DE2613400A1 - Verfahren zur herstellung grossformatiger, dichtgesinterter keramischer platten mit geringer wandstaerke - Google Patents
Verfahren zur herstellung grossformatiger, dichtgesinterter keramischer platten mit geringer wandstaerkeInfo
- Publication number
- DE2613400A1 DE2613400A1 DE19762613400 DE2613400A DE2613400A1 DE 2613400 A1 DE2613400 A1 DE 2613400A1 DE 19762613400 DE19762613400 DE 19762613400 DE 2613400 A DE2613400 A DE 2613400A DE 2613400 A1 DE2613400 A1 DE 2613400A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plates
- format
- ceramic
- slabs
- rolling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 26
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 title claims description 24
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 16
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 13
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 9
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 10
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 8
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 7
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 6
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 6
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 5
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 2
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 2
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 238000009950 felting Methods 0.000 description 1
- 238000000059 patterning Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 230000008961 swelling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/12—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
Dr. Gottfried Cremer , 5000 Köln-Junkersdorf, Steyrer Weg 6
Verfahren zur Herstellung großformatiger, dichtgesinterter keramischer Platten nut geringer Wandstärke.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung großformatiger,
dichtgesinterter keramischer Platten mit geringer Wandstärke, bei dem die keramische Masse zunächst mittels einer Strangpresse zu
Brammen ausgepreßt wird, anschließend die Brammen quer zur Auspreßrichtung zu Platten ausgewalzt und die Platten, nachrdem sie auf
das gewünschte Format geschnitten sind, getrocknet und gebrannt werden.
Unter einer keramischen Platte soll im Zusammenhang mit der Erfindung
insbesondere eine tonkeramische Platte verstanden werden.
Es ist bekannt, daß es äußerst schwierig ist, tonkeramische, gesinterte
Platten in einer Größe von 0,5 χ 0,5 m bis 2 χ 2 m mit einer Wandstärke von 7 bis 12 mm ohne Verwerfungen herzustellen.
Die Schwierigkeiten bei der Herstellung von dünnwandigen, großformatigen
Platten beruhen im wesentlichen auf dem sogenannten
7098A1/0085
"Gedächtnis" bzw. "Erinnerimgsvermögen" dieser Massen. Diese Erscheinungen treten infolge der Beanspruchungen der Masse während
der Formgebung und/oder Trocknung auf und kommen vorallem während des Brandes zur Auswirkung. So "erinnert" sich die keramische
Masse an die zwangsweise Ausrichtung der plättchenförmigen Tonpartikel
während der Formgebung und den damit aufgezwungenen Bewegungsablauf der einzelnen Teilchen und versucht diesen fortzuführen
oder rückgängig zu machen. Dieser Vorgang führt insbesondere bei dichtgesinterten, großformatigen und dünnwandigen
tonkeramischen Platten zu unerwünschten Verwerfungen oder der sogenannten "FlUgeligkeit".
Nach der DT-PS 1 143 429 wird dieses Problem bei einem Verfahren
zum kontinuierlichen Herstellen von großflächigen Verkleidungsplatten aus keramischem Werkstoff, die mit zu ihrer Befestigung
dienenden Untersehneidungen auf der der Schauseite abgewandten
Seite versehen sind, unter Verwendung einer Strangpresse dadurch zu lösen versucht, daß mittels der Strangpresse ein Band von
etwas geringerer Breite und größerer Dicke als dem Querschnitt der herzustellenden Platte gepreßt, dieses Band im Zuge seiner
kontinuierlichen Vorwärtsbewegung durch einen Walzvorgang auf die vorgeschriebene Breite und Dicke gebracht, dann auf einer
seiner großen Flächen im Zuge seines Passierens an spanabhebenden Schneidwerkzeugen mit den Untersehneidungen versehen und anschließend
einem nochmaligen kalibrierenden Walzvorgang unterworfen wird, worauf
es zu Platten geschnitten wird und diese nach abschließender Trocknung
in hängender Lage gebrannt werden.
