DE2612386A1 - Stanzmaschine zum herstellen von typenschildern - Google Patents

Stanzmaschine zum herstellen von typenschildern

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DE2612386A1 DE19762612386 DE2612386A DE2612386A1 DE 2612386 A1 DE2612386 A1 DE 2612386A1 DE 19762612386 DE19762612386 DE 19762612386 DE 2612386 A DE2612386 A DE 2612386A DE 2612386 A1 DE2612386 A1 DE 2612386A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts
    • B21D28/265Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts with relative movement of sheet and tools enabling the punching of holes in predetermined locations of the sheet, e.g. holes punching with template
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/04Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/025Details, e.g. construction of the punching mechanism

Description

  • @ Stanzmaschine zum Herstellen von Typenschildent
  • Im Automobilbau ist man bostrubt, dem Käufer Sonderwansche hinsichtlich der Ausstattung des Wagen zu ermögliehen.
  • schr viele Sondorwünsche müssen bereits beim Karosseriorohbau berücksichtigt worden, weil irgendwelche Durchbrücho, Anschweißteile, Anschrauböffnungen od. dgl. angebracht worden müssen. Betroffen sind in dieser Rinsicht vor allem die Stirnwand zwischen Fahrgastraum und Motorraum und der karossorioboden. Bei der Stirnwand beispielsweise muß bei der Herstellung dieser Karosserieeinzelteile bereits berucesichtigt werden, ob ddar entsprechende Wagen in Rechtslenkerbauart oder Linkslenkerbauart ausgebildet wird, ob Mittelschaltung oder Lonkradschaltung, ob automatisches oder mechanisches Getriebe gewünscht wird, ob antomatische Fonsterheber und/oder eine Klimaanlage eingebaut worden sollen oder nicht. fleim Rohbau der Karosserie inagesamt müssen je nach Umfang des Sonderwunscherogrammes mindestens dreißig Sonderwünsche berücksichtigt werden. Die Änderungen bzw. Vorkehrungen, die für derartige Sondarwünsche erforderlich sind, mögen teilweise zwar nur klein sein, sie müssen aber trotzdem beim Rohbati ausgeführt werden, weil ein nachträgliches Anbringen dieser Abänderungen wenn nicht unmöglich, so doch nur mit unvortrotbar hohen kostenaufwand möglich ist. Ein Fehler bei der Fertigung von Sonderntnsch-Details erfordert meist ein Herausnehmen des Wagens aus der Fließfertigung und ein gesondertes Einbauen des Sonderwunsches. Eine falsche Paarung von Sonderwiinscnen kann den betreffenden Wagen insbesondere bei ausgefallenen teheren Sonderwünschen nur mit Preisnachlässen noch verkäuflich machen. Irrtümliche Sonderwunsch-Details müssen in kostspieliger Handarbeit beseitigt werden.
  • Aus diesem Gritnde müssen die Sonderwunsch-Details sehr gewissenliaft bei der Rohbaufertigun ausgeführt werden. Dies war bisher nur durch eine manuelle und visuelle Übertragung der Produktionsdaten aus einer Produktionsliste in die entsprechenden Maschinen, in denen die Sonderwunsch-Details an den Karosserieteilen angebracht wurden, möglich. Hier gab es zwei grundsätzliche Fehlerquellen. nämlich einmal konnten beim Entnehmen der Sonderwünsche aus der Produktionslisto und zum anderen konnten beim Eingeben der Sonderwünsche in die Maschine sich Fehler einschleichen. Die Arbeit des visuellen und manuellen Übertragens der Sonderwünsche erforderte bei aller Monotonie eine starke Konzentration. Die entsprechenden Personen mußten nach etwa zwei Stunden abgewechselt und anderweitig beschäftigt werden. Erschwerend kommt hinzn, daß die Einzelteile nach Betriebsunterbrechungen, Störungen u. dgl., d. h. nach einer Störung der monschlichen gedanklichen Zuerdnung der Teile zu einer bestimmten Produktionsziffer schwer wieder zu erkennen und aufgrund ihrer besenderen körperlichen Merkmale der richtigen ursprünglich zugehorigen Produktionsziffer zuzuordnen sind, Es müssen alle möglichen Sonderwunsch-Deinil@-auf Vorhandensein abgesucht und mit den Gouderwunschen der Produktionsliste verglichen werden.
