DE2610299A1 - Verfahren zum herstellen von bodenwannen mit hohltraegern fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum herstellen von bodenwannen mit hohltraegern fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
- Verfahren zum Herstellen von ßodenwannen mit Ifohltrügern
- für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Bodenwannen mit Hohlträgern für Kraftfahrzeuge, die von Biechteilen gebildet werden. Bei einer solchen Bod,enwanne (Auslegeschrift 11 77 /1-99) fluchten die Stege des einen Teils mit den Stegen des anderen Teils der Itohlträger. Es kann mit den im gleichen Preßwerkzeug geformten Teilen nur eine Bcdenwanne für einen bestimmten Radstand und eine bestimmte Spurweite hergestellt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauweise zu schaffen, durch die sich mit Teilen aus dem gleichen Preßwerkzeug Bodenwannen für unterschiedliche Radstände und Spurweiten herstellen lassen.
- Die Lösung besteht darin, daß waagerechte Gurte von Längs- bzw.
- Querträger bildende im gleichen Preßwerkzeug hergestellte Blechpreßteile dr Bodenwannc derart unterschiedlich weit übereinandergreifen, daß die Bodenwanne mit den weiter übergreifenden Gurten geringeren Radstand und kleinere Spurweite aufweist als die Bodenwanne mit den weniger weit übergreifenden Gurten. Es lassen sich damit also mit dem gleichen Preßwerkzeug geformte Teile bespielsweise für einen Wagen der Mittelklasse mit einem bestimmten Radstand und einer bestimmten Spurweite und auch für einen Kleinwagen mit kleinerem Radstand und kleinerer Spurweite verwenden.
- Der Nittelboden, der Kofferboden, der Sitzboden, die Radhausinnenwände, C'OWie der unter dem Sitzboden angeordnete Kraftstoffbehälter kann also bei dem großen und dem kleinen lagen aus gleichen Blechpreßteilen bestehen, schließlich lassen sich die gleichen Blechpreßteile jeweils i'ür die fodellreihe verwenden, für die gerade eine größere Nachfrage besteht.
- Zur Gewichtsersparnis können die waagerechten Gurte der Träger biidenden'im jeweils gleichen Preßwerkzeug hergestellten Blechpreßteile auch derart unterschiedlich beschnitten werden, daß Blechpreßteile mit schmaleren Gurten für eine Bodenwanne mit kürzerem Radstand und gegebenenfalls geringerer Spurweite und Blechpreßteil mit breiteren Gurten für eine Bodenwanne mit längerem Radstand und größerer Spurweite entstehen.
- Die Profile der Quer- bzw. Längsträger können dazu aus mindestens einem Steg und zwei Gurten bestehen, damit sich die Unterschiede in Spurweite und Radstand ermöglichenden Blechpreßteile entweder miteinander oder mit einem besonderen Träger bildenden Blechpreßteil verbinden lassen.
- Es können Sitzboden und Kafferboden mit je einem Steg und einem Gurt einen Querträger an der Rückenlehne bilden. Die Längsträger können U-förmig profiliert sein und die Gurte der Träger bzw. die Schenkel des U-Frofils zum Wagenäußeren weisen.
- Dann. schaffen die schmalen Gurte eine Bodenwanne mit geringerer Spurweite, die breiteren Gurte die Bodenwanne mit der größeren Spurweite.
- Weiter kann der vordere Rand des Sitzbodens am oberen Gurt und der Mittelboden am unteren Gurt eines im übrigen stegförmigen Querträgers befestigt sein. So läßt sich ein verhältnismäßig großer maßlicher Unterschied zwischen den Radständen für die beiden Bodenwannen schaffen, ohne daß ein Nißverhältnis in den Proportionen der Träger entsteht Schließlich können die T.ingsträger im Bereich der Radhäuser nach innen gebogen sein, mit ihrer Biegung dem Profil der Radhäuser folgen und bei der Bodenwanne mit dem längeren Radstand der Sitzboden den Längs träger mit einer gering rein Breite und Tiefe überdecken als bei der Bodenwanne mit dem kürzeren Radstand.
- Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt; Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mittelklassewagens, Fig. -2 eine Seitenansicht eines Kleinwagens, Fig. 3 eine konturhafte Vorderansicht des Mittelklassewagens, Fig. 4 eine konturha<'te Vorderansicht des Kleinwagens, Fig. 5 einen schematischen Längs schnitt durch die wesentlichen Teile der Bodenwanne -aus Fig. 1, Fig. 6 den entsprechenden Längsschnitt der Bodenwanne aus Fig. 2, Fig. 7 die Verbindung des Kofferbodens und des Sitzbodens in perspektivischer Darstellung, Fig. 8 einen Schnitt gemciS Linie IIIV-IIIV der-Fig. 7, wobei die ausgezogenen Linien für den Wagen aus Fig. 2 und die strichpunktierten Linien für den Wagen aus Fig. 1 gelten, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des rechten Längsträgers, in ausgezogenen Linien für den den aus Fig. 2 und in strichpunktierten Linien für den Wagen aus Fig. 1, Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie X-X der Fig. 9 Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie XI-XI der Fig. 9 und Fig. 12 einen Schnitt gemäß Linie XII-XII der Fig. 9.
- Der Mittelklassewagen 1 (Fig. 1) hat einen Radstand von der Länge L und eine Spurbreit (Fig. 3), die mit B bezeichnet ist.
- Der Kleinwagen ° (Fig. 2) hat einen kürzeren Radstand von der Länge 1 und eine geringere Spurbreite b (Fig. 4). Bei beiden Wagen 1 und 2 werden Bodenwannen 3 aus gleichen Blechpreßteiden verwendet, die dementsprechend mit gleichen Preßwerkzeugen hergestellt werden können. Die Bodenwannen 3 (Fig. 5 und 6) setzen sich im wesentlichen aus einem Mittelboden 4, einem Querträger 5, einem Sitzboden 6 und einem Kofferboden 7 gleicher Abmessung zusammen. Der Querträger 5 besteht aus einem vertikalen Steg 5 a und zwei waagerechten Gurten 5 b, die überlappt mit den anschließenden Endbereichen des Mittelbodens 4 bzw. des Sitzbodens 6 verschweißt sind. Unter dem Sitzboden 6 ist ein Kraftstoffbehälter 8 angeordnet. Der Sitzboden 6 und der Kofferboden 7 (Fig. 7 und 8) weisen an ihrer Verbindungsstelle ' etwa im Bereich der Rückenlehne (nicht dargestellt) je einen im wesentlichen vertikalen Steg 6 a bzw. 7 a und einen waagerechten Gurt 6 b bzw. 7 b auf und bilden somit einen Querträger 9 in etwa kastenförmigen Querschnitts. Unter dem Kofferboden 7 ist eine Reserveradmuld -10 vergeschen, die beispiels weise in den Kofferboden 7 eingeformt sein kann. Erfindungsgemäß wird der unterschiedliche Radstand zwischen den Wagen 1 und 2 (Strekce 11) bzw. die Differenz zwischen den Maßen 12 und 13 bzw. 14 und 15 dadurch erreicht, daß die waager chten Gurte 5 b sowie 6 b und 7 b bei. dC'.m Kleinwagen p (Fig. 6) die angrenzenden Verbindungsteil bzw. Endbereiche weiter überlappen als bei dem Mittelklassewagen 1. Dabei ist in der R gel darauf zu achten, daß die überlappenden Gurte 5 b, 6 b und 7 b bsw. d.i;! angrenzenden Verbindungsteile waagerecht verlaufen; bei schräg verlaufenden Gurten 5 b, 6 b und 7 b könnten ;jedoch, falls dies gewünscht ist, auch geringe Höhendifferenzen geschaffen werden. Bei der Verbindung zwi chen dem Sitzboden 6 und dem Kofferboden 7 muß der Gurt 7 b unterhalb dem Gurt 6 b verlaufen, damit sich bei einer Verlängerung des Radstandes die Stege 6 a und 7 a vcneinander entfernen, bzw. die Gurte 6 b und 7 b verbreitern. Dadurch ist gewährleistet, daß der gebildete Querträger 9 bei dem Mittelklasewagen 1 aufgrund der breiteren Gurte höheren Belastungen standhält.
- Seitlich an den Bodenwannen 3 sind U-förmig profilierte Längsträger 16 bzw. 17 angeordnet, deren Gurte oder Schenkel 16 a bzw. 17 a zum Wagenäußeren weisen. Der Einfachheit halber ist in den Fig. 9 - 12 nur der rechte Längsträger dargestellt, die linke Seite ist sich jeweils spiegelblidlich gleich vorzustellen.
- Der Längsträger 16 (ausgezogene Linien) hat schmälere Gurte bzw.
- Schenkel 16 a und ist für den Wagen 2 geringerer Spurbreite, während der Längsträger 17 mit den breiteren Schenkeln 17 a für den Mittelklassewagen 1 mit breiterer Spur verbaut wird. Die Längsträger '!6 bzw. 17 sind im Bereich der Radhäuser 18 entsprechend deren Kontur im Anschlußbereich zum Wageninneren gebogen. Damit an den Längsträgern 16 bzw. 17 nur die Schenkelbreite und nicht die Biegung für das Radhaus unterschiedlich ist, was ja eine Verteuerung der Längsträger 16 und 17 bei der Herstellung zur Folge hätte, überdecken die Bereiche 19 des Sitzbodens 6 bei dem Mittelklassewagen 1 mit dem längeren Radstand L die Längsträger mit einer geringeren Breite und Tiefe als bei dem Kleinwagen 2 mit dem Kürzeren Radstand 1.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann für Wagen unterschiedlichen Radstandes und Spurbreite durch die Verwendung vieler Gleichteile, z. E. Mittelboden 1, Qnrrträger 5, Sitzboden 6, Kofferboden 7 und Radhäuser '18 eine kostengünstige Fertigung und eine vereinfachte Lagerhaltung erzielt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt. Unter Anwendung der offenbarten Lehre sind weitere Gleichteile an anderen Verbindungsstellen der bodenwanne oder des tragenden Aufbaus möglich.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen von B denwannen mit Hohlträgern aus Blechpreßteilen für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß waagerechte Gurte (6 b, 5 b, 7 b, 16 a, 17 a) für Längs- (16, 17) bzw. Querträger (5, 19) bildend in der gleichen Preßform hergestellte Blechteile der Bodenwanne (5) unterschiedlich weit derart iibereinander greifen, daß die Bodenwanne mit den sich weiter überdeckenden Gurten geringeren Radstand und kleinere Spurweite aufweist als die Bodenwanne mit den sich weniger weit überdeckenden Gurten.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Gurte ( 5 b, 6 b, 7 b, 16 a, 17 a) der Trager (5, 19, 16, 17) bildenden Blechpreßteilc (5, 6,- 7, 16, 17) mit den schmäleren Gurten eine Bodenwanne mit kürzerem Radstand und gegebenenfalls geringerer Spurweite und die Blechpreßteile mit den breiteren Gurten eine Bodenwanne mit längerem Radstand und größerer Spurweite ergeben.
- 3. Bodenwanne nach dem Verfahren aus Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile dör Quer- bzw. Längsträger aus mindestens einem Steg (5 a) und zwei Gurten (5 b) bestehen.
- F. Bodenwannen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzboden (6) und der Kofferboden (7) mit je einem Steg (6 a, 7 a) und einem Gurt (6 b, 7 b) einen Querträger (19) an der Rückenlehne bilden.
- 5. Bodenwannen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längstråger (16, 17) U-förmig profiliert sind und die Gurte bzw. Schenkel (16 a, 17 a) des U-Profils zum Wagenäußeren weisen.
- 6. Bodenwannen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand-des.Sitzbodens (6) am oberen Gurt (5 b) und der Mittelboden (7) am unteren Gurt (5 b) eines im übrigen aus einem Steg (5 a) bestehenden Querträgers (5) befestigt ist.
- 7. Bodenwanre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (16, 17) im Bereich der Radhäuser (18) zum Wageninneren gebogen sind, mit ihrer Biegung dem Profil der Radhäuser. (18) folgen und bei der Bodenwanne mit dem längeren Radstand der Bereich (19) des Sitzbodens (6) den Längsträger (17) mit einer geringeren Breite und Tiefe überdeckt als bei der Bodenwanne mit dem kürzeren Radstand.
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Legal Events
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