DE2611883A1 - Isolierplatte und verfahren zu deren herstellung und montage - Google Patents

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19. März 1976

Reg.-Nr. 124 957
Unsere Ref„: 84/O9ans

SCANALPINA S.p.A., Genua-Sestri / Italien

Isolierplatte und Verfahren zu deren Herstellung und Montage

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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Isolierplatte sowie ein Verfahren zu deren Herstellung und Montage. Bekanntlich verwendet man zur Wärme-und auch Schallisolierung von Trennwänden zwischen Räumen für verschiedene Zwecke Isolierstoffverkleidungen aus Glaswolle und anderen ähnlichen Stoffen, die dann mit Kunststoff- oder Metallaminaten bedeckt werden.

Im allgemeinen werden in die Metalltrennwand nach außen ragende und an einem Ende an der Trennwand befestigte Rundeisensegmente eingesetzt. An diesen herausragenden Stützen wird dann eine Isolierstoffschicht angebracht, die anschliessend mit einem Laminat der oben genannten Art verkleidet wird. Die Befestigung dieses Laminats erfolgt jeweils mittels innerer oder äußerer Pfosten, Fuß- oder Kopf Verankerungen oder dergleichen.

In allen Fällen wird die Herstellung und die Montage der Isolierverkleidung empirsch der Tüchtigkeit der mit dieser Arbeit betrauten Person überlassen, was zur Folge hat, daß einerseits keine gleichbleibenden Qualitätsstandards sichergestellt werden können und es andererseits auch nicht möglich ist, genau im voraus zu bestimmen, wieviel Zeit die Herstellung von bestimmten Quadratmetern Verkleidung in Anspruch nehmen wird. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beheben.

Die erfindungsgemäße Isolierplatte mit einer vorzugsweise aus Zinkblech bestehenden Verkleidungsplatte, und einer Isolierschicht wie einer Gesteins-vltfatur- oder Kunstwolleschicht, zur äußeren Laminatverkleidung von Wänden ist dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht vorher auf die Innenfläche der Verkleidungsplatte aufgeklebt wurde und die gebildete Einheit mit Bohrungen zur Einführung von Schraubbolzen versehen wurde, die von der zu isolierenden Wand abstehen und die Anbringung von Spannmuttern auf ihren Enden ermöglichen.

Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Isolierplatte nach der Erfindung sowie das erfindungsgemäße Verfahren zu deren Herstellung und Montage sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.

Gegenstand, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ferner durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der

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erfindungsgemäßen Isolierplatte anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Trennwand mit

mehreren erfindungsgemäßen Isolierplatten, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht aus der Ebene III-III in Fig. 2 und Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht in größerem

Maßstab, teilweise längs zweier senkrechter, durch die Achse eines der Elemente zur Verbindung der erfindungsgemäßen Platte mit der zu verkleidenden Wand gehenden Ebenen geschnitten, zeigt.

In den Figuren ist eine aus mehreren Verkleidungsplatten 1 aufgebaute Stützwand gezeichnet, die vorzugsweise aus Metallblech besteht, auf dessen einer Seite eine aus mehreren Platten aufgebaute wollene Isolierschicht 2 auf-geklebt ist. Die Isolierwolle kann aus einem beliebigen natürlichen oder künstlichen Stoff bestehen.

Die durch Verbund entstandenen Isolierplatten 1-2 weisen normierte, z.B. rechteckige,Formen auf und sind mit regelmäßig angeordneten Bohrungen 3 versehen. An einer zu isolierenden Wand 4 sind, der Anordnung der Bohrungen 3 entsprechend, Schraubbolzen 6 vorgesehen, die durch Schweißung unablösbar mit der Wand 2 verbunden wurden. Auf der zu isolierenden Wand 4 erfolgt die Positionierung der zur Verankerung dienenden Schraubbolzen dadurch, daß die Isolierplatten 1-2 in die vorgesehene Lage gebracht, die Bolzen 6 angeschweißt oder mittels eines Bolzenschießgerätes (Nelsonpistole) befestigt und, ohne dabei die Isolierplatten 1-2 zu entfernen, die Aufschraubung der Isolierplatten 1-2 fortgesetzt wird. Durch die Bohrungen 3 werden auf die Schraubbolzen 6 aufgebohrte Gewindebuchsen 7 geschraubt, deren Stützflansch 8 danach an der Außenfläche der Verkleidungsplatte 1 anliegt.

