DE2608387A1 - Gelierungsmittel auf der basis von agar-agar - Google Patents
Gelierungsmittel auf der basis von agar-agarInfo
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Description
"Gelierungsmittel auf der Basis von Agar-Agar"
Beanspruchte Prioritäten:
4. März 1975, Prankreich, Anmelde-Nr. 75/0673** und
29. Dezember 1975, Prankreich, Anmelde-Nr. 75/39975
Die Erfindung bezieht sich auf Gelierungsmittel auf der Basis von Agar-Agar zur baktereologischen Anwendung als gelierter Nährbodenträger
für Kulturen.
Bekanntlich kann man das technische Verhalten gewisser industriell
verwendeter Gele, die aus Rotalgen gewonnen werden, wie z.B. Carrageen oder Purcellaran, oder die durch Synthese von Mikroorganismen
erhalten werden, wie z.B. Xanthan, durch Zugabe eines Galaktomannans beeinflussen.
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Galaktomannane sind bekanntlich Polysaccaride, die aus den
Kernen oder Kömern von Leguminosen gewonnen werden können, wie z.B. Espina corona, Taras Delonix regia, Jaearanda caroba,
Ceratonia siliqua oder Gleditsia triacanthos.
Die aus diesen Kernen oder Körnern gewonnenen Galaktomannane werden als solche oder aber in Form ihrer wässrigen Extrakte als
Verdickungsmittel und zur Bildung von Gelen in wässrigem Milieu verwendet.
Wie man feststellen konnte, sind diese Stoffe bis auf einige Verunreinigungen (Proteine,Fettkörper, Hemicellulose usw.)
ausschliesslich aus Mannose und Galaktose zusammengesetzt. Der
Anteil an Galaktose variiert zwischen 10 und 50 % wie folgt:
Carubin Tara Espina corona Guar
Untersuchungen haben ergeben, dass diese Substanzen durch eine flächenartige Strukturformel darstellbar sind. Diese Substanzen
bestehen aus einer Hauptkette von in ß (1 —>
4) Stellung miteinander verbundenen D-Mannose-Einheiten mit einer Verzweigung
aus ino((l —> 6) Stellung an die Hauptkette gebundenen D-Galaktose-Einheiten.
Der chemische Aufbau kann daher in der folgenden Form wiedergegeben werden:
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Mannose | Galaktose |
80 % | 20 % |
78 % | 22 % |
70 % | 30 % |
60 jf | 40 % |
bei Guar: n = 1 bei Carubin: n.= 3
Zur baktereologxschen Anwendung werden Jedoeih in der Praxis
meist Nährböden aus Agar-Agar als Gellerungsnittel verwendet.
Das Agar-Agar setzt sich aus zwei "verschiedenen Fraktionen
zusammen, nämlich der Agarose, einem neutralen Polysaccharid und aus dem Agaropektin, einem Sulfatgruppen aufweisenden PoIysaccharid
(wahrscheinlich Polysacearidsehwefelsäureester).
Agar-Agar kommt hauptsächlich in der Baktereologie als
Gelierungsmittel zur Herstellung von Nährboden zur Anwendung. Zu diesem Zweck werden die Nährsubstanzen zusammen mit dem
Gelierungsmittel durch Sterilisation keimfrei gemacht. Dann lässt man dieses Nährsubstrat nach teilweiser Abkühlung in
Kombination mit den zu identifizierenden Mikroorganismen in einer sterilen Petrischale erstarren.
Der baktereologische Nährbodenträger muss folgende Eigenschaften
aufweisen:
■ - hohes Gelierungsvermögen
- Transparenz In der Lösung
- minimaler SQ^-Gehalt
■ .609838/0846
flüssiger,.Zustand bfei.*i2°C * \
(Beimpfüngstemperatur) um elfte-gleichmassige
Verteilung der Keime zu gewährleisten
fester Zustand bei 37°C (Inkubationstemperatur)
Widerstandsfähigkeit gegen bakterielle Einflüsse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gelierungsmittel zu schaffen, das diese Eigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das
Gelierungsmittel aus einer Komplex-Verbindung von Agar-Agar und
einem Galaktomannan besteht, wobei der Anteil des letzteren bis zu HO % beträgt.
Es hat sich gezeigt, dass bei den erfindungsgemässen Gelierungsmitteln
keine grundsätzliche Änderung im Verhalten des Gels zu beobachten ist, insbesondere in Bezug auf die zur Auflösung
erforderliche Temperatur, die Gelierung und das Verhalten während der Inkubation sowie in Bezug auf die Viskosität. Die erfindungsgemässen
Gelierungsmittel zeigen aber bedeutsame Vorteile bezüglich einer Verbesserung der Transparenz des Gels - bei gleicher
Dicke - und einer Verringerung des Gehalts an SO^-ionen im Vergleich
mit Hährb&den, die nur aus Agar-Agar hergestellt worden
sind.
So hat beispielsweise ein Gemisch aus Agar-Agar und Carubin-
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Extrakt im Verhältnis 80:20 bei einer um 25 % grösseren Schichtdicke
dieselbe Transparenz wie reines Agar-Agar.
Ein Gemisch aus Agar-Agar und Carubin-Extrakt im Verhältnis 60:40 hat sogar bei einer um 50 % grösseren Schichtdicke die
gleiche Transparenz wie reines Agar-Agar.
