DE2611657A1 - Mechanische einbruch-sicherungsvorrichtung - Google Patents
Mechanische einbruch-sicherungsvorrichtungInfo
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Description
Hartmann + Co. AG 2504 Biel
Mechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung mit Alarmeinrichtung
und einem verschiebbar auf einem Teil angeordneten Kontaktträger für den Stromversorgerkreis der Alarmeinrichtung.
5. März 1976/la - 1 -
609843/Q30S
Aus der DT-PS 333 144 ist eine Türsicherung mit umschwenkbarer Klinkenstütze bekannt geworden, welche,
wenn ausgeschwenkt, ein Betätigen der Türklinke verhindert, und beim Versuch, diese zu betätigen, einen
Kontakt zu einer elektrischen Klingel schliesst.
Man kennt ferner aus dem US-PS 3 797 995 eine Alarmeinreichung zum Blockieren von Schiebetüren, welche
zwei relativ zueinander verschiebbare und fixierbare Rohre aufweist, um die Sicherungs- und Alarmvorrichtung
den baulichen Verhältnissen anpassen zu können. Die Speisung der Alarmeinrichtung erfolgt mittels einer
Batterie, wobei der elektrische Alarmkreis durch einen Kontakt geschlossen wird, der beim Versuch des Aufschiebens
der Schiebetüre den elektrischen Stromkreis schliesst.
Es ist auch eine Türklinkensperre (CH-PS 549 719) bekannt geworden, bei welcher eine in der Höhe verstellbare
Stütze einerends am Boden und andernends an der Türklinke
befestigt wird, so dass diese nicht mehr bewegt werden kann. Eine Alarmvorrichtung ist dabei nicht vorgesehen.
Man weiss daher nie, ob ein Einbruchversuch gemacht wurde oder nicht.
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Die als umklappbare Klinkenstütze ausgebildete Türsicherung (DT-PS 333 144) weist den Nachteil auf, dass sie nicht
entfernt werden kann und daher ein ständiges, im Bereich des Türklinkengriffes vorhandenes, an der Wohnungswand
befestigtes Teil darstellt, welches zumindest störend wirkt: Auch ist es spezifisch nur für diese Türklinke
verwendbar, und kann nicht für andere Sicherungs- und Alarmzwecke verwendet werden.
Auch die Sicherheits- und Alarmvorrichtung für Schiebetüren
ist sehr spezifisch und verlangt das Anbringen entsprechender Beschläge, die an Schiebetüren auffällig und unansehnlich
wirken, während ein Gebrauch des Gerätes zur Sicherung von Schwenktüren auf dieser Basis kompliziert,
und was Türen und Wände betrifft, störend wirkt.
Die vorliegende Erfindung umgeht diese Nachteile dadurch, dass der Kontaktträger als Gehäuse mit Alarmeinrichtung
und Festhaltemitteln ausgebildet ist.
Eine derartige Einbruch-Sicherungsvorrichtung mit Alarmeinrichtung
weist folgende Vorteile auf:
Es ist eine Einraststelle für einen Daueralarmton vorgesehen, so dass ein Exnbruchszeichen vorhanden bleibt.
- 3 609843/0306
Die Ausführung ist äusserst einfach und hat universelle Anwendungsmöglichkeiten.
Der Tongeber ist angebaut und kann mühelos ausgewechselt werden.
Die Vorrichtung kann nicht nur für Türsicherungen, sondern gleichzeitig und zusätzlich für Fenster-Sicherungen
dienen.
Die Befestigung der Vorrichtung an der Türklinke zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abfallen wird mit äusserst
einfachen Mitteln erreicht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anschliessend'anhand von Figuren erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Tür mit auf deren Innenseite angeordneter mechanischer Einbruch-Sicherungsvorrichtung,
die zwischen Bodenfläche und Türklinke eingeklemmt ist,
Fig. 2 eine mechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung anderer Bauart, in der Darstellung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht von der Tür-Innenseite auf die Ausführung gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine Variante einer mechanischen Einbruch-Sicherungsvorrichtung,
dargestellt in der Lage gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Einbruch-Sicherungsvorrichtung
analog Fig. 1, unterteilt in Unterteil (links) und Oberteil (rechts), der Unterteil
halb in Ansicht und halb im Schnitt, letzterer um 90 umgelegt.
