DE2611928C2 - Wärmepackung - Google Patents

Wärmepackung

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DE2611928C2
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Paul A-5020 Salzburg Haslauer
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmepackung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der GB-PS 14 26 065 ist bereits eine als Heizkissenersatz ausgebildete Wärmepackung der erwähnten Art bekannt, bei welcher der die Wärmequelle bildende Beutel mit zwei nicht in Berührung befindlichen Substanzen gefüllt ist, die bei Ingebrauchnahme durch Aufreißen bestimmter Trennwände miteinander in Verbindung gebracht werden können und dann Wärme entwickeln. Da die Wärmeentwicklung einerseits zeitlich eine ziemlich geringe Konstanz aufweist, andererseits aber auf den Patienten in konstanter Temperatur eingewirkt werden soll, enthält der andere Beutel einen als Temperaturpuffer wirksamen schmelzbaren Feststoff, welcher bei Überschreitung eines vorgegebenen Temperaturlimits zu schmelzen beginnt, wobei ein heterogenes flüssig/festes Gemisch entsteht, dessen Temperatur konstant ist. Derartige Wärmepackungen können zwar für Heilverfahren eingesetzt werden, stellen aber für sich betrachtet keine Heilpackung dar, weil der Wärmepakkung keine heilenden Wirkstoffe auf den Körper des Patienten übergehen können. Vielmehr weisen beide Beutel eine zumindest flüssigkeitsdichte Hülle auf.
Es sind auch Heilpackungen bestehend aus lediglich einem Beutel bekannt, dessen zur Auflage auf den Körperteil eines Patienten bestimmte Seite aus durchlässigem Kunstfaservlies oder dergleichen besteht. Da bei derartigen Heilpackungen der Packungsinhalt gleichzeitig die Funktion eines Wärmespeichers erfüllen muß, ist pro Packung eine erhebliche Menge an Peloid aufzuwenden, um eine ausreichende Wärmekapazität zu erreichen. Bei der Anwendung wird die Heilpackung in einem Wärmeschrank auf die erforderliche Temperatur erwärmt und danach auf den Körper eines Patienten gelegt. Infolge einer verbesserten medizinischen Versorgung breitester Bevölkerungsschichten und der damit verbundenen Massenaiiwendung von Heiipakkungen hat sich der Bedarf an Peloiden drastisch erhöht, während andererseits diese natürlichen Stoffe nichi unbegrenzt zur Verfügung stehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem eingangs an zweiter Stelle abgehandelten Stand der Technik verbesserten Heilpackung, welche eine Reduzierung des Verbrauchs an Peloid ermöglicht. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.
Durch den Erfindungsgedanken wird erreicht, daß der den Wärmespeicher enthaltende Beutel praktisch beliebig oft wiederverwendet werden kann, während der zur Auflage auf den Patienten bestimmte Beutel mit einer sehr geringen Dicke ausgebildet und mit einer verhältnismäßig geringen Menge an Peloid gefüllt sein kann, so daß beim Wegwerfen dieses letzgenannten Beuteis nach erfolgter Behandlung der Peloidverbrauch gegenüber den bisherigen bekannten Heilpackungen sehr stark reduziert wird. Der den Wärmespeicher enthaltende Beutel kann beispielsweise mit Naturmoor odei ähnlichen Stoffen gefüllt sein.
Gemäß einem Anwendungsbeispiel wird der Wärmespeicher auf 5O0C erwärmt und zusammen mit dem das Peloid enthaltenden Beutel auf den Patienten gelegt. Innerhaio eines Zeitraumes von etwa 3 min erwärmt sich das Peloid auf die Temperatur des Wärmespeichers, wobei sich diese Temperatur im Verlauf einer meist 20 min andauernden Behandlung nicht wesentlich vermindert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heilpackung in perspektivischer und teilweise aufgebrochener Darstellung veranschaulicht.
Ein Beutel 1 ist als an einer Fremdwärmequelle, beispielweise Wärmeschrank, aufzuladener Wärme speicher mit einer für eine vorgegebene Behandlungsdauer von beispielsweise 20 min ausreichenden Wärmekapazität ausgebildet. Ein Beutel 2 mit einer Dicke von etwa 3 mm ist mit einer Menge von etwa 200 g an heilwirksamem Peloid gefüllt. An der dem Beutel 1 zugewendeten Seite besteht der Beutel 2 aus einer dichten Kunststoffolie 4, an der dem Beutel 1 abgewendeten bzw. dem Patienten zugewendeten Seite aus Kunstfaservlies 3. Die Füllung des Beutels 2 besteht aus Peloid 5.
Bei der Anwendung wird durch die dichte Folie 4 eine Verschmutzung des Beutels 1 vermieden, so daß dieser ohne besondere Reinigung sofort für eine neue Heilbehandlung verwendet werden kann. Der Beutel 2 hingegen ist für eine einmalige Anwendung bestimmt und als Wegwerfartikel ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wärmepackung umfassend zwei flache Beutel, von denen der eine fiüssigkeitsdicht als Wärmequelle ausgebildet ist und in flächige Wärmeübergangsberiihrung mit dem anderen Beutel zu bringen ist, welcher seinerseits zur Auflage auf den Körperteil eines Patienten bestimmt ist, wobei einer der beiden Beutel wiederverwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf eine Peloidheilpackung der die Wärmequelle bildende Beutel (1) als an einer Fremdwärmequelle aufzuladender Wärmespeicher mit einer für eine vorgegebene Behandlungsdauer ausreichenden Wärmekapazität ausgebildet ist und der zur Auflage auf den Patienten bestimmte Beutel (2) mit einem Peloid gefüllt ist und körperseitig aus einem für die Peloidwirkstoffe durchlässigen Material, vorzugsweise Kunstfaservlies, besteht.
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