Basisstation das Senden an die Außenstation auf einer Frequenz vornimmt, die durch die Basisstation aus der Frequenz einer Übertragung abgeleitet wird, die vorher durch die Basisstation von der Außenstation empfangen wurde.
  • In einer bevorzugten Form werden die Teilung, die Erkennung und die Demodulation digital in einem digitalen Signalprozessor vorgenommen.
  • Vorzugsweise ist die Außenstation normalerweise zur Reduzierung des Stromverbrauchs deaktiviert, und wird aktiviert, um nach einer vorherbestimmten Zeitverzögerung bezogen auf ein früheres Übertragungsereignis Übertragungen von der Basisstation zu empfangen.
  • In einer bevorzugten Form ist der Empfänger im Außenstations-Transceiver ein Superheterodyn-Empfänger mit einem einzelnen kanal-definierenden Filter.
  • Die Alternative ist, den Außenstationsempfänger durch ein Paar von Filtern als kanal-definierende Filter zu implementieren. In einer bevorzugten Form sind die Filter an den Ausgängen eines direkten Doppelüberlagerungsempfängers angeordnet, wobei in den Empfänger Einseitenbandwahl durch ein Phaseneinstellungsverfahren eingebaut ist.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung ist ein Verfahren zum Senden und Empfangen von digitalen Daten vorgesehen, wobei das Verfahren die Schritte von Anspruch 8 nachstehend beinhaltet.
  • Es versteht sich, dass der Geltungsbereich der Erfindung ein Zweiweg-Kommunikationssystem beinhaltet, welches weitgehend der folgenden Beschreibung und den Darstellungen in den beigefügten Zeichnungen entspricht, auf die in der Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den beigefügten Zeichnungen ist
  • 1 ein Blockdiagramm eines Außenstations-Transceivers;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Basisstations-Transceivers;
  • 3 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform des Außenstations-Transceivers; und
  • 4 ein Diagramm, welches die Frequenzbeziehungen des Empfängers von 3 darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Das Funkkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung umfasst zwei Transceiver- oder Stationstypen. Die Basisstation 1 kann als der „Punkt" des Punkt-zu-Mehrpunkt-Kommunikationssystems betrachtet werden. Eine Mehrzahl abgesetzter Transceiver oder Außenstationen 2 sind ebenfalls vorgesehen, wobei ihre Anzahl von dem jeweiligen Einsatz abhängt.
  • Es ist denkbar, dass auch mehr als eine Basisstation 1 und/oder nur eine Außenstation 2 vorgesehen sein könnten, aber zum Zwecke dieses Beispiels soll ein System, umfassend eine einzelne Basisstation 1 und eine Mehrzahl von Außenstationen 2, beschrieben werden.
  • Das grundsätzliche Erfordernis jeder Außenstation 2 besteht darin, dass sie maximale Bereichsleistung für ein Minimum an Kosten und Stromverbrauch bereitstellen sollte. Unter spezifischer Bezugnahme auf 1 weist Außenstation 2 eine Bezugsfrequenz 3 auf, die sowohl von den sendenden als auch den empfangenden Elementen der Außenstation benutzt wird. Die Toleranzerfordernisse der Bezugsfrequenz 3 sind nicht übertrieben hoch. Die Summe der Schnitt-, Temperatur und Alterungstoleranzen ist nur insoweit eingeschränkt, als die Übertragung die zugewiesene Frequenzkanalbreite nicht überschreiten sollte (in GB ist dies typisch 12,5 KHz).
  • Die nominalen Uplink- und Downlink-Frequenzen müssen nicht unbedingt gleich sein, die Beziehung zwischen ihnen muss jedoch bekannt sein. Diese kann festgelegt sein oder kann sich im Laufe der Zeit gemäß eines Algorithmus ändern, der jedem Ende der Verbindung bekannt ist (das heißt sowohl der Basisstation 1 als auch der Außenstation 2).
  • Die Außenstation 2 umfasst einen Empfänger 4, gemeinsame Elemente 5 und einen Sender 6. Der Empfänger 4 ist ein Superheterodyn-Empfänger („Superhet") mit einem einzelnen kanal-definierenden Filter 7.
