DE102015101059A1 - Holzplatte - Google Patents

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    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzplatte, gebildet aus geschnittenen und gehobelten Holzstäben (1) mit zwei Flächenseiten (10), zwei Längsseiten (11) und zwei Stirnseiten, die aneinander und übereinander geleimt sind, wobei die Holzstäbe (1) mittig auf einer oder beiden Flächenseiten (10) parallel zu den Längsseiten (11) Ausnehmungen (4) aufweisen, wodurch die Holzstäbe (1) an den Randbereichen der Flächenseiten (10) Erhebungen (5) bilden, und die Erhebungen (5) zweier benachbarter Holzstäbe (1) zusammen jeweils in eine Ausnehmung (4) eines verbindenden Holzstabs (1) formschlüssig einpassbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzplatte, gebildet aus geschnittenen und gehobelten Holzstäben mit zwei Stirnseiten, zwei Längsseiten und zwei Flächenseiten, die aneinander geleimt sind.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Varianten von Leimholzverbünden bekannt, etwa aus dem „Handbuch der Konstruktion, Möbel und Einbauschränke" von Wolfgang Nutsch, Deutsche Verlagsanstalt 2011, ISBN 978-3-421-03862-3. Es ist dort beschrieben, wie Holzstäbe zu Holzplatten geleimt und mit Furnieren versehen werden. Die Holzplatten werden aus gehobelten Holzstäben gebildet. Diese werden zunächst seitlich aneinander geleimt, über gehobelt und dann in einer Presse mit Furnieren versehen. Es sind also mehrere Arbeitsgänge erforderlich.
  • In dem Patent AT 285 147 B ist ein Verfahren zur Herstellung großflächiger Holzplatten beschrieben, bei dem die Holzstäbe zusammengeleimt und dann über Zinken an ihren Stirnflächen zu größeren Flächen und Blöcken verleimt werden, aus denen dann Platten, insbesondere Schalungsplatten, geschnitten werden.
  • In der Patentanmeldung DE 594 646 A ist eine Mittellage für Sperrholzplatten beschrieben, bei der die Holzstäbe über Nut und Feder ineinander greifen und dabei Luftkanäle bilden. Es sind die oben beschriebenen Arbeitsgänge erforderlich, um Holzplatten mit Sperrfurnieren herzustellen. Durch die Luftkanäle wird auch die Festigkeit der Holzplatte vermindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holzplatte zu schaffen, die eine hohe Festigkeit und ein gutes Stehvermögen besitzt und ausschließlich über Druck auf die Flächenseiten der Holzstäbe und ggf. dem Sperrfurnier zusammenleimbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Holzplatte ist aus gehobelten Holzstäben mit zwei Flächenseiten, zwei Längsseiten und zwei Stirnseiten gebildet, die aneinander und übereinander geleimt sind. Die Holzstäbe weisen mittig auf einer oder beiden Flächenseiten parallel zu den Längsseiten Ausnehmungen auf, wodurch sich bei den Holzstäben an den Randbereichen der Flächenseiten Erhebungen bilden, und die Erhebungen zweier benachbarter Holzstäbe zusammen jeweils in eine Ausnehmung eines verbindenden Holzstabs formschlüssig einpassbar sind. In dieser Weise gefertigte Holzstäbe verhaken sich ineinander und der Verbund zeigt dadurch eine erhöhte Festigkeit. Dabei sind die aneinander liegenden Flächen so orientiert, dass eine Verleimung der Holzplatte durch eine nur auf die Flächenseiten wirkende Presskraft erfolgen kann. Dies kann dann auch mit einem auf den Flächenseiten angeordneten Sperrfurnier zusammen erfolgen.
  • Die Ausnehmungen weisen dabei vorteilhaft eine zur Flächenseite parallele Grundfläche und zwei abgewinkelte Flanken auf. Die Grundfläche, die Flanken und die Längsseiten bilden die Flächen, auf denen der Leim aufgetragen wird. Die Geometrie ist so gewählt, dass die Ausnehmungen die Breite von zwei Erhebungen besitzen. So passen nebeneinander angeordnete Holzstäbe formschlüssig aneinander.
  • Für viele Anwendungen von Holzplatten ist es gewünscht, dass einzelne Holzstäbe eine unterschiedliche Breite zu den anderen aufweisen. Dann sind auch die Erhebungen von zwei benachbarten Holzstäben unterschiedlich breit.
  • Die Ausnehmungen könne auf einer Flächenseite oder auf beiden Flächenseiten des Holzstabes vorhanden sein. Die Holzstäbe mit Ausnehmungen auf einer Flächenseite sind für Decklagen der Holzplatte vorgesehen, während Holzstäbe mit Ausnehmungen auf beiden Flächenseiten für Innenlagen der Holzplatte vorgesehen sind.
  • In einer weiteren Ausführung der Holzplatte sind die verbindenden Holzstäbe auf einer Seite schmaler ausgeführt. Dadurch ergibt sich ein Spalt zwischen diesen verbindenden Holzstäben, der eine Optik von aneinander liegenden Brettern ergibt, die mit Nut und Feder verbunden sind und darüber hinaus eine Schattennut aufweisen. Eine solche Nut muss nicht nur senkrecht ausgeführt sein.
  • Für einige Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, nur eine Lage von verbundenen Holzstäben herzustellen. In diesem Fall werden die verbindenden Holzstäbe durch Presselemente ersetzt, die nicht mit verleimt werden. Nur die Längsseiten der Holzstäbe werden miteinander verleimt. Der Druck auf die Längsseiten wird dann beim Verpressen durch die Presselemente aufgebracht, die in die Ausnehmungen eintauchen und an deren Flanken die Presskraft übertragen. Die Presselemente können beispielsweise metallene Formprofile sein.
  • Die Flanken der Ausnehmungen stehen vorteilhaft unter Winkeln zwischen 35° und 90° zu der Flächenseite. An dem Übergang zwischen einer Erhebung und einer Ausnehmung der Holzstäbe ist eine Fase oder Rundung angebracht. Dies erlaubt das einfache Einpassen der Holzstäbe ineinander.
  • Weiterhin kann auch am Rand der Flächenseite der Holzstäbe eine Fase angebracht sein. Damit ergibt sich für die Holzplatte eine Optik von aneinander liegenden Brettern.
  • Bei einer Verwendung der Holzplatte als Tischlerplatte ist auf der Ober- und Unterseite der Holzplatte ein Sperrfurnier oder eine Dünnschichtplatte aufgeleimt. Diese können im gleichen Arbeitsgang der Verpressung und Verleimung der Holzplatte mit aufgebracht werden.
  • In einer Ausführungsform der Holzplatte sind die Holzstäbe zu einem flachen Verbund geleimt, bei dem am Rand Holzstäbe mit Erhebungen überstehen und in entsprechende Holzstäbe mit Ausnehmungen weiterer Verbünde eingreifen. Vorteilhaft ist auch, an den Stirnseiten des Verbundes Überlappungen vorzusehen, über die dann benachbarte Holzplatten verbunden werden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist ein Holzplattenverbund aus vorstehend beschriebenen Holzplatten gebildet, indem in Streifen nebeneinander liegende Holzplatten so miteinander geleimt sind, dass die Stoßfugen zwischen hintereinander liegenden Holzplatten eines Streifens versetzt zu den Stoßfugen eines benachbarten Streifens angeordnet sind. Ein so hergestellter Holzplattenverbund kann für große Tafeln, z.B. als Blindholzlage für Tischlerplatten, genutzt werden.
  • Die Verbindung von Holzplatten ist auch über ein Nut- und Federsystem möglich, bei dem die Holzplatten ohne Verleimung aneinander gesetzt werden. Dies ist vorteilhaft als Klicksystem ausgeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Holzbalken aus vorstehend beschriebenen Holzplatten gebildet, indem eine Vielzahl von Holzstäben zu einem Plattenpaket als Holzbalken aneinander geleimt ist. Ein so hergestellter Balken weist eine sehr hohe Festigkeit, insbesondere quer zur Richtung der Flächenseiten auf.
  • Das Verfahren zum Verleimen einer vorgenannten Holzplatte sieht auch vor, dass die Presse mit einer Patrize die Holzstäbe zur Flächenseite hin verpresst, wobei die Patrize mit Erhebungen in die Ausnehmungen der Holzstäbe eingreift. So ist ein Verleimen der Holzplatte mit einem einseitigen Pressdruck möglich. Dabei ist die Patrize vorteilhaft aus einer Platte von Holzstäben gebildet.
  • Mit diesem Verfahren wird auch ermöglicht, eine Mehrzahl von übereinandergelegten Holzplatten in einem Pressvorgang zu verleimen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 zu einer Platte zusammengefügte Holzstäbe;
  • 2 die Platte von 1 mit Abständen;
  • 3 für ein Verlegeparkett geeignete Platte;
  • 4 eine Holzplatte als Tischlerplatte mit Sperr- und Deckfurnier;
  • 5 eine dreilagige Holzplatte mit beidseitigen Fasen;
  • 6 eine Verbindung von zwei dreilagigen Holzplatten zur Montage;
  • 7 eine Holzplatte mit Holzstäben unterschiedlicher Breite;
  • 8 mit Versatz zusammengefügte Holzstäbe mit Dübellöchern;
  • 9 zusammenfügbare Verbundplatten;
  • 10 den Querschnitt eines Holzbalkens aus Holzstäben;
  • 11 den Querschnitt eines Holzbalkens mit Halfeneisen oder Ankerschiene;
  • 12 die Holzplatte gemäß 5 mit Halfeneisen;
  • 13 scharweise zusammengefügte Holzplatten;
  • 14 eine mit einer Patrize gepresste einlagige Holzplatte;
  • 15 einen Stapel gepresster Holzplatten.
  • Die 1 zeigt ineinander gefügte Holzstäbe 1, die mit ihren Längsseiten 11 aneinander liegen. In einer Flächenseite 10 sind jeweils Ausnehmungen 4 eingearbeitet, in die die Erhebungen 5 der gegenüberliegenden Holzstäbe 1 eingepasst sind. Die Übergänge zwischen den Erhebungen 5 und den Ausnehmungen 4 sind hier als Rundungen 9 ausgeführt. Die Figur zeigt, dass aus den Holzstäben 1 ein stabiler Verbund gebildet ist. In 2. ist eine gleichartige Holplatte dargestellt, bei der die der Flächenseite 10 gegenüberliegende Lage mit schmaleren Holzstäben 7 gebildet ist. Dadurch ergeben sich die Abstände 16 und die Längsseiten 11 der Flächenseite stoßen fest aufeinander. Der Spalt 16 kann auch mit runden oder schrägen Kanten ausgeführt sein. Damit ergibt sich eine Optik von nebeneinander mit Nut und Feder verbundenen Brettern, die darüber hinaus eine Schattennut aufweisen.
  • 3 zeigt den Verbund von Holzstäben zu einer Verlegeplatte, die beispielsweise für ein Parkett genutzt werden kann. Die obere Lage besteht in diesem Fall aus unterschiedlich breiten Holzstäben. Hier ist beispielsweise gezeigt, dass jeweils an einen Holzstab 1 auf beiden Seiten schmalere Holzstäbe 7 folgen. Die Flächenseite 10 wird durch die verbindenden Holzstäbe 7b zusammengehalten. An den Seiten der schmalen Holzstäbe 7 einer Holzplatte ist jeweils ein Nut-Feder-Verbindungssystem 20 ausgebildet, das ein Verlegen der Holzplatten ohne Verleimung (Klicksystem) ermöglicht. Für eine saubere Verbindung der Holzplatten in Laufrichtung sind optional Dübellöcher 18 und Dübel vorgesehen, die die Stirnseiten der Holzstäbe in der oberen Lage miteinander bündig verbinden.
  • In 4 ist eine Holzplatte aus verbundenen Holzstäben 1 dargestellt, die beidseitig mit einem Sperrfurnier 2 und einem Dekorfurnier 3 versehen ist. Die Holzstäbe 1 besitzen in dieser Ausführung zwischen den Ausnehmungen 4 und den Erhebungen 5 schräge Flanken, die hier einen Winkel von 45° besitzen.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen einen Schnitt durch eine dreilagige Holzplatte mit Außenlagen aus Holzstäben 1 mit jeweils einer Ausnehmung 4 und einer Mittellage aus doppelten Holzstäben 6 mit jeweils einer Ausnehmung 4 auf beiden Flächenseiten. Die Mittellage endet am Rand mit einem kurzen doppelten Holzstab 6a, der Erhebungen 5 nur an einer Längsseite 11 besitzt. Die Holzstäbe 1 der Außenlagen sind an ihren Längsseiten 11 mit Fasen 8 versehen, die den Eindruck von aneinander geleimten Brettern erzeugen. Gemäß 5 besitzen alle Holzstäbe 1 die gleiche Breite, während in 7 gezeigt ist, dass die Holzstäbe 7 und 7a an der Außenseite der Holzplatte schmaler ausgeführt sind. In dem schmaleren Holzstab 7 besitzt die Ausnehmung 4 die Weite der Erhebungen 5 eines doppelten Holzstabs 6 und eines kurzen Holzstabs 7a. In 6 ist dargestellt, dass die Holzstäbe 1 auch beim Verlegen von Plattenverbünden nachträglich zum Verbinden eingesetzt werden können. Sie können dann unverleimt eingesetzt werden, können beim Verlegen aber auch noch verleimt werden.
  • In 8 ist ein Ausschnitt einer Holzplatte aus mehreren Holzstäben 1 dargestellt, bei der die untere Lage zur oberen Lage versetzt angeordnet ist und zur Verbindung weiterer längs angeordneter Holzplatten dient. Die Erhebungen 5 zweier benachbarter Holzstäbe 1 greifen in die Ausnehmung 4 des gegenüberliegenden Holzstabs. In der Stirnseite der oberen Lage sind hier Dübel vorgesehen, die die Verbindung bündig halten. In den Außenbereichen der Holzplatte bilden sich ein unterer überstehender Stabbereich 13 und ein oberer überstehender Stabbereich 14 aus, die zur Verbindung mit anliegenden weiteren Holzplatten dienen können.
  • In 9 sind vier Holzplatten als Stabverbund 12 dargestellt, die jeweils überstehende untere Stabbereiche 13 und obere Stabbereiche 14 aufweisen, über die sie miteinander verbunden werden können.
  • 10 und 11 zeigen ein Plattenpaket 15, das zu einem Holzbalken zusammengefügt ist. Innere doppelte Holzstäbe 6 bilden den Kern des Holzbalkens, der mit äußeren Holzstäben 1 abgeschlossen ist. An den äußeren Seiten des Holzbalkens sind kurze doppelte Holzstäbe 6a und halbe Holzstäbe 1a eingesetzt, bzw. ergeben sich durch das Schneiden des Balkens, um einen rechteckigen Balken zu bilden. Ein solcher Balken ist bei in einer Reihe hochkant zusammengefügten Holzstäben in der senkrechten Richtung besonders belastungsfest. Gemäß 11 können am Rand auch kurze doppelte Holzstäbe 6a weggelassen sein. Die entstehenden Freiräume können für Ankerschienen oder für Halfeneisen genutzt werden. In 12 ist die dreilagige Holzplatte gemäß 5 gezeigt, bei der auch ein kurzer doppelter Holzstab weggelassen ist. Der entstandene Freiraum ist für ein Halfeneisen 22 genutzt.
  • 13 zeigt mehrere Stabverbünde 12, die scharweise zusammengefügt sind. Dabei sind die Holzplatten so miteinander verleimt, verklickt oder verdübelt, dass die Stoßfugen zwischen hintereinander liegenden Holzplatten eines Streifens versetzt zu den Stoßfugen eines benachbarten Streifens angeordnet sind. Ebenso ist ein Überstand in Längsrichtung für die Verbindung der Holzplatten vorhanden. Ein so hergestellter Holzplattenverbund kann für große Tafeln oder auch für Parkett genutzt werden.
  • In 14 ist eine Lage von Holzstäben 1 dargestellt, die an ihren Längsseiten 11 zusammengeleimt werden. Dazu wird eine Presskraft F auf eine Patrize 21 gegeben, die ein Gegenprofil zu den Holzstäben besitzt und damit durch Eingreifen in die Ausnehmungen 4 die vertikale Presskraft F auf die Längsseiten 11 lenkt und diese zusammenleimen kann.
  • 15 zeigt einen Stapel von zweilagigen Stabverbünden 12 aus Holzstäben 1. Eine Presskraft F wird über Schutzplatten 19 auf den Stapel aufgebracht. Da für das Verleimen nur diese Presskraft F erforderlich ist, kann ein großer Stapel gleichzeitig geleimt werden. Zwischen den Lagen könnten auch noch dünne Papierlagen zum Schutz der Oberflächen eingelegt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Holzstab
    1a
    Holzstab halb
    2
    Sperrfurnier
    3
    Dekorfurnier
    4
    Ausnehmung
    5
    Erhebung
    6
    Doppelter Holzstab
    6a
    Doppelter Holzstab kurz
    7
    Schmalerer Holzstab
    7a
    Schmalerer Holzstab innen
    7b
    Verbindender Holzstab
    8
    Fase am Holzstab außen
    9
    Fase an der Flanke
    10
    Flächenseite
    11
    Längsseite
    12
    Stabverbund
    13
    Überstehende Stabbereiche unten
    14
    Überstehende Stabbereiche oben
    15
    Plattenpaket
    16
    Abstand
    17
    Presselement
    18
    Dübel
    19
    Schutzplatte
    20
    Nut-Feder-Verbindung
    21
    Ankerschienen-Freiraum
    22
    Halfeneisen
    F
    Presskraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • AT 285147 B [0003]
    • DE 594646 A [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Handbuch der Konstruktion, Möbel und Einbauschränke“ von Wolfgang Nutsch, Deutsche Verlagsanstalt 2011, ISBN 978-3-421-03862-3 [0002]

Claims (23)

  1. Holzplatte, gebildet aus geschnittenen und gehobelten Holzstäben (1) mit zwei Flächenseiten (10), zwei Längsseiten (11) und zwei Stirnseiten, die aneinander und übereinander geleimt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe (1) mittig auf einer oder beiden Flächenseiten (10) parallel zu den Längsseiten (11) Ausnehmungen (4) aufweisen, wodurch die Holzstäbe (1) an den Randbereichen der Flächenseiten (10) Erhebungen (5) bilden, und die Erhebungen (5) zweier benachbarter Holzstäbe (1) zusammen jeweils in eine Ausnehmung (4) eines verbindenden Holzstabs (1) formschlüssig einpassbar sind.
  2. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) eine zur Flächenseite (10) parallele Grundfläche und zwei abgewinkelte Flanken aufweisen.
  3. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) die Breite von zwei Erhebungen (5) besitzen.
  4. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe (1) unterschiedliche Breiten besitzen.
  5. Holzplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) von zwei benachbarten Holzstäben (1) unterschiedlich breit sind.
  6. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe nur auf einer Flächenseite (10) Ausnehmungen (4) besitzen.
  7. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Holzstäbe schmaler ausgeführt sind und sich dadurch ein Spalt zwischen diesen verbindenden Holzstäben ergibt.
  8. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Holzstäbe durch Presselemente ersetzt sind, die nicht mit verleimt werden.
  9. Holzplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der Ausnehmungen (5) unter Winkeln zwischen 35° und 90° zu der Flächenseite (10) stehen.
  10. Holzplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übergang zwischen Erhebung (5) und Ausnehmung (4) der Holzstäbe (1) eine Fase (9) oder Rundung angebracht ist.
  11. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Flächenseite (10) der Holzstäbe (1) eine Fase (8) angebracht ist.
  12. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verleimen auf ihrer Ober- und Unterseite gleichzeitig ein Sperrfurnier (2) oder eine Dünnschichtplatte aufgeleimt wird.
  13. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sperrfurnier (2) ein Deckfurnier (3) aufgeleimt oder eine Dekorfolie aufgeklebt ist.
  14. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe (1) zu einem flachen Stabverbund (12) geleimt sind, bei dem am Rand Holzstäbe (1) mit Erhebungen (5) überstehen und in entsprechende Holzstäbe (1) mit Ausnehmungen (4) weiterer Verbünde (12) eingreifen.
  15. Holzplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an ihren Stirnseiten überstehende Stabbereiche (14) vorgesehen sind, über die benachbarte Holzplatten verbindbar sind.
  16. Holzplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an Rändern des Stabverbundes ein Nut- und Federsystem ausgebildet ist.
  17. Holzplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Nut-Federsystem als Klicksystem ausgeführt ist.
  18. Holzplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten der Holzstäbe Dübel einsetzbar sind, über die die Holzstäbe in Längsrichtung verbindbar sind.
  19. Holzbalken aus Holzplatten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Holzstäben (1) zu einem Plattenpaket (15) als Holzbalken aneinander geleimt ist.
  20. Holzplattenverbund aus Holzplatten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Streifen nebeneinander liegende Holzplatten miteinander geleimt sind, wobei die Stoßfugen zwischen hintereinander liegenden Holzplatten eines Streifens versetzt zu den Stoßfugen eines benachbarten Streifens angeordnet sind.
  21. Verfahren zum Verleimen einer Holzplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche in einer Presse, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse mit einer Patrize die Holzstäbe zur Flächenseite verpresst, wobei die Patrize mit Erhebungen in die Ausnehmungen der Holzstäbe eingreift.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrize aus einer Platte von Holzstäben gebildet ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von übereinandergelegten Holzplatten in einem Pressvorgang verleimt wird.
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