DE2611928A1 - Heilpackung - Google Patents

Heilpackung

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DE2611928A1
DE2611928A1 DE19762611928 DE2611928A DE2611928A1 DE 2611928 A1 DE2611928 A1 DE 2611928A1 DE 19762611928 DE19762611928 DE 19762611928 DE 2611928 A DE2611928 A DE 2611928A DE 2611928 A1 DE2611928 A1 DE 2611928A1
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patient
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filling
heat accumulator
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Paul Haslauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0001Body part

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Description

  • Heilpackung
  • Die Erfindung betrifft eine Heilpackung mit Peloidfüllung, wobei es sich um Naturmoor, Torf, Schlamm, Schlick, Heilerde u. dgl. handeln kann.
  • Es ist bereits bekannt, Naturmoor od. dgl. in Hüllen zu verpacken, die aus einem für die Wirkstoffe durchlässigen, chemisch beständigen Kunstfaservlies, vorzugsweise Polypropylenfaservlies, bestehen, das auch schweißbar ist und daher ein leichtes Schließen der Hülle ermöglicht. Zum Versand werden diese Packungen noch mit einer abziehbaren wasserdichten Folie dicht umschlossen.
  • Die Verabreichung einer solchen Heilpackung erfolgt in der Weise, daß die Packung nach dem Abziehen der Folie in einem Wärmeschrank od. dgl. auf etwa 500 C erhitzt und dann auf die zu behandelnde Körperstelle aufgebracht und mit einer Decke, einem Laken, einem Quertuch od. dgl. abgedeckt wird. Um eine ausreichende Wärmespeicherfähigkeit zu erzielen, also ein zu rasches Abkühlen der aufgelegten Packung zu vermeiden, muß die Füllung eine beträchtliche Srchichtstärke aufweisen, also eine vergleichsweise große Füllmenge vorhanden sein, obwohl für die therapeutische Wirkung eine wesentlich geringere Schichtdicke bzw. Füllmenge ausreichen wilrde. Da die Heilpackung nicht wieder verwendbar ist, ergeben sich große Abfallmengen und dementsprechend auch erhöhte Kosten, wobei die Packung auch eine Beschmutzung der Abdeckungen mit sich bringt. Außerdem ist es für den Patienten äußerst unangenehm, wenn die heiße Packung plötzlich zur Auflage kommt, so daß sich in der Praxis häufig eine Verbrennungsangst bei den Patienten feststellen läßt.
  • Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle diese Mängel zu beseitigen und eine Heilpackung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die wesentlich wirtschaftlicher ist, da die Äbfallmenge auf ein Minimum reduziert wird, die eine saubere und rationelle Handhabung ermöglicht und einen }ärmeschocgEür den Patienten vermeidet.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen wiederverwendbaren, von einem wasserdichten bzw.
  • abwaschbaren, allseits dicht verschlossenen, wärmebeständigen, mit Naturmoor od. dgl. gefüllten Sack gebildeten Wärmespeicher und durch eine zwischen diesem und dem Körper des Patienten anzuordnende, dünne lVegwerf-Kontaktpackung, die ebenfalls mit einem Peloid gefüllt ist und deren Hülle zumindest körperseitig in an sich bekannter Weise aus einem für die Wirkstoffe durchlässigen Kunstfaservlies od. dgl.
  • besteht.