  • Eine andere Ausführungsform des Außenstations-Empfängers 4 ist in 3 dargestellt, wo ein Filterpaar als kanal-definierendes Filter 7 benutzt wird. Diese Anordnung eignet sich insbesondere für die Modulation der Basisstationsübertragung unter Einsatz von direkt modulierter Frequenzumtastung („FSK"), wobei die Signalenenergie weitgehend auf zwei diskreten Frequenzen innerhalb des Kanals enthalten ist. Die Filter würden an den Ausgängen eines direkten Doppelüberlagerungsempfängers angeordnet, wobei Einseitenbandwahl durch ein Phaseneinstellungsverfahren in den Empfänger eingebaut ist. Dieser Empfänger ist als unabhängiger Seitenbandempfänger (ISB) bekannt. Im Betrieb wird aus der Empfängereingangsfrequenz ein Paar von Frequenzen, die um den doppelten Wert der Mittenfrequenz von Kanalfilter 7 voneinander getrennt sind.
  • Bei diesem Verfahren kommen im Kanal ankommende Signale, die jedoch eine höhere Frequenz als der Frequenzgenerator 12 aufweisen (das obere Seitenband), weitgehend an einem Ausgang an, während diejenigen, die eine niedrigere Frequenz als der Frequenzgenerators 12 aufweisen (das untere Seitenband), weitgehend an dem anderen Ausgang ankommen. Bei Empfang eines direkten FSK-Signals enthält demnach jedes Kanalfilter nur Signalenergie bzw. Raumenergie. 4 ist ein Diagramm der hier beschriebenen Frequenzbeziehungen.
  • Der Außenstations-Empfänger 4 demoduliert Signale, die in sein kanal-definierendes Filter fallen. Um das Verbindungs-Budget (und somit den Bereich) zu maximieren, muss das kanal-definierende Filter 7 signifikant schmaler als der zugewiesene Kanal sein. Aufgrund der Fehler zwischen der Bezugsfrequenz 3 der Außenstation 2 und der Bezugsfrequenz der Basisstation 1 ist jedoch die Basisstation 1 nicht unbedingt fähig, ein Signal innerhalb des Durchlassbereichs des kanal-definierenden Filters 7 des Empfängers 4 zu übertragen.
  • Zur Lösung dieses Problems muss die Basisstation 1 fähig sein, die Frequenz der Übertragung der Außenstation bis auf eine Auflösung zu bestimmen, die fein oder feiner als die Bandbreite des kanal-definierenden Filters 7 des Empfängers der Außenstation ist. Sobald die Basisstation 1 eine vorläufige Übertragung von einer Außenstation 2 empfangen hat, ist die Frequenz dieser Übertragung bekannt, und somit kann die Bezugsfrequenz 3 dieser Außenstation bestimmt werden. Sobald diese bekannt ist, kann die Basisstation 1 nach Belieben an die Außenstation 2 übertragen. Folglich kann die Basisstation 1 auf der Frequenz ihres Empfängers an die Außenstation 2 übertragen, auch wenn die effektive Bandbreite des Empfängers 4 sehr viel schmaler als der zugewiesene Kanal ist.
  • Der Stromverbrauch jeder Außenstation 2 kann auf ein Minimum reduziert werden, wenn Übertragungen von der Basisstation 1 an individuelle Außenstationen 2 nur zu bekannten Zeiten gesendet werden. Jeder Außenstations-Empfänger 4 kann demnach zu jeder anderen Zeit deaktiviert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Empfänger 4 nur zu einer festgesetzten Zeit bezogen auf eine frühere Übertragung Ausschau nach einer Basisstations-Übertragung hält. Gleichermaßen überträgt die Basisstation 1 Signale nur zu dieser festgesetzten Zeit. Da die Basisstation 1 weiß, wann die letzte Übertragung gesendet wurde und auf welcher Frequenz genau sie gesendet wurde, kann sie genau den Zeitpunkt der Übertragung an die jeweilige Außenstation 2 festlegen. Fehler in der Zeitgenauigkeit können darauf eingerichtet werden, sich mit den Fehlern in der Bezugsfrequenz zu decken, so dass es möglich ist, die Zeit genau vorherzusagen und demzufolge Strom zu sparen.
  • Bezugnehmend auf 2 umfasst die Basisstation 1 einen Sender 8, gemeinsame Elemente 9 und einen Empfänger 10. Der Empfänger 10 wird durch Einsatz einer Bank von Filtern 11 implementiert, von denen jedes schmaler als der zugewiesene Kanal ist. Diese können als individuelle Filter oder durch Signalverarbeitungsmittel realisiert werden.
  • Der Ausgang von Filterbank 11 muss verarbeitet werden, um die Identität und die Frequenz des eingehenden Signals zu ermitteln. Die Frequenz des eingehenden Signals kann bestimmt werden durch entweder
    • 1. Identifizieren, in welchem Element der Filterbank 11 das eingehende Signal erkannt wird; oder
    • 2. Verwenden des Obigen nur zum Identifizieren des eingehenden Signals und danach Einsetzen eines agilen Filters mit eigenem Frequenzzählungsmittel, um die Frequenz des erkannten Signals exakt zu bestimmen.
  • Anschließend wird die Identität des empfangenen Signals durch Demodulation erhalten.
  • Nachdem die Frequenz eines eingehenden Signals von der Außenstation 2 identifiziert und die Zeit notiert wurde, ist die Basisstation 1 nun im Besitz der notwendigen Information, um anschließend an die Außenstation 2 zurück zu übertragen. Damit können selbst kumulierte Zeitfehler ausgeglichen werden, da die Taktfehler der Außenstation auch dann bekannt sind, wenn sie von der gleichen Bezugsfrequenz 3 abgeleitet wurden.
  • Nach der Synchronisierung sind die signifikantesten Fehler, mit denen in der Außenstations-Bezugsfrequenz 3 zu rechnen ist, auf Temperaturdrift zurückzuführen. Es ist jedoch möglich, dass die Außenstation 2 weiß, in welcher Temperaturumgebung sie sich befindet, und daher berechnen kann, ob sie sich erneut mit der Basisstation 1 synchronisieren muss.
  • Der Zeitpunkt für die Neusynchronisierung der Außenstation 2 mit der Basisstation 1 muss individuell für jedes implementierte System bestimmt werden. Zum Beispiel ist eine Neusynchronisierung zunehmend wichtig, wenn die Basisstation 1 ebenfalls unter Einsatz einer Bezugsfrequenz mit schlechter Toleranz konstruiert wurde, oder wenn das Verhältnis von Kanalbreite zu Außenstationsfilterempfänger-Breite sehr hoch ist. Des Weiteren ist eine reguläre Neusynchronisierung erforderlich, wenn die Außenstationsbandbreite als Anteil der Mittenfrequenz sehr klein ist (weitgehend kleiner als 1 Teil pro Million).
  • Weitere Verbesserungen am System könnten vorgenommen werden, wenn die Außenstation 2, nachdem sie mit der Basisstation 1 synchronisiert und Kommunikationen aufgebaut wurden, über ihre eigene absolute Frequenz informiert würde. Diese könnte sie dann zum Korrigieren anschließender Fehler benutzen. Daran anschließend könnte die Außenstation 2 die Synchronisation mit der Basisstation 1 aufrechterhalten, indem sie die Basisstation 1 auf eine reguläre Synchronisations-Broadcast-Sendung abhorcht (dies ist besonders für Systeme mit einer Mehrzahl von Außenstationen 2 geeignet). Für den Fall, dass diese Synchronisations-Broadcast-Sendung nicht gehört wird (entweder aufgrund von Frequenzdrift jeder Station oder aufgrund von Störungen), könnte die Außenstation 2 automatisch neu synchronisieren. Dennoch könnte die Periode der Synchronisations-Broadcast-Sendungen darauf eingerichtet werden, große Stromeinsparungen in einem System zu erzielen, über das die Außenstation auf kontinuierlicher Basis empfangen muss.
  • Das System reagiert nicht besonders empfindlich auf das für Übertragungen benutzte Modulationsverfahren. Amplituden-, Frequenz- oder Phaseneinstellungsverfahren könnten verwendet werden, vorausgesetzt dass der überwiegende Teil der Signalenergie das oben beschriebene schmale Filter passiert. Wenn Verfahren eingesetzt werden, bei denen Energie grundsätzlich auf mehrere diskrete Frequenzen verteilt wird, können Filterbanktechniken sich dies zunutze machen, um Diversität hinzuzufügen und Rauschen zu vermeiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Basisstation fähig, weitgehend gleichzeitig Übertragungen an mehr als eine Außenstation vorzunehmen, und ferner fähig, Signale weitgehend gleichzeitig von mehr als einer Außenstation zu empfangen, solange diese Signale auf Frequenzen (von den Außenstationen) übertragen werden, die hinreichend verschieden sind, um die Signale individuell auflösen zu können.
  • Des Weiteren ist die Basisstation in einem Vollduplexsystem fähig, Übertragungen an eine oder mehrere Außenstationen zum weitgehend gleichen Zeitpunkt, zu dem sie ein Signal oder Signale von anderen Außenstationen empfängt, vorzunehmen, solange die entsprechenden Frequenzen voneinander verschieden sind.
  • Wenn das System auf zwei Frequenzen als Duplexsystem betrieben würde, könnte die Implementierung mehrere Frequenzgeneratoren verwenden; es könnte sein, dass die Basisstation 1 kontinuierlich überträgt. Dazu wäre jedoch der Einsatz einer gemeinsamen oder verknüpften Bezugsfrequenz erforderlich.
  • Viele Einsätze für das Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung sind vorgesehen, zum Beispiel:
    • • Sicherheitsvorrichtungen für Objekte oder Personal, für Statusverfolgungs- oder Ortungszwecke (zum Beispiel Häftlingsmarkierung, automatische Fahrzeugortung);
    • • Telemetrie-Vorrichtungen, zum Beispiel Messen von Versorgungsleitungen;
    • • Statusüberwachung von Betriebsanlage- oder Speichersystemen;
    • • Entfernte Abfrage von Sensoren, zum Beispiel zum Überwachung des Wetters oder der Umgebung;
    • • Drahtlose Alarmsysteme, zum Beispiel Einbrecheralarmsystem oder Brandmeldesysteme.

Claims (8)

  1. Punkt-zu-Mehrpunkt-Zweiwegkommunikationssystem, das eine Basisstation (1) und eine abgesetzte Station (2) aufweist, wobei die Basisstation (1) einen Sender zum Senden an die abgesetzte Station (2) und einen Empfänger mit Mitteln zum Teilen eines Empfangskanals in eine Mehrzahl von schmalen Frequenzbändern und ein Steuergerät umfasst, das mit dem Kanalteilungsmittel zum Aufbau der Frequenz des von der abgesetzten Station empfangenen Signals verbunden ist, wobei die Basisstation adaptiert wird mit einer Frequenz zu senden, die gleich der in der abgesetzten Station aufgebauten Frequenz ist oder in einer festen Beziehung zu dieser steht.
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: einen Basisstations-Transceiver mit einem Sender (8) zum Senden eines modulierten Datensignals und einem Empfänger (10) mit Mitteln zum Erkennen der Anwesenheit von Datensignalen in individuellen Bändern der schmalen Frequenzbänder; und, Demodulationsmittel zum Demodulieren der Datensignale, wobei die Demodulationsmittel mindestens ein Schmalbandfilter aufweisen, das auf die erkannten Datensignalfrequenzbänder zentriert ist; und mindestens einen Außenstations-Transceiver mit einem Sender (6) zum Senden eines modulierten Datensignals und einem Empfänger (4) mit mindestens einem kanaldefinierenden Filter (7), wobei die Basisstation im Betrieb an die Außenstation auf einer Frequenz sendet, die von der Basisstation aus der Frequenz einer Übertragung abgeleitet ist, die vorher durch die Basisstation von der Außenstation empfangen wurde.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung, die Erkennung und die Demodulation digital in einem digitalen Signalprozessor durchgeführt werden.
  4. Kommunikationssystem nach einem beliebigen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenstation normalerweise deaktiviert ist, um Stromverbrauch zu reduzieren und aktiviert wird, um Übertragungen von der Basisstation nach einer vorherbestimmten Zeitverzögerung, bezogen auf ein früheres Übertragungsereignis, zu empfangen.
  5. Kommunikationssystem nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger am Außenstations-Transceiver ein Empfänger vom Superheterodyn-Typ mit einem einzelnen kanal-definierenden Filter (7) ist.
  6. Kommunikationssystem nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenstationsempfänger unter Verwendung eines Filterpaares (7) als kanal-definierendes Filter implementiert ist.
  7. Kommunikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter an den Ausgängen eines direkten Doppelüberlagerungsempfängers angeordnet sind, wobei in den Empfänger Einseitenbandwahl durch ein Phaseneinstellungsverfahren eingebaut ist.
  8. Punkt-zu-Mehrpunkt-Zweiwegkommunikationsverfahren, das folgende Schritte umfasst: a. Senden eines digital modulierten Datensignals von einer abgesetzten Station; b. Empfangen des modulierten Datensignals in einer Basisstation; c. Teilen eines Kanals, der das Empfangssignal aufweist, in eine Mehrzahl von schmalen Frequenzbändern; d. Aufbauen der Frequenz des Empfangssignals unter Verwendung der Ausgangsgröße des Teilungsschritts; e. Senden eines Signals von der Basisstation mit einer Frequenz, die gleich der in der abgesetzten Station aufgebauten Frequenz ist oder in einer festen Beziehung zu dieser steht.
DE69736876T 1996-06-11 1997-06-11 Punkt zur Mehrpunktzweiwegübertragungsanordnung mit Frequenzwahl für Basisstation Expired - Lifetime DE69736876T2 (de)

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GB9612195 1996-06-11
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