DE2608420A1 - Palette zur lagerung und/oder verpackung von gegenstaenden - Google Patents
Palette zur lagerung und/oder verpackung von gegenstaendenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Wtickmann, 2608420
Dipl.-Ing. H. Wr [ckmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 SbT
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
AIRFLEX CONTAINERS LIMITED
Brunswick Road, Cobbs Wood Industrial Estate, Ashford, Kent, England
PALETTE ZUR LAGERUNG
UND/ODER VERPACKUNG VON GEGENSTÄNDEN
UND/ODER VERPACKUNG VON GEGENSTÄNDEN
Die Erfindung betrifft eine Palette zur Lagerung und/oder Verpackung von Gegenständen, bestehend aus einer Grundplatte
mit mehreren daran vorgesehenen Stapelbeinen.
Zur Stapelung von Paletten, auf denen Güter gelagert werden, können die Paletten mit Stapelbeinen versehen sein,, die allgemein
an den Ecken der Paletten vorgesehen sind. Diese Stapelbeine sind so angeordnet, daß jede Palette auf den oberen
Enden der Stapelbeine einer anderen Palette aufsitzt oder anderweitig mit diesen verbunden ist. Ein Beispiel einer sol-
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chen mit Stapelbeinen versehenen Palette ist durch die GB-PS 1 284 270 "bekannt, diese Palette besteht aus einer
starren, undurchlässigen Grundplatte mit Eckbeinen und einer losen Abdeckung aus flexiblem, undurchlässigem Material,
das mit der Grundplatte verbunden ist. Die Abdekkung kann geöffnet oder entfernt werden, um einen Zugang
zur GrundpHatte zu schaffen und Gegenstände darauf anzuordnen.
Die Abdeckung kann zum Verschluß dieser Güter wieder mit der Grundplatte verbunden werden, und die Palette
weist ferner ein Ventil auf, durch das ein Unterdruck unter der Abdeckung erzeugt werden kann, so daß diese die
auf der Grundplatte vorgesehenen Gegenstände dicht umschließt und festhält. Über das Ventil kann die Abdeckung
jedoch auch aufgeblasen und ein innerer Druck aufrechterhalten werden. Mit einer solchen Konstruktion kann die Abdeckung
zum Festhalten der Gegenstände während des Transports ausgenutzt werden. Für Lagerzwecke kann die Abdekkung
jedoch aufgeblasen werden, wodurch ein Schutz nicht nur gegen Wärme und mechanische Beschädigungen, sondern
auch gegen den Eintritt von Staub, Feuchtigkeit, Insekten und anderen Fremdkörpern gegeben ist.
Paletten werden im allgemeinen mit einem Gabelstapler angehoben und bewegt, und sie können mit Stapelbeinen versehen
sein, die bis unter die Grundplatte ragen, so daß eine Palette auf den Boden aufgesetzt werden kann und dann mit
den unteren Enden der Stapelbeine steht, so daß die Grundplatte über dem Erdboden angeordnet ist. Dies ermöglicht
die Führung des Gabelstaplers unter die Palettengrundplatte. Mit Stapelbeinen versehene Paletten dieser Art können
jedoch nicht über Rollenförderer oder Kugel- oder Rollenwege geführt werden, wie-sie beispielsweise in Transportflugzeugen
vorgesehen sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Palette mit Stapelbeinen zu schaffen, die nicht
nur in Verbindung mit einem Gabelstapler, sondern auch leicht auf Kugel- oder Rollenwegen oder Fördersystemen bewegt
werden kann.
Eine Palette der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die
Grundplatte eine ebene Unterseite aufweist, daß die Stapelbeine in an oder in der Grundplatte vorgesehenen Führungen
angeordnet sind und daß diese Führungen mit ihren Unterkanten in Höhe der ebenen Unterseite oder darüber angeordnet
und mit Fixierelementen zur Befestigung eines jeden Stapelbeins in zwei möglichen Stellungen versehen sind, in deren
erster das jeweilige Stapelbein unter die Unterseite der Grundplatte ragt und in deren zweiter das jeweilige Stapelbein
nur in einen Teil der zugehörigen Führung von oben her eingeschoben ist.
Es.ist zu erkennen, daß bei dieser Konstruktion die Stapelbeine
in zwei wahlweisen Stellungen fixiert werden können, wobei die eine Stellung zum Stapeln und die andere Stellung
zum Aufsetzen auf einen Boden gedacht ist, beispielsweise auf einen Kugel- oder Rollenweg eines Fördersystems. Befinden
sich die Stapelbeine in der unteren Stellung, so kann ein Gabelstapler unter die Palette geführt werden.
Die Stapelbeine sind vorteilhaft als rohrförmige Elemente
ausgeführt. Die Führungen können jeweils rohrförmig sein, und jedes Stapelbein kann in seiner rohrförmigen Führung
mit einem Querstift befestigt v/erden. In diesem Fall sind die Rohre nicht kreisrund, sondern beispielsweise quadratisch,
und die Führungen sind entsprechend ausgebildet, um eine Drehung zu verhindern und dadurch die Ausrichtung von
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Querbohrungen in den Stapelbeinen auf entsprechende Querbohrungen in den Führungen zu erleichtern. Die Führungen
können aus kurzen Rohren gebildet sein, deren Querschnitt dem Querschnitt des Stapelbeins angepaßt ist. Sie sind an
der Grundplatte befestigt und stehen von dieser nach oben ab, ihre unteren Enden sind nicht niedriger als die Unterseite
der Grundplatte.
Die Erfindung kann besonders auf einen Behälter angewendet werden, der eine Palette der beschriebenen Art umfaßt
und dessen Grundplatte starr und undurchlässig ist. Dieser Behälter kann eine lose Abdeckung aus flexiblem, undurchlässigem
Material aufweisen, die mit der Grundplatte verbunden ist. Die Abdeckung kann geöffnet oder entfernt werden,
um Zugang zur Grundplatte zwecks Anordnung von Gegenständen auf dieser zu ermöglichen. Die Abdeckung ist dann
an der Grundplatte zu befestigen, so daß die Gegenstände eingeschlossen werden. Die Palette oder die Abdeckung kann
mit einer Ventilvorrichtung versehen sein, so daß ein Unter druck unter der Abdeckung erzeugt werden kann oder auch ein
Aufblasen der Abdeckung möglich ist. Bei einer solchen Anordnung kann der Umfang der Abdeckung in einem Kanal befestigt
sein, der in der Grundplatte ausgebildet ist oder von dieser abstehend befestigt ist. Zu diesem Zweck kann eine
Rohrleitung, die mit der Abdeckung einstückig ausgebildet oder auch separat vorgesehen sein kann, an den Kanal angeschlossen
und aufgeblasen werden, so daß sie den Umfang der Abdeckung im Kanal festhält. Dieser Kanal kann in einer geschlossenen
Schleife auf der Grundplatte nahe oder an deren Umfang verlaufen.
Um der Anordnung mehr Stabilität zu verleihen, insbesondere, wenn mehrere Paletten aufeinander gestapelt sind, können
entfernbare Querstreben vorgesehen sein. Jede Querstre-
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be ist dann so angeordnet, daß sie die oberen Enden jeweils zweier Stapelbeine in einem festen Abstand zueinander hält.
Derartige Querstreben erleichtern das Stapeln und begünstigen bei Anordnung auf der obersten Palette eines Stapels
die Gesamtstabilität einer gestapelten Konstruktion. Diese Querstreben können als ein Element mit winkeligem oder kanalförmigem
Querschnitt oder auch als Rohr ausgebildet sein, das zwischen den beiden Stapelbeinen anzuordnen ist. Dieses
Element hat dann an seinen beiden Enden ein rohrfö'rmiges
Element, welches auf die oberen Enden jeweils zweier Stapelbeine aufgesteckt werden kann und deren Form angepaßt
ist. Die rohrförmigen Elemente können ausreichend lang sein, um die unteren Enden der Stapelbeine einer weiteren Palette
aufzunehmen, die gestapelt werden soll. Die Paletten werden dann so gestapelt, daß ihre Stapelbeine nach unten bis unter
die Unterseite ragen, so daß sie in die genannten Elemente der Querstreben eingesetzt werden können.
Bekanntlich müssen bestimmte Einrichtungen, insbesondere militärische Geräte, so gelagert werden, daß sie gegenüber
Hochfrequenzstrahlung abgeschirmt sind. Die vorstehend beschriebene Palette mit Abdeckung ermöglicht dies. Die Palette
und der Kanal zur Befestigung der Abdeckung können aus Metall bestehen, da es elektrisch leitfähig ist. Die
vorstehend beschriebene lockere Abdeckung kann leitfähig gemacht oder mit einem leitfähigen Überzug versehen sein,
ferner kann sie vorteilhaft auch mit einem ablösbaren, elektrisch leitfähigen Netz versehen sein. Wird ein derartiges
Netz verwendet, so kann dieses aus leitfähiger Folie oder vorteilhaft auch aus einem Metallgewebe oder aus Metallgaze
bestehen. Ein derartiges elektrisch leitfähiges Netz kann vorteilhaft über die beschriebene undurchlässige Abdeckung
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gelegt werden, wobei der Umfang des leitfähigen Elements in den bereits beschriebenen Kanal auf der Grundplatte der
Palette eingesetzt wird. Das Aufblasen der Rohrleitung zur Haltung der Abdeckung in dem Kanal dient dann auch zum Andrücken
des leitfähigen Elements fest an die Kanalwandung, wodurch sichergestellt ist, daß der erforderliche elektrische
Kontakt zur Abschirmung von Einrichtungen unterhalb der Abdeckung besteht.
Dieses Verfahren zur Abschirmung von Geräten auf einer Palette ist nicht auf Paletten mit Stapelbeinen der vorstehend
beschriebenen Art beschränkt, sondern kann allgemein auf Paletten mit elektrisch leitfäniger Metallgrundplatte
aus undurchlässigem Material mit loser Abdeckung aus flexiblem, undurchlässigem Material angewendet werden, die an der
Grundplatte mittels eines aufblasbaren Rohres zu befestigen ist, welches am Umfang der Abdeckung befestigt oder auch
als separates Teil ausgeführt sein kann.
Die Abdeckung wird in einen kontinuierlichen Metallkanal auf der Grundplatte eingesetzt, wobei ihr Umfang, wenn er
von der Rohrleitung getrennt ist, gleichfalls in den Kanal eingesetzt wird. Die Rohrleitung ist aufblasbar, um die Abdeckung
an dieser Stelle zu halten. Die Abschirmung erfolgt dann dadurch, daß die Abdeckung elektrisch leitfähig gemacht
oder mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen oder eine separate, elektrisch leitfähige Schicht vorgesehen
wird. Dies kann beispielsweise eine Folie oder ein Drahtnetz sein, welches,an der Abdeckung angeordnet wird.
Vorzugsweise wird "es auf die Außenseite der Abdeckung aufgebracht,
wobei sein Umfang gleichfalls in den genannten Kanal eingesetzt wird, um ihn durch das Aufblasen der genannten
Rohrleitung festzuhalten.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Palette mit darauf vorhandenen
Gegenständen, die durch eine undurchlässige, an der Palette zu befestigende Abdeckung eingeschlossen sind,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Teils der Palette mit Abdeckung im größeren Maßstab und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Querstrebe, die die oberen Enden zweier Stapelbeine miteinander
verbindet.
In Fig. 1 und 2 ist eine Metallpalette 10 mit einer luftundurchlässigen
Grundplatte 11 mit flacher Unterseite und einer Umfangkante 12 dargestellt. Für viele Arten von Gütern
kann ein besonders geformtes Gestell (nicht dargestellt) oder eine andere Lagerung auf der Grundplatte befestigt sein.
Die Güter sind durch eine flexible, undurchlässige Folie 14 abgedeckt, die beispielsweise aus einem dicken Kunststoffmaterial
bestehen kann. Sie ist an ihrem gesamten Umfang mit der Palette dicht verbunden, indem die Umfangskante in
einem Kanal 15 eines von der Grundplatte abstehenden Metallelements 16 eingesetzt ist, welches einstückig mit der Grundplatte
ausgebildet oder an dieser abdichtend befestigt sein kann. Dieses.Element 16 verläuft um die Oberseite der Grundplatte
11 in glatter Krümmung und ist nahe oder an der Aussenkante der Grundplatte 11 angeordnet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist in dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel die
Folie 14 mit einer aufblasbaren Rohrleitung 17 versehen, die um ihren Umfang verläuft. Der Kanal hat eine Aussparung
18 zwischen Stegen 19 längs einer Seitenkante, so daß die Rohrleitung beim Aufblasen ausgedehnt wird und dann
den Kanal ausfüllt. Gleichzeitig wird sie durch die Aussparung 18 und die Stege 19 festgehalten. Obwohl die Rohrleitung
17 vorzugsweise einstückig mit der Folie 14 ausgebildet ist, kann sie auch als separates Rohr vorgesehen sein,
dieses kann dann gegebenenfalls dauerhaft im Kanal 16 befestigt sein. Der Umfang der Folie wird dann im nicht aufgeblasenen
Zustand der Rohrleitung in den Kanal eingesetzt, dann wird die Rohrleitung aufgeblasen, um die Folie innerhalb
des Kanals durch erhöhten Reibungskontakt festzuhalten.
Vier Führungsrohre 20 mit quadratischem Querschnitt sind an dem Rand der Palette verschweißt, und zwar befinden sich
jeweils zwei derartige -Führungsrohre 20 an einer Seite der Palette. Die unteren Enden der Führungsrohre schließen mit
der Unterseite der Grundplatte ab oder sind vorzugsweise etwas darüber angeordnet, so daß die Palette frei über einen
Kugel- oder Rollenboden oder einen entsprechenden Förderer bewegt werden kann. Zum Stapeln von Paletten sind
vier Stapelbeine vorgesehen. Diese sind durch Rohre 21 mit quadratischem Querschnitt gebildet, die jeweils in ein Führungsrohr
20 eingesetzt werden können. Fixierstifte 22 können durch Öffnungen 23 in den Führungen und den Stapelbeinen
gesteckt werden, um die Stapelbeine in ihrer Position zu befestigen. Die Öffnungen in den Stapelbeinen sind so
angeordnet, daß jedes in seiner Führung in zwei verschiedenen Stellungen fixiert werden kann. Die eine Stellung ist
in Fig. 2 gezeigt, hier ragt das untere Ende des Stapelbeins nach unten bis unter die Unterseite der Palette, so daß es
möglich ist, die Gabel eines Gabelstaplers unter die Palette zu führen, wenn diese auf dem Boden steht. Die andere Stel-
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lung ist in Fig. 1 gezeigt, hier ragt das Stapelbein 21 nur in einen Teil der Führung 20 hinein. In dieser Stellung
kann die Palette mit den Stapelbeinen über einen Kugel- oder Rollenboden oder über einen Rollenförderer bewegt
werden.
Zum Stapeln der Paletten können die Stapelbeine in ihrer oberen Position angeordnet sein, so daß es möglich ist,
die oberen Enden der Stapelbeine einer Palette in die unteren Enden der Führungen einer darauf gestapelten Palette
einzusetzen.
Um die Stabilität einer Stapelung zu erhöhen, können Querstreben der in Fig. 3 gezeigten Art auf die oberen Enden
der Stapelbeine einer Palette aufgesetzt werden. Jede Querstrebe ist ein starres Querelement 30 mit rohrförmigen! oder
winkeligem Querschnitt und ist an seinen Enden durch Verschweißung mit zwei kurzen Rohren 31 mit quadratischem
Querschnitt verbunden. Das Element 30 wird horizontal über der Oberseite der Palette angeordnet, wobei die Rohre 31
mit ihren aufrechtstehenden Achsen auf die oberen Enden zweier zugeordneter Stapelbeine 21 aufgesteckt werden. Zwei
derartige Einheiten, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, können auf die oberste Palette eines Stapels gesteckt werden. Diese
Einheiten können jedoch auch zum Stapeln von Paletten verwendet werden, deren Stapelbeine in der unteren Position
befestigt sind. In diesem Fall dient der obere Teil der Rohre 31 der ,Querstreben zur Aufnahme der unteren Enden
der Stapelbeine einer darüber gestapelten Palette.
Bei Benutzung dieser Vorrichtung können die zu transportierenden oder zu lagernden Güter auf der Palette angeordnet
werden, wobei je nach Erfordernis ein Gestell oder auch eine andere Lagerung vorgesehen sind. In einigen Fällen kann
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die Lagerung auf der Palette befestigt sein. In anderen Fällen kann sie nur auf der Palette aufliegen. Die Abdeckfolie
14 wird dann über die Gegenstände gelegt, und ihr Umfang wird über die gesamte Länge in den Kanal 15 gesteckt.
Das Abdichtungsrohr 17 wird aufgeblasen, um einen abdichtenden Sitz zu erzeugen. Dann wird Luft aus dem Bereich innerhalb
des Behälters zwischen der Folie und der Palette über ein Ventil 32 abgeführt, welches mit einem Luftkanal
verbunden ist, der durch die Grundplatte der Palette zu einer oder mehreren Öffnungen in der Oberseite der Grundplatte
geführt ist. Diese Öffnungen liegen innerhalb des durch den Kanal umgrenzten Bereichs. Die Druckverringerung innerhalb
des Behälters bringt die Folie zum Anliegen an den innerhalb dieses Behälters befindlichen Gegenständen, wodurch
diese fest auf der Palette gehalten werden. Auf diese Weise wird eine stabile Verpackung erhalten, die die Handhabung
oder den Transport der Gegenstände erleichtert.
Zur weiteren Befestigung von Gütern zv/ecks Transport können jedoch auch noch andere Maßnahmen getroffen sein, beispielsweise
können Gurte oder Metallbänder über die Oberseite der Folie geführt sein und mit Haken oder anderen Elementen
an der Grundplatte der Palette befestigt werden, beispielsweise an Ösen des Grundplattenrandes 12. Zusätzlich
oder alternativ kann eine Vorrichtung zum Aufblasen der Abdeckung z.B. mit Trockenluft oder einem neutralen Gas vorgesehen
sein, um bestimmte Lagerungsbedingungen zu erfüllen.
Einige Güter, insbesondere gewisse Arten militärischer Geräte, müssen gegen Hochfrequenzstrahlung geschützt sein.
Mit einem Behältersystem der vorstehend beschriebenen Art wird dies leicht erreicht, wenn ein Drahtnetz 33 (Fig. 2)
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oder ein Drahtgitter oder ein anderes elektrisch leitfähiges Material über die Abdeckung gelegt wird. Der Umfang
dieses Materials wird dann in den Kanal 15 gesteckt, so daß es fest an der Metallwand des Kanals gehalten wird und
der erforderliche elektrische Kontakt gev/ährleistet ist,
wenn die Rohrleitung 17 aufgeblasen wird. Das elektrisch leitfähige Material 33 und die Metallpalette bilden somit
eine vollständige elektrisch leitfähige Abschirmung für die im Behälter angeordneten Gegenstände. Die Abschirmung
33 kann natürlich auch innerhalb der flexiblen Abdeckung vorgesehen sein, vorzugsweise befindet sie sich jedoch ausserhalb,
so daß eine unmittelbare visuelle Überprüfung möglich ist, ob die Abschirmung sich an der richtigen Stelle
befindet und kontinuierlich über die gesamte Abdeckung verläuft.
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Claims (17)
- PatentansprüchePalette zur Lagerung und/oder Verpackung von Gegenständen, bestehend aus einer Grundplatte mit mehreren daran vorgesehenen Stapelbeinen, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (11) eine ebene Unterseite aufweist, daß die Stapelbeine (21) in an oder in der Grundplatte (11) vorgesehnen Führungen (20) angeordnet sind und daß diese Führungen (20) mit ihren Unterkanten in Höhe der ebenen Unterseite oder darüber angeordnet und mit Fixierelementen (22, 23) zur Befestigung eines jeden Stapelbeins (21) in zwei möglichen Stollungen versehen sind, in deren erster das jeweilige Stapelbein (21) unter die Unterseite der Grundplatte (11) ragt und in deren zweiter das jeweilige Stapelbein (21) nur in einen Teil der zugehörigen Führung (20) von oben her eingeschoben ist.
- 2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelbeine (21) rohrförmig ausgebildet sind.
- 3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen (20) jeweils rohrförmig ausgebildet sind und daß jedes Stapelbein (21) in seiner Führung durch einen Querstift (22) befestigt ist.
- 4. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Stapelbein (21) einen ek-- 13 -üU983li/U6'J7kigen Querschnitt hat und daß jede Führung (20) entsprechend ausgebildet ist, um eine Drehung des Stapelbeins (21) in der führung (20) zu verhindern.
- 5. Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Stapelbein (21) und jede Führung (20) quadratischen Querschnitt haben.
- 6. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führung (20) als ein kurzes Rohr ausgebildet ist, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Stapelbeins (21) angepaßt ist, und daß die Führungen (20) an der Grundplatte (11) von dieser nach oben abstehend befestigt sind, wobei sie mit ihren unteren Enden nicht unterhalb der Unterseite der Grundplatte (11) angeordnet sind.
- 7. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (11) starr und undurchlässig ist, daß eine lose Abdeckung (14) aus flexiblem, undurchlässigem Material vorgesehen ist, die an der Grundplatte (11) zu befestigen ist, und daß eine Ventilvorrichtung (32) vorgesehen ist, über die ein Unterdruck unterhalb der Abdeckung erzeugt und/oder die Abdeckung (14) aufgeblasen werden kann.
- 8. Palette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Abdeckung (14) innerhalb eines Kanals (15) zu befestigen ist, der in der Grundplatte (11) ausgebildet ist oder von dieser absteht.
- 9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß zur abdichtenden Befestigung der- 14 U0 9838/UG37- 14 - Ί 6 U 8 4/ ΠAbdeckung (14) eine aufblasbare Rohrleitung (17) an der Abdeckung (14) vorgesehen ist, die an deren Umfang verläuft und in den Kanal (15) einsetzbar ist.
- 10. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine aufblasbare Rohrleitung (17) innerhalb des Kanals (15) zur abdichtenden Befestigung des Umfangs der Abdeckung (14) vorgesehen ist.
- 11. Palette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal (15) in einer geschlossenen Schleife auf der Grundplatte (11) nahe oder an deren Umfang verläuft.
- 12. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß entfernbare Querstreben (30) vorgesehen sind, die die oberen Enden jeweils zweier Stapelbeine (21) in einem festen Abstand zueinander halten.
- 13. Palette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß jede Querstrebe (30) ein Rohr mit winkeligem oder kanalförmigem Querschnitt ist, das an jedem seiner Enden mit einem rohrförmigen Element (31) versehen ist, welches auf ein oberes Ende eines Stapelbeins (21) aufsteckbar ist.
- 14. Palette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmigen Elemente (31) eine die Aufnahme der unteren Enden der Stapelbeine (21) einer weiteren Palette ermöglichende Länge haben, wobei diese weitere Palette Stapelbeine (21) aufweist, die bis unter deren Unterseite ragen.- 15 -609838/063715 - 2 6 f) 8 4 2 Π
- 15. Palette nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) und der Kanal (15) aus elektrisch leitfähigem Metall bestehen und daß die Abdeckung (14) elektrisch leitfähig oder mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist.
- 16. Palette nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (11) und der Kanal (15) aus elektrisch leitfähigem Metall bestehen und daß zusätzlich zu der undurchlässigen Abdeckung (14) eine separate elektrisch leitfähige Abschirmung unter oder über der Abdeckung (14) befestigt ist.
- 17. Palette nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmung aus einer elektrisch leitfähigen Folie oder aus einem Metallnetz oder -gewebe besteht.6Ü9838/U637Leerseite
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