  • Eine andere Anmeldung der Anmelderin befaßt sich mit einer eigneten Verfahrensweise, aufgrund der die menschliche Konzentration und geistige Ausdauer ausgeschaltet wird und bei dem das Gedächtnisverhalten in der Fertigung auch nacii Störungen und Werkstückvertauschungen noch erhalten bleibt bzw. irrelevant ist. Und zwar werden nach dieser älteron Aumeldung fertigungswichtige Informationen in kodifizierter maschinenlesbarer Form dem Werkstück selber mit auf den Weg gegebeil, bei jedem Werkstück abgefragt und dementsprechend eine individuelle Auswahl von Fertigungsschritten an jedem Werkstück vorgenommen. Diese Information kann auf einem Typenschild angebracht werden, welches normalerweise gut sichtbar und gut zugänglich am Werkstück angebracht wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur raschen, zuverlässig richtigen und betriebssicheren herstellung solcher Schilder anzugeben. Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Herstellen von Typenschildern vorzugsweise aus Blech mit von Schild zu Schild unterschiedlichen aus Zeichen zusammengesetzten Informationsgehalt, mit datengosteuertem hilfskraftbewegtem Austausch der Zeichenträger in der Maschine sowie mit einer vorzugsweise horizontalen Führtingsebene für das Schilderblech in der Stanzmaschine.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anbringen binärkodierter maschinenlesbarer Zeichen (Bits) an den Typenschildern in der Stanzmaschine diesseits vorzugsweise oberhalb der Führungsebene wenigstens eine Reihe von in einem Führungsstein axial frei beweglich geführten Stanzstößel und jenseits vorzugsweise unterhalb der Führung ebene eine am Schilderblech anliegende Matritze mit einer Vielzahl von jeweils den Stanzstößeln zugeordneten Stanzöffnungen od. dgl. angeordnet ist, daß ferner diesseits der Führungsebene - den Stanzstbßeln zugeordnet - ein parallel zu der Führungsebene und quer zur Stößelreihe sich erstrekkender durch planparallel zueinander verlaufenden Führungs-Flächen begrenzter Führungsschacht zur Aufnahme und Führung einer den Stößeln entsprechenden Anzahl von Verriegelungsgliedern für die Stanzstößel vorgesehen ist, von denen je eines einem Stößel zugeordnet ist und welche Verriegelungsglieder einzeln mit je einem Bewegungsantrieb versehen sind, welcher das jeweils zugehörige Verriegelungsglied parallel zum Führungsschacht wahlweise in eine den zugehörigen Stanzstößel in einer zum Stanzen wirksamen Stellung verriegelnden Verriegelungsposition bzw. in eine den Stanzstössei freigebenden Entriegelungsposition verschieben kann und daß schließlich die Führungswände des Führungaschachtes ihrerseits mit parallel zu den Stanzstößeln verlaufenden Führungen und mit einem Bewegungsantrieb zur Ausführung des Stanzhubes versehen sind.
  • Die Informationen müssen auf dem Typenschild mit großer Zuverlässigkeit richtig eingestanzt werden. Es läßt sich aber nicht mit Sicherheit ausschließen, daß ein Teil der Einrichtung, z.B.
  • ein Bewegungsantrieb für ein Verriegelungsglied, ausfällt, klemmt oder daß ein Stanzstößel abbricht. Um solche Regelabweichungen sofort erkennen und beheben zu können, ist es zweckmässig, wenn Mittel vorgesehen sind, aufgrund der die Schilder nach dem Stanzen zwangsweise einer Kontrollstation zugeführt werden, wenn in der Kontrollstation ein auf die Schilder absenkbarer sämtliche Bits eines Schildes gleichzeitig erfassender Lesekopf vorgesehen ist und wenn Mittel zum Vergleichen der Signale des Lesekopfes mit den eingegebenen die Stanzmaschine steuernden Daten vorgesehen sind, welch letztere Mittel bei Abweichung der verglichenen Daten ein Alarmsignal geben oder die Stanzmaschine wenigstens mittelbar stillsetzen.
  • Die Verriegelungsglieder sollen bei sehr engem gegenseitigem Abstand und dementsprechend schmalem Querschnitt eine genügende Steifigkeit aufweisen; außerdem müssen sie in der Lage sein, beim Verriegelungshub einen abgehobenen Stanzstößel abwärts schieben zu können, so daß nicht etwa ein abgehobener Stanzstößel den Verriegelungshub behindern kann. Um dies zu erreichen, sind die Verriegelungsglieder zweckmäßigerweise jeweils in Form eines hochkant zum Stanzstößel angeordneten Bandes mit einer geneigt angeordneten Keilfläche auf der dem zugehörigen Stößel zugekehrten Schmalseite ausgebildet. Sie werden bei gegenseitiger Führting in Querrichtung vorteilhaft alle als ein Paket von Bändern in dem Führungsschaft angeordnet.
  • Es sollen auf einem vorgegebenen relativ engen Raum möglichst viele Bits untergebracht werden. Das bedingt einen sehr engen Stößolabstand. Um in einem solchen engen Abstand die Verriegelungsglieder und ihre Bewegungsantriebe unterbringen zu können, ist vorgesehen, daß lediglich eine Reihe von Stanzstößeln vorgesehen ist, daß alle Verriegelungsglieder jeweils an einem Ende mit einem Anlenkarm zum Ankoppeln des zugehörigen Bewegungsantriebes versehen sind und daß die Verriegelungsgelieder abwechselnd zur einen bzw. zur anderen Seite mit ihrem Anlenkarm aus dem Fährungsschacht herausgeführt und die Bewegungsantriebe dementsprechend angeordnet sind.
  • Damit die eine Reihe von Stanzstößeln ein mehrreihiges Feld von Bits bestreichen kann, sind der Führungsstein für die Stanzstößel und die Matritze, der Führungsschacht für die Verriegelungsglieder, die Verriegelungsglieder selber und ihr Bewegungsantrieb sowie die Führungen für den Hihrttngsscllacht tind der Bewegungsantrieb für den Stanzhub auf einem Schlitten angeordnet, ferner ist für den Schlitten eine quer zttr Reihe der Stanzstößel gerichtete Führung vorgesehen und der Schlitten ist mit einem in mehrere -äquidistante Positionen einfahrbaren flewegungsantrieb versehen.
  • Die bewegliche Anordnung der Stanzstößelreihe für den Iteihenwechsel erlaubt eine feststehende Anordnung des Schilderbleches während des Stanzens des flitfeldes. Die stillstehende Halterung des Schilderbleches erlaubt aber, was besonders rationell ist, eine von der Rollo arbeitende Ausgestaltung der Maschine. Da die Stanzeinrichtung in Richtung der Stößelreihe nur geringe Abmessungen, quer dazu aber große Abmessungen aufweist, ist es für einen raumsparenden Aufbau einer entsprechenden Maschine mit iiiehroreii Arbeitsstationen zweckmäfig, wenn die Stößelreiho parallel zur Vorschubrichtung des Materialstreifens und dementsprechend die Führung des Schlittens quer dazu angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Anordnung der Stanzeinrichtung lassen sich benachbarte Arbeitsstationen in geringem Abstand anordnen.
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen: Fig. 1 bis 4 zusammengesetzt das perspektivisch dargestellte Schema einer mehrere Stationen umfassenden Stanzmaschine nach der Erfindung, Fig. 5 die Darstellung. wie die Fig. 1 bis 4 zusammengesetzi werden müssen u n d Fig. 6 und 7 Aufriß (Fig. 6) und Grundriß (Fig 7) der Lochstation der Maschine nach Fig. 2.
  • in der Schilderstanzmaschine wird ein von einer Vorrat@@@@-le abzuziehonder Materialstreifen 1 entlang einer Führungsebene 1' durch mehrere Arbeitsstationen hindurchgeführt und taktweise durch die Maschine hindurchgeschoben. In der als erstes dargestellten Station (Fig. 1)werden zwei Indexlöcher 2, zwei Befestigungslöcher 3 und Dekenausstanzungen 4 ausgestanzt.
  • In der anschließonden Lochstation (Fig. 2, 6 und 7) kann der materialstreifen 1 anhand der Indexlächer 2 mittels auf- und absenkbarer Indexstifte 5 genau au ausgerichtet und fixiert werden. In dieser Station ist ein parallel zum Materialstreitell liegender quer zu seiner Vorschubrichtung (Pfeil la) sich erstreckender genau bearbeiteter Führungsschacht 6 vorgesehen.
  • In ihm sind - lückenlos aneinanderstoßend - eine Vielzahl voll hochkant stehenden bänderartigen Verriogelungsgliedern 7 geführt - in Fig. 2 sind lodiglich zwei dargestellt -, die alle auf der Unterseite eine Iceilartige Abschrägung ;* aufweisen.
  • Die Verriegelungsglieder sind jeweils mit einem Anlenkarm 9 versehen, an denen ein Arbeitskolben 10 zum Verschieben der Vorriegelungsglieder angreift.
  • In der dem Materialstreifen 1 zugekehrten Wand 11 des Führungsschachtes ist eine Reihe von Stanzstößein 12 in Behrungen 13 axial freibeweglich geführt. Jeder Stanzstößol ist einem Verriegeiungsgelied zugeordnet and kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des zugehörigen Gliedes stanzwirksam verriegelt oder wirkungsles freigegeben werden. Die Verriegelung der einzolnen Stöhei wird aufgrund einer Lochbandstouerung der Maschine vergenemmen.
  • Die den Führungsschadht vildenden Teile 6 sowie die Dewegungsantriebe für die Verriegelungsglieder sind senkrocht zur Erstrockung des materialstreifons auf vier baulonführungen 14, 15 vertikalbeweglich gelagert und kömwit mit:-tels das Hubantriehes 10 zum Ausführen des Stanzhubes auf und ab bewegt worden. Der iltibantriob ist auf cincr die Führungssäulen 15 verbindenden Jochplatte 17 gehaiten. Die Hubstellung des Führungsschachtes kann mittels der Tastsäule 1@ und dem Schalter 19 kontrolliert werden.
  • Im Bereich des materialstreifens ist ein nicht auf und ab heweglicher Ftihrungsstein 20 für die Stanzstöftel 12 und eine Matritze 21 vorgesehon ; beide sind starr miteinander verbunden und lassen eine Schlitz (Führungsobene 1') zum Durchtritt des Schildermaterials frei. Beim Niedergang des Führungsschachtes 6 stanzen die vorriegelten Stanzstößel aus dom Blech ein Loch 12a aus, die freigegebenen Stüßol stoßen lediglich aiii Blech an und schieben sich in iilron Führungen zwanglos zurück. An der entsprechenden Stelle 12b bleibt das Blech unvoerletzt. Bie Stellen der Zeichen oder Bits 1 2a, b auf dom Schild sind durch einen Kreuzlinieurasi er in der Zeichnung angedeutot.
  • Dor Führungsschacht mit den Verriegelungsan triebon lo sowie die Säulenführungen 1 ihr, 13 und der Hubantrieb 1 sind auf einem quer zum Materialstreifen 1 beweglichen Schlitten ? angeordnet, der in einem Rahmen 23 gleiten kann. Der Schlitton ist mit einem Bewegungsantrieb 24 versehen. Aufgruild von austauschbaren Distanzstücken 25a, b unterschiedlicher Länge, die zwischen Anschläge 26a, b (am Rahmen) bzw. 27a, b (am Schlitten) eingeschoben werden können, kann der Schlitten in insgesamt fünf verschiedene definierte äquidistante Querpessitionon eingefahren werden. Dadurch können ftinf Verschiedene Lochreihen gestanzt werden. Die austauschbaren Distanzstücke sind mit dem Kolben 28a, b bewegbar und ihre Stellung @ ist über die Schalter 29a, b und entsprechende Gegennocken 30a, b kontrollierbar, Die dargestellte Ausgangslage für die erste Lochreihe konmtt durch Anschlagen der Natritze 21 an dem Anschlag 31 zustande und ist mittels des Schaltors 32 bzw. dem Nocken 33 im Bewegungsverlauf des Schlittens 22 kontrollierbar.
  • Die verschiedenen Kontrollen für die einzelnen Dewogungsmöglichkeiten sind für eine Folgesteuerung nötig, da die Bewcgungen nur in einer bestimmten Reihenfolge durchgefiihrt werden können.
  • Der Lochstation (Fig. 2, G und 7) ist eine Lese- oder Kentrellstation (Fig. 3) nachgeschaltet. Darin ist ein auf und ab beweglicher Lesekopf 34 angeordnet, der auf ein sich noch im Vorbund des Materialstreifens befindliches Typenschild mit fertiggestanztem Lochfeld absenkhar ist, wobei er mit Stiften 35 an den Bohrungen 2 ausgerichtet wird. In dem Leseblock ist eine Vielzahl von pncumatiachen Desedüsen angeordnet, von denen je eine einem Dit iii dem Feld zugeordnet ist und von denen je ein Meßschlauch zu einer Auswerteeinheit geführt ist. Das Lochfeid k'iijn mit einem einzigen Desevorgang vollständig erfaßt werden. Die Befehle, die der Masfhine beim Lochen des Feldes eingegebon werden, werden in oliter Speichereinheit solnilge gespeichert, bis das betreffende Typenschild in der Isontrollstation angekommen ist. Beim Lesen des Lochfeldes worden die gespeicherten Flgnale uii b den gelesenen verglichen. Bei der in aller Rogel zu erwartenden Überein-Stimmung wird die Maschine weitergetaktet, so dan ein nächstes Schild fertiggestellt werden kann. Bei störungsbedingten Abweichungen wird ein Alarmsignal gegeben und iie Maschine angehalten.
  • Als letztes ist in dor Maschine eine Abscher- und Stapclstation (Fig. 4) angeordnet. Darin ist ein stillstohendes scherenmesser 36 und ein auf und ab bewegliches Scherenmesser 37 (Hupfeil 3') unterhalb der Führungsobene des Materialstreifens vorgesehen. Durch den Scherbub wird das abgeschnittene fertige Typenschild von unten in einen Vorratsschacht 39 gehoben, in den der Stapel von fertigen Schilder lb durch nicht dargestellte ausweichbare Scrrglieder gehalten wird. Die fertigen Schilder werden bedarfsweise von oben in der gleichen Reihenfolge wie sie hergestellt werden, entnommen. Ein Verbleiben von Scll dern im Vorratsschaclit über einen l.sngeren Zeitraum als der Pufferzeit entspricht, ist nicht möglich.
  • Beim Auftreten von Fehlern im Ablauf der Maschine köulen deren Ursachen besser eingekreist werden, wenn die jeweils erforderlichen Endlagen der Verriegelungsglieder 7 z. 3.
  • mittels fluidischen Kontrolldüsen abgetastet werden und das Abtastsignal mit dem Arbeitssignal für den entsprechenden Bewegungsantrieb verglichen wird. Der nächstfolgende Arbeitsschritt der Maschine - z. B. die Ausführwig des Stanzhubes - wird nur dann freigegoben, wenn beide Signale übereinstimmen. Eine zeitliche Zwischenspeicherung der Signale ist nicht erforderlich. Weicht auch nur eines der vielen zu vergleichenden Signalpaare voneinander ab, so wird die Maschine gestopt und ein Alarmsignal gegeben.
  • Bei Auftreten dieses Signals weiß der Bedienungsmann, daß die Fehlerquelle im Bewegungsantrieb für eines der Verriegelungsglieder oder in der Führung eines der Verriegelungsglieder liegen muß.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Stanzmaschine zum Herstellen von Typenschildern vorzugsweiso aus Blech mit von Schild zu Schild unterschiedlichem aus Zeichen zusammengesetztem Informationsgehalt, mit datengesteuertem hilfskraftbewegtem Austausch der Zeichenträger in der Maschine sowie mit einer vorzugsweise horizontalen Führungsebene für das Schilderblech in der Stanzmaschine, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Anbringen binärkodierter maschinenlesbarer Zeichen (Bits 12a, b) an den Typenschildern (tb) in der Stanzmaschine diesseits vorzugsweise oberhalb der Führungsebene (1') wenigstens eine Reihe von in einem Führungsstein (20) axial freibeweglich geführten Stanzstößeln (12) und jenseits vorzugsweise unterhalb der Führungsebene (1') eine am Schilderblech (1) anliegende Matritze (21) mit einer Vielzahl von jeweils den Stanzstößeln (12) zugeordneten Stanzöffnungen od.
    dgl. angeordnet ist, daß ferner diesseits der Führungsebene (1') - den Stanzstößeln (12) zugeordnet - ein parallel zu der Führungsebene und quer zur Stößelreihe sich erstreckender durch planparallel zueinander verlaufende Führungsflächen begrenzter Führungsschacht (6) zur Aufnahme und Führung einer den Stanzstößeln (12) entsprechenden Anzahl von Verriegelungsgliedern (7) für die Stanzstößel (12) vorgesehen ist, von denen je eines zugeordnet einen Stößel (12)/ist und welche Verriegelungsglieder (7) einzeln mit je einem Bewegungsantrieb (io) versehen sind, welcher das jeweils zugehörige Verriegelungsglied (7) parallel zu dem Führungsschacht (6) wahlweise in eine den zugehörigen Stanzstößel (12) in einer zum Stanzen wirksamen Stellung verriegelnden Verriegelungsposition bzw.
    in eine den Stanzstößel (12) freigebenden Entriegelungsposition verschieben kann, und daß schließlich die Führungswände des Führungsschachtes (6) ihrerseits mit parallel zu den Stanzstößeln (12) verlaufenden Führungen (14, 15) und mit einem Bewegungsantrieb (16) zur Ausführung des Stanzhubes versehen sind.
  2. 2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen sind, aufgrund der die Schilder nach dem Stanzen zwangsweise einer Kontrollstation (Fig. 3) zugeführt werden, daß in der Kontrollstation ein auf die Schilder absenkbarer sämtliche Bits (12, b) eines Schildes gleichzeitig erfassender Lesekopf (34) vorgesehen ist und daß Mittel zum Vergleichen der Signale des Lesekopfes (34) mit den eingegebenen die Stanzmaschine steuernden Daten vorgesehen sind, welch letztere Mittel bei Abweichung der verglichenen Daten ein Alarmsignal geben und/oder die Stanzmaschine wenigstens mittelbar stillsetzen
  3. 3. Stanzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verriegelungsglieder (7) jeweils in Form eines hochkant zum Stanzstößel (12) angeordneten Bandes mit einer geneigt angeordneten Keilfläche (8) auf der dem zugehörigen Stössei (12) zugekehrten Schmalseite ausgebildet sind.
  4. 4. Stanzmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß alle Verriegelungsglieder (7) als ein Paket von Bändern in dem Führung schacht (6) angeordnet sind.
  5. 5. Stanzmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g o -k e n n z e i c h n e t , daß lediglich eine Reihe von Stanzstößeln (12) vorgesehen ist, daß alle Verriegelungsglieder (7) jeweils an einem Ende mit einem Anlenkarm (9) zum Ankoppeln des zugehörigen Bewegungsantriebes (to) versehen sind und daß die Verriegelungsglieder (7) abwechselnd zur einen bzw. zur anderen Seite mit ihrem Anlenkarm (9) aus dem Führungsschacht (6) herausgeführt und die Bewegungsantriebe (io) dementsprechend angeordnet sind.
  6. 6. Stanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungsstein (2c) für die Stanzstößel und die Matritze (21), der Führungsschacht (6) für die Verriegelungsglieder (7), die Verriegelungsglieder (7) selber und ihr Bewegungsantrieb (io) sowie die Führungen (14, 15) für den Führungsschacht (G) und der Bewegungsantrieb (16) für den Stanzhub auf einem Schlitten (22) angeordnet sind, daß für den Schlitten (22) eine quer zur Reihe der Stanzstößel (12) angeordnete Führung vorgesehen ist und daß der Schlitten (22) mit einem in mehrere äquidistante Positionen einfahrbaren Bewegungsantrieb (24) versehen ist.
  7. 7. Stanznunschine nach einem vorherigen Auspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine von der Reile arbeitend ausgobildet ist, und chrero taktmäßig aueinander gekoupolte Arbeitsstationen aufweist.
  8. 8. Stanzmaschine nach Auspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stößelreihe parallel zur Vorschubrichtung des Materialstreifens (1) und dementsprochend die Führung des Schlittens (22) quer dazu angeordnet ist.
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FR2540422A1 (fr) * 1983-02-07 1984-08-10 Merlin Gerin Dispositif de poinconnage flexible a commande numerique
EP0658383A1 (de) * 1993-12-17 1995-06-21 Franz Felsner Anordnung und Modul und Verfahren zur Materialbearbeitung

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