DE2610412A1 - Regelbare axialkolbenpumpe mit ventilsteuerung der druckfluessigkeit und hydraulikantrieb von blechbiegepressen - Google Patents

Regelbare axialkolbenpumpe mit ventilsteuerung der druckfluessigkeit und hydraulikantrieb von blechbiegepressen

Info

Publication number
DE2610412A1
DE2610412A1 DE19762610412 DE2610412A DE2610412A1 DE 2610412 A1 DE2610412 A1 DE 2610412A1 DE 19762610412 DE19762610412 DE 19762610412 DE 2610412 A DE2610412 A DE 2610412A DE 2610412 A1 DE2610412 A1 DE 2610412A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
pump
plunger
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762610412
Other languages
English (en)
Other versions
DE2610412C2 (de
Inventor
Juri Alexandrowitsc Gawrilenko
Iwan Wassiliewitsch Kossenko
Wladimir Alexand Mischtschenko
Wladimir Petrowi Mischtschenko
Anatoli Jakowlewitsch Oxenenko
Wladimir Wassiliewit Powelitsa
Georgi Konstantinowi Wassiliew
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII PK I PROMY GID
Original Assignee
VNII PK I PROMY GID
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VNII PK I PROMY GID filed Critical VNII PK I PROMY GID
Priority to DE19762610412 priority Critical patent/DE2610412C2/de
Publication of DE2610412A1 publication Critical patent/DE2610412A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2610412C2 publication Critical patent/DE2610412C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/24Control arrangements for fluid-driven presses controlling the movement of a plurality of actuating members to maintain parallel movement of the platen or press beam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B1/16Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders having two or more sets of cylinders or pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • REGELBARE AXIALKOLBENPUMPE VENTILSTEUERUNG DER DRUCK-
  • FLÜSSIGKEIT UND InRAU LIKANTRIEB VON BLECHBIEGEPRESSEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Verdrängermaschinen und auf Hydraulikantriebe, die diese Maschinen verwenden, genauer auf regelbare Axialkolbenpumpen mit Ventilsteuerung der Druckflüssigkeit und llydraulikantriebe von Blechbiegepressen.
  • Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung in Hydraulikantrieben von Blechbiegepressen verwendet werden, in denen eine Verschiebung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder, die mit dem Querhaupt der Presse verbunden sind, sowie ans chlag lose Positionierung des Querhauptes erforderlich sind. Außerdem kann die Erfindung in Hydraulikantrieben von Straßenbau- sowie Förder- und Hebemaschinen und Hydraulikantrieben von Walzwerken verwendet werden.
  • Bekannt ist eine Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung des Drucflüssigkeitsstroms (Urheberschein der UdSSR Nr.
  • 241226), die ein Gehäuse mit einer Ansaug- und einer Drucksammelleitung sowie mit einem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal enthält, der zur Verbindung mit der Steuerflüssigkeitsquelle bestimmt ist. In axialen Ausdrehungen des Gehäuses sind Kolben hin- und hergehend sowie um ihre eigene Achse drehbar gegenüberliegend angeordnet. Die Kolben wirken mit Bührungselementen zusammen, die mit der Antriebswelle starr verbunden sind, und bilden mit den Ausdrehungen des Gehäuses Arbertskammern. Als Puhrungselemente treten in dieser Pumpenkonstruktion Taumelacheiben auf-, die an der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit derselben starr angeordnet sind.
  • Die Zusammenwirkung der Kolben mit den Taumelscheiben erfolgt mittels kinematischer Verbindung eines jeden Kolbens mit der erwähnten Scheibe. Die kinematische Verbindung eines jeden Kolbens mit der Taumelsoheibe erfolgt tber einen sphärischen Kopf, der an der Stirnfläche des Kolbens ausgeführt ist, sowie über ein Spurlager, das mit seiner sphärischen Oberfläche am sphärischen Kopf des Kolbens angeordnet ist.
  • Die Spurlager sind an ihrer Stirnfläche, die der Fläche gegenüberliegt, die mit den Kolbenköpfen verbunden ist, an die Taumelscheibe mittels einer Andrückscheibe angedrffckt, die durch Federn belastet ist, die im Gehäuse angeordnet sind.
  • Jede Arbeitakammer ist mit der Drucksammelleitung über ein Druckventil und mit der Ansaugsammelleitung über ein Saugventil in Verbindung gesetzt. Im Gehäuse sind radiale Ausdrehungen ausgeführt, in denen achsgleich zum Saugventil Eauchkolben angeordnet sind.
  • Diese Tauchkolben bilden mit der Gehäuseausdrehung einen Hohlraum, der über einen Kanal mit der profilierten Oberfläche einer zylindrischen Hülse in Verbindung gesetzt ist, die in der axialen Gehäuseausdrehung axial verschiebt bar angeordnet ist, die Äntriebswelle umfaßt und mit ihr zur gemeinsamen Drehung verbunden ist.
  • Der Schaft des Saugventils wirkt mit des Tauchkolben zusammen. An der Außenfläche der zylindrischen Hülse sind Vertiefungen vorhanden, die durch Stege begrenzt sind, die einzelne Zonen bilden. Eine dieser Zonen steht mit der Abfluß leitung, die andere aber mit dem Steuerflüssigkeitsl;uleitungakanal in ständiger Verbindung, der zur Verbindung mit der Steuerflüssigkeitsquelle bestimmt ist. Die Steuerflüsaigkeitsquelle gewährleistet in der erwähnten Zone Drücke von etwa 15 kp/ci2. Dieser Druck der Steuerflüssigkeit gelangt über den Kanal an den Tauchkolben, welcher das Saugventil öffnet und es dann geöffnet hält. Die Zeit, während der das Saugventil geöffnet ist, wird von der axialen Lage der profilierten Hülse bestimmt, deren Verschiebung mit Hilfe einer Zugstange herbeigeführt wird. Die Zugstange ist an einem Ende durch einen Bolzen mit der Hülse verbunden, während ihr freies Ende über die Grenzen des Pumpengehäuses tritt. Dieses freie Ende ist mit einer beliebigen Vorrichtung verbunden, die die Verschiebung der Zugstange und deren Fixierung in einer vorgegebenen Stellung gewährleistet.
  • Bei der Arbeit der Pumpe im Nennleistungetrieb findet die zwangsweise Öffnung des Saugventils in dem Augenblick statt, da die Kolben den Ansaugtakt beginnen, dh. die Kolben ihre Bewegung vom oberen zum unteren Totpunkt anfangen, während das Schließen des Saugventils in dem Augenblick stattfindet, da die Kolben ihre Bewegung in der umgekehrten Richtung beginnen. Bei der Regelung der Arbeitsleistung, die durch axiale Verschiebung der profilierten Hülse geschieht, wird das Saugventil erzwungenerweise auch während eines eiles des Kolbenhubs - vom unteren zum oberen Totpunkt, d.h.
  • während eines Teiles des Ansaugtakte * eöffnet gehalten. Hierbei verdrängt der sich bewegende Kolben die Druckflsigkeit aus der Arbeitskammer in die Ansaugsammelleitung.
  • Bei der Drehung der Antriebswelle drehen sich die Taumelscheiben, die den Kolben eine hin- und hergehende Bewegung erteilen. Bei der Bewegung der Kolben zur Vergrößerung des Volumens der Arbeitskammern, d.h. während des Insaugtaktes, gelangt die Druckflüssigkeit durch das geöffnete Saugventil aus der Ansaugsammelleitung in die Arbeitskammern und füllt das von den Kolben freigelassene Volumen. Vor dem Augenblick aes Beginnes des Ansaugtaktes wird das Saugventil vom Tauchkolben aufgrund der Einwirkung der Steuerflüssigkeit auf dasselbe zwangsweise geöffnet, und während des ganzen Taktes wird das Ventil in geöffnetem Zustand genalven. Dadurch wird eine Verringerung der hydraulischen Ventilverluste beim Ansaugen erzielt, wodurch Ansaugfähigkeit und Schnelläufigkeit der Pumpe erhöht werden. Am Ende des Ansaugtaktes wird das Saugventil unter der Einwirkung der Feder, durch die es belastet ist, bei der Druckbeseitigung der Steuerflüssigkeit geschlossen. Die Bewegung der Kolben findet in der umgekehrten Richtung, d.h. zur Verminderung des Volumens der Arbeitskammern, was den Druckhub bedeutet, statt und die ganze von den Kolben verdrängte Druckflüssigkeit gelangt in die Drucksammelleitung. Die Pumpenförderung ist minimal. Die Zuführung des Steuerflüssigkeitsdruckes zum Tauchkolben wird von der profilierten Oberfläche der zylindrischen Hülse, genauer von der Zone vorgenommen, die mit dem Steuerflüssigkeitsdruck in Verbindung steht. Die Beseitigung des Steuerflüsßigkeitßdruk kes am Tauchkolben wird gleichfalls über die profilierte Oberfläche der zylindrischen Hülse, genauer über die Zone vorgenommen, die mit der Abflußleitung in ständiger Verbindung steht.
  • Je nach der vorgegebenen Axiallage der profilierten zylindrischen Hülse bezüglich des Pumpengehäuses wird das Saugventil während des Druckhubes im beliebigen Teil des Druckhubes in geöffnetem Zustand gehalten. Beim Schließen des Saugventils gelangt während der ersten Hälfte des Druckhubes, d.h. dem halben Druckhub, die von den Kolben verdrängte Druckflüssigkeit in die Ansaugsammelleitung, während der zweiten Hälfte des Druckhubes aber in die Drucksammelleitung, wobei die Pumpe eine halbe Förderung aufweist.
  • Wenn das Saugventil beim Druckhub gar nicht geschlossen wird, so wird die ganze Druckflüssigkeit von den Kolben in die Ansaugsammelleitung verdrängt, was der Nullförderung der Pumpe entspricht.
  • Die Schnellwirkung der Pumpe, d.h. die Zeit, während der die maximale Pumpenförderung bis auf Null reduziert werden kann, wird von der Verschiebungsgeschwindigkeit der profilierten zylindrischen Hülse bestimmt. Geringes Gewicht der Hülse, Fehlen eines jeglichen Widerstandes bei der Pewegung derselben sowie relativ geringe Hublänge - 20-25 um - erlauben es , die Verschiebung der Hülse ohne besonderen energetischen Aufwand sowie ohne kontsruktive Schwierigkeiten während einer kurzen Zeitspanne durchzuführen. Die Schnellwirkung der Pumpe ist der Verschiebungsgeschwindigkeit der Steuerhülse bis zu einem bestimmten Moment proporviunal, nach dem der weitere Anstieg der Verschiebungsgeschwindigkeit der Hülse keine weitere Erhöhung der Schnellwirkung mit sich bringt.
  • Die Schnellwirkungsgrenze ist von der Drehzahl der Antriebswelle der Pumpe abhängig und bei Betriebsdrehzahlen hoch genug.
  • So beträgt bei 1000 U/min der Ant;riebswelle die Schnellwirkung O,U3 sek, bei 1500 U/min der Antriebswelle aber 0,02 sek.
  • Bei der rückwärtigen Verschiebung der profilierten Hülse, d.h. bei der Steigerung der Pumpenförderung von Null bis auf die maximale, besitzt die Schnellwirkung praktisch keine Beschränkungen und ist der Verschiebungægeschwindigkeit der Hülse vroportional.
  • Hohe Schnellwirkung der Pumpe sowie einfaches Erreichen derselben erlauben es, diese bekannte Pumpe in automatischen Regelungssystemen, in schnellaufenden hydraulischen Maschinen u.s. w. sehr erfolgreich zu verwenden.
  • In der beschriebenen Pumpe ist zur Verschiebung der profilierten zylindrischen Hülse aus der Lage, die der Betriebsleistung (Nennleistung) der Pumpe entspricht, in die Lage, die der Nullförderung derselben entspricht, während einer kleineren Zeitspanne als 0.02 sek eine größere Menge der Steuerflüssigkeit zur Verschiebung beispielsweise des Kolbens einer Vorrichtung erforderlich, die die axiale Lage der zylindrischen Hülse bezüglich des Pumpengehäuses bestinunt.
  • Außerdem gewährleistet bei der Vereinigung der Arbeitskammern der Kolben zu zwei oder mehreren Gruppen, d.h.
  • bei der Schaffung einer doppelflutigen Pumpe, die profilierte zylindrische Hülse, die eine Einrichtung zur Regelung der Pumpenleistung darstellt, bei der axialen Verschiebung bezüglich des Gehäuses nur gleichzeitige Änderung der Pumpenleistung in jeder Druckleitung der Pumpe, da die profilierte Oberfläche der Pumpe, genauer die Zone, die mit dem Steuerrlüssigkeitskanal in Verbindung steht, über die Kanäle gleichzeitig auf alle Tauchkolben einwirkt, die mit den Saugventilen zusammenwirken.
  • Bekannt ist eine Pumpe der Firma "Sack Kesselbach", in der die Arbeitskammern der Kolben zu zwei oder mehreren Gruppen vereinigt sind. Jede Gruppe ist mit einer Drucksammeleitung in Verbindung gesetzt. Die Zahl der Drucksammelleitungen entspricht der Gruppenanzahl.
  • Diese Pumpe gewährleistet sowohl gleichzeitige Änderung der Pumpenleistung in allen Drucksammelleitungen wie auch unabhängige Änderung der Pumpenleistung in jeder Dracsammelleitung.
  • Die gleichzeitige Änderung der Pumpenleistung in allen Drucksammelleitungen wird von einer Einrichtung gewährleistet, die zur gleichzeitigen Regelung der Pumpenleistung in jeder Arbeitskammer dient. Diese Einrichtung stellt eine regelbare Drossel dar, die in einer Rohrleitung angeordnet ist, über welche die Zuleitung der Druckflüssigkeit zur Ansaugsammelleitung der Pumpe erfolgt.
  • Die Arbeitskammern der Kolben sind mit den Drucksammelleitungen über Druckventile und mit der Ansaugsammelleitung über Saugventile in Verbindung gesetzt. Zur unabhängigen Regelung der Druckflüssigkeitsmenge, die von jedem Kolben in die Drucksammelleitung eingedrückt wird, ist jedes Saugventil mit einem Gestänge zum zwangsweisen Offenen des Saugventils und Festhalten desselben in geöffnetem Zustand während des Druckhubes versehen. Dadurch wird erreicht, daß ein Kolben bzw. eine Kolbengruppe für die Dauer einer vorgegebenen Zeitspanne, während der die Pumpenförderung in einer der Drucksammelleitungen bis auf die erforderliche Größe fällt, stillgesetzt wird.
  • Dieses zwangsweises Öffnen der Saugventile macht die Pumpenkonstruktion recht kompliziert und kann außerdem nur in leistungsschwachen Pumpen, beispielsweise bei einer Pumpenleistung bis zu 20525 1/min, ausgeführt werden, da die Leistungsregelung einer Pumpe, deren Leistung über 20 - 25 1/min beträgt, mittels Drosselung der Druckflüssigkeit, die in die Arbeitskammern der Kolben gelangt, in den letzteren Eavitatiow erscheinungen hervorruft, die zur Zerstörung der Elemente der Arbeitskammern der Kolben führen.
  • Die im Maschinenbau verwendeten Hydraulikantriebe, die synchrone Verschiebung zweier oder mehrerer Hydraulikzylinder (Hydraulikmotoren) gewährleisten, können in drei hauptsächliche Gruppen eingeteilt werden, und zwar: synchrone Hydraulikantriebe, die Einrichtungen enthalten, welche die Synchronisierung nach der Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder gewährleisten; synphase Hydraulikantriebe, die Einrichtungen enthalten, die die Synchronisierung nach der relativen Lage der Kolben stangen der Hydraulikzylinder gewährleisten; synchron-synphase Hydraulikantriebe, die Einrichtungen, welche die Synchronisierung nach der Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder gewährleisten, sowie Einrichtungen, die die Synchronisierung nach der relativen Lage der Kolbenstangen der Hydraulikzylin(ier gewährleisten, enthalten.
  • In synchronen Hydraulikantrieben mit der Sgaehronisierung nach der Verschiebungsgeschwindigkeit der Eolbenstangen der HydraulikzSlinder wird die erforderliche Genauigkeit durch Dosierung der Flüssigkeitsmenge gewährleistet, die an die Hydraulikzylinder bzw. -motoren gelangt. In den verwendeten synchronen Hydraulikantrieben wird die Dosierung mit Hilfe von folgenden Einrichtungen vorgenommens - Drosseln oder Geschwindigkeitsreglern, die in Druck-oder Abflußleitungen der Hydraulikzylinder angeordnet sind; - aufeinanderfolgende Verbindung der Arbeitßräume Hydraulikzylinder; - besonderen Dosierzylindern; - Durchflußteilern (Burchf lußsummat oren) ; - Hilfssteuerzylinde rn (Hi lfshydromot oren); - Eich- und Doppelpumpeng - Dosatoren von Hydromotoren oder Pumpen, die im Regime von Hydromotoren arbeiten.
  • Synchrone Hydraulikantriebe gewährleisten nur eine ungefähre Synchronisierung, da sie die Differenz der geometrischen Volumina der Hydraulikzylinder> den Zustand der Abdichtungselemente der Hydraulikzylinder, Elastizität und Tempe raturausdehnung der Druckflüssigke der der Rohrleitungen und Hydraulikzylinder nicht bercksichtigen.
  • In synpha sen Hydraulikantrieben erfolgt kontinuierliche Synchronisierung nach der relativen Lage der Eolbenatangen der Hydraulikzylinder mit Hilfe von: - starrer mechanischer Verbindung zwischen den Hydraulikzylindern; - einer Rückführung, die den entstehenden Lagefehler der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder mit Hilfe von Folgeeinrichtungen ausgleicht.
  • Synphase Hydraulikantriebe gewährleisten im allgemeinen die erforderliche Synchronisierungsgenauigkeit, jedoch sind die Hydraulikantriebe mit der starren mechanischen Verbindung platzraubend, und die Hydraulikantriebe mit dem Ausgleich des entstehenden Fehlers in der Lage der Kolben stangen der Hydraulikzylinder mit Hilfe von Folgeeinrichtungen besitzen erhebliche energetische Verluste sowie einen schmalen Gescbwindigkeitsbereich, in dem der Hydraulikantrieb stabil ohne Eigenschwingungem arbeitet.
  • Synchron-synphase Hydraulikantriebe, die die Synchronisierung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder nach der Verschiebungsgeschwinciigke it und relativen Lage derselben gewährleisten stellen eine Kombination von Ausführungsvarianten der synchronen und der synphasen Hydraulikantriebe dar.
  • Die am meisten in den Pressen veivicndete Variante des synchronsynphasen H+draulikantriebes ist eine Kombination von Doppelpumpen und einer Rückführung, die den entstehenden Lagefehler der Eolbenstangen der Hydraulikzylinder durch Umsteuerung der von den Pumpen geförderten Druckflüssigkeit ausgleicht.
  • Bekannt ist ein synchron-synphaser Hydraulikantrieb von Blechbiegepressen (BRD, Zeitschrift "Ölhydraulik und Pneumatik1t, Nr. 11, 1972, Beitrag "Hydraulische Gleichlaufregelung an Abkantpressen", M. Reinert, Fig. 10).
  • Der bekannte Hydraulikantrieb schließt zwei Hydraulikzylinder, deren Kolbenstangen mit dem Querhaupt der Presse verbunden sind, eine Einrichtung zur Messung des Lagefehlers der Kolbenstangen, eine regelbare Doppelpumpe, Mittel zum Schutz der Druckleitungen vor Überlastungen, eine Steuerflüssigkeitsque lle ein.
  • Die Einrichtung zur Messung des Lagefehlers der Kolben stangen ist in Gestalt einer Zugverbindung, beispielsweise einer Kette, einem Seil ausgeführt, deren eines Ende mit dem unbeweglichen Teil der Presse verbunden ist, während das andere Ende an einem Arm eines hebels befestigt ist, dessen anderer Arm mit dem Schieber eines 3/3-Hilfsventils zur am menwirkt. Der mittlere Abschnitt der Zugverbindung wirkt mit zwei Sternrädern oder Rollen zusammen, die um eine Achse drehbar sind, die am Querhaupt befestigt ist. Die regelbare Doppelpumpe besteht aus zwei Pumpen, jede von denen durch ihre Antriebswelle über ein gemeinsames Getriebe mit der Welle des Elektromotors verbunden ist.
  • Diese Doppelpumpe besitzt eine Einrichtung zur Pumpenregelung, die es jeder Pumpe gestattet, der Drucksammelleitllpg eine praktisch gleiche Druckflüssigkeitsmenge bei jeder beliebigen Lage der Einrichtung zuzuführen.
  • Die Druckleitung jeder Pumpe ist über ein Ventil, das das Festhalten des Querhauptes nach der durch die Pumpe eingestellten Druckflüssigleitszuführung gewährleistet, mit dem Eingang eines Vierwegeventils in Verbindung gesetzt, das mit der Steuerflüssigkeitsqueile verbunden ist. Die letztere ist mit einem Sicherheitsventil in Verbindung gesetzt, das einen konstanten Druck in der Druckleitung der Steuerflüssigkeitsquelle aufrechterhält.
  • Die eine Ausgangsleitung des ersten Vierwegeventils ist mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum des ersten Hydraulikzylinders in Verbindung gesetzt, während die zweite Ausgangsleitung mit dem deckelseitigen Zylinderraum des ersten Hydraulikzylinders in Verbindung steht. Die vierte Leitung eines jeden Wegeventiis ist mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt. Das Mittel zum Schutz der Druckleitungen vor überlastungen der Doppelpumpe ist in Gestalt eines Sicherheitsventils mit einer Servowirkung ausgeführt.
  • Dieses Ventil ist in der Ausgangsstellung normalerweise geöffnet, und die Druckleitung jeder Pumpe ist über ein Rückschlagventil und das normalerweise geöffnete Sicherheitsventil mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt. Während der Arbeit des Hydraulikzylinders ist das Sicherheitsventil geschlossen, und es hält den vorgegebenen Betriebsdruck in den Druckleitungen der Doppelpumpe aufrecht.
  • Die eine Leitung des Dreiwege-Hilfssentils ist mit der Abflußleitung, die zwei anderen aber sind mit den Druckleitungen der Doppelpumpe in Verbindung gesetzt.
  • Während der Arbeit des Hydraulikantriebs, beispielsweise bei der Bewegung des Querhauptes der Presse vom oberen zum unteren Totpunkt, ist das Sicherheitsventil geschlossen, und die Vierwegeventile sind derart umgeschaltet, daß Drucköl aus den Druck leitungen der Doppelpumpe in die deckelseitigen Zylinderräume der Hydraulikzylinder gelangt, deren kolbenstangenseitige Zylinderräume über die erwähnten Wegeventile mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt sind.
  • Bei einer Schiefstellung des Querhauptes, d.h. bei Entstehung eines Fehlers in der Lage der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder, lenkt die Zugverbindung den Arm des Hebels ab, mit dem sie verbunden ist. Hierbei verschiebt der zweite Arm des Hebels den Schieber des Dreiwege-Hilfsventils auf solche Weise, daß das letztere einen Teil der Druckflüssigkeit, die aus der Druckleitung der Doppelpumpe in den deckelseitigen Zylinderraum des voreilenden Hydraulikzylinders gelangt, zum Abfluß überströmen läßt. Dadurch wird die Lagesynchronisation der Kolbenstangen aer Hydraulikzylinder erreicht.
  • Bei Entstehung einer Überlastung, und zwar bei Druckerhöhung in den Druckleitungen der Doppelpumpe über den vorgegebenen Wert läßt das mit Servowirkung arbeitende Sicneshei heitsventil die von der Pumpe eingedrückte J)ruckflüssigkeit zum Abfluß überströmen, wodurch ein den vorgegebenen Wert nicht übersteigender Druck in den Druckleitungen gewährleistet wird.
  • Der bekannte Hydraulikantrieb besitzt zusätzliche hydraulische Verluste, die durch Drosselung der Druckflüssigkeit beim Strömen derselben durch das Dreiwege-hi££sventil bedingt sind.
  • Außerdem gewährleistet dieser Hydraulikantrieb einen schmalen Bereich der Betriebsgeschwindigkeiten der Kolbenstangenverschiebung, bei denen stabile Verschiebung derselben in weitem Betriebsdruckbereich in den Hydraulikzylindern gewährleistet ird. Dies ist dadurch bedingt, daß die Durchflußkurve, die den Durchfluß der DruckflUssigkeit durch das Hilfsventil angibt, einen sehr steilen Verlauf bei Drücker besitzt, die sich der oberen Grenze des Betriebsdruckbereichs nähern. Eine Folge der steilen Durchflußkurve sind hohe Beschleunigungen der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder, und dies führt zur "Überregelung" der synchronen Lage der Kolbenstangen der llydraulikzylinder. Die '2Uberregelung" bringt die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder zu Selbstschwingungen, die hohe dynamische Belastungen der Presse hervorrufen, wodurch die Biegequalität des Rohlings beeinträchtigt wird.
  • Der bekannte Hydraulikantrieb gewährleistet kein anschlagloses Stillsetzen des Querhauptes der Presse beim Herangehen desselben an die vorgegebene Lage, was die Ausrastung der Blechbiegepresse mit Anschlägen notwendig macht, die die von der Presse ausgeübte Kraft aufnehmen, weswegen platzraubende Anschläge angebracht werden müssen.
  • Die platzraubenden Anschläge erhöhen das Pressengewicht und verlängern die Zeit, die man zum Anbringen der Anschläge an einer anderen Stelle braucht, falls das Querhaupt in einer neuen Stellung stillgesetzt werden soll.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine regelbare Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung der Druckflüssigkeit zu schaffen, in der eine Einrichtung vorgesehen wäre, die unabhängig von der vorhandenen Einrichtung zur Regelung der Pumpenleistung, d.h. unabhängig von der axialen Lage der profilierten zylindrischen Hülse die Änderung der Pumpenleistung bei der Zuführung einer geringen Steuerflüssigkeitsmenge zu dieser Pumpe gewährleisten würde, eine regelbare doppelflutige Axialkolbenpumpe zu schaffen und in ihr eine unabhängige Änderung der Pumpenleistung in jeder Druckleitung zu gewährleisten sowie einen Hydraulikantrieb von Blechbiegepressen zu schaffen, die den Schutz des Systens vor Überlastungen gewährleistet sowie Bedingungen zur synchronen Verschiebung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder und anschlaglosen Positionierung derselben nebst Verminderung von energetischen und hydraulischen Verlusten schafft.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöste daß in der regelbaren Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung des Druckflüssigkeitsstromes, die ein Gehäuse mit einer Ansaugsammelleitung, mindestens einer Drucksammelleitung und einem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal enthält, in dessen axialen Ausdrehungen hin- und hergehend verschiebbar gegenüberliegende Kolben angeordnet sind, die mit Fünrungselementen zusammenwirken, die mit der Antriebswelle starr verbunden sind, und Arbeitskammern bilden, jede von denen mit der Drucksammelleitung über ein Druckventil und mit der Ansaugsammelleitung über ein Saugventil in Verbindung gesetzt ist, dessen Schaft mit einem Tauchkolben zusammenwirkt, der achsgleich zum Saugventil angeordnet ist und mit der Ausdrehung im Gehäuse einen Hohlraum bildet, der mit der profilierten Oberfläche einer zylindrischen, die Welle umfassenden Hülse in Verbindung gesetzt ist, die in der axialen Ausdrehung des Gehäuses axial verschiebbar angeordnet, mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit ihr verbunden ist und an ihrer Außenfläche Vertiefungen aufweist, die von Stegen begrenzt sind, die einzelne Zonen bilden, die eine von denen mit der Abflußleitung, die andere aber mit dem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal in ständiger Verbindung steht, erfindungsgemäß mindestens in einem Hohlraum, der von der Ausdrehung und dem Tauchkolben gebildet ist, achsgleich zum Tauchkolben ein zweiter Tauchkolben angeordnet ist, der mit dem ersten zusammenwirkt, und im Gehäuse ein zweiter Kanal zur Zuführung der Steuerflüssigkeit zu jeder Zone der Zusammenwirkung der Tauchkolben ausgeführt ist.
  • Die Anordnung eines zweiten Tauchkolbens achsgleich zum ersten und Ausführung im Pumpengehäuse eines zweiten Kanals zur Zuführung der Steuerflüssigkeit zur Zone der Zusammenwirkung der Tauchkolben gestattet es, unabhängig von. der Lage der Steuerhülse das Saugventil beim Ansaugtakt zu öffnen und es die erforderliche Zeit geöffnet festzuhalten.
  • Die Druckflüssigkeit, die in die Arbeitskainmer beim Ansaugtakt gelangt, wird in die Ansaugsammelleitung zurückverdrängt, was es erlaubt, die Arbeitskalemer für die erforderliche Zeit zu entlasten.
  • Dies erlaubt es, die Pumpenförderung stufenweise zu ändern. Wenn der zweite Tauchkolben in allen Ausdrehungen untergebracht und für eine jede Zusammenwirkun6-rszone ein kanal zur Zuleitung der Steuerflüssigkeit ausgeführt ist, su gestattet die Zuführung der Steuerflüssigkeit zu den erwähnten Zonen in der erforderlichen Reihenfolge, die Pumpenförderung stufenweise zu ändern, wobei die Förderungsgröße, von der an die Förderung stufenweise verringert wird, von der Lage der Steuerhülse bestimmt wird.
  • Zweckmäßigerweise sind in der regelbaren Axialkolbenpumpe die zweiten Kanäle zur Zuführung der Steuerflüssigkeit zu den Zonen der Zusainmenwirkung der Tauchkolben mindestens zu einer Gruppe vereinigt.
  • Bei der Vereinigung der Kanäle zur Zuführung der Steuerflüssigkeit zu den Zonen der Zusanmenwirkung der Tauchkolben ergibt sich die Möglichkeit, die Pumpenförderung unabhängig von der Lage der Steuerhülse bis auf Null zu verringern und die Nullförderung die erforderliche Zeit beizubehalten.
  • Bei der Vereinigung der erwähnten Kanäle zu Gruppen ergibt sich die Möglichkeit, die Förderung einer bestimmten Gruppe von Kolben bis auf Null zu verringern.
  • Vorzugsweise besitzt der Tauchtolben in der regelbaren Axialkolbenpumpe ein Schwanzstück, während der zweite Tauchkolben in Gestalt eines Ringes ausgeführt ist, der am Schwanzstück des Tauchkolbens angebracht ist.
  • Das erwähnte Ausführungsbeispiel gestattet es, die Tiefe des Hohlraums, in dem zwei Tauchkolben angeordnet sind, zu verringern, und in bestimmten Fällen Gewicht und Abmessungen der Pumpe zu vermindern.
  • Zur normalen Arbeit der Tauchkolben, die im Hohlraum angeordnet sind, muß die Höhe derselben nicht kleiner als der Durchmesser derselben sein, so daß folglich die Höhe, die sich aus zwei Tauchkolben zusammensetzt, etwa zwei Durchmessern gleich ist.
  • Wenn auf das Schwanzstück des Tauchkolbens ein Ring aufgesetzt ist, so kann zur normalen Arbeit ohne Festfressen in zusammengesetztem Zustand ihre Höhe gleich dem Durchmesser sein, andererseits wird, wenn der Durchmesser des Schwanzstücks gleich oder nahe der Ringhöhe gewählt wird, die Kopplung Ring - Schwanzstück gleichfalls ohne Festfressen arbeiten, d.h. aank der erwähnten Ausführung muß die Höhe des Tauchkolbens mit dem Ring den Durchmesser des Tauchkolbens nicht übersteigen.
  • Es empfiekit sich, daß in der regelbaren Axialkolbenpumpe die Arbeitskammern der Kolben mindestens zu zwei Gruppen vereinigt währen, jede von denen über die erwähnten Druckventile mit der Drucksammelleitung in Verbindung gesetzt wäre, deren Anzahl der Zahl der erwähnten Gruppen entspricht.
  • Bei der Vereinigung aer Arbeitskammern der Pumpe zu Gruppen, jede von denen über die Druckventile mit der i)rucksammelleitung in Verbindung gesetzt ist, wobei jede Gruppe ihre eigene Sammelleitung besitzt, ergibt sich die Möglichkeit, Oje Pumpenförderung in Teile zu trennen. Die Anzahl der Drucksa;elleitungen ist der Zahl der Kolbengruppen gleich, wobei die erwähnten Gruppen gleiche Zahl der Arbeitskammern oder aber beliebig verschiedene Anzahl derselben vereinigen können, was die Möglichkeit ergibt, einen jeweiligen Weil der Pumpenförderung ohne Beeinflussung der anderen zu verwenden. Bei der Vereinigung der Arbeitskammern der Pumpe zu Gruppen kann eine entsprechende Vereinigung, d.h. eine solche mit der Verbindung der Pumpenkammern und der Kaule zur Zufü@ führung der Steuerflüssigkeit zu den Zonen der Zusammenwirkung der 8Uauchkolben vorgenommen werden. Beispielsweise sind die Arbeit kammern der Pumpe zu zwei Gruppen vereinigt und die Kanäle zur Zuführung der Steuerflüssigkeit sind ebenfalls zu zwei Gruppen vereinigt wobei den Gruppen, die die Arbeitskammern der Kolben vereinigen, Gruppen der Kanäle zur Zuführung der Steuerflüssigkeit entsprechen, und wenn durch dieselben die Steuerflüssigkeit zugeführt wird, so erfolgt die Entlastung der Kolben.
  • Hierbei wird synchrone oder gleichzeitige Änderung der Pumpenförderung in zwei Drucksammelleitungen dank der Verschiebung der Steuerhülse und voneinander unabhängige Änderung der Pumpenförderung bis auf Null in jedem Strom unabhängig von der Lage der Steuerhulse erreicht.
  • Die gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß in der regelbaren Axialkolbenpumpe mit Ventilesteuerung des Druckflüssigkeitstromes, die ein Gehäuse mit einer Ansaugsammelleitung, mindestens einer Drucksammelleitung und einem Steuerflüssigkeitßzuleitungskanal enthält, in dessen axialen Ausdrehungen hin- und hergehend verschiebbar gegenüberliegend Kolben angeordnet sind, die mit Führungselementen zusammenwirken, die mit der Antriebswelle starr verbunden sind, und Arbeitskammern bilden, jede von denen mit der Drucksammelleitung über ein Druckventil und mit der Ansaugsammelleitung über ein Saugventil in Verbindung gesetzt ist, dessen Schaft mit einem Tauchkolben zusammensirkt, der achsgleich zum Saugventil angeordnet ist und mit der Ausdrehung im Gehäuse einen Hohlraum bildet, der mit der profixierten Oberfläche einer zylindrischen, die Welle umfassenden lii5e in Verbindung gesetzt ist, die in der axialen Ausdrehung des Gehäuses axial verschiebbar angeordnet, mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit dieser verbunden ist und an ihrer Außenfläche Vertiefungen aufweist, die von Stegen begrenzt sind, die einzelne Zonen bilden, die eine von denen mit der Abflußleitung, die andere aber mit dem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal in ständiger Verbindung steht, erfindungsgemäß jeder Tauchkolben an seiner Seitenfläche längs des ganzen Umfange eine ringförmige Nut aufweist, sowie dadurch, daß im Gehäuse ein zweiter Kanal zur Zuführung der Steuerflüssigkeit ausgeführt ist, der mit dem erwähnten Hohlraum in Verbindung gesetzt ist, in dem ein zusätzlicher abgefederter Tauchkolben verschiebbar angeordnet ist, dessen Schwanzstück bei der Zuführung der Steuerflüssigkeit über den erwähnten Kanal mit der Seitenfläche des erwähnten Tauchkolbens zusammenwirkt.
  • Außerdem wird die gestellte Aufgabe auch noch dadurch gelöst, daß im Hydraulikantrieb von Blechbiegepressen, der mindestens zwei Hydraulikzylinder, deren Kolbenstangen mit dem Querhaupt der Presse verbunden sind, eine Einrichtung Messung des Lagefehlers der Kolbenstangen, die mit dem Schieber eines 3/3-HilSsventils zusammenwirkt, eine regelbare Pumpe, deren Druckleitungen mit den entsprechenden Hydraulikzylindern über Schieberventile mit elektrohydraulischer Steuerung in Verbindung gesetzt sind, die mit einer Steuerflüssigkeitsquelle in Verbindung gesetzt sind, die durch eine hydraulische Leitung mit einem Sicherheitsventil in Verbindung gesetzt ist, sowie ein Mittel zum Schutz der Druckleitungen vor Überlastungen einschließt, erSindungsgemäß eine Pumpe gemäß der Erfindung verwendet ist, die eine Leitung des 3/3-Hilfsventils mit der Steuertlüssigkeitsquell von den zwei anderen aber eine jede mit einem Kanal einer Gruppe der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben der Pumpe in Verbindung gesetzt ist, die mechanische Einrichtung zur Messung des Lagefeglers der Kolbenstangen eine Rolle darstellt, deren Achse am querhaupt zur gemeinsamen Verschiebung mit diesem starr befestigt ist und die mit einem Hebel zusammenwirkt, dessen Lage zur Verschiebung des Querhauptes bei der synphasen Bewegung der Kolben parallel ist, wobei dessen eines Ende mit dem unbeweglichen Element der Presse gelenkig verbunden ist, während dessen anderes Ende mit dem Schieber des 3/3-Hilfsventils zusammenwirkt, wobei jeder kanal einer Gruppe der Zusammenwirkungszonen der Stirnflächen der Tauchkolben über eine Drossel mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt ist.
  • Diese Ausführung des Hydraulilantriebs gewährleistet eine Erhöhung seines Wirkungsgrades dank Verringerung von energetischen und hydraulischen Verlusten. Die Verringerung von energetischen Verlusten wird durch Vermeidung von Verlusten an Druckflüssigkeit nebst Gewährleistung der Synchronisation der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder erreicht, die von der Pumpe selbst gewährleistet wird.
  • Der Energieaufwand zur Steuerung der Pumpe ist niedrig, er ist von der Größe des Betriebsdruckes und der Betriebsgeschwindigkeiten des Hydraulikantriebs praktisch unabhängig.
  • Außerdem besitzt dieser Hydraulikantrieb eine erhöhte Stabilität in weitem Bereich von Betriebsdrücken und -geschwindigkeiten, weil gegenüber dem grosselsynchronisationssystem, das einen steilen Verlauf der Durchflußkurve bei hohen Betriebsdrücken und hohen Betriebgeschwindigkeiten besitzt, weswegen es zu Selbstschwingungen neigt, dasselbe Synchronisationssystem vom Betriebsdruck und von den Betrieb5.
  • geschwindigkeiten des Hydraulikantriebes praktisch unabhängig ist.
  • Der gemäß der Erfindung ausgeführte Hydraulikantrieb gewährleistet eine Verbesserung der Betriebseigenschaften, weil mit der Annäherung des Querhauptes an die untere Totlage, und zwar an die Betriebszone, die Synchronisationsgenauigkeit der Kolbenstangen dank der größeren Empfindlichkeit der Einrichtung zur Messung der Kolbenstangenlage, die in Gestalt eines gelenkig befestigten Hebels ausgeführt ist, zunimmt.
  • ZweckmäBigerweise ist das Mittel zum Schutz des Systems vor Überlastungen in Gestalt von zwei 2/2-Wegeventilen ausgeführt, jedes von denen einen abgefederten Schieber besitzt und über eine Steuerkammer mit der Druckleitung, über eine Zuführungsleitung mit der Steuerflüssigkeitsquelle, über eine Abführungsleitung aber mit dem Kanal einer Gruppe der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben in Verbindung gesetzt ist.
  • Bei dieser Ausführung des Mittels zum Schutz des Systems vor Uberlastungen wird eine Erhöhung des Wirkungsgrades dank Vermeidung von energetischen Verlusten der Druckflüssigkeit erreicht, die in anderen bekannten Eydrauliantrieben vorhanden waren, in denen der Schutz des Systems vor Uberlastungen mit Hilfe von Sicherheitsventilen erlolgte, der in der Uberführung der Pumpe auf die Nullförderung bestand.
  • Vorzugsweise sind im Hydraulikantrieb zwei Schieberventile vorgesehen, jedes von denen einen abgefederten Schieber besitzt, der über eine Stirnfläche mit einem Anschlag zusammenwirkt, der an der Presse angebracht ist und die Hublänge des Querhauptes begrenzt, und über ein Zuführungsfenster mit der Steuerflüssigkeitsquelle, über ein Abführungsfenster aber mit dem Kanal einer Gruppe der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben in Verbindung gesetzt ist.
  • Hierdurch wird eine Erhöhung der Pressenleistung durch Verkürzung der zur Umstellung der Presse aus einer Betriebsstellung in die andere notwendigen Zeit gewährleistet, wobei die Hydraulikzylinder unte Belastung stehen, und eine Erhöhung des Wirkungsgrades dieser Presse dank Verminderung von Verlusten an Druckflüssigkeit beim Stillsetzen des Querhaupt tes gewährleistet, weil die Hydraulikzylinder weiterhin unter Belastung stehen.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus nachfolgenden Ausführung sbeispie len und bei liegenden Z eichnungen verständlich; in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 - schematische Darstellung der regelbaren Axial kolbenpumpe gemäß der Erfindung, im Längsschnitt; Fig. 2 - profilierte zylindrische Hülse gemäß der Erbindung; Fig. 3 - Abwicklung der profilierten zylindrischen HU1-se gemäß der Erfindung, im vergrößerten Maßstab; Fig. 4 - Ausführungsvariante der Tauchkolben gemäß der Erfindung; Fig. 5 - regelbare Axialkolbenpumpe gemäß der Erfindung, im Längsschnitt; Fig. 6 - Ausführungsvariante der Axialkolbenpumpe gemäß der Erfindung; Fig. 7 - Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 - schematische Darstellung des Hydraulikantriebs einer Blechbiegepresse, gemäß der Erfindung; Fig. 9 - Variante des Hydraulikantriebs einer Blechbiegepresse.
  • Die regelbare Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung des Druckflüssigkeitsstromes gemäß der Erfindung besitzt ein Gehäuse 1 (Fig. 1) mit einer Ansaugsammelleitung 2, einer Drucksammelleitung 3 und einem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal 4, der mit einer Steuerflüssigkeitsquelle (in Fig.
  • nicht abgebildet) in Verbindung gesetzt ist. Im Gehäuse 1 sind durchgehende axiale Ausdrehungen ausgeführt, die sich im g-leichen Abstand von der Achse des Gehäuses befinden und in die Hülsen 5 eingepreßt sind. In ihnen sind Kolben 6 hin- und hergegehend verschiebbar und um ihre eigene Achse drehbar gegentiberiiegend angeordnet.
  • Die Kolben 6 wirken mit Führungselementen zusammen, die mit einer Antriebswelle 7 zur gemeinsamen Drehung mit dieser starr verbunden sind, und bilden mit den Ausdrehungen des Gehäuses 1 Arbeitskammern 8. Als Führungselemente treten in der vorliegenden Pumpenkonstruktion schrägstehende Scheiben 9 auf, die mit der Antriebswelle mittels einer Keilverbindung verbunden sind. Die Zusammenwirkung der Kolben 6 mit den schrägstehenden Scheiben 9 erfolgt mittels kinematischer Verbindung eines jeden Kolbens 6 mit der erwahnten Scheibe 9. Die kinematische Verbindung eines jeden Kolbens mit der Scheibe erfolgt über einen sphärischen Kopf 10, der an der Stirnfläche des Kolbens 6 ausgerührt ist, und ein Spurlager 11, das mit seiner sphärischen Oberfläche 12 am sphärischen Kopf 10 des Kolbens 6 befestigt ist. Die Spurlager 11 sind über ihre Stirnfläche, die der Oberfläche, welche mit den Köpfen 10 der Kolben 6 in Verbindung steht, entgegengesetzt ist, an die schrägstehenden Scheiben 9 mittels Andrückscheiben 13 angedrückt.
  • Das Andrücken erfolgt mittels Federn 14, die in in der axialen Ausdrehung des Gehäuses 1 beweglich angeordneten Bechern 15 untergebracht sind und am Gehäuse 1 anliegen.
  • Über den Becher 15, der eine konkave sphärische Oberfläche 16 aufweist, wird die von den Federn 14 ausgeübte Kraft auf die Andrückscheibe 13 über eine konvexe sphärische Oberfläche 17 übertragen. Jede Arbeitskammer 8 ist mit der Ansaugsammelleitung 2 über ein Saugventil 18 und mit der Drucksammelleitung 3 über ein Druckventil 19 in Verbindung gesetzt. Die Verbindung jeder Arbeitskammer 8 mit der Ansaugsammelleitung 2 erfolgt über Kanäle 20, mit der Drucksammelleitung 3 aber über Kanäle 21. Im Gehäuse 1 sind radiale Ausdrehungen ausgeführt, in denen Druckventile 19 und Saugventile 18 untergebracht sind. Achsgleich zu den Saugventilen 18 sind Tauchkolben 22 angeordnet. Sie bilden mit der Ausdrehung im Gehäuse 1 Hohlräume 23. Jeder Tauchkolben 22 wirkt mit einem Schaft 24 des Saugventils 18 zusammen. In allen Hohlräumen 23 ist achsgleich zum Tauchkolben 22 ein zweiter Tauchkolben 25 angeordnet, der mit dem Tauchkolben 22 zusammenwirkt. Im Gehäuse ' 1 sind Kanäle 26 ausgeführt, die mit den Hohlräumen 23 in der Zusaemenwirkungszone der Stirnflächen der Tauchkolben 22 und 25 in Verbindung gesetzt sind. Im Gehäuse 1 ist ein weiterer Kanal 27 zur Zufuhrung der Steuerflüssigkeit ausführt, der mit den Kanälen 26 in Verbindung gesetzt ist. Dadurch wird die Zuführung der Steuerflüssigkeit zur Zusaitimenwirkungszone der Stirnflächen der Tauchkolben 22 und 25 gewährleistet. Das Gehäuse 1 besitzt eine axiale Ausdrehung, in der axial verschiebbar eine profilierte zylindrische Hülse 28 angeordnet ist. Die letztere umfaßt die Antriebswelle 7 und ist mit dieser zur gemeinsamen Drehung verbunden. Die Verbindung der Hülse 28 mit der Antriebswelle 7 erfolgt mittels eines Bolzens 29, der mit Hilfe von Scheiben 30 in der Hülse 28 befestigt und mit einer Zugstange 31 verbunden ist.
  • Die letztere ist zur Verbindung mit einem beliebigen bekannt Mechanismus bestimmt, der nicht mitabgebildet ist und zur Verschiebung der Hülse 28 in axialer Richtung dient.
  • Durch die axiale Verschiebung der Hülse 28 wird die Änderung der Pumpenförderung gewährleistet. Die schrägstehenden Scheiben 9 sind in Lagern 32 angeordnet, die in einem vorderen Deckel 33 und einem hinteren Deckel 34 eingebaut sind. Am Deckel 33 ist ein Flansch 35 befestigt, in dem eine Dichtung 36 der Welle 7 untergebracht ist. Am Deckel 34 ist ein Ylansoh 37 befestigt, in dem eine Dichtung 38 der Zugstange 31 untergebracht ist.
  • Zur Aufnahme der axialen Kraft der Kolben 6 durch die schrägstehenden Scheiben 9 sind an der Welle 7 Halbringe 39 angebracht.
  • Das Saugventil 18 ist durch eine Feder 40, das Druckventil 19 aber durch eine Feder 41 belastet. Die radialen Ausdrehungen, in denen das Saugventil 18 und das Druckventil 19 angeordnet sind, sind von Stopfen 42 seitens der Druckventile verdeckt. Die Pumpe besitzt eine Druckleitung 43, die die Druckflüssigkeit an den Verbraucher leitet.
  • An der zylindrischen außenfläche der Hülse 28 sind Vertiefungen 44 und 45 (Fig. 2, 3) ausgeführt. Die Vertiefung 44 ist durch Stege 46 und 47 begrenzt, die eine Zone 48 bilden, die mit dem Kanal 4 (Big. 1) zur Zuführung der Steuerflüssigkeit mit einem Druck von 15 kp/cm2 in Verbindung 4 gesetzt ist.
  • Die Vertiefung 45 (Fig. 2, 3) ist von Stegen 49, 50, 51, 52 begrenzt, die eine Zone 53 bilden, die mit der Abfluß leitung über Bohrungen 54 in ständiger Verbindung steht.
  • Die Ausdehnung der Zone 53 beträgt etwa die Hälfte von der Ausdehnung der Zone 48. Die Zuführung der Steuerflüssigkeit erfolgt in der Zone zwischen Stegen 46 und 52, die die Größe der axialen Verschiebung der Hülse 28 bestimmt. Jeder Hohlraum 23 (Fig. 1) ist durch einen Kanal 55 mit der zylindrischen Oberfläche der Hülse 28 in Verbindung gesetzt.
  • Die Pumpe gemäß der Erfindung arbeitet folgenderweise.
  • Bei der Drehung der Welle 7 drehen sich die schrägstehenden Scheiben 9 und die profilierte zylindrische Hülse 28. Mit den schrägstehenden Scheiben 9 wirken die an sie angedrückten Spurlager 11, die mit den Kolben 6 gelenkig verbunden sind, wobei die Drehung der Scheiben 9 in eine hin- und hergehende Bewegung der Kolben 6 umgeformt wird.
  • Die Hülse 28 ist bezüglich der Welle 7 in der Umfangsrichtung auf solche Weise angeordnet, daß im Augenblick des Beginns des Ansaugtaktes der Steg 49 den Kanal 55 überdeckt. Bei der weiteren Drehung der Welle 7, d.h. während des Ansaugtaktes, wird die Zone 48, der über den Kanal 4 die Steuerflüssigkeit zugeleitet wird, über den Kanal 55 mit dem Hohlraum 23 in Verbindung gesetzt. Bei der Bewegung der Kolben 6 zur Vergrößerung des Volumens der Arbeitskammern 8, d.h. während des Ansaugtaktes, wird das Saugventil 18 unter der Druckeinwirkung der Steuerflüssigkeit geöffnet, die den zweiten Tauchkolben 25 verschiebt. Der letztere wirkt mit dem Tauchkolben 22 zusammen, der bei seiner Verschiebung mit dem Schaft 24 des Saugventils 18 zusammenwirkt, dieses öffnet und während der Dauer des Ansaugtaktes geöffnet hält. Am Ende des Ansaugtaktes überdeckt der Steg 51 den Kanal 55, der Hohlraum 23 wird von der Zone 48 isoliert. Bei der weiteren Drehung der Welle 7, d. h. während des Druckhubs, wird die Zone 53, die mit der Abflußleitung über den Kanal 55 in ständiger Verbindung steht, mit dem Hohlraum 23 in Verbindung gesetzt. Unter der Krafteinwirkung der Feder 40 wird das Saugventil 18 geschlossen. Die Bewegung der Kolben 6 erfolgt in der umgekehrten Richtung, d.h.
  • zur Verringerung des Volumens der Arbeitskammern 8, was dem Druckhub entspricht, und die ganze von den Kolben 6 verdrängte Druckflüssigkeit gelangt über das Druckventil 19 in die Drucksammelleitung 3. Die Pumpenförderung ist mini mal.
  • Bei einer Änderung der Pumpemförderung verschiebt der nicht abgebildete Mechanismus die Zugstange 31 in axialer Richtung sowie die mit dieser verbundene zylindrische Hülse 28.
  • Je nach der vorgegebenen axialen Lage der Hülse 28 wird das Saugventil 18 während eines Teiles des Hubs der Kolben 6 beim Druckhub in geöffnetem Zustand gehalten. Die Arbeit der Pumpe ändert sich vuahlend des Ansaugtaktes nicht. Beim Druckhub ist die Zone 48 über den Kanal 55 mit dem Hohlraum 23 in Verbindung gesetzt, und das Ventil 18 wird in geöffnetem Zustand gehalten. Bei der Bewegung der Kolben 6 zur Verringerung des Volumens der Arbeitskammern 8 wird die Druckflüssigkeit durch das Saugventil 18 über die Kanäle 20 in die Ansaugsammelleitung 2 verdrängt. Während eines Teiles des Hubs der Kolben 6 wird der Kanal 55 während des Druckhubes vom Steg 50 überdeckt, der Hohlraum 23 wird von der Zone 48 isoliert. Danach wird die Zone 53 über den Kanal 55 mit dem Hohlraum 23 in Verbindung gesetzt. Unter der Krafteinwirkung der Feder 40 wird das Saugventil 18 geschlossen, und ein Teil der Drulckilüsslgkeit wird von den Kolben 6 durch das Druckventil 19 über den Kanal 21 in die Drucksammelleitung 3 verdrängte Die Pumpenförderung beträgt einen Teil der maximal len Förderung.
  • Bei der Verschiebung der Hülse 28 in die Endlage steht die Zone 48 über den Kanal 55 mit dem Hohlraum 23 in ständiger Verbindung, hierbei ist das Saugventil 18 beim Saug- wie auch beim Druckhub geöffnet. Die Druckflüssigkeit, die die Arbeitskammern 8 beim Ansaugtakt füllt, wird ganz in die Ansaugsammelleitung 2 verdrängt. Dies entspricht der Nullförderung der Pumpe.
  • Bei der Zuführung des Steuerflüssigkeitsdruckes zum Kanal 27 wird die Steuerflüssigkeit über die Kanäle 26 den Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25, und zwar den Hohlräumen 23 zugeleitet, und hält die Saugventile 18 unabhängig von der axialen Lage der Hülse 28 geöffnet.
  • In der Ausführungsvariante der Pumpe gemäß der Erfindung besitzt ein Tauchkolben 56 (Fig. 4) ein Schwanzstück 57, und ein zweiter Tauchkolben 58 ist in Gestalt eines Ringes ausgeführt, der am Schwansstück 57 des Tauchkolbens 56 angebracht ist. Diese Ausführungsvariante der Pumpe gestattet es, die Tiefe des Hohlraums 23 zu verringern, was in den bekannten Fällen Gewicht und Abmessungen der Pumpe vermindern läßt.
  • Die Arbeit der Pumpe geht ähnlich dem vorstehend beschriebenen vor sich.
  • In einer Abwandlung der Pumpe gemäß der Erfindung weist ein jeder Tauchkolben 59 (Fig. 5) an seiner Seitenfläche längs seinem Umfang eine ringförmige Nut 60 auf, und im zweiten Kanal 26 zur Steuerflüssigkeitszuführung ist ein zusätzlicher abgefederter Tauchkolben 61 verschiebbar angeordnet. Der Tauchkolben 61 besitzt ein Schwanzstück 62. Zur Fixierung des Tauchkolbens 61 in axialer Richtung ist im Ka nal au ein Sperring 63 vorgesehen.
  • Die Arbeit der Pumpe ist dem vorstehend beschriebenen ähnlich, abgesehen davon, daß bei der ZufUhrung des Steuerflüssigkeitsdruckes zum Kanal 27 die Steuerflüssigkeit in die Kanäle 26 gelangt und den Tauchkolben 61 verschiebt, der über sein Schwanzstück 62 mit der Seitenfläche des Tauchkolbens 59 zusammenwirkt. Bei der Zusammenwirkung des Schwanzstücks 62 mit der ringförmigen Nut 60 wird der Tauchkolben 59 fixiert und durch diesen das Saugventil 18 unabhängig von der axialen Lage der Hülse 28 in geöffnetem Zustand gehalten.
  • Bei der Anwendung der Axialkolbenpumpe in den Hydraulikantrieben, für deren Arbeit zwei Druckflüssigkeitsströme erforderlich sind, sind ihre Arbeitskammern 8 der Kolben 6 in zwei Gruppen A und B (Fig. 6 und 7) getrennt. Die Gruppe A wird von den Kammern I, III, V der Arbeitskammern 8 gebildet, die über die Druckventile 19 und die Kanäle 21 mit der Drucksammelleitung 3 in Verbindung gesetzt sind. Die Gruppe B wird von den Kammern II, N , VI der Arbeitskammern 8 gebildet, die über die Druckventile 19 und die Kanäle 21 mit einer Drucksammelleitung 64 in Verbindung gesetzt sind.
  • Muß die Förderung durch den einen Strom unabhängig von der Förderung durch den anderen Strom geändert werden, so werden die zweiten Kanäle 26 zur Steuerflüssigkeitszuleitung zur Zusammenwirkungszone der Tauchkolben 22 und 25 zu zwei Gruppen C und D vereinigt. Die Gruppe C wird von den Kanälen 26 gebildet, die mit dem Kanal 27 in Verbindung stehen. Die Gruppe D wird von den Kanälen 26 gebildet, die mit einem Kanal 65 in Verbindung stehen.
  • Die Änderung der Druckflüssigkeitszuführung durch die Gruppe A wird durch Zuführung des Steuerflüssigkeitsdruckes zur Gruppe C erreicht, und die hinderung der Druckflüssigkeitszuführung durch die Gruppe B wird durch Zuführung des Steuerflüssigkeitsdruckes zur Gruppe D erreicht.
  • Die Arbeit der Pumpe geht ähnlich dem vorstehend beschriebenen vor sich.
  • Der Hydraulikantrieb (Fig. 8), beispielsweise einer Blechbiegepresse, schließt die regelbare Pumpe 1 (Fig. 6) mit zwei Druckleitunen 66 und 67, zwei Hydraulikzylinder 6u, 69, deren Kolbenstangen 70, 71 mit einem Querhaupt 72 der Presse verbunden sind, eine Einrichtung 73 zur Messung des Lagefehlers der Kolbenstangen 70, 71 ein, die mit dem abgefederten Schieber eines 3/3-Wegeventils 74 zusammenwirkt.
  • Die Pumpe 1 ist durch die Antriebswelle 7 (Fig. 6) mit einem Elektromotor 75 (ii. ( verbunden und besitzt Kanäle 27 und 65 (Fig. 6, 7), die zur Steuerflüssigkeitszuführung zu den Gruppen C und D der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben dienen.
  • Die dem Kanal 27 zugeführte Steuerflüssigkeit bewirkt eine Verminderung der Pumpenleistung bis auf die Nullei -tung in der Leitung 66, und die dem Kanal 65 zugeführte Steuerflüssigkeit bewirkt eine ähnliche Änderung der Pumpenförderung in der Leitung 67.
  • Der Hydraulikantrieb enthält ferner ein Mittel 76 zum Schutz der Druckleitungen 66 und 67 vor Überlastungen sowie eine Steuerflüssigkeitsquelle 77, die über eine Rohrleitung 78 mit einer Eingangsleitung 79 eines 3/4-Wegeventils 80 und einem Sicherheitsventil 81 in Verbindung gesetzt ist. Das letztere gewährleistet den erforderlichen Druck der Steuerflüssigkeit.
  • Die Antriebswelle der S erflüssigkeitsquelle 77 ist mit der Welle der Pumpe 1 zur gemeinsamen Drehung mit ihr verbunden.
  • Der Schieber des Wegeventils 80 wird von Elektromagneten 82 gesteuert.
  • Die Druckleitung 66 ist mit einer Eingangsleitung 83 eines3/4-Wegeventils 84 in Verbindung gesetzt, das vom Wegeventils 80 gesteuert wird.
  • Eine Ausgangsleitung 85 des Wegeventils 84 ist mit dem deckelseitigen Zylinderraum des Hydraulikzylinders 68 in Verbindung gesetzt. Eine Ausgangsleitung 87 des Wegeventils 84 ist über ein Ventil 88 mit einem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 89 des Hydraulikzylinders 69 in Verbindung gesetzt.
  • Die Druckleitung 67 ist mit einer Eingangsleitung 90 eines 3/4-Wegeventils 91 in Verbindung gesetzt, das vom Wegeventil 80 gesteuert wird.
  • Eine Ausgangsleitung 92 des Wegeventils 91 ist mit einem deckelseitigen Zylinderraum 93 des Hydraulikzylinders 69 in Verbindung gesetzt. Eine Ausgangsleitung 94 des Wegeventils 91 ist über ein Ventil 95 mit dem kolbenstangenseitigen Zylinder raum 96 des Hydraulikzylinders 68 in Verbindung gesetzt.
  • Die Ventile 88 und 95 gewährleisten das Festhalten des Querhauptes 72 bei der Einstellung der Druckflüssigkeitszuführung durch die Pumpe 1.
  • Die Wegeventile 84 und 91 sind über Leitungen 97 und 98 mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt.
  • Eine Ausgangsleitung 99 des Wegeventils 80 ist mit einer Steuerkammer 100 des Wegeventils 84 und mit einer Steuerkammer 101 des Wegeventils 91 in Verbindung gesetzt.
  • Eine Ausgangsleitung 102 des Wegeventils 80 ist mit einer Steuerkammer 103 des wegeventils 84 und mit einer Steuerkammer 104 des Wegeventils 91 in Verbindung gesetzt.
  • Eine Leitung 105 des Wegeventils 80 ist mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt.
  • Die Einrichtung 73 stellt eine Rolle 106, deren Achse 107 am Querhaupt 72 zur gemeinsamen Verschiebung mit diesem starr befestigt ist, und einen Hebel 108 dar, dessen Lage der Verschiebung des Querhauptes 72 bei synphaser Bewegung der golbenstangen 70 und 71 parallel ist. Das eine Ende des Hebels 108 ist mit dem unbeweglichen Element der Presse gelenkig verbunden, und zwar mittels eines Tragstücke 109 des Hydraulikzylinders 68, während das andere Ende desselben mit einem Schieber 110 des Wegeventils 74 zusammenwirkt. Der Hebel 108 wirkt mit der Rolle 106 zusammen.
  • Eine Leitung 111 des Wegeventils 74 ist mit der Steuerflüssigkeitsquelle 77 in Verbindung gesetzt, eine Leitung 112 ist mit dem Kanal 27 (Fig. 6) der einen Gruppe C (Fig.7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 6) der Pumpe in Verbindung gesetzt, und eine Leitung 113 (Fig.
  • 8) ist mit dem Kanal 65 (Fig. 6) der zweiten Gruppe D (Fig.
  • 7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 6) in Verbindung gesetzt. Hierbei ist der Kanal 112 (Fig. 8) über eine Drossel 114 mittels einer Leitung 115 mit der Abfl*S leitung, der Kanal 113 aber über eine Drossel 116 mittels einer Leitung 117 mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt.
  • Das Mittel 76 ist in Gestalt von 2/2-Wegeventilen 118 and 119 ausgeFührt, Das Wegeventil 118 besitzt einen abgefederten Schieber 120 und ist über eine Steuerkammer 121 mit der Druckleitung 66 der Pumpe 1, über eine Zuführungsleitung 122 mit der Steuerflüssigkeitsquelle 77 und über eine Ablührungsleitung 123 mit dem Kanal 27 (Fig. 6) der einen Gruppe C (Fig. 7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 6) der Pumpe in Verbindung gesetzt. Das Wegeventil 119 (Fig. ö) besitzt einen abgefederten Schieber 124 und ist über eine Steur erkammer 125 mit der Druckleitungr 67 der Pumpe, über eine Zuführungsleitung 126 mit der Steuerflüssigkeitsquelle 77 und über eine Abführungsleitung 127 mit dem Kanal 65 (Fig.
  • 6) der zweiten Gruppe D (Fig. 7) der Zusammenwirkungszonen der TauchLolben 22, 25 (Fig. 6) der ESe in Verbindung gesetzt.
  • Dieser hydraulikantrieb gewährleistet die anschlag lose sind Positionierung des Querhauptes 72 (Fig. 8). Hierzu in ihm zwei Schieberventile 128 und 129 vorgesehen. Das Ventil 128 besitzt einen abgefederten Schieber 130 und ist über ein Zuführungsfenster 131 mit der Steuerflüssigkeitsquelle 77, über ein Abführungsfenster 132 aber mit dem Kanal 27 (Fig. 6) der einen Gruppe C (Fig. 7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 6) der Pumpe in Verbindung gesetzt.
  • Das Ventil 129 (Fig. 8) besitzt einen abgefederten Schieber 133 und ist über ein Zuführungsfenster 134 mit der Steuerflüssigkeitsquelle 77, über ein Abführungsfenster 135 aber mit dem Kanal 65 (Fig. 6) der zweiten Gruppe D (Fig. 7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 7) der Pumpe in Verbindung gesetzt.
  • Eine Stirnfläche 136 (Fig. 8) des Schiebers 130, die der abgefederten Stirnfläche entgegengesetzt ist, ist zur Zusammenwirkung mit einem an der Presse (nicht abgebildet) angebrachten Anschlag 137 bestimmt, und eine Stirnfläche 138 des Schiebers 133, die der abgefederten Stirnfläche entgegengesetzt ist, ist zur Zusalmenwirkung mit einem an der Presse angebrachten Anschlag 139 bestimmt.
  • Die Anschläge 137 und 139 bestimmen die Lage des unteren Totpunktes des Querhauptes 72.
  • Der Eydraulikantrieb arbeitet folgenderweise. Beim Anlassen des Blektromotors 75, dessen Welle mit der Antriebswelle der Pumpe 1 verbunden ist, sind die Elektromakneten 82 abgeschaltet, und die Druckflüssigkeit, die von der Pumpe 1 zu den Druckleitungen 66 und 67 zugeführt wird, gelangt über die entsprechenden Leitungen 97 und 98 der Wegeventile 84 und 91 in die Abflußleitung.
  • Gleichzeitig mit der Pumpe 1 führt die Quelle 77 die Steuerflüssigkeit der Rohrleitung 78 und über die Leitung 79 dem Schieber des Wegeventils 80, über die Leitung 11 dem Schieber des Wegeventils 74, über die Leitungen 122 und 126 den Schiebern 120 und 124 der Wegeventile 118 und 119 und über die Zui.ührungsfenster 131 und 134 den Schiebern 130 und 133 der Ventile 128 und 129 zu. In dem Augenblick, da die Elektromagneten 82 abgeschaltet sind und das Querhaupt 72 synchrone Lage im oberen Totpunkt einnimmt, sind alle erwähnten Leitungen sowie Zuführungsfenster der entsprechenden Wegeventile und Ventile durch Schieber versperrt. Die Steuerflssigkeit, die in die Rohrleitung 78 gela-Llgsf strömt durch das Sicherheitsventil 81 über, und in der Rohrleitung 78 stellt sich der erforderliche Druck der Steuerflüssigkeit ein.
  • Wenn das Querhaupt 72 vom oberen zum unteren Totpunkt verschoben werden muß, wird der Elektromagnet 82 eingeschaltet. Hierbei verschiebt sich der Schieber 80 und verbindet die Leitung 79 mit der Leitung 102 sowie die Leitung 99 mit der Leitung 105. Die Steuerflüssigkeit gelangt von der Quelle 77 über die Leitungen 78, 79, 102 in die Steuerkammern 103, 104 und verschiebt die Schieber der Wegeventile 84 und 91, wobei die Flüssigkeit aus den Steuerkammern 100 und 101 in d~e Leitungen 99 und 105 des Wegeventils 80 zum Abfluß verdrängt wird. In diesem Augenblick wird die Leitung 83 des Wegeventils 84 mit der Leitung 85, die Leitung 87 aber mit der Leitung 97 in Verbindung gesetzt. Dasselbe geschieht im Wegeventil 91 und zwar wird die Leitung 90 mit der Leitung 92, die Leitung 94 aber mit der Leitung 98 in Verbindung gesetzt.
  • Die von der Pumpe 1 eingedrückte Druckflüssigkeit gelangt über die Leitungen 66, 83, 85 in den deckelseitigen Zylinderraum 86 des Hydraulikzylinders 68, über die Leitungen 67, 90, 92 aber in den deckelseitigen Zylinderraum 93 des Hydraulikzylinders 69, und verschiebt die Kolbenstangen 70 und 71.
  • Aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 96 wird die Druckflüssigkeit durch das Ventil 95 der Leitungen 94, 98, aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 89 aber durch das Ventil 88 der Leitungen 87, 97 verdrängt.
  • Wenn bei der Verschiebung der Kolbenstangen 70, 71 vom oberen zum unteren Xotpunkt eine Verstimmung der synchronen Lage der Kolbenstangen eintritt, beispielsweise wenn die Kolbenstange 70 der Kolbenstange 71 voreilt, stellt sich das Querhaupt 72 schief, und die Rolle 106 drückt auf den Hebel 108, der in seinem Gelenk verschwenkt wird. Bei dieser Schwenkung verschiebt der nebel 108 den Schieber 110 des Wegeventils 74 auf solche Weise, daß die Leitung 111 mit der Leitung 112 in Verbindung gesetzt wird, aus der die Steuerflüssigkeit in den Kanal 27 (Fig. 6) der Pumpe 1 gelangt.
  • Der Druck der Steuerflüsslgkeit, die in den Kanal 27 gelangt, ist der Verschiebung des Schiebers 110 (Fig. 8) des Wegeventils 74 im vorberechneten Verschiebungsbereich proportional. Die Steuerflüssigkeit, uie in den Kanal 27 (Fig. 6) gelangt, bewirkt eine Verringerung der Druckflüssigkeitszuführung durch die Pumpe 1 (Fig. 8) zur Leitung 66 relativ zur Druckflüssigkeitszuführung durch die Pumpe 1 zur Leitung 67. Die Verringerung der DruckSlüssigkeitszuStShrung zur Leitung 66 bewirkt eine Verringerung der Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolbenstange 70, die so lange anhält, bis das Querhaupt 72 die erforderliche Lage eingenommen hat, während der Schieber 110 sich unter der Einwirkung der Feder in die Ausgangsstellung verschiebt, in der die Leitung 111 von den Leitungen 112 und 113 getrennt ist. Nach der Trennung der Leitungen 111 und 112 gelangt die Steuerflüssigkeit aus dem Kanal 27 (Fig. 6) der Pumpe 1 (Fig. 8) durch die Drossel 114 und die Leitung 115 in die Abfiußleitung, und im Kanal 27 (Fig. 6) der Pumpe 1 stellt sich der Druck ein, der dem Druck im Kanal 65 gleich ist.
  • Bei gleichen Drücken in den Kanälen 27 und 65 führt die Pumpe 1 eine gleiche Druckflüssigkeitsmenge den Leitungen 66 und 67 zu, unter deren Einwirkung sich die Kolbenstangen 70, 71 (Fig. 8) mit gleicher Geschwindigkeit weiterverschieben.
  • Wenn das Querhaupt 72 vom unteren zum oberen Totpunkt verschoben werden muß, so wird der eingeschaltete Elektromagnet 82 stromlos gemacht und ein zweiter Elektromagnet 82 eingeschaltet, unter dessen Einwirkung der Schieber des Wegeventils 80 sich in eine andere Endlage verschiebt, wobei die Leitung 79 mit der Leitung 99, die Leitung 102 aber mit der Leitung 105 verbunden wird.
  • Die Steuerflüssigkeit gelangt von der Quelle 77 über die Leitungen 78, 79, 99 in die Steuerkammern 100 und 101 und verschiebt die Schieber in den Wegeventilen 84 und 91, die die Flüssigkeit aus den Steuerkammern 103 und 104 in die Leitungen 102 und 105 zum Abfluß verdrängen. Hierbei wird im Wegeventil 84 die Leitung 83 mit der Leitung 87, die Leitung 85 aber mit der Leitung 97 in Verbindung gesetzt, gleichzeitig wird im Wegeventil 91 die Leitung 90 mit der Leitung 92, die Leitung 94 aber mit der Leitung 98 in Verbindung gesetzt.
  • Die von der Pumpe 1 eingedrückte Druckflüssigkeit gelangt über die Leitungen 6e, 83, 87 durch das Ventil 88 in den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 89 des Eydraulikzylinders 69, über die Leitungen 67, 90, 94 aber durch das Ventil 95 in den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 96 des Hydraulikzylinders 68 und verschiebt die Eolbenstangen vu, 71, wobei das Querhaupt 72 sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt. Die Kolbenstangen 70 und 71 verdrängen hierbei die Druckflüssigkeit aus dem deckelseitigen Zylinderraum 86 über die Leitungen 85, 97 und aus dem dekkelseitigen Zylinderraum 93 über die Leitungen 92, 98 in die Abflußleitung.
  • Wenn bei der Verschiebung der Kolbenstangen 70, 71 vom unteren zum oberen Totpunkt eine Verstimmung der synchronen Lage der Kolbenstangen eintritt, beispielsweise wenn die Kolbenstange 70 der Kolbenstange 71 voreilt, stellt sich das Querhaupt 72 schief, und die Rolle 106 geht vom Hebel 108 weg, der in seinem Gelenk unter der Krafteinwirkung der Peder des Schiebers 110 verschwenkt wird. Bei der Schwenkung des Hebels 108 wird der Schieber 110 auf solche Weise verschoben, daß die Leitung 111 mit der Leitung 113 in Verbindung gesetzt wird, über die die Steuerflüssigkeit in den Eanal 65 der Pumpe 1 gelangt. Die gelangende Steuerflüssigkeit bewirkt eine Verringerung der Druckflüssigkeitszuführung durch die Pumpe 1 zur Leitung 67 relativ zur Druckflüssigkeitszufuhrung zur Leitung 66. Die Verringerung der Druckflüssigkeitszuführung zur Leitung 67 führt zur Verringerung der Geschwindigkeitsverschiebung der Kolbenstange 70, die so lange anhält, bis das Querhaupt 72 die erforderliche Lage eingenommen hat, der Schieber 110 aber unter der Einwirkung des Hebels 108, der in die Ausgangsstellung von der Rolle 106 verschwenkt wird, die Ausgangsstellung eingenommen hat, bei der die Leitung 111 von den Leitungen 113 und 112 getrennt ist.
  • Nach der-Trennung der Leitungen gelangt die Steuerflüssigkeit aus dem Kanal 65 der Pumpe über die Drossel 116 und die Leitung 117 in die Abflußleitung, und im Kanal 65 der Pumpe 1 stellt sich der Druck ein, der dem Druck im Ka= nal 27 gleich ist. Bei gleichen Drücken in den Kanälen 27 und 65 führt die Pumpe eine gleiche Druckflüssigkeitsmenge den Leitungen zu.
  • Auf diese Weise geschieht die Beseitigung der Abweichung des Querhauptes 72 von der vorgegebenen Lage bei dessen Verschiebung durch Verringerung- der Druckflüssigkeitszuführung durch die Pumpe 1 zu jenes Druckleitung, die mit dem Hohlraum der voreilenden Kolbenstange in Verbindung gesetzt ist. Nach dem Ausgleich der Lage des Querhauptes 72 wird durch die Pumpe 1 praktisch eine gleiche Druckflüssigkeitsmenge den Druckleitungen 66 und 67 zugeführt.
  • Bei der Steigerung des Druckflüssigkeitsdruckes bis auf die maximal zulässige Größe beispielsweise in der Druckleitung 66 der Pumpe 1 verschiebt sich der Schieber 120 unter der Einwirkung dieses Druckes, wobei er die Feder zusammendrückt, und verbindet die Leitung 122 mit der Leitung 123, durch welche die Steuerflüssigkeit von der Quelle 77 dem Kanal 27 der gruppe C (Fig. 7) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben 22, 25 (Fig. 6) zugeleitet wird. Die den Kanal 27 (Fig. 8) zugeleitete Steuerflüssigkeit verringert die Druckflüssigkeitszuführung zur Leitung 66 bis auf eine Größe, die bloß den Ausgleich der Volumenverluste im System bei maximal zulässigem Druck gewährleistet und keine weltere Erhöhung des Druckes über die maximal zulässige Größe desselben hinaus hervorrufen kann. Auf ähnliche Weise erfolgt die Begrenzung der Größe des maximal zulässigen Betriebsdruckes in der Druckleitung 67 der Pumpe 1.
  • Das anschlaglose Stillsetzen des Querhauptes im unteren Totpunkt erfolgt auf die folgende Weise. Bei der Annäherung des Querhauptes 72 an den unteren Totpunkt verschieben die Anschläge 137 und 139 die jeweiligen Schieber 130 und 133 um den vorausberechneten Betrag.
  • Der Schieber 130 verbindet das Zuführungsfenster 131 mit dem Abführungsfenster 132, und die Steuerflüssigkeit gelangt von der Quelle 77 in den Kanal 27, während der Schieber 133 das Zuführungsfenster 134 mit dem Abführungsfenster 135 verbindet, und die SteuerflUssigkeit gelangt dann von der Quelle 77 in den Kanal 65. Der Druck der Steuerflüssigkeit in den Kanälen 27 und 65 ist der jeweiligen Verschiebung der Schieber 130 und 133 proportional. Sobald im Kanal 27 eine Druckgröße der Steuerflüssigkeit erreicht worden ist, bei der die Pumpe 1 eine solche DruckSlussigkeit~smenge der Leitung 66 zuführt, die bloß zum Ausgleich von hydraulischen Verlusten im System beim Betriebsdruck ausreichend ist, bleibt die Kolbenstange 70 stehen. Auf ähnliche Weise erfolgt die Stillsetzung der Kolbenstange 71. Außer den angeführten Schema des Hydraulikantriebes, das die Möglichkeiten der Pumpe 1 ausnutzt, sind auch weitere Schemas der Hydrauliantriebe möglich, in denen beim Schiefstellen des Querhauptes 72 in den Kanälen 27 und 65 ein Steuerflüssigkeitsdruck entsteht, der eine Verringerung der Druckflüssigkeitszuführung zur Leitung bewirKt, die mit dem Hohlraum der voreilenden Kolbenstange verbunden ist, so daß auf diese Weise der Lagefehler der Kolbenstangen beseitigt wird.
  • Eine mögliche Variante des Hydraulikantriebes (Fig. 9) ist der vorstehend beschriebenen bis auf folgende Umstände ähnlich. Die Steuerflüssigkeitsquelle 77 ist über eine Drossel 140 und eine Rohrleitung 141 mit dem Kanal 27, über eine Drossel 142 und eine Rohrleitung 143 aber mit dem Kanal 65 der Pumpe 1 verbunden.
  • An die Rohrleitung 141 ist eine Zuführungsleitung 144 eines 2/2-Wegeventils 145 angeschlossen, dessen Abführungsleitung 146 mit einer Leitung 167 eines 3/3-Wegiventils 148 verbunden ist, während an die Rohrleitung 143 eine Zuführungsleitung 149 eines 2/2-Wegeventils 150 angeschlossen ist, dessen Abführungsleitung 151 mit einer Leitung 152 des Wegeventils 148 verbunden ist. Eine Leitung 153 des Wegeventils 148 ist über eine Rohrleitung 154 mit einem Zuführungsfenster 155 eines Schieberventils 156 verbunden. Ein Ausgangsfenster 157 des Ventils 156 ist mit der Abflußleitung in Verbindung gesetzt. An die Rohrleitung 154 ist eine Eingangsleitung 158 eines 2/2-Wegeventils 159 angeschlossen, dessen Schieber von einem Elektromagneten 160 gesteuert wird, eine Abführungsleitung 161 des Wegeventils 159 ist mit der Abflußleitung verbunden.
  • Verschiebt sich das Querhaupt 72 ohne Schiefstellungen und übersteigt der Betriebsdruck in den Leitungen 66, 67 die zulässige Größe nicht, so gelangt die Steuerflüssigkeit von der Quelle 77 durch die Drossel 140 in die Rohrleitung 141, Leitungen 144 und 146 des Wegeventils 145, Leitungen 147 und 153 des Wegeventils 148, das Zuführungsfenster 155 und durch das Ausgangsfenster 157 des'Ventils 156 in die Abflußleitung.
  • Die Steuerflüssigkeit, die von der Quelle 77 ankommt, gelangt durch die Drossel 142, die Rohrleitung 143, Leitungen 149 und 151 des Wegeventils 150, Leitungen 152 und 153 des Wegeventils 148, das Zuführungsfenster 155 und das Ausgangsfenster 157 des Ventils 15 in die Abflußleitung, d.h. die Steuerflüssigkeit, die von der Quelle 77 in die Kanäle 27 und 65 der Pumpe 1 durch die Drosseln 140 und 142 gelangt, gelangt hierbei in die Abflu0leitung, und in den Kanälen 27 und 65 stellt sich der Druck ein, der dem Druck der Steuerflüssigzies bleich ist, was einer gleichen Druckflüssigkeitszuführung zu den Druckleitungen 66 und 67 entspricht.
  • Bei der Erhöhung des Druckes der Druckflüssigkeit in der Leitung 66 bis auf die maximal zulässige Größe verschiebt sich der Schieber des Wegeventils 145 unter der Einwirkung dieses Druckes, wobei er die Feder zusammendrückt, und trennt die Leitung 144 von der Leitung 146, wonach die Steuerflüssigkeit, die durch die Drossel 140 und den Kanal 27 ankommt, den Druck bis auf eine Größe erhöht, die der durch die Pumpe 1 vorgenommenen Zuführung einer solchen Druckflüssigkeitsmenge der Leitung 66 entspricht, die bloß zum Ausgleich der Volumenverluste im System bei maximal zulässigem Druck ausreichend und zur Erhöhung des Druckes der Druckflüssigkeit über die maximal zulässige Größe hinaus nicht ausreichend ist. Auf die ähnliche Weise erfolgt die Begrenzung der Größe des maximal zulässigen Druckes in der Druckleitung 67 der Pumpe 1.
  • Die Beseitigung der Schiefstellung des Querhauptes 72 unter Bedingungen eines vorhanlenen Druckes geschieht auf die folgende Weise. Die Schiefstellung des Querhauptes bewirkt eine entsprechende Verschiebung des Schiebers des Wegeventils 148, das den Abfluß der Steuerflüssigkeit aus jenem Kanal 27 bzw. 65 unterbindet, in dem die Erhöhung des Steuerdruckes eine Verringerung der Druckflüssigkeitszuführung zu jener Druckleitung bewirkt, die mit dem Hohlraum der voreilenwden Kolbenstange verbunden ist. Die Verringerung der Druckflüssig-Leitseuführung zum Hohlraum der voreilenden Kolbenstange bewirkt eine Verminderung der Geschwindigkeit der voreilenden Kolbenstange, wonach das Querhaupt 72 sich geradestellt und der Schieber des Wegeventils 148 in die Ausgangsstellung zurückkehrt, während sich in den Kanälen 27 und 65 ein Druck einstellt, der dem Druck der Steuerflüssigkeit gleich ist.
  • Bei der Annäherung des Querhauptes 72 an den unteren Totpunkt bis auf die vorberechnete Abstandsgröße verschiebt der Anschlag des Querhauptes den Schieber des Wegeventils 156. Der Schieber des Wegeventils 156 trennt das Zuführungsfenster 155 vom Abführungsfenster 157, und die Steuerflüssigkeit, die von der Quelle 77 über die Drosseln 140 und 142 in die Rohrleitungen 141 und 143 gelangt, erhöht den Druck in den Kanälen 27 und 65 bis auf eine Größe, bei der die Pumpe 1 den Leitungen 66 und 67 eine solche Druckflüssigkeitsmenge zuführt, die zum Ausgleich der Volxenverluste im System beim Betriebsdruck ausreichend und zur weiteren Verschiebung des Querhauptes nicht ausreichend ist. Beim Einschalten des Elektromagneten 159 tritt das 2/2-Wegeventil 158 in Tätigkeit, das die Leitung 157 mit der Leitung 160 in Verbindung setzt.
  • Die Steuerflüssigkeit gelangt aus dem Kanal 27 über die Leitungen 144 und 146 des Wegeventils 145 in die Leitungen 147 und 153 des Wegeventils 148 und aus dem Kanal 65 über die Leitungen 149 und 151 des Wegeventils 150 in die Leitungen 152 und 153 des Wegeventils 148 und dann in die Abflußleitung iiber die Leitungen 157 und 160 des Wegeventils 158. Dies gewährleistet eine schnelle Verschiebung des Querhauptes 72 vom unteren Totpunkt, in dem es mit Hilfe des Anschlags testgehalten wurde, der auf den Schieber des Wegeventils 156 einwirkt.

Claims (8)

  1. P A g 3 N T A N s P R U C H z Regelbare Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung des I)ruckflüssigkeitsstromes, die ein Gehäuse mit einer Ansaugsammelleitung, mindestens einer Drucksammelleitung und einem SteuerflUssigkeitszuleitungskanal enthält, in dessen axialen Ausdrehungen hin- und hergehend verschiebbar Kolben gegenüberliegend angeordnet sind, die mit Fuhrungselementen zusammenwirken, die mit der Antriebswelle starr verbunden sind, und Arbeitskammern bilden, jede von denen mit der Drucksammelleitung über ein Druckventil und mit der Ans augsaminelleitung über ein Saugventil in Verbindung gesetzt ist, dessen Schaft mit einem Tauchkolben zusammenwirkt, der achsgleich zum Saugventil angeordnet ist und mit der Ausdrehung im Gehäuse einen Hohlraum bildet, der mit der profilierii ten Oberfläche einer zylindrischev, die Welle umfassenden Hülh se in Verbindung gesetzt ist, die in der axialen Ausdrehung des Gehäuses axial verschiebbar angeordnet, mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit ihr verbunden ist und an ihrer Außenfläche Vertiefungen aufweist, die von Stegen begrenst sind, die einzelne Zonen bilden, die eine von denen mit der Abflußleitung, die andere aber mit dem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal in ständiger Verbindung steht, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens in einem Hohlraum (23), der von der Ausdrehung und dem Tauchkolben (22) gebildet ist, achsgleich zu diesem ein zweiter Tauchkolben tz5) angeordnet ist, der mit dem ersten zusammenwirkt, sowie d a d u r c h , daß im Gehäuse (1) ein zweiter Kanal (26) zur Zuführung zu jeder Zusartmenwirkunszone der Tauchkolben C22 und 25) der oteuerflüssigkeit ausgeführt ist.
  2. 2. Regelbare Axialkolbenpumpe mit Ventilsteuerung des Druckflüssigkeitsstromes, die ein Gehäuse mit einer Ansaugsainnielleitung, mindestens mit einer Drucksammelleitung und einem Steuerflüssigkeitszuleitunbxskanal enthält, in dessen axialen Ausdrehungen hin- und hergehend verschiebbar Kolben gegenüberliegend angeordnet sind, die mit Pührungselementen zusammenwirken, die mit der Antriebswelle starr verbunden sind, und Arbeitskammern bilden, jede von denen mit der Drucksammelleitung über das Druckventil und mit der Ansaugsammelleitung über das Saugventil in Verbindung gesetzt ist, dessen Schaft mit dem Tauchkolben zusammenwirkt, der achsgleich zum Saugventil angeordnet ist und mit der Ausdrehung im Gehäuse einen Hohlraum bildet, der mit der profilierten Oberfläche einer zylindrischen, die Welle umfassenden Hülse in Verbindung gesetzt ist, die in der axialen Ausdrehung des Gehäuses axial verschiebbar angeordnet, mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung mit dieser verbunden ist und an ihrer Außenfläche Vertiefungen aufweist, die von Stegen begrenzt sind, die einzelne Zonen bilden, die eine von denen mit der Abflußleitung, die andere aber mit dem Steuerflüssigkeitszuleitungskanal in ständiger Verbindung steht, d a d u r c h O e k e n n z e i c hn e t , daß jeder Tauchkolben (59) an seiner Seitenfläche längs dem ganzen Umfang eine ringförmige Nut (60) aufweist, sowie d a d u r c h , daß im Gehäuse (1) ein zweiter Kanal (26) zur Zuführung der Steuerflüssigkeit ausgeSihrt ist, der mit dem erwähnten Hohlraum (23) in Verbindung gesetzt ist, in dem ein zusätzlicher abgefederter Tauchkolben (61) verschiebbar angeordnet ist, dessen Schwanzstück (62) bei der Zuführung der Steuerflüssigkeit über den erwälinten kanal (26) mit der Seitenfläche des erwähnten Tauchkolbens (59) zusammenwirkt.
  3. 3. Regelbare Axialkolbenpumpe nach Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweiten Kanäle (26) zur Zuführung der Steuerflüssigkeit zu den Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben mindestens zu einer Gruppe (C oder D) vereinigt sind.
  4. 2 egelbare Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tauchkolben (56) ein Schwanzstüc1 (57) besitzt, wahrend der zweite Tauchkolben (58) in Gestalt eines Ringes ausgeführt ist, der am Schwanzstück (57) des Tauchkolbens (56) angebracht ist.
  5. 5. Regelbare Axialkolbenpumpe nach Ansprüchen 1, 3, 4 oder 2, 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arbeitskammern (8) der Kolben () mindestens zu zwei Gruppen (A und B) vereinigt sind, jede von denen über die erwähnten Druckventile (19) mit einer Drucksammelleitung (3, 64) jeweils in Verbindung gesetzt ist, deren Anzahl der Zahl der erwähnten Gruppen entspricht.
  6. 6. Hydraulikantrieb von Blechbiegepressen, der mindestens zwei Hydraulikzylinder, deren Kolbens tangen mit dem Querhaupt der Presse verbunden sind, eine Einrichtung zur Messung des Lagefehlers der Kolbenstangen, die mit dem Schieber eines 3/3-Hilfsventils zusammenwirkt, eine regelbare Pumpe, deren Druckleitungen mit den entsprechenden Hydraulik~zylindern über Schieberventile mit elektrohydraulischer Steuerung in Verbindung gesetzt sind, die mit der Steuerflüssigkeitsquelle verbunden sind, die mit einem Sicherheitsventil in Verbindung gesetzt ist, sowie ein Mittel zum Schutz der Druckleitungen vor Überlastungen einschließt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in ihm eine Pumpe nach Ansprüchen 1, 3, 6 verwendet ist, sowie d a d u r c h , daß die eine Leitung (111) eines 3/3-Wegeventils (74) mit der Steuerflüssigkeitsquelle (77) in Verbindung gesetzt ist, während die zwei anderen Leitungen (112, 113) jede mit dem jeweiligen Kanal (27 und 65) der einen Gruppe der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben der Pumpe in Verbindung gesetzt sind, sowie d a d u r c h , daß die mechanische Einrichtung (73) zur Messung des Lagefehlers der Kolbenstangen (70 und 71) eine Rolle (106) darstellt, deren Achse (107) am Querhaupt (72) zur gemeinsamen Verschiebung mit ihm starr befestigt ist und die mit einem Hebel (108) zusammenwirkt, dessen Lage zur Verschiebung des Querhauptes (72) bei synphaser Bewegung aer Kolbenstangen (70 und 71) parallel ist, dessen eines Ende mit dem unbeweglichen Element (109) der Presse gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende aber mit dem Schieber (110) des 3/3-Wegeventils (74) zusammenwirkt, sowie d a d u r c h daß jeder Kanal (27, 65) der einen Gruppe der Zusarlmenwirkungszonen der Tauchkolben (22 und 25) über eine Drossel (114, 116) mit der jeweiligen Abflußleitung (115, 117) in Verbindung gesetzt ins6.
  7. Hydraulikantrieb nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mittel (76), das die Druckleitungen vor Überlastungen schützt, in Gestalt von zwei 2/2-Wegeventilen (118, 119) ausgeführt ist, jedes von denen einen abgefederten Schieber (120, 124) besitzt und über eine Steuerkammer (121, 125) mit der Druckleitung (66, 67), über eine Zuführungsleitung (122, 126) mit der Steuerflüssigkeitsquelle (77) und über eine Abführungsleitung (123) 127) mit einem Kanal (27, 65) der einen Gruppe (C, D) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben (22 und 25) in Verbindung gesetzt ist.
  8. 8. Hydraulikantrieb nach Ansprüchen 6 und 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in ihm zwei Schieberventile (128, 129) vorgesehen sind, jedes von denen einen abgefederten Schieber (130, 133) besitzt, dessen eine Stirnfläche (136, 138) zur Zusammenwirkung mit dem Anschlag (137, 139) bestimmt ist, der an der Presse angebracht ist und die Hublänge des Querhauptes (72) begrenzt, und über ein Zuführungsfenster (131, 134) mit der Steuerflüssigkeitsquelle (77), über ein Abführungsfenster (132, 135) aber mit einem Kanal (27, 65) der einen Gruppe (C, D) der Zusammenwirkungszonen der Tauchkolben (22, 25) in Verbindung gesetzt ist.
DE19762610412 1976-03-12 1976-03-12 Axialkolbenpumpe Expired DE2610412C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762610412 DE2610412C2 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Axialkolbenpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762610412 DE2610412C2 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Axialkolbenpumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2610412A1 true DE2610412A1 (de) 1977-09-29
DE2610412C2 DE2610412C2 (de) 1982-11-18

Family

ID=5972287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762610412 Expired DE2610412C2 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Axialkolbenpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2610412C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319408A1 (de) * 1983-05-28 1984-11-29 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Servolenkungseinrichtung mit mindestens einem daran angeschlossenen hydraulischen zusatzverbraucher
CN105197815A (zh) * 2015-10-21 2015-12-30 无锡港盛重型装备有限公司 一种船舶起重机的回转减速机设备
CN106438259A (zh) * 2016-09-18 2017-02-22 华中科技大学 一种双斜盘柱塞泵

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU241226A1 (ru) * В. М. Волоцкий А. Я. Оксененко Всесоюзный научно исследовательский институт Гидропривод Ротационный поршневой насос
US3003319A (en) * 1959-10-28 1961-10-10 Gen Motors Corp Hydraulic actuating system
FR1513261A (fr) * 1966-06-24 1968-02-16 Corpet Louvet & Cie Pompe à commande hydraulique de variation de débit, du type à pistons et clapets
DE1703974B2 (de) * 1967-08-14 1974-06-20 Applied Power Ind Inc Einrichtung zur Steuerung der Fördermenge einerTaumelscheiben- Axialkolbenpumpe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU241226A1 (ru) * В. М. Волоцкий А. Я. Оксененко Всесоюзный научно исследовательский институт Гидропривод Ротационный поршневой насос
US3003319A (en) * 1959-10-28 1961-10-10 Gen Motors Corp Hydraulic actuating system
FR1513261A (fr) * 1966-06-24 1968-02-16 Corpet Louvet & Cie Pompe à commande hydraulique de variation de débit, du type à pistons et clapets
DE1703974B2 (de) * 1967-08-14 1974-06-20 Applied Power Ind Inc Einrichtung zur Steuerung der Fördermenge einerTaumelscheiben- Axialkolbenpumpe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319408A1 (de) * 1983-05-28 1984-11-29 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Servolenkungseinrichtung mit mindestens einem daran angeschlossenen hydraulischen zusatzverbraucher
CN105197815A (zh) * 2015-10-21 2015-12-30 无锡港盛重型装备有限公司 一种船舶起重机的回转减速机设备
CN106438259A (zh) * 2016-09-18 2017-02-22 华中科技大学 一种双斜盘柱塞泵

Also Published As

Publication number Publication date
DE2610412C2 (de) 1982-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1070442B (de) Brennstoff-Einspritzsystem fur Brennkraftmaschinen
DE2330607A1 (de) Taumelscheibenpumpe mit veraenderbarem hubvolumen
DE1453428A1 (de) Steuervorrichtung fuer hydraulische Pumpen oder Motoren
DE2114841A1 (de) Druckerzeugende Vorrichtung, insbesondere hydraulisch kompensierte Axialkolbenpumpe oder Motor
DE908541C (de) Selbsttaetiger Regler mit Kraftschalter
DE4023853A1 (de) Ventilgesteuerte brennkraftmaschine
DE2631479A1 (de) Arbeitskolbenvorrichtung
DE1150852B (de) Hydraulische Steuereinrichtung fuer eine Kraftuebertragungsvorrichtung mit Regelscheibe
DE2236257A1 (de) Reibungsgetriebe mit veraenderlicher uebersetzung
DE2656660A1 (de) Synchronsteuerkreis fuer zweifach- hydrogetriebe
DE1576140B1 (de) Verfahren zum Regeln eines Hydrauliksystems und Regelsystem zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1924417A1 (de) Hubsteuerung fuer hydraulische Pumpen
DE2610412A1 (de) Regelbare axialkolbenpumpe mit ventilsteuerung der druckfluessigkeit und hydraulikantrieb von blechbiegepressen
DE969121C (de) Anordnung zum Steuern stufenlos regelbarer hydrostatischer Pumpen, Fluessigkeitsmotoren oder -Getriebe
DE1274850B (de) Vorrichtung zur drehzahlabhaengigen Verstellung des Arbeitszeitpunktes einer Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2340125A1 (de) Maschine zum profilwalzen von ringen
DE3109706A1 (de) Volumenschaltbarer hydromotor
DE2654526C3 (de) Hydrostatische Radialkolbenmaschine
EP1049860B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
CH616208A5 (en) Axial piston pump whose hydraulic-fluid flow can be regulated by means of suction valve control, and use thereof in a hydraulic drive of a plate-bending press.
DE1453628A1 (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Lagerdruecke in Radialkolbenmaschinen
DE1038364B (de) Stufenlos regelbares Fluessigkeitsgetriebe mit einer Mehrzylinder-Kolbenpumpe und einem dieser in einem geschlossenen Kreislauf nachgeschalteten mehrzylindrigen Kolbenmotor
DE2004350B2 (de) Einrichtung zur Kolbenschmierung bei hydraulischen Radialkolbenpumpen oder -motoren
DE1911367C3 (de) Hydrostatischer Zusatzantrieb für vom Hauptantrieb nicht angetriebene Fahrzeugräder für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper
DE2419120A1 (de) Hydraulikverteiler

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee