DE2612064C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
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Description
Bei der an sich bekannten Synthese von Äthylenoxid durch Teil
oxidation von Äthylen fallen Kreislaufgase an, welche außer
C1-C2-Kohlenwasserstoffen auch noch CO2 enthalten.
Diese saure Gaskomponente muß möglichst vollständig aus dem
Gas entfernt werden, ohne daß aber dabei größere Mengen an
den wirtschaftlich noch ausnutzbaren Kohlenwasserstoffen mit
abgetrennt werden. Üblicherweise erfolgt die Abtrennung saurer
Gaskomponenten aus Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasströmen
durch Kontaktieren mit einem flüssigen Absorptionsmittel, wie
wäßrigen Lösungen von Alkalicarbonaten, und anschließendes
Regenerieren der beladenen Absorptionsflüssigkeit, wobei das
saure Gas abgestreift wird.
Eine solche Arbeitsweise wird beispielsweise in der Offen
legungsschrift 24 33 423 beschrieben. Bei dieser bekannten
Arbeitsweise muß eine Flash-Zone und eine zwischengeschaltete
Abstreifzone verwendet werden, um die geringen Anteile an Koh
lenwasserstoffen aus dem an Kohlendioxid angereicherten Strom
des Absorbates wiederzugewinnen. Obwohl es diese bekannte
Methode ermöglicht, den Anteil an Kohlenwasserstoffen in dem
kohlendioxidhaltigen Abgasstrom zu verringern, sind doch die
erforderlichen Kapitalkosten für die betreffende Anlage wegen
der zwei zusätzlichen Behandlungszonen relativ groß.
Weiterhin wird in der DE-OS 24 21 956 ein Verfahren zur
Reinigung von hauptsächlich Methan sowie als Verunreinigungen
CO2 und H2S enthaltenden Gasmischungen beschrieben, welche für
die Methanolsynthese verwendet werden sollen und daher von dem
als Katalysatorgift wirkenden H2S so weit als möglich befreit
werden müssen.
Zu diesem Zweck wird die Gasmischung in einer Waschzone mit
einem für H2S selektiv wirkenden Absorptionsmittel behandelt,
wobei am Kopf der Waschzone ein Methan und CO2 enthaltendes
Gemisch abgezogen wird. Um den Selektiveffekt in bezug auf die
H2S-Abtrennung noch zu verstärken, wird die Absorptionsflüs
sigkeit vor Einspeisen in die Waschzone mit CO2 gesättigt,
wobei für diesen Sättigungsvorgang das aus der Waschzone abge
zogene Methan-CO2-Gasgemisch nach entsprechender Kühlung in
einer Expansionsturbine verwendet wird.
Das mit H2S beladene Absorptionsmittel wird zunächst in einer
Schnellverdampferstufe von mitgerissenen Kohlenwasserstoffen,
hauptsächlich Methan, befreit und dann in einer Abstreifer
stufe behandelt, wobei das Kopfprodukt eine Gasmischung aus
H2S und Restmengen an CO2 anfällt. Die Hauptmenge an CO2 des
Ausgangsgases wird dabei aber bereits in der Waschzone abge
trennt, und zwar zusammen mit der Hauptmenge an Methan.
Eine solche Arbeitsweise eignet sich offensichtlich nicht für
die selektive Trennung von CO2 und C1-C2-Kohlenwasserstoffen,
wie sie für die Reinigung der Kreislaufgase aus der Äthylenoxid
synthese erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung war es daher, diese spezielle Trennauf
gabe wirksamer zu gestalten.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch
eine Kombination von Maßnahmen gelöst werden kann, wobei u. a.
