DE2612680A1 - Anhaengerbremsventil - Google Patents

Anhaengerbremsventil

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DE2612680A1 DE19762612680 DE2612680A DE2612680A1 DE 2612680 A1 DE2612680 A1 DE 2612680A1 DE 19762612680 DE19762612680 DE 19762612680 DE 2612680 A DE2612680 A DE 2612680A DE 2612680 A1 DE2612680 A1 DE 2612680A1
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Otto Vollmer
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Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • B60T15/20Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by two fluid pressures

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Description

  • Anhängerbremsventil
  • Dio Erfindung betrifft ein Anhängerbremavsntil für Zweileitunge-Druckluftbremesnlagen von Fshrzeugsnhängern mit den im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Anhägerbremsventils der vorstehend genannten Art sind bekennt (PT-PS 1 131 535). Bei diesen weist zwar der Notbremskolben eine vom Druck in der Uorratoleitung bsaufochlagto Ringfllche auf, die größer ist als die entgegenwirkende, vom Druck im Vorratsbehälter beaufschlagte Ringfläche, so daß erst nach Überschreiten eines bestimmten Druckabfalles in der Vorratsleitung eine Notbremsung durch den Notbremskolben eingeleitet wird. Jedoch ist die wirksame Kolbenfläche des Notbremskolbens,die von Bremszylinderdruck belastet ist und die sich als Ringfllche zwischen dem Einlaßventilsitz und der kleinsten der drii Kolbenführungen darstellt, sehr kloin gehalten. Bei einer vollständigen Entleerung der Vorratsleitung ergibt eich daher ein Druck ausgleich zwischen Vorratsbehälter und Bremszylinder, der Bremszylinderdruck steigt also bis auf vollen Vorratsbehälterdruck an. Insbesondere bei nasser oder rutschige Fahrbahn kann hierdurch eine unvorhersehrbare, plötzliche Überbremsung des Anhängers mit ihren gefährlichen Folgen auftreten. Außerdin ist in dn bekannten Anhängerbremsventil ein gesondertes, teueres Rückschlagventil zum Füllen des Vorratsbehältere aus der Vorratsleitung vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anhängorbremaventil der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß es bei völliger Entleerung der Vorratsisitung den in die Bremszylinder einzusteuernden Druck auf einen unterhalb des Vorratsdrucks liegenden Wert begrenzt, so daB Überbremaungen vermieden werden.
  • Dies Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die wirksame Kolbenflsche des Kolbenteils größer als diejenige der zweiten Ringfläche bemessen wird.
  • Ein beim Entleeren der Vorratsleitung gleichmäßiges, ruckfreies Einbremsen des Anhängers kann in weiterer Ausbiödung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die wirksame Kolbenfläche des Kolbenteiles des Natbremskolbans zumindest gleich derjenigen der ersten Ringfläche ist, Weitere, vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten des erfindungagemäßen Anhängerbremsventils können den weiteren Unteransprüchen entnommen werden.
  • In dar Zeichnung Fig 1 bis 3 sind drei unterschiedliche AustUhrungsbeispiels für nach der Erfindung ausgestaltete Anhängerbremeventile dargestellt, wobei einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugezeichen versehen sind.
  • Nach Fig 1 ist in einem Gehäuse 1 ein ringartiger Uoreilkolben 2 abgedichtet verschieblich gelagert, in welchem ein als Differentialkolben mit kleiner Differenzfläche ausgebildeter Steuerkolben 3 geführt ist. Der einerseits vom Gehüusedockel 4, andererseite vorn Uoreiikolben 2 und der kleineren Flache des St.uerkolbens 3 begrenzte Raum 5 ist mit einem Rohrstutzen 6 verbunden, an welchem eine eine dem Bremsdruck des nicht dargestellten Triebfahrzeugee entsprechende Druckhöhe führende,nicht gezeigte Anhängerbremsleitung anzuschließen ist. Andererseits ist der Woreilkolben 2 von einer Rückstellfeder 7 belastet, die sich in einem mit der Atmosphäre verbundenen Ring raum 8 befindet. Im Ringra- 8 ist ein den Hub des Voreilkolbens 2 begrenzender, gehäusefester Anschlag 9 angerodnet. Der Voreilkolben 2 ist mit einem medial einwärts ragenden Ringflansch 10 versehen, der Bohrungen 11 aufweist, durch welche dem Steuerkolben 3 zugehörende Anschlage 12 zum Zylinderdeckel 4 ragen. Andererseits ist der Steuerkolben 3 durch einen im Voreilkolben 2 angeordneten Sicherungsring 13 abgefangen. Der die Differenzfläche des Steuerkolbens 3 beaufschlagende Ring saum 14 steht über eine Bohrung 15 im Voreilkolben 2 ständig mit dem Ring raum 8 und damit der Atmosphäre in Verbindung. Auf der dem Raum 5 abgewandten Saite ist der Steuerkolben 3 vom Druck in einem Raum 16 belastet, an welchen über einen Rohrstutzen 17 die nicht dargestellten Brinezylinder des Anhängers anzuschließen sind.
  • Der Steuerkolben 3 ist mit einem zentrichen,rohrartigen Ansatz 18 versehen, in welchen dicht eine verstellbare, einen Federteller 19 tragende Schraube 20 eingeschraubt ist. Zwischen den Ringflansch 10 und den Federteller 19 ist eine Voreilfeder 21 eingespannt. Im Raum 16 ragt dar Ansatz 18 mit radialem Spiel in eine Öffnung 22 eines Notbremskolbens 23 und endet mit einem auslaßventilsitz 24 vor einem Ventilverschlußkörper 25, dessen zweite Dichtfläche mit einem den Innenrand der Öffnung 22 umgebenden Einlsßventilsitz 26 zusammenwirkt.
  • Der Notbremskolbsn 23 ist als dreistufiger, im Gehause 1 geführter Differentialkolben ausgebildet; sein dem Steuerkolben 3 zugewandtes, die öffnung 22 aufweisendes Ende ist als Kolbenteil 27 mit kleinstem Durchmesser ausgebildet. In seinem mittleren Abschnitt 28 weist der Notbramskolban 23 seinen größten Durchmesser auf und der die erste Ringfläche 29 zwischen kleinstem und größtem Durchmesser beaufschlagende Raum 30 steht über einen Rohrstutzen 31 mit der nicht gezeigten, zum Triebfahrzeug führenden Anhengervorratsleitung in Verbindung.
  • Das einen mittleren Durchmesser aufweisende, zweite Ende des Notbremskolbens 23 begrenzt einen über ein übliches Entlüftungsventil mit der Atmosphäre verbundenen Raum 32. Die zweite Ringfläche 33 zwischen diesem Endo und dem mittlzrzn Abschnitt 28 des Notbremskolbens ist vom Druck in einem Ringraum 34 beaufschlagt, der einerseits über einen Rohrstutzen 35 mit dem nicht gezeigten Vorratsbehälter des Anhängers und andererseits über Radialbohrungen 36 mit dem Innenraum 37 des Notbremskolbens 23 verbunden ist. Die Kolbendichtung an mittleren Abschnitt 28 des Notbremskolbens 23 ist als Nutringdichtung 38 ausgebildet, welche in Strömungsrichtung vom Raum 30 zum Ring raum 34 rückschlagventilartig umströmbar ist.
  • Die Ringflächen 29 und 33 das Notbremskolbuns 23 sind kleiner als die sich von außen bis zum Durchmesser des Auslsßventilsitzes 24 erstreckende, wirksame Kolbenfläche des Kolbenteile 27.
  • Der Ventilverschlußkörper 25 weist einen Rohrkörpar 39 auf, der an seiner den Ventil sitz an 24 und 26 zugewandten Stirnseite einen Ventildichtring 40 trägt, welcher mit dem Einlaßventilsitz dem 26 ein EinlaBventilteil 26, 40 und annähernd in einer Ebene bsfindlichen Auslaßventilsitz 24 ein Auslaßventilteil 24,40 eines Doppelventlls 24,26,40 bildet. Der Rohrkörper 39 ist in seinem mittleren Abschnitt mit einem dem Durchmesser des EinlaB-ventilsitzes 26 und nahe seines des Ventildichtring 40 abgewandten Endes mit einem dem Durchmesser des Auslaßventil@sitzes 24 entsprechendem Durchmesser im Notbremskolben 23 abgedichtet verschieblich gelagert. Vom Raum 41 zwischen diesen Lagerungen führt eine Bohrung 42 des Rohrteiles 39 zu dem Ringspalt zwischen Ein- und Auslaßgentilsitz 24 und 26. Eine Feder 43 belastet den Uentilverschlußteil 25 in Andrückrichtung an die Ventilsitze 24 und 26. Die das Rohrteil 39 durchsetzende Längsbohrung 44 endet einerseits radial innerhalb des Ventildichtringes 40 und mündet andererseits in dsn Raum 32.
  • Bei betriebebereiter, gelöster Bremse nehmen die Teils des Anhdngerbremsventils die aus Fig 1 ersichtliche Lage ein: Der Voreil- und der Steuerkolben 2 und 3 befinden sich unter der Kraft der Feder 7 in ihrer oberen, durch Anlage der Anschläge 12 am Gehäusedeckel 4 bestimmten Endlags, der Raum 5 ist Ober die Anhängerbremaleitung entlesrt. In den Räumen 30 und 34 herrscht Uorrstsdruck und die größere erste Ringfläche 29 helt den Notbremskolben 23 somit in seiner unteren Stellung. Das Einlaßventil 26, 40 ist unter der Kraft der Feder 43 geschlossan und das Auslsßventil 24,40 ist geöffnet. Der Raum 16 ist somit durch die Bohrung 44 und den Raum 32 entlüftet.
  • Zum Bremsen wird über den Anschlußstutzen 6 der Raum 5 mit Druckluft entsprechend der gewünschten Bremsatärke gefüllt. Der Voreil- und der Steuerkolben 2 und 3 werden dabei abwärts gedrückt.
  • Der Voreilkolben 2 spannt dabei bis zu seiner Anlage am Anschlag 9 die Voreilfeder 21, wodurch die auf den Steuerkolben 3 abwärtsgerichtet einwirkende Kraft verstärkt und der Steuerkolben 3 beaonders rasch abwärts gedrückt wird. Das Doppeluentil 24,26,40 wird umgesteuert, und bei nun geschlossenem Auslaß- und geöffnetem Einlaßvsntilteil kann Druckluft aus dem Vorratsbehälter durch den Innenraum 37 in den Raum 16 und damit die Anhängerbremazylinder einströmen. Der sich aufbauende Bremszylinderdruck drückt bei Erreichen eines bestimmten Wertes den Steuerkolben 3 bis zum Schließen des EinlsBventilteiles hoch. Der hierzu nötige Bremszylinderdruck ist im wesentlichen durch den Druck im Raum 5, die Spannung der Voreilfeder 21 und die Flächendifferenz das Steuerkolbens 3 bestimmt.
  • Die aus dem Vorratabehilter verbrauchte Druckluft wird aus der Vorratsleitung durch nachströmende, die Nutringdichtung 28 umströmende Druckluft ersetzt.
  • Beim Lösen wird der Druck im Raum 5 abgesenkt, der Steuerkolben 3 hebt sich n, öffnet das Auslaßventil 24, 4o und aus der Raum 16 strömt Druckluft zur Atmosphäre ab.
  • Sinkt, ausgehend von gelöster Bremse, der Druck in der Vorrateleitung und demit im Raum 30, sperrt die Nutringdichtung 28 ein Überströmen von Druckluft aus dem Ringraum 34 in den Raum 30.
  • Bei Erreichen einer bestimmten, durch die Differenz der Ringflächen 29 und 33 bestimmten Druckdifferenz wird der Notbra.skolben 23 angehoben und das Doppelventil 24, 26, 40 umgeschaltet, so daß Druckluft in den Raum 16 einströmt. Sobald im Raum 16 eine bestimmte, von den Drücken in den Räumen 30 und 34 sowie den Flächenverhältnissen am Notbremskolben 23 abhängige Druckhöhe erreicht ist, senkt sich der Notbremskolben 23 bis zum Schließen des Einlaßventilteiles 26,40 ab.
  • Es ist zweckmäßig, die wirksame Kolbenfläche des Kolbenteils 27 gleich odor größer als die Ringfläche 29 zu gestalten; hierdurch ist ein besonders weiche, ruckfreies Einsetzen der Anhangerbremsung bei begrenzter Druckabsenkung in der Vorratsleitung mglich.
  • Der Steuerkolben 3 bleibt während dieser Vorgänge infolge seiner Abstützung am Gehäusedeckel 4 in Ruhe.
  • Entleert sich der Raum 3U beispislewaise durch einen Bruch der Vorratsleitung vollstandig, so schließt infolge der im Vergleich zur zweiten Ringfläche 36 größeren, wirksamen Fläche des Kolbenteils 27 der Notbremskolben 23 durch Abwärtsbewegsn das Einlaßventilteil 26,4G, wenn ein dem Flächenverhältnis der genannten Flächen zum Vorratsdruck verhältnisgleicher Druck in den Raum 16 eingespeist ist. Es tritt also kain Druckauaglelch zwischen den Vorratsbehälter und den Anhänperbranazylindem auf, was leicht zu einer starken Ubarbramsung dos Anhängers führen könnte; die Anhängerbremezylinder werden vielmehr auch in diesem Fell mit einer begrenzten, eine Überbremsung ausschließenden Druckhöhe beaufschlagt.
  • Bei Wiederkehr des Druckes in der Vorratsleitung und damit im Raum 30 kehrt das Anhängerbremsventil in die dargestellte Schaltetellung zurUck und die Anhängerbremes wird durch Entleeren des Haumes 16 gelöst.
  • Die besondere Lagerung des Ventilverschlußkörpers 25 sowie die durch die Bohrung 42 erfolgende Bsaufachlagung des Raumes 41 mit dem im Heum 16 herrschenden Bremazylinderdruck ergibt eine völlige pneumatische Entlastung, so daß das Anhängerbramsuentil eine nur geringe, druckunabhängige Hysterese aufweist.
  • Nach Entfernen des als Membranventil 45 ausgebildeten Entlüftungsventils für den Raum 32 kann durch die Bohrung 44 hindurchgreifend die Schraube 20 und damit die Vorspannung der Voreilfeder 21 eingestellt werden. Die Druckvoreilung des Anhängerbremsventils bei Bremsbeginn ist damit in einfacher Weise einstellbar.
  • Nach Fig 2 ist es auch möglich, den Steuerkolben 3' einfach auszubilden und im Gehäuse 1' zu lagern. Zum Erzielen einer Differentialwirkung des Steuerkolbens 3 ist dabei an der Schraube 20 beispielsweise durch loses Einrollen drehbar ein Kolbenstöpsel 46 gehalten, der im Gehäusedeckel 4' geführt ist, dessen Innenraum 47 mit dem Druck der Anhängerbremaleitung beaufschlagt und dessen Oberseite durch eine Bohrung 48 mit Atmosphärendruck belastet ist. Bei dieser im übrigen der Anordnung nach Fig 1 in Funktion und Aufbau entsprechenden Ausführung ergibt sich ein geringerer Bearbeitungsaufwand bei der Herstellung, da weniger bearbeitete Bohrungen nötig sind. Auch die durch die Dichtelemente am Steuerkolben 3' mit Kolbenstöpsel 46 wirkenden Reibungen sind geringer, da eine Dichtung wesentlich kleiner ausgeführt ist.
  • Zun Vereinfachen des Justierens der Voreilteder 21 ist es nach Fig 3 such möglich, den Ansatz 18' das Steuerkolbens 3' nach oben rohrartig, wie unter dem Bezugazeichen 49 dargestellt, zu verlängern und auf dieser eine Zwischenwand 50 abgedichtet verschieblich durchsetzenden Verlängerung 49 den einfach ausgebildeten Voreilkolben 2' verschieblich zu lagern. Mit dem oberen Ende der Verlängerung 49 ist ein hutartiger Federsteller 19' sinstallbar verschraubt, der mit einem durch den Gehausedeckel 4'' greifenden Einstellbolzen 52 verbunden ist. Die Räume 5 und 5' oberhalb' des Voreil- bzw. des Steuerkolbens 2' und 3' sind durch eins Längsbohrung 53 in der Verlängerung 49 und Querbohrungen 54 bzw. 55 in der Verlängerung 49 bzw. dem Federteller 19 mitsinander verbunden. Der Raum 8' zwischen dem Vorailkolban 2' und der Zwischenwand 50 ist durch eine Bohrung 56 entlüftet.
  • Im übrigen entspricht die Anordnung im Aufbau und in ihrer Funktion der Ausführung nach Fig 1.
  • In Abänderung der in Fig 1,2 und 3 dargestellten Ausführung ist es schließlich auch möglich, am Notbremskolben die zweite Ringfläche zu entfernen, am einfachsten dadurch, daß der mittlere und der untere Abschnitt des Notbremskolbene gleichen Durchmesser erhalten.
  • Im Raum 32 ist dann etne Feder anzuordnen, die den Notbremskolben nach oben drückt. Bei Entleeren der Vorratsleitung und des Raumes 30 bestimmt hierbei das Hraftgleichgewicht zwischen dieser Feder und der Beaufschlagung des oberen Kolbanabschnittes 27 den in die Anhängerbremszylinder bei Notfällen ernsteuerbaren, maximalen Druck. Bei dieser Ausführung ergibt sich weiterhin ein Ansprechen des Anhängerbremsventils bei Absinken das Drucks in der Vorratsleitung auf einen bestimmten Druckwert und ist sorbit unabhängig von im Vorratsbehälter augenblicklich herrschendem Druck. Es ist zweckmäßig, die erwähnte Feder durch eine Einstellschraube einstellbar anzuordnen, wodurch der Ansprechdruck und auch der maximal den Bremazylindern zuführbare Druck einstellbar sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Anhängerbremsventil für Zweileitungs-Druckluftbremsanlagen von Fahrzeuganhängern, mit einem vom Druck in einer Brsmsleitung entgegen einem Brsmazyllndardruck belasteten, einen Auslaßventilsitz für ein den Bremszylinderdruck steuerndes Doppelventil tragenden SteuBrkolben und mit einem als dreistufiger Differentialkolben ausgebildeten Notbremskolben, dessen dem Steuerkolben zugswandter, stirnseitiger Kolbenteil vom Bremszylinderdruck belastet ist, den kleinsten Durchmesser und eine Öffnung mit einem diese umgehenden, dem Innenraum des Notbremskolbens zugewandten Einlaßventilsitz aufweist, dem ein im Innenraum beweglich gelagerter Ventilverschlußkörper gegenübersteht, wobei der Notbremskolben im Bereich zwischen dem Kolbenteil und einer Kolbendichtung größten Durchmessers eine erste Ringfläche aufweist, die einen vom Druck in einer Vorrataloitung belasteten Ringraum begrenzt, und wobei der Notbremskolbon am dem Kolbenteil abgewandten, anderen und mit Atmospärendruck beaufschlagten Ende einen mittleren Durchmesser aufweist, wobei er zwischen der Kolbendichtung und dem anderen Ende eine zweite Ringfläche aufweist, die einen vom Druck in einem aus der Vorratsleitung über ein Rückschlagventil füllbaren Vorratsbehilter belasteten, mit seinen Innenraum verbundenen Ringraum begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die wirkseme (27) Kolbenfläche des Kolbenteiles/größer als diejenige der zweiten Ringfläche (33) ist.
  2. 2.) Anhängerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die wirksame Kolbenfläche des Kolbenteile (27) des Notbremskolbens (23) zumindest gleich derjenigen der ersten Ringfläche (29) ist.
  3. 3.) Anhängerbremsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßventilsitz (24) sich an einem rohrartigen, in die Öffnung (22) mit radialem Spial eingreifenden Ansatz (18) des Steuerkolbens (3) in der Ebene des Einlaßventilsitzes (26) befindet.
  4. 4.) Anhängerbremsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper (25) an einem Rohrkörper (39) an der dem Kolbenteil (27) zuguwandten Stirnseite einen dem EinlaB- und dem Aualaßventilsitz (24 und 26) gegenüberstehenden Ventildichtring (40) trägt, anschließend an diesen mit einem dem Durchmesser das Einlaßventileitzes entsprechenden Durchmesser und naha seines anderen Endes mit einem dem Durchmesser des Auslaßventilsitzes entsprechenden Durchmesser im Notbremskolben (23) abgedichtet verschieblich gelagert ist und daß eins Bohrung (42) im Rohrkörper einerseits in einen Ringraum zwischen den beiden Lagerungen und andererseits im Ring@palt zwischen Ein- und Auslaßventilsitz mündet.
  5. 5.) Anhängerbremsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß des andere Ende des Rohrkdrpers (39) in den des Ende des Notbremskolbens (23) mit Atmosphãrendruck bsaufschlagenden Raum (32) mündet.
  6. 6.) Anhängerbremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbendichtung des Notbremskolbens (23) als an sich bekannte, in Strömungsrichtung vom ersten (30) zum zweiten Ringraum (34) umströmbare Nutringdichtung (28) ausgebildet ist.
  7. 7.) Anhngerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte und der mittlere Durchmesser des Notbremekolbens (23) zumindest annähernd gleich groß sind, daß die zweite Ringfläche (33) zumindest nahezu den Wert @ aufweist und daß eine den Notbremskolben in Richtung zum Steuerkolben (3) belastende Feder vorgesehen ist.
  8. 8.) Anhängerbremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, im Ventilgehäuse (1) begrenzt beweglich gelagerter und vom Bremsleitungsdruck gegen eine den Steuerkolben (3) in Öffnungsrichtung des Einlaßventilteiles belastende Voreilfeder (21) beaufschlagter Voreilkolben (2) vorgesehen ist, wobei die Uoreilfeder exial einstellbar gegen den Steuerkolben abgefangen ist.
  9. 9.) Anhängerbremsventil nech Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3') mit einer den Feder-teller (19) für die Voreilfeder (21) tragenden Schraube (20') verschraubt ist und daß an der Schraube (20') drehbar und axial unverschieblich ein Kolbenetöpsel (46) angelenkt ist, dessen Innenraum (47) vom Druck in der Anhängerbremsleitung und dessen dem Steuerkolben abgewandte Stirnfläche von Atmosphärendruck belastet ist.
  10. 10.) Anhängerbremsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3') einen Ansatz (18') mit einer hohlen Verlängerung (49) aufweist, welche eine Trennwand (50) durchragt, auf welcher der Voreilkolben (2') verschieblich gelagert ist und deren freies Ende mit dem Federteller (19') der Voreilfeder (21) verschraubt ist, und daß der Federteller mit einer ins Freie ragenden Einstellbolzen (52) verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411355A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-06 Grau Gmbh Über zwei Kreise ansteuerbares Relaisventil, insbesondere Anhängersteuer- oder Anhängerbremsventil, für Druckluftbremsanlagen an Kraftfahrzeugen
EP0655039B2 (de) 1992-08-22 2002-11-27 Continental Teves AG & Co. oHG Unterdruckbremskraftverstärker für kraftfahrzeuge
CN113386726A (zh) * 2021-07-19 2021-09-14 中国重汽集团成都王牌商用车有限公司 一种带防抱死功能的气室上盖系统及控制方法

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