Da dieses Verfahren jedoch nicht zum vollen Erfolge führte, wurde der Versuch gemacht, es zu verbessern. In der DT-PS 1 708 877
ist ein Verfahren zur Herstellung von großflächigen dünnen Platten aus keramischem Material durch Auspressen eines Stranges aus
plastischer keramischer Masse aus dem Mundstück einer Strangpresse und Auswalzen auf die gewünschte Endstärke bekannt, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Strang nach dem Verlassen des Mundstückes in Platten oder Formlinge von einer der Breite des Endproduktes
entsprechenden Länge -zertrennt wird und diese Platten oder Formlinge quer zur Austrittsrichtung des Stranges auf die
709841/0085 _3_
Endstärke ausgewalzt werden«, Mit diesen Verfahren ist es
geglückt, die beim Auspressen des Stranges aus dem Pressenmundstück
erfolgte Orientierung von Tonteilchen teilweise wieder dadurch aufzuheben, daß die aus dein Strang nach dessen Austritt aus dem
Mundstück hergestellten Platten oder Formlinge quer zur Austrittsrichtung
des Stranges auf die Endstärke ausgewalzt werden.
Auch hier erfolf '· das Brennen hängend, wie es sich insbesondere
aus der DT-P3 1 571 475 entnehmen läßt, wcjbei einem Verfahren
zur Vermeidung von auf die Formgebung und/oder Trocknung zurückgehenden Verwerfungen beim Brennen dünner keramischer Platten,
die nach ihrer Formgebung getrocknet und dann gebrannt werden, jeweils zwei Platten bezüglich des Form- und/oder Trockenvorganges
gleicher Oberfläche aneinander anliegend hängend gebrannt werden, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
die Platten zum Brennen am oberen und unteren Ende gegeneinander versperrt werden.
Trotzdem man mit den oben erwähnten bekannten Verfahren bereits
nahe an das Ziel herankommt, großflächige keramische Platten verhältnismäßig frei von Verwerfungen herzustellen, zeigt es
sich doch, daß ein hoher Prozentsatz der Platten trotz aller vorgesehenen Vorsichtsmaßnahmen immer noch geringfügige Verformungen
aufweist, die die Platten für eine Verlegung als Wandoder Bodenbelag ungeeignet machen, so daß sie vom Verbraucher
aufgrund ihrer Flügeligkeit sowie ihrer zu großen Maßtoleranz hinsichtlich der Ebenheit zurückgewiesen werden. Es hat sich
herausgestellt, daß hier-durch die Rentabilität der Produktion in
Frage gestellt vjlrd. Die vorher beschriebenen Lösungen der
grundsätzlichen Aufgabe, zu verwerfungsfreien großformatigen tonkeramischen Platten zu kommen, sind weder für sich allein
gänzlich befriedigend, noch lassen sich selbst bei ihrer Kombination untereinander diese noch in einem vergleichsweise hohen
Prozentsatz auftretenden, nicht brauchbaren Platten vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren in Vorschlag zu bringen, mit dem es möglich ist, die grundsätzliche Aufgabe,
großformatige tonkeramische Platten geringer Wandstärke ohne jegliche Verwerfung des Endproduktes zu lösen.
709841/0 085 _4-
Die Erfindung geht somit aus von einem Verfahren zur Herstellung
großformatiger, dichtgesinterter keramischer Platten mit geringer
Wandstärke, bei dem die keramische Masse zunächst mittels einer Strangpresse zu Brammen ausgepreßt wird, anschließend die
Brammen quer zur Auspreßrichbung zu Platten ausgewalzt und die
Platten, nachdem sie auf das gewünschte Format geschnitten sind, getrocknet und gebrannt v/erden, und löst die ihr zugrunde liegende
Aufgabe dadurch, daß an den quer zur Auspreßrichtung durchgeführten Ausv/alzvorgang ein weiteres Auswalzen in Auspreßrichtung
der Brammen angeschlossen und das Zurechtschneiden der Platten auf das gewünschte Format senkrecht zur Plattenebene und drückend
durchgeführt wird.
Vorzugsweise wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das Auswalzen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen
mehrfach, vorzugsweise zwei- bis fünffach, durchgeführt.
Durch diesen mehrfachen Viechsei der Auswalzrichtung, den man auch als mehrvektorielles Walzen chrakterisieren kann, bei
dem sich also die Walzrichtung in Bezug auf die Bramme zwar jeweils ändert, aber immer parallel zu den beiden Hauptflachen
der Bramme verläuft, werden vornehmlich Preßtexturen, die sich während des Preßvorganges nicht vermeiden lassen, so weitgehend
aufgehoben, daß es aus diesem Grunde nicht mehr zu einer Flügeligkeit der fertiggebrannten Platten kommen kann.
Außerdem findet beim mehrvektoriellen Walzen eine Verfilzung der Tonpartikel im Formling statt, wodurch die Verdichtung vergleichmäßigt
wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Maßnahme zu einheitlichem Schwindungs- und problemlosem Trocknungsverhalten
sowie zu einer erhöhten Endfestigkeit der Platten führt.
Eine weitere Folge der vergleichmäßigten Verdichtung infolge des mehrvektoriellen Walzens ist, daß die bekannte partielle
Quellung des tonkeramischen Formlinge, die als partieller elastischer
Rückfederungseffekt der Masse zu betrachten ist, ausgeglichen wird. Die Oberfläche eines durch mehrvektorielles Walzen
ausgewalzten Plattenformlings wird durch die Verfilzung
709841/0 085 "5"
der Tonpartikel in höherem Maße geglättet, was wiederum während des späteren Brennprozesses zu einer vergleichsweise starken
Versinterung der Oberfläche mit entsprechenden mechanischen Eigenschaften führt.
Das raehrvektorielle Walzen ist aufgrund der genannten Folgeerscheinungen
für den weiteren technologischen Fertigungsablauf sowie für die Qualität des Endproduktes von erkennbar wesentlicher
Bedeutung.
Von wesentlicher Bedeutung ist aber auch, daß das Zurechtschneiden
der Platten auf das gewünschte Format senkrecht zur Plattenebene und drückend durchgeführt wird. Dieser Art des Schneidens hat man
bisher praktisch keine Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Es zeigt sich aber, daß jeder Schnittvorgang, der auch nur die
geringste Komponente in Richtung der Plattenebene aufweist, zu einer Verzerrung des Gefüges der keramischen Masse an der
Schnittfläche in einer Richtung führt, die später zwangsläufig zu einem Flügeligwerden der gebrannten Platte führen muß. Nur
dadurch, daß erfindungsgemäß senkrecht zur Auflageebene der Platte das Abtrennen überschüssigen Materials erfolgt, ist gewährleistet,
daß alle allenfalls bei diesem Schneidvorgang auftretenden Oriatierungen sich senkrecht zur Plattenebene auswirken
und damit keine Komponente vorhanden ist, die zu einem irgendwie gearteten flügeligen Aufwerfen der Platte führen kann.
Vorzugsweise erfolgt das Zurechtschneiden der Platten mittels elektrisch lösender Schneidmesser. Das elektrische Lösen bei der
Formgebung keramischer Formlinge ist an sich bereits bekannt. Die Anwendung dieses Prinzips durch Einsatz elektrisch lösender
Schneidmesser im Zusammenhang mit dem drückenden Schneiden senkrecht zu Platterebene führt zu einer weiteren Verhinderung
von Orientierungen der Teilchen der keramischen Masse in unerwünschten Richtungen und vermeidet damit mit noch größerer
Sicherheit ein Flügeligwerden des Endproduktes.
Der Erfolg des-erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich noch weiter
- 6 709841/0 085
steigern, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung das Auspressen
der keramischen Masse zu Brammen mit Hilfe einer Kolbenpresse durchgeführt wird.
Im Vergleich zu den im allgemeinen üblichen Schneckenpressen verursacht eine Kolbenstrangpresse keinerlei Drall und bewirkt
somit auchteine schraubenförmigen Texturen im ausgepreßten
Massestrang. Gerade solche Schraubenförmige Texturen sind es aber, die bei Vorhandensein auch im geringsten Ausmaß erfahrungsgemäß
aufgrund des "Erinnerungsvermögens" der Masse zu den späteren Verformungen der Platten Veranlassung geben.
Das anschließende Trocknen sowie das Glasieren der Formlinge geschieht jeweils nach einem der allgemein üblichen und dem
Fachmann bekannten Verfahren. Die Trocknung der großformatigen, dünnwandigen Formlinge, die normalerweise ebenso wie das Brennen
Verformungsprobleme mit sich bringt, bietet beim erfindungsgemäßen Verfahren vornehmlich infolge des mehrvektoriellen Walzens
keine Schwierigkeiten.
Auch beim erfindungsgemäßen Verfahren empfiehlt es sich, die Platten hängend zu brennen. Die Vorteile eines solchen hängenden
Brandes lassen sich aus den zum Stande der Technik genannten Patentschriften entnehmen und es ist deshalb nur sinnvoll, sich
diese Vorteile auch im vorliegenden Fall nutzbar zu machen, um so die durch das erfindt gsgemäße Walz- und Schneidverfahren
erzielte Vermeidung von Texturen im Plattenkörper nicht wieder durch ein ungeschicktes Brennverfahren zunichte zu machen.