vorgesehen ist, daß das störende CO2 aus der Abstreiferzone
in Form eines Seitenstroms und nicht als Kopfprodukt abgezogen
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen eines CO2-haltigen
Kreislaufstromes, der bei der Teiloxidation von Äthylen zu
Äthylenoxid anfällt und C1-C2-Kohlenwasserstoffe enthält, ist
daher gekennzeichnet durch die folgende Kombination von
Maßnahmen:
- a) Kontaktieren des verunreinigten Gasstroms in einer Wasch zone mit einer das saure Gas absorbierenden Flüssigkeit unter Gewinnung eines kohlenwasserstoffreichen Kopfstromes und eines noch Kohlenwasserstoffe enthaltenden Absorbats,
- b) Einspeisen des Absorbats am Kopf einer Abstreiferzone unter Gewinnung eines kohlenwasserstoffreichen Kopfstromes mit vermindertem Gehalt an saurem Gas, eines zwischen der Ein speisungsstelle und dem Boden der Abstreiferzone abgezogenen Seitenstromes, welcher die Hauptmenge an saurem Gas und wenig Kohlenwasserstoffe enthält, und eines Sumpfproduktes aus der nur noch wenig beladenen Absorptionsflüssigkeit,
- c) Kreislaufführung des Sumpfproduktes zur Kontaktierungszone gemäß Stufe a).
Ein Vorteil des erfindungsgemäß vorgesehenen Abziehens des
sauren Gases in Form eines Seitenstromes anstelle eines Kopf
produktes aus der Abstreiferzone liegt darin, daß die zusammen
mit dem sauren Gas in die Abstreiferzone gelangenden Kohlen
wasserstoffe flüchtiger als das saure Gas sind und sich daher
in der Abstreiferzone an einem Punkt anreichern, welcher ober
halb der Einspeisungsstelle des beladenen Absorbats in der
Abstreiferzone liegt. Daher enthält der Seitenstrom, welcher
unterhalb eines Punktes aus dem Abstreifer abgezogen wird, an
welchem das beladene Absorbat eingespeist wird, wesentlich weni
ger Anteile an Kohlenwasserstoffen als es der Fall sein würde,
wenn man das aus dem beladenen Absorptionsmittel abgetrennte
saure Gas als Kopfstrom aus der Abstreiferzone entnehmen
würde.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahren wird der größte Teil des Sumpfpro
duktes im Kreislauf in die Stufe a) zurückgeführt und ein
kleinerer Anteil des Sumpfproduktes wird am Kopf der Abstrei
ferzone zugeführt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein kleinerer Anteil des in Stufe a) erhaltenen
beladenen Absorbats gekühlt und am Kopf der Abstreiferzone ein
gespeist, während der Hauptanteil des Absorbats der Abstreifer
zone an einer Stelle zwischen diesem Einspeisungspunkt und der
Entnahmestelle des Seitenstroms aus CO2 und wenig Kohlenwasser
stoffen zugeführt wird.
In der Zeichnung wird mittels drei Fließdiagrammen das erfin
dungsgemäße Verfahren anhand von drei bevorzugten Ausführungs
formen näher erläutert. In diesen Fließdiagrammen sind die
Waschzone, die Abstreiferzone und die verbindenden Leitungen
dargestellt. Weitere Vorrichtungsteile, wie Pumpen, Kompresso
ren, Zwischenkessel und Speicherzonen, sowie andere Teile, die
für das Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht
wesentlich sind, sind im Hinblick auf eine klarere Darstellung
in den Fließdiagrammen fortgelassen. In
Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wiedergegeben, bei der aus dem Abstreifer ein Seiten
strom entnommen wird, welcher im wesentlichen aus kohlenwasser
stofffreiem CO2 besteht. In
Fig. 2 ist eine Ausführungsform
wiedergegeben, bei der ein Anteil des aus der Waschzone abge
zogenen beladenen Absorbatstroms vor Einspeisen in die Abstrei
ferzone durch eine Kühlvorrichtung geleitet wird. In
Fig. 3 ist
eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein gewisser
Anteil des nur noch wenig beladenen Absorptionsmittelstroms
direkt zum Kopf der Abstreiferzone geführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird ein gasförmiger, CO2
enthaltender Kohlenwasserstoffstrom über Leitung 11 in die
Waschzone 10 eingespeist, wo er mit einem nicht oder wenig
beladenen Absorptionsmittel, wie Kaliumcarbonat, kontaktiert
wird, welches der Waschzone über Leitung 21 zugeführt wird.
Die spezielle Ausgestaltung einer solchen Waschzone ist an
sich wohlbekannt, und es können dabei sowohl Füllkörperkolon
nen als auch Bödenkolonnen mit Fraktionierböden verwendet wer
den. Die angewendeten Absorptionsbedingungen können entspre
chend der Art des verwendeten Absorptionsmittels variiert wer
den. Wird z. B. Kaliumcarbonat als Absorptionsmittel verwendet,
so wird die Waschzone typischerweise bei Temperaturen von 38
bis 122°C und Drücken von 10 bis 25 at betrieben. Aus der
Waschzone wird ein Kopfstrom mit einer verringerten Konzentra
tion an CO2 über Leitung 12 entnommen. Der Bodenstrom der
Waschzone besteht aus beladenem Absorptionsmittel und wird
über Leitung 13 aus der Waschzone abgezogen und dann der Ab
streiferzone 20 zugeführt. Dieser beladene Strom des Absorp
tionsmittels enthält außer den ausgewaschenen Mengen an CO2
auch noch geringe Anteile an Kohlenwasserstoff.
In der Abstreiferzone 20 werden sowohl CO2 als auch mitge
rissene Teile an Kohlenwasserstoff von dem beladenen Absorp
tionsmittel abgetrennt. Es handelt sich bei der Abstreiferzone
20 typischerweise um eine Destillationskolonne, welche Füll
körper enthält oder eine größere Anzahl von Fraktionierböden
aufweist. Der Druck in der Abstreiferzone liegt im allgemeinen
zwischen 1 und 4,5 at und die gewünschte Abstreiferwirkung wird
üblicherweise durch Dampf erzielt, welcher über Leitung 22 ein
gespeist wird, oder er wird in der Abstreiferkolonne selbst
durch Heizschlangen oder einen Wiedererhitzer erzeugt. Die
Abstreiferzone wird im allgemeinen bei Drücken von 1 bis 2 at
betrieben. Aus der Abstreiferzone wird als Seitenstrom über
Leitung 23 ein CO2 und nur wenig Kohlenwasserstoffe enthalten
des Produkt abgezogen. Auf diese Weise wird die Menge an Koh
lenwasserstoffverunreinigungen in dem sauren Gas wesentlich
verringert. Dieser Seitenstrom wird an einer Stelle abgezogen,
welche sich zwischen dem Boden der Abstreiferzone und der
Einspeisung des beladenen Stroms an Absorptionsmittel über Lei
tung 13 (bzw. Leitung 14 in Fig. 2) in die Abstreiferzone befin
det. Typischerweise wird die Entnahmestelle für den Seiten
strom derart angeordnet, daß eine ausreichende Anzahl von Böden
oder eine ausreichende Höhe von Füllkörpermasse noch über der
Entnahmestelle des Seitenstroms vorhanden ist, damit eine aus
reichende Abstreiferwirkung für die Kohlenwasserstoffe aus dem
Absorptionsmittel vorhanden ist. Der aus der Abstreiferzone
entnommene Kopfstrom enthält nur einen geringen Anteil des über
den Seitenstrom 23 abgezogenen CO2 und den größeren Anteil der
C1-C2-Kohlenwasserstoffe, welche sonst mit dem CO2-Strom abge
trennt würden. Gemäß einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform
wird dieser Kopfstrom 24 über Leitung 26 in die Waschzone 10
zurückgeführt. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann auch
dieser Kopfstrom über Leitungen 24 und 25 zu einer anderen
Verarbeitungsanlage zugeführt werden. Der aus der Abstreiferzone
abgezogene Bodenstrom oder das Sumpfprodukt ist das von saurem
Gas befreite Absorptionsmittel und dieses wird zur erneuten
Wiederverwendung in der Waschzone über Leitung 21 zu dieser
zurückgeführt.
