DE261020C - - Google Patents

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DE261020C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/04Ink reservoirs flexible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261020 -■ KLASSE 7Od. GRUPPE
JÜRGEN ADOLPHSEN in SONDERBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1912 ab.
Bei den bekannten Füllfederhaltern mit nachgiebigem, zusammendrückbarem Tintenbehälter, wie sie unter Verwendung von gewöhnlichen Stahlfedern benutzt werden, ist das Hauptaugenmerk darauf zu richten, daß bei einem kleinen Druck auf den Tintenbehälter die zum Schreiben notwendige Tinte in die Feder gelangt. Zu diesem Zweck besitzt der Behälter einen röhrenförmigen Fortzsatz, der
ίο im allgemeinen unterhalb der Feder mündet und auf diese Weise die Tinte nach der Verbrauchsstelle leitet. Bei Nachlassen des Druckes auf den nachgiebigen Tintenbehälter nimmt dieser wiederum seine frühere Gestalt ein, wobei er eine der abgegebenen Menge Tinte entsprechende Luftmenge einsaugt.
Bei den bis jetzt bekannten Füllfederhaltern dieser Art macht sich trotz getrennter Öffnungen für den Austritt der Tinte und den Eintritt der Luft der Nachteil bemerkbar, daß die eintretende Luft die noch in dem Zuleitungsröhrcheri befindliche Tinte zurückdrängt und in dem Röhrchen zwischen der Feder und der Tinte ein Luftpolster einschaltet, das bei neuer Nachfüllung der Feder erst herausgedrängt werden muß, ehe Tinte nach der Feder gelangt. Hierdurch entsteht nicht nur der Nachteil, daß die Zusammendrückung des Tintenbehälters eine unverhältnismäßig große sein muß, um eine genügende Menge Tinte in die Feder zu bekommen, sondern auch noch' der weitere, daß beim Austreten der Luft ein Spritzen und Klecksen entsteht.
An Stelle der gemeinsamen Zuleitungsröhre für die Tinte zur Feder und für die Luft in den oberen Raum des Tintenbehälters zwei 45
besondere Mittel zu schaffen, wie sie für Füllfederhalter mit starrem Tintenbehälter vorgeschlagen sind, von denen das eine zur Führung der Tinte, das andere zur Führung der Luft dient, würde sich für Füllfederhalter mit zusammendrückbarem Tintenbehälter nicht eignen, da bei Ausübung eines Druckes auf den Tintenbehälter gleichzeitig Tinte zu beiden Öffnungen herausgedrängt werden würde.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, was dadurch geschieht, daß in das die Tinte aus dem Tintenbehälter der Schreibfeder zuführende Rohr eine längsverlaufende, das Zurücksaugen der Tinte verhindernde Scheidewand eingesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
In dem hohlen Federhalter α ist ein nachgiebiger Tintenbehälter b, bestehend beispielsweise aus einem Kautschukschlauch, vorgesehen, der nach der Federseite zu in ein Tintenzuführungsrohr c mündet, das sich unterhalb der Feder d erstreckt. Das Ende des Tintenzuführungsrohres c ist nach der Feder d zu gebogen, so daß die Öffnung e durch die Feder abgeschlossen wird. In dem Zuführungsrohr c ist eine längsverlaufende, das Zurücksaugen der Tinte verhindernde Scheidewand f vorgesehen, die sich bis in die Öffnung e erstreckt und den ganzen Raum in zwei Teile teilt. Vor der Verbindungsstelle zwischen dem Tintenbehälter b und dem Zuführungsrohr c befindet sich ein Pfropfen g, der den Querschnitt bis auf einen kleinen Durchlaß ausfüllt und auf diese Weise vej>

Claims (1)

  1. hindert, daß die Tinte selbsttätig nachfließt und der Halter infolgedessen kleckst. ■
    Das Vorwärtsdrücken der Tinte kann entweder in an sich bekannter Weise durch einen
    ■ 5 im Halter α vorgesehenen Knopf geschehen, oder aber, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch einen hin und her beweglichen Schieber h, der keilförmige Ansätze i und k besitzt, die unter Vermittlung einer Feder I einen
    ίο Druck auf den Tintenbehälter b ausüben. Dabei ist die Lage der Ansätze einerseits und der Feder I andererseits eine derartige, daß, sobald der Ansatz k zur Wirkung kommt, der Tintenbehälter b gegenüber dem Pfropfen g zusammengedrückt und dadurch der Durchgang nach dem Tintenzuführungsrohr c abgeschlossen wird, während bei Zusammenwirken des Ansatzes i mit der Feder I hinter dem Pfropfen g ein Druck auf den Behälter b ausgeübt wird, durch den eine gewisse Menge Tinte nach vorn gedrückt wird, die durch das Tintenzuführungsrohr c in die Feder d gelangt. Treten der Ansatz i und die Feder / wiederum außer Eingriff, so nimmt der Tintenbehälter b seine ursprüngliche Gestalt ein und saugt eine der Tintenmenge, die der Feder zugeführt wurde, entsprechende Menge Luft hoch.
    Durch die Anordnung der längsverlaufenden Scheidewand f wird bewirkt, daß die eingesaugte Luft in die Höhe steigen kann, ohne die nach vorn gedrückte Tinte mitzunehmen. Hierdurch wird erreicht, daß bei erneutem Druck auf den Tintenbehälter b sofort wieder Tinte der Feder zugeführt wird und nicht erst die bei anderen Bauarten im unteren Teil ruhende Luft herausgedrückt werden muß, was zu Klecksen und anderen Unzuträglichkeiten führt.
    P.\ τ ε ν τ - A N s ρ R υ c η :
    Füllfederhalter mit nachgiebigem, zusammendrückbarem Tintenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in das die Tinte aus dem Tintenbehälter der Schreibfeder zuführende Rohr (c) eine längs verlauf ende, das Zurücksaugen der Tinte verhindernde Scheidewand (f) eingesetzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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