DE2608455A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschichten von aus thermoplastischen baendchengewebe bestehenden schlaeuchen mit thermoplastischem kunststoff - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beschichten von aus thermoplastischen baendchengewebe bestehenden schlaeuchen mit thermoplastischem kunststoffInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von aus thermoplastischem Bändchengewebe
bestehenden Schlaufen mit thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von aus thermoplastischem Bändchengewebe bestehenden Schläuchen mit
thermoplastischem Kunststoff sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Freitragende Ventil - und Flachsäcke werden vielfach aus ungerec^terf thermoplastischer, schlauchförmiger Einschichtfolie
hergestellt. Die Herstellung dieser Schlauchfolie erfolgt in der Regel durch Strangpressen in Schlauchform oder auch in Flachform,
wobei aus den flachliegenden Folien durch Falten und Schweißen oder Kleben der Längskanten Folienschläuche gebildet
werden. Derartige Einschichtfolien aus thermoplastischem Kunststoffmaterial weisen den Nachteil einer verhältnismäßig geringen
Festigkeit und in manchen Fällen der mangelnden Beständigkeit gegen sehr hohe oder sehr niedrige Gebrauchstemperaturen auf.
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Die Nachteile der geringen Festigkeit und ungenügenden Temperaturbeständigkeit
werden durch die Verwendung von Bahnen aus gereckten Kunststoff-Bändchengeweben, die zur Erzielung
einer Feuchtigkeits- und Staubdichtigkeit üblicherweise extrusionsbeschichtet werden, vermieden. Aus webtechnischen
Gründen war bislang nur die Herstellung eines Bändchen-Flachgewebes möglich, das in dem Walzenstuhl einer Extrusions-Beschichtungsanlage
flachliegend auf einer Seite mit einem thermoplastischen Film beschichtet und anschließend durch
Zusammenschweißen der beiden Längskanten zu einem Schlauch geformt wurde. Die Längsnaht des nach diesem Verfahren hergestellten
Schlauches erreicht jedoch in keinem Fall die Festigkeit des eigentlichen Bändchengewebes und reißt insbesondere
bei stoßartiger Belastung sehr leicht.
Weiterentwicklungen der Webtechnik gestatten es unterdessen, mit höherer Webleistung Bändchen-Schlauchgewebe ohne Längsnähte
herzustellen, die in allen Bereichen dieselbe Festigkeit aufweisen. Ein besonderes Problem bedeutet jedoch die
Beschichtung derartiger Bändchen-Schlauchgewebe mit thermoplastischem
Kunststoff, um das Gewebe staub- und feuchtigkeitsdicht zu machen. Gegenwärtig erfolgt die Beschichtung mit
einer üblichen Extrusions-Beschichtungsanlage, wobei zunächst eine Seite des flachliegenden Schlauchgewebes und anschließend
in einem erneuten Durchlauf durch die Extrusions-Beschichtungsanlage die andere Seite des Schlauchgewebes beschichtet wird.
Da es nicht möglich ist, das flachliegende Schlauchgewebe ganz exakt bis zu seinen Rändern zu beschichten, ergeben sich
an den Rändern Fähnchen von überstehender Beschichtung. Diese überstehenden Fähnchen erschweren wiederum die Herstellung von
dichten Böden bei Kastensäcken oder Großgebinden mit annähernd quadratischem Boden aus Abschnitten des beschichteten Schlauchgewebes,
weil sich Kanäle, durch die Feuchtigkeit eindringen oder in die Säcke gefülltes Material herausrieseln kann, nur
schwer vermeiden lassen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Beschichtung
von Bändchen-Schlauchgewebe mit einem gleichmässig dicken Kunststoffilm gestatten, so daß über den Schlauchumfang gleichbleibende
Festigkeitswerte erhalten bleiben und eine problemlose Weiterverarbeitung des beschichteten Schlauchgewebes
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der gewebte Schlauch kontinuierlich vorgezogen und in einem Bereich aufgeweitet
und von innen abgestützt wird, in dam um den gewebten
Schlauch herum ein Kunststoffschlauch, dessen Durchmesser größer ist als der des gewebten Schlauches, extrudiert, gereckt
und im noch weichplastischen Zustand an den gewebten Schlauch angedrückt und gekühlt wird. Der zunächst mit erheblicher
Stärke extrudierte den gewebten Schlauch beschichtende Schlauch wird gereckt und nähert sich hierbei dem gewebten
Schlauch unter Abnahme seiner Stärke an, bis er gegen diese angedrückt wird und aufgrund seines v/eichplastischen Zustandes
mit diesem verklebt. Da die extrudierte Beschichtungsschlauchfolie
sich erst nach einer gewissen Laufstecke und Reckung gegen den gewebten Schlauch legt, hat sie bereits einen Teil
ihrer Wärme abgegeben, so daß sie den gewebten Schlauch nicht mehr aufzuschmelzen vermag, sondern mit diesem nur noch verklebt.
Aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 928 736 ist eine Anlage zur Herstellung von thermoplastischen, innen verstärkten
Schläuchen bekannt, bei der eine erste Schlauchfolie als Innenschlauch extrudiert, dieser anschließend mittels zweier
entgegengesetzt rotierender Verstärkungsfaden-Karussells um-Möppelt
und dann mit einem Schlauchfilm auf der Außenseite überzogen wird. Der äußere Schlauchfilm wird direkt auS einem
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Düsenspalt, dessen Austrittsdurchmesser dem zu beschichtenden Schlauch entspricht, auf die Verstärkungsumklöppelung aufgetragen.
Auf einen thermoplastischen Kunststoff-Bändchengewebeschlauch läßt sich jedoch in der bekannten Weise wegen
der hohen Spritzkopf- und Schmelztemperatur ein Schlauchfilm nicht auftragen, da dieser das Bändchen-Gewebe zerstören
würde.
In der DT-AS 2 137 059 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffschläuchen mit einer verstärkenden gewebten
schlauchförmigen Einlage beschrieben. Bei der bekannten Vorrichtung
wird durch ein Halterollensystem ein Innendorn in dem Verstärkungsschlauchgewebe, das von einem Spritzkopf
umgeben ist, gehalten. Innerhalb des Spritzkopfes wird das thermoplastische Schlauchmaterial, das das Verstärkungsgewebe
vollständig durchdringt, auf die Innen- und Außenseiten des Gewebes aufgetragen. Auch diese bekannte Vorrichtung eignet
sich nicht zur Beschichtung eines thermoplastischen Kunststoff-Bändchengewebeschlauches,
da dieser bei der Beschichtung aufgeschmolzen werden würde.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einer von einer Strangpresse mit thermoplastischem Kunststoff gespeisten Ringdüse, die einen Spreizdorn zum Aufweiten
des Gewebeschlauches umgibt, und mit einer Einrichtung zum Zuführen des gewebten und Abziehen des beschichteten
Schlauches zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Durchmesser des Düsenspalts der Ringdüse größer als der
Durchmesser des aufgeweiteten Gewebeschlauches ist, daß an die Ringdüse eine den extrudierten Schlauch im Bereich des
Spreizdorns umgebende, einen Ringraum begrenzende Überdruckkammer anschließt, die gegen den aus dieser austretenden
Schlauch durch eine Dichtlippe abgedichtet ist, daß innerhalb der Überdruckkammer Kühlluftringe, deren Austrittsringspalte
gegen den die Beschichtung bildenden, extrudierten Schlauch gerichtet sind r angeordnet sind und daß die Über-
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druckkammer mit einem Eintrittsstutzen und einem Kiüluftauslaßstutzen
mit einstellbarer Drosselklappe versehen ist. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf dem als
Spreizdorn ausgebildeten Innendorn das Bändchengewebe zu einem Schlauch zurückgeformt. Aus der das Bändchengewebe
umgebenden Ringdüse, deren Düsenspaltdurchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Gewebeschlauches, tritt
ein ausgeformter schlauchförmiger Beschichtungsfilm aus, der erst nach einer gewissen Laufstrecke durch den in der
Überdruckkammer herrschenden definierten Druck im noch thermoplastischen Bereich an das Bändchen-Schlauchgewebe
angepreßt wird. Da der Beschichtungsfilm aus dem Düsenspalt mit einer Stärke austritt, die erheblich größer ist als die
spätere Beschichtungsstärke, kann dieser in seinem noch dickwandigeren Bereich dem Druck der Überdruckkammer widerstehen.
Während des Ausziehens der Beschichtungsfolie auf die endgültige Beschichtungsstärke wird die Widerstandskraft
soweit verringert, daß der auf seine Beschichtungsstärke reduzierte Beschichtungsfilm im noch thermoplastischen Bereich
gegen das Bändchen-Schlauchgewebe angepreßt wird.
Innerhalb der Überdruckkammer wird der zur Anlage gebrachte Beschichtungsfilm durch Kühlringe abgekühlt, so daß diese
Kammer mit einer elastischen Lippe gegenüber dem beschichteten Bändchen-Schlauchgewebe abgedichtet werden kann. Die
Höhe des herrschenden Überdrucks läßt sich durch einen regelbaren Kühlluftauslaß aus der Kammer in weiten Bereichen
steuern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Beschichtungsvorrichtung
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem aus Ringen
aufgebauten Stützdorn und
Fig. 3 die Speicherung des flach liegenden Schlauchgewebes zick-zack-förmig in Behältern.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird das flach liegende
Bändchen-Schlauchgewebe 2 von der Vorratsrolle 1, die in nicht dargestellter Weise in einer Abwickelvorrichtung gelagert
ist, abgerollt und über die Umlenkwalze 3 dem Spreizdorn 7 zugeführt. Der Spreizdorn 7 wird durch das Haltewalzensystem
4, 5 und über den aus einem Träger bestehenden Halter 6 in der dargestellten Höhe zu der Beschichtungsdüse und der
Überdruckkammer gehalten.. Die an dem Halter 6 angeordneten Walzen oder Rollen 5 stützen äch gegen die diese einfassenden
und gestellfest gelagerten Walzen oder Rollen 4 ab. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht der Spreizdorn 7 im
wesentlichen aus einem zylindrischen Körper.
Von der Ringdüse 8, die den über den Spreizdorn 7 gespannten Schlauch aus Bändchen-Gewebe umgibt, wird das von der Strangpresse
9 geförderte Beschichtungsmaterial aus dem schematisch angedeuteten Ringverteiler 10 und dem Düsenspalt 11 zu dem
Beschichtungsfilm 12 ausgeformt, der nach einer gewissen Laufstrecke
und Abkühlung im noch thermoplastischen Bereich an das Bändchen-Schlauchgewebe durch den überdruck zur Anlage gebracht
wird. Eine Wärmeisolierung 13 in der Ringdüse 8 vermeidet
ein unzulässiges Aufheizen des thermoplastischen
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Bändchen-Reckgewebes. An der Oberseite der Ringdüse 8 ist luftdicht die Überdruckkammer 14 befestigt, die mit abnehmbaren
Fenstern 14'- vor den Bedienungsöffnungen - und mit
elastischen Lippen 15 versehen ist, die die überdruckkammer gegenüber dem beschichteten Gewebeschlauch abdichten. Die
von dem Kühlgebläse 16 geförderte Kühlluft wird innerhalb der Oberdruckkammer 14 mittels der der Kühlringe 17 auf die
Beschichtung geleitet. Der Abstand des ersten auf die Beschichtungsdüse
8 folgenden Luftkühlringes 17 ist zweckmäßigerweise zur Düse einstellbar ausgeführt, um gegebenenfalls den
Beschichtungsfilm bereits vor dem Auftreffen auf das Bändchen-Schlauchgewebe
bis nahe der Erstarrungstemperatur abzukühlen. Der Überdruck in der Kammer 14 wird mittels der
Drosselklappe 19 in dem Auslaßstutzen 18 in Abhängigkeit
von der Kühlluftfördermenge des Gebläses 16 gesteuert. Auf
diese Weise sind der Kühleffekt und der Anpressdruck für die Beschichtung in weiten Grenzen beeinflußbar.
Anschließend wird der Bändchengewebeschlauch 2 mit der anhaftenden
Beschichtung 12 mittels der Flachlegeplatten 20 flachgelegt, von dem Abzugswalzenpaar 21 abgezogen und einer
nöit dargestellten Aufwickelvorrichtung zugeführt.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Spreizdorns dargestellt, der durch einzelne Stützringe 7' gebildet ist,
die an der Halterung 6' im geeigneten axialen Abstand zueinander angeordnet sind.
Um Breitentoleranzen des Bändchen-Schlauchgewebes faltenfrei auszugleichen, werden zweckmäßigerweise der Spreizdorn 7
bzw. die Stützringe 71 um ein gewisses Maß radial federnd
ausgebildet, wobei der dabei auftretende Spalt am Umfang des Spreizdornes die Abstützung des Bändchen-Gewebeschlauchs
nicht stört.
Um auf de:, zu beschichtenden Bändchen-Gewebeschlauch eine
definierte Bahnspannung aufzubringen, werden die Haltewalzen
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1 A/l.
zweckmäßigerweise mit einer Bremsvorrichtung und die Walzenoberfläche
mit einem griffigen Gummibelag ausgerüstet.
Da das Einziehen des zu beschichtenden Bändchen-Gewebeschlauches in die Beschichtungsdüse bzw. die Überdruckkammer verhältnismäßig
umständlich ist, können anstelle der Vorratsrolle 1 Behälter 1', 2' vorgesehen werden, in die das zu beschichtende,
flach liegende Bändchen-Schlauchgewebe 2', 2" zick-zackförmig
eingelegt ist. Bei dieser Bereithaltung des Bändchen-Schlauchgewebes ist es ohne Mühe möglich, die aufeinander
folgenden Gewebeschlauchlängen 21, 2" usw.. mittels der Klebestellen
2 am Schlauchumfang miteinander zu verbinden, so daß diese Rundumklebestelle die Beschichtungsvorrichtung
problemlos passieren kann.
Sobald der erste Behälter entleert ist, wird andessen Stelle der folgende, gefüllte Behälter eingeschoben und der in einem
weiteren Behälter gespeicherte Gewebeschlauch angeklebt.
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Claims (11)
- 32 150 G /gl 1. März 1976PatentansprücheVerfahren zum Beschichten von aus thermoplastischem Kunststoff-Bändchengewebe bestehenden Schläuchen mit thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet ,daß der gewebte Schlauch kontinuierlich vorgezogen und in einem Bereich aufgeweitet und von innen abgestützt wird, indem um den gewebten Schlauch herum ein Kunststoffschlauch, dessen Durchmesser größer ist als der des gewebten Schlauches, extrudiert, gereckt und in noch weichplastischem Zustand an den gewebten Schlauch angedrückt und gekühlt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der extrudierte, gereckte und noch weichplastische Schlauch durch Druckluft gegen den gewebten Schlauch angedrückt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer von einer Strangpresse mit thermoplastischem Kunststoff gespeisten Ringdüse, die einen Spreizdorn zum Aufweiten des Gewebeschlauches umgibt, und mit einer Einrichtung zum Zuführen des gewebten und Abziehen des beschichteten Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Düsenspaltes (11) der Ringdüse (8) größer als der Durchmesser des aufgeweiteten Gewebeschlauches (2) ist, daß an die Ringdüse (8) eine den extrudierten Schlauch (12) im Bereich des Spreizdorns (7) umgebende, einen Ringraum begrenzende Überdruckkammer (14) anschließt, die gegen den aus dieser aus-709836/0185260845btretenden Schlauch durch eine Dichtlippe (15) abgedichtet ist, daß innerhalb der Überdruckkammer (14) Kühlluftringe (17), deren Austrittsringspalte gegen den die Beschichtung bildenden extrudierten Schlauch (12) gerichtet sind, angeordnet sind und daß die Überdruckkairaner (14) mit einem Eintrittsstutzen und einem Kühlluftauslaßstutzen (18) mit einstellbarer Drosselklappe (19) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kühlluftringe (17) in axialer Richtung verschieblich und feststellbar in der Überdruckkammer (14) angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ringdüse (8) in der überdruckkammer (14) öffnungen vorgesehen sind, die durch durchsichtige Platten (141) geschlossen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdorn (7) mittels Haltewalzen (4,5) über einen Halter (6) innerhalb des Bändchen-Gewebeschhuch.es im Bereich der Beschichtungsduse (8) und der überdruckkammer (14) gehalten ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdorn (7) eine durchgehende, zylindrische Mantelfläche aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdorn aus im axialen Abstand voneinander an dem Halter (6} befestigten Stützringen (71) besteht.709836/0165
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdorn (7, 7') um ein geringes Maß radial federnd ausgebildet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (8) mit einer wärmeisolierten Durchgangsbohrung (13) versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flach liegende Bändchen-Gewebeschlauch aus einem Behälter (1', 12') abgezogen wird, in den er zick-zack-förir-ig eingelegt ist.7098^/0
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