Das Fließdiagramm von Fig. 2 erläutert eine bevorzugte Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem ein Anteil
des aus der Waschzone 10 als Bodenstrom entnommenen beladenen
Absorptionsmittels vor Eintritt in die Abstreiferzone durch
einen Kühler geleitet wird. Der Hauptanteil dieses Stromes von
beladenem Absorptionsmittel wird an einem Punkt in die Abstrei
ferzone eingespeist, welcher zwischen dem Kopf der Abstreifer
zone und der Entnahmestelle des Seitenstroms aus CO2 in der
Abstreiferzone liegt. Gemäß der Ausführungsform von Fig. 2
wird der größere Anteil des mit CO2 beladenen Absorptionsmit
tels, welches aber auch noch geringe Anteile von mitgerissenem
und/oder gelöstem Kohlenwasserstoff enthält, über die Leitun
gen 13 und 14 in die Abstreiferzone 20 eingespeist. Ein be
stimmter Anteil dieses beladenen Absorptionsmittels, typi
scherweise zwischen etwa 1 und 30 Gewichtsprozent, wird jedoch
über Leitung 30 durch einen Kühler 31 geführt, in welchem die
Temperatur des beladenen Stroms von Absorptionsmittel auf eine
Temperatur im Bereich von -13 bis +40°C abgesenkt wird, ehe
dieser Anteil des beladenen Absorptionsmittels über Leitung 32
in die Abstreiferzone 20 eingespeist wird. Durch das Aufteilen
des Gesamtstromes an beladenem Absorptionsmittel, wobei der
gekühlte Anteil am Kopf der Abstreiferzone und der nicht ge
kühlte Anteil an einem Punkt in die Abstreiferzone eingespeist
wird, der zwischen dem Kopf und der Entnahmestelle für den
Seitenstrom aus CO2 liegt, läßt sich der Anteil des Kopfstroms
der Abstreiferzone (Leitung 24) an CO2 weiter vermindern. Die
Verringerung des Anteils an CO2 im Kopfstrom 24 infolge der
Zuspeisung von gekühltem beladenem Absorbat über Leitung 32
beruht auf der Einstellung eines günstigeren Gleichgewichts im
Abstreifer. Eine niedrige Temperatur erhöht im allgemeinen das
Aufnahmevermögen des Absorptionsmittels für CO2. Bei flüchti
geren Absorptionsmitteln wird durch eine niedrigere Temperatur
auch der Verlust an Absorptionsmittel über den Kopfstrom 24
verringert. Der den größten Anteil des CO2 und nur wenige
Kohlenwasserstoffe enthaltende Seitenstrom wird über Leitung 23
aus der Abstreiferzone abgezogen. Die Abstreiferwirkung wird
wiederum mittels Dampf, der über Leitung 22 zugeführt wird, oder
durch Anwendung eines Wiedererhitzers erreicht.
Fig. 3 gibt diagrammatisch eine weitere Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens wieder, bei welcher ein Anteil des
als Sumpfprodukt aus der Abstreiferzone 20 angezogenen, nicht
beladenen Absorptionsmittels zum Kopf der Abstreiferzone im
Kreislauf zurückgeführt wird, wobei der beladene Strom des
Absorptionsmittels in den Abstreifer an einer Stelle einge
speist wird, welche zwischen dem Kopf der Abstreiferzone und
der Entnahmestelle für den Seitenstrom des sauren Gases liegt.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 3 wird der Strom des mit CO2
und geringen Mengen an Kohlenwasserstoffen beladenen Absorp
tionsmittels von der Waschzone 10 über Leitung 13 zu der Ab
streiferzone 20 geleitet. Die Abstreiferwirkung in dieser
Zone 20 erfolgt mittels Dampf, der über Leitung 22 einge
speist wird, oder mittels Heizschlangen oder eines Wiederer
hitzers. Etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen
1 und 10 Gewichtsprozent, des am Boden der Abstreiferzone 20
abgezogenen, nicht beladenen Stroms des Absorptionsmittels wer
den über Leitung 21 und anschließend über Leitungen 40 und 42
zum Kopf der Abstreiferzone zurückgeführt, während der rest
liche Anteil über Leitung 27 in die Waschzone 10 eingespeist
wird. Durch den Anteil an nicht beladenem Absorptionsmittel,
welcher direkt am Kopf der Abstreiferzone aufgegeben wird, ver
ringert sich der Anteil an CO2 in dem Kopfprodukt des Abstrei
fers. Wie auch bei den anderen Ausführungsformen wird über
Leitung 23 ein Seitenstrom entnommen, der das CO2 und nur ganz
geringe Mengen an Kohlenwasserstoffen enthält, und über Lei
tung 24 wird als Kopfprodukt ein Kohlenwasserstoff-Produktstrom,
der nur wenig CO2 enthält, abgezogen. Gewünschtenfalls kann
auch der in den Leitungen 40 und 42 umgeführte Produktstrom vor
Einspeisen in den Kopf der Abstreiferzone im Kühler 41 gekühlt
werden. Auf diese Weise läßt sich ein Verlust an flüchtigen
Lösungsmittelkomponenten im Kopfproduktstrom 24 verringern,
falls das Absorbat solche flüchtigen Lösungsmittelkomponenten
enthält.
Claims (6)
1. Verfahren zum Reinigen eines CO2-haltigen Kreislauf
stromes, der bei der Teiloxidation von Äthylen zu Äthylen
oxid anfällt und C1-C2-Kohlenwasserstoffe enthält,
gekennzeichnet durch die folgende Kombination
von Maßnahmen:
- a) Kontaktieren des verunreinigten Gasstroms in einer Wasch zone mit einer das saure Gas absorbierenden Flüssigkeit unter Gewinnung eines kohlenwasserstoffreichen Kopfstromes und eines noch Kohlenwasserstoffe enthaltenden Absorbats,
- b) Einspeisen des Absorbats am Kopf einer Abstreiferzone unter Gewinnung eines kohlenwasserstoffreichen Kopfstromes mit vermindertem Gehalt an saurem Gas, eines zwischen der Ein speisungsstelle und dem Boden der Abstreiferzone abgezoge nen Seitenstroms, welcher die Hauptmenge an saurem Gas und wenig Kohlenwasserstoffe enthält, und eines Sumpfproduktes aus der nur noch wenig beladenen Absorptionsflüssigkeit,
- c) Kreislaufführung des Sumpfproduktes zur Kontaktierungszone gemäß Stufe a).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
größte Anteil des Sumpfproduktes im Kreislauf in Stufe a) zu
rückgeführt und ein kleinerer Anteil am Kopf der Abstreifer
zone zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein kleinerer Anteil des in Stufe a) erhaltenen beladenen Ab
sorbats gekühlt und am Kopf der Abstreiferzone eingespeist wird,
während der Hauptanteil des Absorbats der Abstreiferzone an einer
Stelle zwischen diesem Einspeisungspunkt und der Entnahmestelle
des Seitenstroms aus saurem Gas und wenig Kohlenwasserstoffen
zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
1 bis 10 Gewichtsprozent des Sumpfproduktes am Kopf der Abstrei
ferzone zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
1 bis 30 Gewichtsprozent des in Stufe a) erhaltenen beladenen
Absorbats vor dem Einspeisen am Kopf der Abstreiferzone auf
eine Temperatur im Bereich von -13 bis +40°C abgekühlt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die absorbierende Flüssigkeit für die Gaswäsche
eine wäßrige Kaliumcarbonatlösung ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |