DE2611408C2 - Verriegelungsmittel zum Verbinden zweier mit ihren freien Kanten aufeinanderzu gerichteter und sich überlappender Wandteile - Google Patents

Description

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\2, 43 angeordnet, die der freien Kante 46 bzw. 47 des sie so geformt wurde, in der Lage, wieder herausgezo-

ieweiligen Stirnwandteiles 10, 11 zugewandt ist. Jede gen zu werden, wenn eine große Belastung einwirkt,

Verriegelungsnase 32,33, 35,36 ist mit einer Verriege- weil die Verriegelungsspitze bereits vorgeformt ist, um

lungsspitze T versehen. Zusätzlich ist jede Verriege- sich um die Querfaltlinie zu biegen, und dadurch die

lungsnase mit einer Verriegelungsverse bzw. einem 5 Verriegelung wieder zu öffnen.
Vemegelungsansatz //versehen. Die Verriegelungsspitze ist so gestaltet, und wird so

Wie in den Zeichnungen dargestelu, ist eine längs gehandhabt daß Querfalten und ein damit verbundenes

"erlaufende gerillte Faltlinie L in die Verriegelungsna- Schwächen der Verriegelungsnasen verhindert wird,

sen eingearbeitet Während diese Faltlinie L für viele Die Verriegelungsspitze wird vielmehr gezwungen, sich

Anwendungen zweckmäßig ist, kann sie für bestimmte io um eine Längs- anstatt eine Querfaltlinie zu biegen, und

Anwendungen weggelassen werden. dieses Biegen neigt nicht dazu, die Verriegelung zu

Um den Trägerzuschnitt, wie er in F i g. 2 dargestellt schwächen. Um ein Biegen entlang einer Längsfaltlinie ist. in den in F i g. 3 dargestellten zusammengefalteten zu gewährleisten, ist an den äußeren Enden der Verrie-Zustand zu bringen, ist es lediglich erforderlich, zu- gelungsnasen ein Spielraum vorgesehen, der es dem äunächst das obere Überlappungswandteil 20 nach oben 15 ßeren Ende der Verriegelungsnase erlaubt, in einen ver- und nach rechts entlang der Faltlinien 21 zu falten. Da- riegelten Zustand zu schwenken, ohne mit dem mittlenach wird Klebstoff auf das obere Überlappungswand- ren Teil der Endkanten der Verriegelungsöffnung in teii 18 aufgebracht, der durch die Punktierung in F i g. 2 Eingriff zu kommen. Das Falten der Verriegelungsspitze angedeutet ist Schließlich wird der Teil des Trägerzu- entlang einer Längsfaltlinie wird durch ein Maschinenschnittes, der sich rechts von der Faltlinie 3 befindet, 20 teil bewirkt welche die Verriegelungsspitze entlang einach oben gerichtet und nach links in die in F i g. 3 dar- nes Längs- und im wesentlichen mittleren Teils erfaßt, gestellte Stellung gefaltet Durch diese Maßnahme wer- um die Verriegelungsspitze durch die Verriegelungsöffden die oberen Überlappungswandteile aneinander be- nung hindurchzudrücken. Ferner ist die Verriegelungsfestigt, so daß der Beschickungsvorgang durch die En- spitze an ihrem äußersten Ende breiter als die entspreden ausgeführt werden kann, nachdem der Träger in 25 chende Abmessung der Verriegelungsöftnung, so daß einen Zustand mit offenen Enden gebracht ist. vor und nach dem Verriegeln die Verriegelungsspitze

Um den fertigen Träger zur Aufnahme von Warenar- bestimmte Kantenteile der Verriegelungsöffnung an der

tikeln vorzubereiten, wird der in Fig.3 dargestellte Außenseite des Wandteils 11 und danach auf dessen

flachgelegte Träger durch eine Aufrichtvorrichtung ge- Innenseite überlappt. Daher biegt während der Ausbil-

öffnet und nimmt eine im wesentlichen rechteckige 30 dung der Verriegelung das Verriegelungsmaschinenteil

Form an, wobei die beiden Enden des Trägers in offener die Verriegelungsspitze entlang einer Längsfaltlinie und

Stellung sind. Um die Enden des Trägers zu verschlie- erlaubt nach der Vervollständigung der Verriegelung

Ben, werden die Stirnwandverschlußlaschen 14, 15, 22, den Seitenkanten der Verriegelungsspitze zurückzu-

23,26 und 27 nach innen in eine Stellung senkrecht zum springen in Berührungseingriff mit den entsprechenden

Bodenwandteil 1 und zu den oberen Überlappungs- 35 benachbarten Kantenteilen der Verriegelungsöffnung,

wandteilen 18 und 20 gefaltet. Dann werden die Stirn- Daher wird die Verriegelung geformt und in verriegel-

wandteile 10 und 11 in eine rechtwinklig zu den Seiten- tem Zustand befestigt, ohne die Verriegelungsnase in

wänden 2 und 4 verlaufende Stellung gefaltet. Wie in einer Richtung, die das öffnen erlaubt zu schwächen.

F i g. 4 dargestellt, werden die Stirnwandteile 6 und 7 Daher wird nach einem Hauptmerkmal der Erfindung

dann nach unten gefaltet, während gleichzeitig die Ver- 40 eine Verriegelung vom Ansatz- und Spitzentyp geschaf-

riegelungsnase 32 und 33 nach oben entlang der Linie 34 fen, die in der Lage ist wesentlichen Beanspruchungen

und gleichermaßen die Verriegelungsnasen 35 und 36 zuwiderstehen.

nach oben entlang der Linie 37 gefaltet werden. Nach- Aus F i g. 5 wird deutlich, daß äußere abgestumpfte folgend wird der Verriegelungsansatz //jeder Verriege- Ecken C der Verriegelungsspitze die benachbarten Teilungsnase 32,33,35 und 36 in anliegenden überlappen- 45 Ie der Verriegelungsöffnung überlappen. Weiterhin ist den Eingriff mit der entsprechenden Verriegelungskan- es aus F i g. 5 ersichtlich, daß ein freier Ausschnitt N, der te 40,41,44 und 45 gebracht, wenn die Verriegelungsan- einen Teil der Kante der Verriegelungsöffnung bildet, sätze in die Verriegelungsöffnungen 38,39,42,43 einge- einen Spielraum am äußeren Ende der gerillten Faltlinie führt werden. Danach stößt ein geeignetes Maschinen- L schafft, so daß, wenn die Verriegelungsspitze durch teil die Verriegelungsspitze T jeder Verriegelungsnase 50 die Verriegelungsöffnung gedruckt wird, um in den verin die entsprechende Verriegelungsöffnung und in über- riegelten Zustand zu gelangen, die Endkantenteile der läppenden Eingriff mit einem Teil der Verriegelungsöff- Verriegelungsöffnung keinen Widerstand bieten, wähnung, wie in F i g. 5 dargestellt. rend die Eckteile C der Verriegelungsspitze durch die

Herkömmliche Verriegelungsanordnungen vom An- Verriegelungsöffnung gedrückt werden müssen. Um eisatz- und Spitzentyp zum Verbinden zweier Wandteile 55 ne Verriegelung zu bewirken, muß die Verriegelungswerden gewöhnlich hergestellt, indem zuerst eine Ver- spitze entlang der gerillten Faltlinie L gefaltet werden, riegelungsnase aus der Ebene des Wandteils, mit dem wenn eine solche Linie verwendet wird. Wenn keine sie faltbar verbunden ist, herausgefaltet wird, und nach- gerillte Faltung L verwendet wird, ist die Funktion diefolgend der Ansatzteil der Verriegelungsnase in eine selbe.

Verriegelungsöffnung, die im anderen Wandteil vorge- 60 Da bei der Verriegelungsnase eine Biegen entlang sehen isi, eingeführt wird. Darauf folgend wird in be- einer geschwächten Querfaltlinic ausgeschlossen ist, ist kannter Weise die Verriegelungsspitze gegen die Ver- es möglich, daß die Seitenkanten E der Verriegelungsriegelungsöffnung gefaltet und wird gleichzeitig entlang öffnungen auf die Ausbildung der Verriegelung störend einer Querfaltlinie gefaltet, wodurch es der Verriege- einwirken, und es ist denkbar, daß sie die entsprechenlungsspitze ermöglicht wird, in die Verriegelungsöff- 65 den Kanten der Verriegelungsspitze beschädigen. Für nung einzudringen. Nachdem die Verriegelung vervoll- bestimmte Anwendungen kann des daher wünschensständigt ist, wird die Verriegelungsspitze in die Ebene wert sein, die Verriegelungsöffnungen derart auszubilder Verriegelungsnase zurückgefaltet und ist, nachdem den, daß sie etwas nachgiebig gemacht werden. Dies

kann durch Schlitze S erreicht werden, die sich seitlich von den Verriegelungsöffnungen erstrecken, so daß ihre inneren Enden mit den Seitenkanten der Verriegelungsöffnung zusammenfallen. Während solche Schlitze 5 für viele Anwendungen wünschenswert sind, sind derartige Schlitze 5 für solche Anwendungen nicht notwendig, bei denen die Querabmessung der öffnung wesentlich größer als die entsprechende Abmessung der zugehörigen Verriegelungsspitze ist.

F i g. 7 stellt eine abgewandelte Ausführungsform dar, bei der ein freier Ausschnitt N'in der Verriegelungsspitze vorgesehen ist, während gleichzeitig ein freier Ausschnitt in der Verriegelungsöffnung unnötig gemacht wird. Die Anordnung der F i g. 7 sieht, wie die der F i g. 1 bis 6, einfach einen freien Ausschnitt für den mittleren Endteil der Verriegelungsspitze vor, während eine Verriegelungsspitzen- und Öffnungsgestaltung vorgesehen ist, die eine mittlere Biegung der Verriegelungsspitze während des Verriegelungsvorgangs entlang einer Längsfaltlinie erzwingt, und dadurch die Biegung entlang einer Querlinie und die daraus resultierende Schwächung der Verriegelung vermeidet.

Damit wird ein Wandverriegelungsmittel geschaffen, das die Verpackung von sehr großen Warenartikeln erlaubt, indem feste Verriegelungen benützt werden, während gleichzeitig ein Träger für Gegenstände mit attraktivem Äußeren geschaffen wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (7)

1 2 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Patentansprüche: Verriegelungsmittel der eingangs bezeichneten Art der art zu verbessern, daß eine Materialschwächung eines

1. Verriegelungsmittel zum Verbinden zweier mit Verriegelungsteiles vermieden und somit Verriegeihren freien Kanten aufeinanderzu gerichteter und 5 lungsmittel des betroffenen Typs erhalten werden, die sich überlappender Wandteile mit mindestens einer höheren Beanspruchungen standhalten.
Verriegelungsnase, die mit einem der Wandteile ent- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die lang einer Anlenk-Faltlinie verbunden ist und eine kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 Verriegelungsspitze und einen aus dem Wandteil gelöst

freigeschnittenen Verriegelungsansatz aufweist, die io Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der

sich in entgegengesetzter Richtung und im wesentli- Erfindung, auf die in Verbindung mit der Beschreibung

chen quer zu der Anlenk-Faltlinie erstrecken, und von bevorzugten Ausführungsbeispielen noch näher

mit einer zugehörigen Verriegelungsöffnung, die in eingegangen wird, sind in den Unteransprüchen bean-

dem anderen Wandteil ausgebildet ist und eine Ver- sprucht

riegelungskante hat, um mit dem Verriegelungsan- 15 Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die

satz in Eingriff zu treten, und durch die das äußere folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit

Ende der Verriegelungsspitze hindurch bewegbar den Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnung

ist, wobei die Verriegelungsspitze eine Gestalt auf- stellt dar

weist, die von der Gestaltung der Verriegelungsöff- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägers für

nung verschieden ist, dadurch gekennzeich- 20 Gegenstände, der die Wandverriegelungsmittel auf-

n e t, daß die Verriegelungskante (40,41,44,45) der weist;

Verriegelungsöffnung (38, 39, 42, 43) auf der der F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus dem

freien Kante (46,47) des anderen Wandteils (10,11) der in F i g. 1 dargestellte Träger gebildet wird;

naheliegenden Seite der Verriegelungsöffnung liegt F i g. 3 einen fertigen Träger in flachgelegtem Zu-

2. Verriegelungsmittel nach Anspruch 1, dadurch 25 stand;

gekennzeichnet, daß ein freier Ausschnitt (N) in der F i g. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der Verriege-

Kante der Verriegelungsöffnung (38, 39, 42, 43) an- lungsmittel in einer Zwischenstufe des gegenseitigen geordnet ist, welche der Verriegelungskante (40,41, Verbinden;
44,45) gegenüberliegt F i g. 5 eine Ansicht der Verriegelungsmittel im verie-

3. Verriegelungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, 30 gelten Zustand;

dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Verrie- F i g. 6 einen Schnitt der Verriegelungsmittel entlang

gelungsöffnung (38, 39, 42, 43), die der Verriege- der Linie6-6 in Fig.5; und

lungskante (40,41,44,45) gegenüberliegt, bogenför- F i g. 7 eine andere Ausführungsart der Wand-Verrie-

mige Gestalt aufweist. gelungsmittel.

4. Verriegelungsmittel nach Anspruch 1, dadurch 35 In den Zeichnungen ist die Bodenwand eines Trägers gekennzeichnet, daß in der Endkante der Verriege- mit 1 bezeichnet Eine Seitenwand 2 ist faltbar mit der lungsspitze (T), die dem Verriegelungsansatz (H) ab- Bodenwand 1 entlang einer Faltlinie 3 und eine Seitengewandt ist, ein freier Ausschnitt (N')vorgesehen ist. wand 4 ist faltbar mit der Bodenwand 1 entlang einer

5. Verriegelungsmittel nach einem der Ansprü- Faltlinie 5 verbunden. Stirnwandteile 6 und 7 sind jeche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ande- 40 weils mit der Seitenwand 2 entlang Faltlinien 8 und 9 ren Wandteil (10) zumindest ein Schlitz (S) angeord- verbunden. Ähnlich sind Stirnwandteile 10 und 11 jenet ist, dessen eines Ende mit der Seitenkante (E) der weils faltbar mit der Seitenwand 4 entlang von Faltlinien Verriegelungsöff nung (38,39,42,43) zusammenfällt. 12 und i3 verbunden. Stirnwandverschlußlaschen 14

6. Verriegelungsmittel nach einem der Ansprü- und 15 sind jeweils mit der Bodenwand 1 entlang Faltliche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege- 45 nien 16 und 17 verbunden. Ein oberes Überlappungslungsspitze (T) im wesentlichen rechteckige Gestalt wandteil 18 ist faltbar mit der Seitenwand 2 entlang aufweist und abgestumpfte Endecken (C) hat. einer Faltlinie 19 und ein oberes Überlappungswandteil

7. Verriegelungsmittel nach einem der Ansprü- 20 ist faltbar mit der Seitenwand 4 entlang einer Faltliche 1 — 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege- nie 21 verbunden.

lungsnase (32, 33, 35, 36) mit einer mittigen Längs- 50 Stirnwandyerschlußlaschen 22 und 23 sind jeweils mit faltlinie (L) versehen ist, die senkrecht zu ihrer An- dem oberen Überlappungswandteil 18 entlang von FaItlenk-Faltlinie (34,37) verläuft. linien 24 und 25 verbunden. In ähnlicher Weise sind

Stirnwandverschlußlaschen 26 und 27 jeweils mit dem

oberen Überlappungswandteil 20 entlang Faltlinien 28

55 und 29 verbunden. Tragöffnungen 30 und 31 sind jeweils in den oberen Überlappungswandteilen 18 und 20 aus-Die Erfindung betrifft Verriegelungsmittel zum Ver- gebildet

binden zweier mit ihren freien Kanten aufeinanderzu Verriegelungsnasen 32 und 33 sind faltbar mit dem

gerichteter und sich überlappender Wandteile nach dem Stirnwandteil 6 entlang einer Faltlinie 34 und, gleichfalls, Oberbegriff des Patentanspruches 1. 60 sind Verriegelungsnasen 35 und 36 faltbar entlang einer

Derartige Verriegelungsmittel sind beispielsweise aus Faltlinie 37 mit dem Stirnwandteil 7 verbunden. Es sind der DE-PS 1 49 404 bekannt. Zum Verbinden dieser auch Verriegelungsöffnungen 38 und 39, die Verriegevorbekannten Verriegelungsmittel ist es erforderlich, lungskanten 40 und 41 umfassen, in dem Stirnwandteil die die Verriegelungsspitze und den dieser entgegenge- 10 ausgebildet. Gleichfalls sind Verriegelungsöffnungen richteten Verriegelungsansatz aufweisende Verriege- 65 42 und 43 in dem Stirnwandteil 11 ausgebildet und jelungsnase zum Bewirken des Verriegelungseffektes um weils mit Verriegelungskanten 44 und 45 versehen. Jede 180° umzufalten. Hierdurch werden die Verriegelungs- der Verriegelungskanten 40,41,44 und 45 ist an derjenimittel in ihrer Festigkeit geschwächt. gen Seite der zugehörigen Verriegelungsöffnung 38,39,