DE2612635C3

DE2612635C3 - Thermosbehälter für warme Speisen mit einem Heizstab

Info

Publication number: DE2612635C3
Application number: DE19762612635
Authority: DE
Inventors: Willi 4600 Dortmund Pohl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-25
Filing date: 1976-03-25
Publication date: 1980-03-27
Also published as: DE2612635A1; DE2612635B2

Description

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Die Erfindung betrifft einen Thermosbehälter für essgerecht zu verabreichende warme Speisen in Gestalt eines die Form eines Kübels aufweisenden doppelwandigen Gefäßes mit einem sich durch den Außenbehälter im Zwischenraum zwischen dem Boden des Außenbe- J" hälters und dem Boden des Einsatzes erstreckenden, durch eine Bohrung im Außeribehälter eingefügten Heizstab.

Durch Beheizung des Thermosbehälters mit Hilfe des an eine elektrische Stromquelle angeschlossenen ^ Heizkörpers kann die in dem Thermosbehälter befindliche Speise zeitlich unbegrenzt auf Temperatur gehalten werden, es ist auch möglich, die mehr oder weniger abgekühlte Speise vor der Ausgabe durch Beheizung des Thermosbehälters wieder auf essgerechte Temperatür zu bringen. Mit solchen Thermosbehältern wird einerseits die Möglichkeit eröffnet, warme Speisen über große Entfernungen, etwa von einer Großküche zu einer Werkskantine, zu transportieren, andererseits ist man bei der Anlieferung der Speise nicht so sehr an den <f^r> Zeitpunkt der Essenausgabe gebunden. Außerdem können aus ein und demselben Thermosbehälter über einen längeren Zeitraum warme Speiseportionen in essgerechtem Zustand abgegeben werden.

Bei Thermosbehältern der eingangs umrissenen Art ^r>o erweist es sich jedoch als nachteilig, daß der Heizstab integrierender Bestandteil des Behälters ist. Daraus resultieren Schäden am Anschlußstück insbesondere beim erforderlichen intensiven Spülen des Behälters aber auch beim zweckgebundenen Transport des Behälters von der Großküche zum Verbraucher.

Aus einer älteren Literaturstelle, der DE-PS 3 61 773, ist zwar schon bekannt, einem elektrisch beheizbarem Kochtopf die zur Beheizung des Topfes vorgesehene Heizpatrone lösbar zuzuordnen, die dort beschriebene Konstruktion ist jedoch auf doppelwandige Thermosbehälter nicht ohne weiteres übertragbar und ermangelt insbesondere der Durchgängigkeit des den Heizkörper aufnehmenden Hohlraumes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Beschädi- ω gungen am Heizstab bei Transport und Reinigung solcher Behälter auszuschließen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Thermosbehälter der eingangs umrissenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Heizstab lösbar in ein beidseitig offenes Rohr eingesetzt ist, das sich berührungsfrei durch den Zwischenraum zwischen Außenbehälter und Einsatz erstreckt und mit dem Außenbehälter dicht verschweißt ist

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Thermosbehälter werden die in der Großküche gefüllten Thermosbehälter an den Ort der Essenausgabe transportiert, und der Heizstab wird im Bedarfsfall erst dort in den Thermosbehälter eingefügt sowie vor dem Rücklauf des Leergutes wieder daraus entnommen. Zu Transport- und Reinigungsschäden am Heizkörper kann es somit nicht mehr kommen.

Mit der nach der Erfindung vorgesehenen Durchgängigkeit des den Heizstab aufnehmenden Rohres wird bei der Beheizung des Behälters die Ausbildung eines Wärmestaus vermieden, der u. U. in Verbindung mit in einer einseitig geschlossenen Hülse zur Aufnahme des Heizsts.bes verbliebenen Spülwasserrückständen zu einer explosionsartigen Verdampfung führen kann. Darüberhinaus wäre bei einer einseitig geschlossenen Hülse zur Aufnahme des Heizstabes eine einwandfreie Reinigung dieses Behälterbereiches nicht gewährleistet Ein weiterer Vorteil des Behälters nach der Erfindung gegenüber vergleichbaren Behältern ist darin zu sehen, daß nicht unbedingt für jeden Behälter ein Heizkörper zur Verfügung stehen muß. Ist beispielsweise vorgesehen, daß das Leergut jeweils bei der nächsten Anlieferung zurückgenommen wird, braucht man praktisch nur die Hälfte der bislang erforderlichen Heizkörper, die am Ort der Essenausgabe verbleibt.

Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß ist ein berührungsfrei in das Rohr einfügbarer Heizstab mit auf den Durchmesser des Rohres ausgelegtem, in das Rohr einfügbarem Anschlußstück vorgesehen. Der mehrfache mittelhart Wärmeübergang Heizstab — Atmosphäre — Rohr — Atmosphäre — Einsatz stellt bei erhöhten Temperaturen am Heizstab sicher, daß im Behälter befindliche Speisen nicht ansetzen bzw. anbrennen, und zwar auch dann nicht, wenn der Zwischenraum zwischen dem Boden des Außenbehälters und dem Boden des Einsatzes klein ist.

Der Behälter gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiei weitergehend erläutert.

Der Thermosbehälter 1 besteht aus dem Außenbehälter 11 und dem in dem Außenbehälter 11 angeordneten, im Abstand vom Boden 111 des Außenbehälters 11 endenden Einsatz 12.

Der Außenbehälter 11 ist im Bodenbereich mit zwei fluchtenden Bohrungen 112,112' versehen, in denen sich ein dünnwandiges, sich zwischen dem Boden 111 des Außenbehälters 11 und dem Boden 121 des Einsatzes 12 erstreckendes Rohr 14 führt, das stirnseitig mit dem Außenbehälter 11 unter Abschluß des Zwischenraumes 13 zwischen Außenbehälter 11 und Einsatz 12 verschweißt ist (16).

Der Durchmesser des Rohres 14 ist so bemessen, daß das Anschlußstück 171 des Heizstabes 17 die mit dem Rohr 14 fluchtende Lage des Heizstabes 17 im Rohr 14 sichernd in das Rohr 14 lösbar einfügbar ist.

Dargestellt ist der Heizstab 14 im teilweise eingefügtem Zustand, vollständig eingefügt liegt der Flansch 172 des Anschlußstückes 171 gegen die Wandung des Außenbehälters 11 an.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Thermosbehälter für essgerecht zu verabreichende warme Speisen in Gestalt eines die Form eines Kübels aufweisenden doppelwandigen Gefäßes mit einem sich durch den Außenbehälter im Zwischenaum zwischen dem Boden des Außenbehälters und dem Boden des Einsatzes erstreckenden, durch eine Bohrung im Außenbehälter eingefügten Heizstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (17) lösbar in ein beidseitig offenes Rohr (14) eingesetzt ist, das sich berührungsfrei durch den Zwischenraum (13) zwischen Außenbehälter (11) und Einsatz (12) erstreckt und mn dem Außenbehälter (11) dicht verschweißt ist (16).

2. Thermosbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (17) berührungsfrei in das Rohr (14) einfügbar ist und ein auf den Durchmesser des Rohres (14) ausgelegtes in das Rohr (14) einfügbares Anschlußstück (171) aufweist.

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