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung analog Fig. 5, angepasst und ausgebildet als
Rolladensicherung.
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Fig. 7 in rein schematischer Darstellung einen Türausschnitt mit Türblatt und Türklinke sowie eingesetzter Einbruch-Sicherungsvorrichtung
.
Fig. 1 zeigt eine mechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung, welche eine zusätzliche Alarmeinrichtung aufweist. Sie
besteht aus einer Stütze 1, Vielehe, verstellbar und mittels
eines Stiftes 2 sichtbar, in einem Stützrohr 3 angeordnet ist. Oben am Stützrohr 3 befindet sich ein auf dem Stützrohr
3 verschiebbarer Kopfteil 4, welcher auf einer Rückführfeder 5 ruht, die sich an ihrem anderen Ende auf einen am Stützrohr
3 befestigten Stützring 6 abstützt. Im Innern des Stützrohres 3 befindet sich eine Batterie 7, deren Bodenpol 8 über eine
Leitung 9 mit einem Schallgeber 10 verbunden ist. Eine Anschlagschraube 11 hält den Kopfteil 4 achsial verschiebbar im
Stützrohr 3 fest. Der Kopfteil 4 ist ferner mit einem Haltebügel 13 versehen, dessen freier Schenkel mit einem Gummiüberzug
14 bedeckt ist. Im Kopfteil 4 befindet sich ebenfalls ein, dem oberen Batteriepol 12 gegenüberliegender Pol 12,
welcher mit dem Schallgeber 10 elektrisch verbunden ist. In Fig. 1 ist ferner im Querschnitt eine Türe 15 dargestellt
sowie die Bodenfläche 16 und eine Türklinke 17.
Es ist ferner möglich, das Stützrohr 3 mit einer Oese 18 zu versehen und, eine beispielsweise an der Anschlag-
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schraube befestigte Schnur 19 durch diese Oese 18 durchzuführen
.
Um die mechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung zu montieren, wird sie mit der Stütze 1 auf die Bodenfläche
gestellt, und die Türklinke 17 zwischen den oberen Abschluss des Kopfteiles 4 und den Gummiüberzug 14 des
Haltebügels 13 geklemmt. Der Gummiüberzug 14 dient der Halterung der Vorrichtung.
Wenn nun ein Einbrecher versucht, die aussenliegende Türklinke (nicht dargestellt) zu betätigen, so drückt er damit
die Türklinke 17 nach unten und presst den Kopfteil 4, entgegen der Kraft der Feder 5, ebenfalls nach unten.
Dabei gelangen die beiden freien Kontakte 12 des Kopfteiles 4 und der Batterie 7 miteinander in Berührung und der
Stromkreis zum Schallgeber 10 wird geschlossen. Er tritt in Funktion und gibt Alarm. Gleichzeitig aber wird eine
weitere Bewegung der Türklinke 17 in öffneniem Sinne verunmöglicht, da der Kopfteil 4 auf dem oberen Ende des
Stützrohres 3, aufliegt. Ein Schwenken der Türklinke 17 in die Oeffnungsstellung, in welcher der Riegel zurückgezogen
wird, wird damit verunmöglicht.
Mittels des Stiftes 2 kann die Vorrichtung den örtlichen
Gegebenheiten entsprechend bezüglich Länge angepasst werden.
S0 98 43/0378S~
Die beschriebene Vorrichtung spricht auf Druck auf den Kopfteil 4 an. Eine Zugsicherung wird dadurch erreicht, 2 R 1 1 R ζ
dass man an der Schnur 19 zieht. In Folge der Umlenkung mittels der Oese 18 wird dann der Kopfteil 4 in besprochener Weise
nach unten bewegt und die Alarmkontakte geschlossen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, gleichzeitig eine
Fenstersicherung anzubringen, mittels welcher ein Oeffnen eines Fensters unter gleichzeitiger Alarmauslösung verunmöglicht
wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 besteht aus einem Stützrohr 21, durch welches Klemmschrauben 22 mit einemGehäuse 23
verstellbar verbunden sind. Im Gehäuse 23 befindet sich ein akustischer Signalgeber 24, ein Kontakt 25, eine Feder
26, eine Monozelle (Batterie) 27, ein Druckzapfen 28, mit Schleifkontakt 29, eine Führungsschraube 30 und ein
Klemmteil 31. Es ist ferner der Türkörper 32, die Bodenfläche 33 und die Türklinke 34 dargestellt.
Diese Zeichnung zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand. Beim Drücken der äusseren Türklinke bewegen sich der
Druckzapfen 28 und die Batterie 27 gegen die Kraft der Feder 26. Nach kurzer Bewegung liegt der Batteriekontakt
auf dem Kontakt 25 auf, wodurch der Signalgeber 24 einen Warnton auslöst. Eine weitere Klinkenbewegung wird
durch den ganzen Stab als mechanische Stütze verhindert. Dadurch bleibt der klinkenbetätigte Schlossteil zwangsartig
geschlossen.
— R —
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2 6 1 Ί 6 5
Figur 3 zeigt die Innenmontage einer Stütze gemäss Fig. 1 bzw. Fig. 2. Die Darstellung zeigt die Innenfläche
einer Türe 45 mit einer Türfalle 47 und einer stabförmigen mechanischen Einbruch-Sicherungsvorrichtung 49,
die sich in Gebrauchslage befindet. Deren Fuss 50 steht auf dem Boden, während der Haltebügel oder eine Halteschlaufe
51 entsprechend mit der Türfalle 47 wirkverbunden ist.
Wird von aussen versucht, die Türfalle 47 zu betätigen, so wird der Kopfteil der Vorrichtung, wie besprochen,
auf dem Stützrohr nach unten bewegt, bis die beiden Kontakte, von welchen der eine gefedert ist, in Berührung gelangen
und die Alarmauslösung bewirken. Sobald der Kopfteil auf dem oberen Ende des Stützrohres aufsteht, ist eine weitere
Bewegung der Türklinke 47 nicht mehr möglich. Die Tür kann nicht geöffnet werden und die Alarmvorrichtung
zeigt den Versuch eines Einbruches an.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ersichtlich. Hier ist die stabförmige
Einbruch-Sicherungsvorrichtung, welche grundsätzlich gleich aufgebaut ist, wie diejenige der Figur 1 oder
Figur 2, auf einer Stütze 55, welche an der Tür selbst montiert ist, abgestützt. Im übrigen ist sie
in der beschriebenen Art und Weise mit der Türklinke verbunden .
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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführung einer Sicherungsvorrichtung mit Alarmeinrichtung, wobei links der untere Teil,
rechts der obere Teil der als Stütze ausgebildeten Vorrichtung ersichtlich ist. Diese Stütze 60 weist zwei ineinanderschiebbare
Rohre, ein Fussrohr 61 und Kopfrohr 62, auf. Das Fussrohr 61 ist mit einem Plastikfuss 64 sowie mit Querrillen
65 versehen, die sich nicht über den Rohrumfang erstrecken, sondern quer zur Längsachse in tangenter Richtung
durchlaufen. Am Kopfrohr 62 ist eine Blattfeder 67, die in ihrem unteren Teil eine Rastnase 68 aufweist, mittels eines
Befestigungsringes 69 befestigt. Die Rastnase 68 ist zum Eingriff in eine der Querrillen 65 vorgesehen, wobei das
derart.
Ganze dem Längenanpassen der Stütze 60 dient, dass diese im vorbeschriebenen Sinne mit dem einen Ende z.B. auf dem Fussboden
und mit dem anderen unter die Türklinke geschoben werden kann.
Am oberen Ende 71 des Kopfrohres 62 ist eine innere Haltefeder
72 mit einer ersten Rast 73 und einer zweiten Rast 74 sowie mit einem Stützfuss 75 angeordnet. Auf diesem Stützfuss
75 ist eine Batterie 76 abgestützt. Die Haltefeder 72 dient dabei als Kontaktschuh für den negativen Pol der Batterie
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Ueber das obere Ende 71 ist ein vorzugsweise aus Kunststoff
hergestelltes Gehäuse 78 in der dargestellten Weise aufgeschoben. Der obere Teil des Gehäuses 78 ist als Türklinken-Auflage
79 z.B. aus Gummi, konzipiert, derart, dass bei aufgestellter Stütze 60 eine Türklinke 80 auf die Auflage 79 zu
liegen kommt. Zur seitlichen Führung der Türklinke 80 sind ferner die beiden Seitenführungen 88 vorgesehen. Das Gehäuse
78 ist ferner mit einem Alarmelement 82 ausgerüstet. Im Oberteil des Gehäuses 78 befindet sich ferner ein Kontaktblech
85, ν* slches über eine kurze Drahtleitung 86 mit dem entsprechenden
Kontakt des Alarmelementes 82 verbunden ist. Eine äussere Haltefeder 90 dient nicht nur als Kontaktelement
als zweiter Pol für das Alarmelement 82, sondern hält das Gehäuse 78 in der alarmbereiten Lage durch Einhängen des gebogenen
Endes der Haltefeder 90 in die erste Rast 73 achsial fest. Gegenüber dem Alarmelement 82 befindet sich an einem
Sporn 92 das Gehäuses 78 ein Gummiring 93, welcher dazu dient, das Gehäuse 78, und mithin die Stütze 60, mit der Türklinke
80 zu verbinden, wie dies dargestellt ist.
Wird die Türklinke 80 zu betätigen versucht, so drückt diese das Gehäuse 78 gegen das obere Ende 71 des Kopfrohres 62,
wobei die Haltefeder 90 aus der ersten Rast 73 ausrastet und
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in die zweite Bast 74 gelangt, wobei gleichzeitig das Kontaktblech
85 auf den positiven Pol der Batterie 76 stösst und mithin den Stromkreis für das Alarme leinen t 82 schliesst, so
dass dieses ertönt.Beim Loslassen der Türklinke 80 bleibt aber das Gehäuse 78 in seiner untersten Lage und das Alarmelement bleibt weiterhin in Funktion. Erst ein Hinaufschieben
des Gehäuses 78 in die in Fig. 5 ersichtliche Lage (Rast 73), bringt das Alarmelement 82 zum Verstummen. Zum Auswechseln
der Batterie 76 kann das Gehäuse 78 vom oberen Ende 71 des Kopfrohres 62 abgezogen werden.
Die Höhenverstellung der Stütze 60 erfolgt beispielsweise durch
Drehen des Fussrohres 61, derart, dass die Rastnase 68 aus den Querrillen 65 fährt, d.h. ausser Eingriff kommt, wonach
die beiden Rohre 61, 62 zu- oder voneinander bewegt werden können. Nach dem Einstellen der richtigen Höhe können sie
wiederum gegenseitig so verdreht werden, dass die Haltenase 68 in die entsprechende Querrille 65 eingreift.Zum Ausziehen
des Kopfrohres 62 aus dem Fussrohr 61 kann die Haltenase 68 ratschend über die Querrillen 65 gezogen werden.
Auch diese Sicherungsvorrichtung kann mit Hilfe eines Schnurzuges zusätzlich der Sicherung eines Fensters dienen, in dem
Sinne, dass beispielsweise in Parterre-Wohnungen mit offenem
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Fenster geschlafen werden kann, wobei jegliches zusätzliche Oeffnen von unbefugter Hand die Alarmeinrichtung auslöst.
In Fig. 6 ist eine weitere Abwandlung einer Sicherungsvorrichtung,
wie sie grundsätzlich Fig. 5 zeigt, dargestellt. Sie dient dazu, einen Rollladen vor dem Oeffnen zu sichern.
In diesem Sinne zeigt Fig. 6 den unteren Teil eines Rollladens 95 mit dem untersten Glied 96. An diesem ist ein Winkelstück
98 angeschraubt. Auf der Fensterbank 103 ist entsprechend ein Fuss 100 mit Führungsleisten 101 befestigt. In diesem
Fuss 100 ist mittels einer Stütze ein Gehäuse 105, mit einer Alarmeinrichtung versehen, verschiebbar abgestützt. Es sind
auch, wie bei der Ausführung Fig. 5, Seitenführungen 107 sowie eine Gummiauflage 109 angebracht, so dass das ganze
Gehäuse 105 auf eine Vorrichtung nach Fig. 5 aufgesteckt werden kann. Das Gehäuse 105 steckt auf einem sehr kurzen Standrohr
111, in dessen Innerem sich eine Batterie (nicht dargestellt), befindet. Der Aufbau dieses Teiles mit Federn und Kontakten
ist genau gleich, wie derjenige, gemäss Fig. 5. Das Rohr ist m. a. W., mit zwei Raststellungen im Gehäuse 105 achsial
verschiebbar angeordnet.
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Wird nun die Sicherungsvorrichtung auf dem Fuss 100 nach links in Alarmlage geschoben, wie sie Fig. 6 darstellt, und
versucht jemand unberechtigterweise den Rollladen 95 zu heben, so presst das Winkelstück 98 das Standrohr 111 nach oben,
womit der obere, positive Kontakt der Batterie mit dem entsprechenden Kontaktblech zur Alarmeinrichtung in Berührung
kommt, und damit die Alarmeinrichtung, wie zur Fig. 5 erläutert, anspricht. Die Alarmeinrichtung bleibt so lange in
Funktion, bis das Standrohr 111 von Hand in seine untere Lage zurückgeführt wird. Die Sicherungsvorrichtung wird im Fuss
100 nach rechts, d. h. in ihre Ruhelage.geschoben durch Verschieben
des Gehäuses 105 in den Führungsleisten 111 des Fusses 100 in Pfeilrichtung.
Die Vorrichtung kann in dieser Form als kompaktes, druckempfindliches
Aggregat verwendet werden, beispielsweise, wie Fig. 6 zeigt, zum Absichern von geschlossenen Rollladen u. dgl..Auch hier ist eine
Kombination mit einem offenen Fenster zu dessen Sicherung möglich.
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Die Fig- 7 zeigt den Ausschnitt 121 eines Türblattes,
mit einem Türfalz 122 und einer Türklinke 123. Es ist ferner der Schaft 124 der Klinke 123 und deren Handgriff
126 ersichtlich. Darunter befindet sich ein Schlüsselloch 125. Als Einbruch-Sicherungsvorrichtung ist ein Sicherungshebel 127 vorgesehen, dessen oberes freies Ende eine
Haltenase 129 zum Einhaken in den Türfalz 122 trägt. Der Sicherungshebel 127 weist einen Oberarm 131 und einen Unterarm
133 auf. Der Unterarm 133 hat eine Abstützung 135 am Türklinkenschaft 124. Das freie Ende des Unterarmes 133 trägt
eine Alarm-Vorrichtung 137, die mit einem Kontakt versehen
ist, derart, dass bei unbefugtem Herunterdrücken des Handgriffes 126 von aussen, der Kontakt eine Alarmeinrichtung
auslöst, welche entweder nur kurzfristig und impulsartig oder aber als Dauer-Alarmsignal den Eindringversuch
anzeigt. In diesem Sinne ist es möglich, den durch das Herunterdrücken des Handgriffes 126 bewegten Schalter
einrasten zu lassen, und damit den Dauerkontakt sicherzustellen. Eine Lösung dieses Dauerkontaktes kann bei
einer derartigen Ausführung dann nur von Hand und selbstverständlich von der Innnenseite her erfolgen.
Der geschilderte Sicherungshebel erlaubt ein sehr einfaches Anbringen der Einbruch-Sicherungsvorrichtung.
Das Vorsehen eines Dauersignals nach dem unbefugten
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Betätigen der Türfalle, zwecks Oeffnen der Türe, stellt
ein sicheres Feststellen des Einbruchversuches dar, was bei der impulsgemässen Betätigung nicht unbedingt der
Fall ist.
Die Winkellage der Arme 131 und 133 muss zueinander einstellbar sein, zwecks Anpassung an die Türen.
Die Darstellungen zeigen Ausführungsarten, welche ohne Aenderung der Tür- bzw. Schlosskonstruktion und ohne
besondere Fachkenntnisse anwendbar sind. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dieselben Funktionen
bei Neukonstruktionen z.B. in die Türe zu integrieren, wo durch Betätigen einer mechanischen Sperre ebenfalls
die Warnfunktion in Betrieb gebracht wird.
Die dargestellten Vorrichtungen sind grundsätzlich nur von der Türinnnenseite anzuwenden. Sie können aber auch
mit dem Schlüsselteil des Schlosses gekoppelt oder mit separatem Schlüssel von aussen in Funktion gesetzt werden.
Die dargestellten bzw. beschriebenen Vorrichtungen können ebenfalls als Steuergeräte mit anderen, nicht direkt
eingebauten Warn- oder Schutzvorrichtungen gekoppelt werden.
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Bei der Einzelanwendung der Vorrichtung wird die dargestellte batteriegespiesene Version der Geräte aus
Gründen der Funktionssicherheit einer Netzspeisung vorgezogen.
Die Betriebsbereitschaft der Vorrichtung kann jederzeit durch kurzes Drücken auf die Türklinke kontrolliert
werden.
Claims (9)
- 261165?PatentansprücheMechanische Einbruch-Sicherungsvorrichtung mit Alarmeinrichtung und einem verschiebbar auf einem Teil angeordneten Kontaktträger für den Stromversorgerkreis der Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger als Gehäuse (78, 105) mit Alarmeinrichtung (82) und Festhaltemitteln(93, 100) ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Längeneinstellung dienende relativ zueinander achsial bewegbare, verriegelbare Rohre, ein Fussrohr und ein Kopfrohr, vorgesehen sind, wobei das Gehäuse auf diesem achsial verschiebbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine gummibestückte Auflage sowie gegebenenfalls zwei seitliche Führungen für einen Türgriff aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Gehäuse und ein Kopfrohr über zwei Federn in zwei achsialen Lage festhaltbar sind, welche Federn vorzugsweise gleichzeitig als Batteriestütze und Leiterelemente für den Stromkreis der Alarmeinrichtung dienen.8-4^/(^3
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel einen Haltebügel oder ein Gummiband aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rohr mit einer federnden Rastnase und das andere mit vorzugsweise tangentialen geraden, Rastnuten versehen sind, um die beiden Rohre in gewünschter Länge miteinander lösbar zu verbinden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein schnurartiges Zugorgan vorgesehen ist, um die Alarmeinrichtung durch Zug auszulösen.
- ■8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Batterielänge entsprechenden Rohrstummel (111) zur verschiebbaren Aufnahme des Gehäuses und ein am zu sichernden Gegenstand (95) anzubringendes Betätigungselement (98) zum Einschieben des Stummels (111) in Kantaktlage zum Schliessen des Alarmstromkreises.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (105) in die und aus der Sicherungslage schiebbar ist,- 19 -609843/0306Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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- 1976-03-19 DE DE19762611657 patent/DE2611657A1/de active Pending
- 1976-04-08 FR FR7610218A patent/FR2307317A1/fr not_active Withdrawn
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