  • Es wird also die bisherige ileilpackung in zwei gesonderte Teile aufgeteilt, von denen der mit dem Naturmoor od. dgl. gefüllte, wasserdichte bzw. abwaschbare und allseits dicht verschlossene Sack aux3schließlich als Wärmespeicher dient und immer wieder verwendbar ist, so daß nur die dünne Kontaktpackung den jeweiligen Abfall darstellt und somit von vornherein eine entsprechende Einsparung an Peloid und damit auch die gewünschte Verbilligung erzielt wird. Für die Wegwerf-Kontaktpackung genügt beispielsweise eine Dicke von etwa 3 mm bzw. ein Füllgewicht von etwa 200 g. Dabei kann die dem Körper abgewendete Seite der Hülle der Kontaktpackung von vornherein aus einer dichten Folie bestehen, um eine Verschmutzung des anliegenden Wärmespeichers zu verhindern. Da nur der Wärmespeicher erhitzt und die zunächst kühle Kontaktpackung zwischen dem Wärmespeicher und dem Körper des Patienten eingelegt wird, wird der Patient vor einem Wärme schock bewahrt, und es steigt die Temperatur der mit dem Körper in unmittelbare Berührung kommenden Kontaktpackung erst allmählich in einem Zeitraum von etwa 3 min von der Raumtemperatur auf die Behandlungstemperatur an. Im Wärmespeicher ist eine genügende Kalorienreserve vorhanden, um ein Absinken der Temperatur der Gesamtpackung während der meist 20 min dauernden Behandlung zu verhindern, zumal der nur einmal anzuschaffende Wärmespeicher ein größeres Füllvolumen und damit eine größere Speicherfähigkeit als eine bisherige Wegwerfpackung aufweisen kann, ohne unwirtschaftlich zu sein.
  • Das Aufbringen der erfindungsgemäßen Heilpackung erfolgt in der Weise, daß auf die übliche Abdeckung der in einem Wärmeschrank od. dgl. auf die richtige Temperatur gebrachte Wärmespeicher gelegt und auf diesen die Wegwerf-Kontaktpackung aufgebracht wird, wonach die Gesamtpackung mit der Kontaktpackung voran auf die betreffende Körperstelle placiert oder der Patient auf diese Packung gelegt wird. Selbstverständlich wird der mit dem Körper nicht in Berührung kommende und daher ständig wiederverwendbare Wärmespeicher in verschiedenen Größen hergestellt, und es werden zu den einzelnen Größen passende Wegwerf-Kontaktpackungen geliefert, die für den Versand in einer Folie eingeschweißt sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Heilpackung im Schaubild, wobei die Wegwerf-Kontaktpackung an einer Stelle aufgerissen ist.
  • Die erfindungsgemäße Heilpackung besteht aus einem mit den Körper des Patienten nicht in Berührung kommenden Wärmespeicher 1 und einer Wegwerf-Kontaktpackung 2.
  • Der Wärmespeicher 1 ist aus einem wasserdichten bzw. abwaschbaren, allseitig dicht verschlossenen, wärmebeständigen Sack mit einer Naturmoorfüllung hergestellt. Selbstverständlich könnte für die Sackfüllung auch ein anderer Stoff verwendet werden, der ein ausreichendes Wärmespeichervermögen besitzt und die Schmiegsamkeit des Wärme speichers nicht beeinträchtigt.
  • Die Wegwerf-Kontaktpackung 2 weist eine Hülle auf, die körperseitig, also an der dem Wårmespeicher 1 abgekehrten Seite, aus einem Kunstfaservlies 3 besteht, das mit einer dichten Kunststoffolie 4verschweißt ist. Mit 5 ist die Peloidfüllung der Wegwerf-Kontaktpackung bezeichnet.
  • Der Wärmespeicher kann, da er mit dem Körper des Patienten nicht in unmittelbare Berührung kommt, -bis auf 65 0c erhitzt werden, um eine entsprechende Wärmemenge zu speichern, wogegen bisherige, nur einteilige Wegwerfpackungen auf höchstens 500 C temperiert werden durften.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Meilpackung mit Peloidfüllung, gekennzeichnet durch einen wiederverwendbaren, von einem wasserdichten bzw. abwaschbaren, allseits dicht verschlossenen, wärmebeständigen, mit Naturmoor od. dgl. gefüllten Sack gebildeten Wärmespeicher (1) und durch eine zwischen diesem und dem Körper des Patienten anzuordnende, dünne Vegwerf-Kontaktpackung (2), die ebenfalls mit einem Peloid (5) ge;füllt/1u5nd deren hülle (3, 4) zumindest körperseitig in an sivh bekannter weise aus einem für die #irkstoffe durchlässigen Kunstfaservlies (3) od. dgl. besteht.
DE19762611928 1976-03-20 1976-03-20 Wärmepackung Expired DE2611928C2 (de)

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