Ein im Stützflansch 8 jeder Buchse 7 vorgesehenes Löcherpaar 9 ermöglicht die Aufschraubung der Buchse 7 auf den Bolzen 6 mittels

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eines zwei in die Löcher eingreifende Zapfen aufweisenden Werkzeuges. Um auch am Ort der Bolzen 6 eine gute Wärmeisolierung der Trennwand 4 sicherzustellen, sind die Gewindebuchsen 7 vorzugsweise aus einem zweckmäßigen handelsüblichen Isolierkunststoff gefertigt. Es muß dabei darauf hingewiesen werden, daß die Bolzen 6 auch die ganze Dicke der Isolierschicht 2 durchdringen könnten, um von Muttern üblicher Art erfaßt zu werden. In diesem Fall könnte aber' keine glatte, grifflose Oberfläche wie die in der Zeichnung dargestellte erzielt werden, was dagegen durch den flachen Flansch 8 der Gewindebuchse 7 ermöglicht wird.

Die verschiedenen Isolierplatten 1-2 werden neben- und übereinander montiert. Um die unvermeidbare Fuge zwischen den aneinanderliegenden Rändern von benachbarten Platten zu überdecken, werden Laminatstreifen 10 verwendet.

Falls die Verkleidungsplatte 1 beispielsweise aus Zinkblech besteht, sollte auch der Streifen 10 aus Zinkblech gebildet werden, der durch Nieten, Schweißen oder dergleichen an der Platte 1 befestigt werden kann. Im Falle von Kunststoffplatten (1) wird auch der Streifen 10 aus dem gleichen Kunststoff bestehen und die Anbringung . · durch dem Zweck entsprechende Klebstoffe erreicht werden. Wird die mittlere Zone des Streifens 10 leicht wellig ausgebildet, so entsteht ein kleiner Zwischenraum 11, der in vorteilhafter Weise mit einer Dichtungsmasse gefüllt werden kann. Die Welligkeit erlaubt es, die Wärmeausdehnung " * ■■ der Platten zu absorbieren.

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Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE

   ί 1)jIsolierplatte mit diner vorzugsweise aus Zinkblech bestehenden Verkleidungsplatte und einer Isolierschicht wie einer Gesteins-Natur- oder Kunstwolleschicht, zur äußeren Laminatverkleidung von Wänden, dadurch gekennzeichnet _r daß die Isolierschicht (2) vorher auf die Innenfläche der Verkleidungsplatte (1) aufgeklebt wurde und die gebildete Einheit (1-2) mit Bohrungen (3) zur Einführung von Schraubbolzen (6) versehen wurde, die von der zu isolierenden Wand (4) abstehen und die Anbringung von Spannmuttern (7) auf ihren Enden ermöglichen.
2. 2) Isolierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuttern als aufgebohrte Gewindebuchsen (7) mit einem Stützflansch (8) ausgebildet sind, der auf seiner Außenseite mit mindestens einer Oberflächenunebenheit (9-9) für den Ansatz eines Spannzeuges vorgesehen ist.
3. 3) Isolierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchsen (7) aus einem Isolierstoff bestehen.
4. 4) Verfahren zum Herstellen und Montieren von Isolierplatten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Arbeitsgängen besteht:

   - Befestigen von Schraubbolzen auf der zu isolierenden Wand in einer den Knotenpunkten eines vorbestimmten Netzes mit regelmäßigen Maschen entsprechenden Anordnung;

   - Aufkleben einer Isolierschicht auf eine Verkleidungsplatte;

   - Durchbohren der dadurch gebildeten Einheit in den Knotenpunkten des genannten Netzes;

   - Anbringen der dadurch gebildeten einzelnen Isolierplatten auf die zu verkleidende Wand, wobei die Bohrungen auf die Schraubbolzen zu stecken sind;

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   Aufschrauben von Gewindebuchsen auf die Schraubbolzen; Anbringen eines Laminatstreifens zur Abdeckung der zwischen zwei benachbarten Isolierplatten bestehenden Fuge.

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