Eine andere Möglichkeit, die nach dem Erfindurigsprinzip hergestellten
und zurecht geschnittenen Platten zu brennen, besteht darin, sie auf einer glatten Oberfläche eines Brennwagens aufzulegen
und so liegend den Brennvorgang zu unterwerfen. Dies kann insbesondere von Bedeutung sein, wenn die Platten eine Glasur
erhalten sollen, die während des Brennvorganges nicht abfließen soll, damit keine unerwünschte Musterung der Plattenoberfläche
entsteht.
- 7 709841/!ö08S
Bei einem derartigen liegenden Brennen der Platten ergibt sich jedoch das Problem, daß auf der Ober- und Unterseite
der auf der Wagenplattform aufliegenden Platte vollständig gleiche Temperaturverhältnisse gewährleistet sein müssen,
um sekundäre Verwerfungen bei der Sinterung zu vermeiden, die auf Temperaturspannungen beruhen.
Diese Forderung läßt sich in Weiterbildung der Erfindung über die Ausbildung eines Wärmestaues an der Auflagefläche erfüllen.
Die Unterlage wird dabei zweckmäßig derart ausgebildet, daß sie bei einer Stärke von beispielsweise 15 cm für eine Platte der
Größe 1 χ 1 m beim Glattbrand der Glasur einen Wärmewiderstand
von wenigstens gleich oder größer 0,4 ^ aufweist. Dabei ist K s= 0K und Vi" = Watt. Sinn dieser Maßnahme ist es nicht, den
unteren Teil des Ofens gegen Wärmeverluste zu isolieren bzw. einen zu hohen Temperaturanstieg im unteren Teil des Ofens zu
verhindern, sondern insbesondere durch Ausbildung des Wärmestaus unmittelbar unter dem plattenförmigen Brenngut sekundäre Verwerfungen
zu verhindern. Hierfür eignen sich wärmestauende feuerfeste Baustoffe.
- Patentansprüche: -
- 8 709841/0 0 85
Claims (6)
1.) Verfahren zur Herstellung großformatiger, dichtgesinterter
keramischer Platten mit geringer Wandstärke, bei dem die keramische
Masse zunächst mitteis einer Strangpresse zu Brammen auj^epreßt
wird, anschließend die Brammen quer zur Auspreßrichtung zu Vorformlingen ausgewalzt und die Platten, nachdem sie auf das
gewünschte Format geschnitten sind, getrocknet und gebrannt werden, dadurch gekennzeichnet , daß an den quer zur
Auspreßrichtung durchgeführten Auswalzvorgang ein weiteres Auswalzen in Auspreßrichtung der Brammen angeschlossen und das
Zurechtschneiden der Platten auf das gewünschte Format senkrecht zur Plattenebene und drückend durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Auswalzen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen mehrfach, vorzugsweise zwei-bis fünffach,
durchgeführt wird.
3* Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Zurechtschneiden der Platten
mittels elektrisch lösender Schneidmesser durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Auspressen
der keramischen Masse zu Brammen mit Hilfe einer Kolbenstrangpresse durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Platten hängend gebrannt werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch ge kennzeichnet , daß die Platten
auf einer stark wärmestauenden Unterlage liegend gebrannt werden.
709841/0085
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2613400A DE2613400C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung großformatiger, dichtgesinterter, keramischer Platten mit geringer Wandstärke |
US05/779,247 US4102961A (en) | 1976-03-29 | 1977-03-18 | Method for the production of large-size densely sintered ceramic plates with a low wall thickness |
CA274,632A CA1107485A (en) | 1976-03-29 | 1977-03-23 | Method for the production of large-size densely sintered ceramic plates with a low wall thickness |
FR7708656A FR2346122A1 (fr) | 1976-03-29 | 1977-03-23 | Procede de fabrication de plaques ceramiques frittees compactes de grand format et de faible epaisseur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2613400A DE2613400C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung großformatiger, dichtgesinterter, keramischer Platten mit geringer Wandstärke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613400A1 true DE2613400A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2613400B2 DE2613400B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2613400C3 DE2613400C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=5973776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2613400A Expired DE2613400C3 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Verfahren zur Herstellung großformatiger, dichtgesinterter, keramischer Platten mit geringer Wandstärke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4102961A (de) |
CA (1) | CA1107485A (de) |
DE (1) | DE2613400C3 (de) |
FR (1) | FR2346122A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2010455B (en) * | 1977-09-03 | 1982-01-20 | Grossalmeroder Thonwerke | Process for the manufacture of refractory ware |
US4332753A (en) * | 1980-04-16 | 1982-06-01 | Rolls-Royce Limited | Porous refractory materials |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205435B (de) * | 1961-05-10 | 1965-11-18 | Gottfried Cremer Dr | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von duennwandigen Wandverkleidungsplatten aus keramischem Werkstoff und Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
GB1160903A (en) * | 1965-10-29 | 1969-08-06 | Fetok Gmbh | Method for the production of Ceramic Panels |
DE1812443A1 (de) * | 1968-12-03 | 1970-06-18 | Willy Maschf Ag Georg | Ziegel-Abschneidevorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1708877B1 (de) * | 1964-03-14 | 1970-10-08 | Fetok Gmbh | Verfahren zur Herstellung von grossflaechigen,duennen Platten aus keramischem Material |
US3651184A (en) * | 1970-05-18 | 1972-03-21 | Thiokol Chemical Corp | Process for fast-fire ceramic tile using nepheline syenite and clay |
-
1976
- 1976-03-29 DE DE2613400A patent/DE2613400C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-18 US US05/779,247 patent/US4102961A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-03-23 FR FR7708656A patent/FR2346122A1/fr active Granted
- 1977-03-23 CA CA274,632A patent/CA1107485A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205435B (de) * | 1961-05-10 | 1965-11-18 | Gottfried Cremer Dr | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von duennwandigen Wandverkleidungsplatten aus keramischem Werkstoff und Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
GB1160903A (en) * | 1965-10-29 | 1969-08-06 | Fetok Gmbh | Method for the production of Ceramic Panels |
DE1812443A1 (de) * | 1968-12-03 | 1970-06-18 | Willy Maschf Ag Georg | Ziegel-Abschneidevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2346122B1 (de) | 1983-07-29 |
US4102961A (en) | 1978-07-25 |
DE2613400C3 (de) | 1982-02-25 |
CA1107485A (en) | 1981-08-25 |
FR2346122A1 (fr) | 1977-10-28 |
DE2613400B2 (de) | 1979-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3234076A1 (de) | Verfahren zum formen poroeser, harzgebundener kohlenstoffasergegenstaende | |
DE2112916B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur maschinellen herstellung von ziegelsteinen mit mindestens einer handformsteingleichen oberflaeche | |
DE69917473T2 (de) | Laminiervorrichtung | |
DE69300014T2 (de) | Form für Keramikziegel. | |
DE3431143C2 (de) | ||
DE1471256C3 (de) | Verfahren zur Herstellung schalldammender selbsttragender Decken- und Wandplatten aus einer Matte oder einem Vlies aus Mineralwolle | |
DE2613400A1 (de) | Verfahren zur herstellung grossformatiger, dichtgesinterter keramischer platten mit geringer wandstaerke | |
DE4035354C1 (de) | ||
DE1808942A1 (de) | Verfahren zur Explosionsumformung | |
EP0497151B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dünnwandigen Formkörpern aus keramischer Masse | |
DE656713C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstholz aus pflanzlichem Baustoff durch Verpressen des Baustoffes | |
DE19652626C1 (de) | Wärmedämmformkörper mit Umhüllung und Verfahren zu deren Herstellung | |
CH699212A2 (de) | Wärmedämmplatte sowie deren Herstellverfahren. | |
AT404587B (de) | Aufschlämmbares material und mit dem material erhaltenes bauelement | |
DE29500253U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrs aus Schüttgut | |
DE2209878C3 (de) | StrangpreOvorrichtung zur Herstellung von Platten aus gebranntem Ton | |
AT237227B (de) | Kanten- oder Eckausbildung bei Formkörpern, wie Möbeln, Gehäusen usw., sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE60010137T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Sandformen in einer Schuss- und Pressformvorrichtung | |
DE1683953C3 (de) | Verfahren und Preßform zur Herstellung von Segerkegeln | |
DE227309C (de) | ||
DE2309975C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus einem nicht steigfähigen Gemisch aus Faserstoffen und Bindemitteln gepreßten Profilkörpern | |
DE1205435B (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von duennwandigen Wandverkleidungsplatten aus keramischem Werkstoff und Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1653198C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Pressen eines aus zerkleinerten organischen Faserstoffen und einem wärmehärtenden Bindemittel bestehenden nicht steigfähigen Gemischs und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
AT231335B (de) | Verfahren zur Herstellung von gebrannten Körpern | |
AT260088B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit der Oberflächenstruktur von Natursteinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUCHTAL GMBH KERAMISCHE BETRIEBE, 8472 SCHWARZENFE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUCHTAL GMBH, 8472 SCHWARZENFELD, DE |