Andererseits ist für baktereologische Anwendungszwecke die
Gegenwart von Sulfat-Ionen im Agar-Gel ein schwerwiegender Nachteil
und die Hersteller haben aus diesem Grund bisher auf umständliche Weise die Agarose vom Agaropektin getrennt.
Die Beimengung eines neutralen Gummis zum Agar-Agar vermindert den
Endgehalt an SO^-Ionen im Agaropektin, wodurch die Verwendung von
Agar-Agar in seiner Normalform möglich ist, ohne dass vorher eine Abtrennung des Agaropektins notwendig ist.
Die Stärke der mit den erfindungsgemässen Gelierungsmitteln herstellbaren
Gelen kann mittels eines sogenannten "Bloom-Gelometers"
gemessen werden, wobei die angezeigte Messzahl dem erforderlichen Gewicht entspricht, das für das Eindringen eines Kolbens (12,5 mm
Durchmesser) um eine Wegstrecke von k mm in das Gel aufzubringen
ist.
Die nachstehende Tabelle erläutert die verbesserte Gelstärke bei Anwendung von erfindungsgemässen Gelierungsmitteln im Vergleich
zu nicht modifiziertem Agar-Agar bzw. der gelbildenden Komponente Agarose im Agar-Agar.
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- 6 Tabelle I
Gelxerungsmittel
Agar-Agar 1%
0,8· % Agar-Agar + 0,2 % .Car üb in
Agarose 1%
0,8 % Agarose + 0,2 % Carubin
g | 2608387 | |
ε | Gels | |
Stärke des | ε | |
400 | ε | |
450 | ||
670 | ||
800 |
Schliesslich gestattet der teilweise Ersatz des Agar-Agar durch
Galaktomannane auch eine Verringerung der Herstellungskosten des Gels, die im Hinblick auf die Preise für Agar-Agar nicht
unte'rheblich ist.
Man konnte weiterhin experimentell feststellen, dass die erwünschten Vorteile, wie verbesserte Gelstärke, bessere
Transparenz der Lösungen und der Gele, verminderte Konzentration der Ionenladungen usw. mit umso besserem Ergebnis erzielt werden,
je besser gereinigte Extrakte von Galaktomannane als Inhaltsstoffe enthaltenden Substanzen verwendet werden. Diese gereinigten
Extrakte ergeben jedoch in wässriger Lösung sehr viskose Flüssigkeiten.
(Es ist anzumerken, dass der Einfachheit halber im folgenden der Begriff "Carubin-Extrakt" verwendet wird, dass aber
ähnliche oder die gleichen Ergebnisse auch mit anderen Galaktomannane liefernde Pflanzenextrakten, insbesondere mit
den Extrakten von Tara und Espina corona, erhalten werden.)
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Bei gewissen Anwendungen in der Baktereologie ist dür die
praktische Handhabung die Viskosität der Komplexverbindung Agar-Agar
+ Carubin-Extrakt vor dem Gelieren störend, da sie eine
gleichmässige Verteilung der Bakterien verhindert. Diese trifft
insbesondere für Laborpersonal zu, welches normalerweise nur den in Lösung wenig viskosen Agar-Agar allein verwendet.
Nach einer Ausfuhrungsform der Erfindung sind daher Massnahmen
vorgesehen, um diese manchmal als Nachteil empfundene hohe Viskosität auszuschalten aber dabei die vorstehend erläuterten
Vorteile der erfindungsgemässen Gelierungsmittel, doch beibehalten
zu können.
Es ist nämlich möglich, durch kontrollierte Depolymerisation Carubin-Extrakte zu erhalten, deren Polymerisationsgrade stark
variieren und welche daher wässrige Lösungen ergeben, bei denen die Viskosität - bei gleicher Konzentration - mit dem Polymerisationsgrad
abnimmt.
Bei Verwendung dieser mindestens teilweise abgebauten oder depolymerisierten
Carubin-Extrakte zusammen mit Agar-Agar zur Bildung der gelierenden Komplexverbindung konnte man feststellen,
dass z\rar die Gelstärken je nach Polymerisationsgrad des verwendeten
Carubin-Extrakts variieren, dass man jedoch - abgesehen
von sehr stark abgebauten Carubin-Extrakten - Werte für die Gelstärke
erhält, welche die von Agar-Agar allein übertreffen und daher die erwähnten Vorteile beibehalten werden.
. 609838/0846
Unter depolymerisiertem Carubin in Form eines Mehls oder in
Form eines wässrigen Extrakts versteht man Produkte, deren Polymerisationsgrad durch physikalische, chemische oder biochemische
Verfahren herabgesetzt wurde. Es können aber unter bestimmten Bedinungen auch auf natürlichem Wege Produkte mit
herabgesetztem Polymerisationsgrad entstehen, z.3. aufgrund ungünstiger atmosphärischer Bedingungen oder infolge einer verspäteten
Ernte.
Die physikalischen Abbauverfahren bestehen z.B. in einem Abbau durch Zermahlen, durch Ultraschall oder entsprechende Methoden.
Die chemischen Verfahren bestehen unter anderem in einem Abbau durch Oxidieren oder durch Säurebehandlung der Lösungen,
Suspensionen oder der Trockensubstanz.
Die biochemischen Verfahren bestehen zweckmässig in einem Abbau
auf enzymatischem Wege, wobei vorzugsweise die glukosidischen Bindungen des Polysaccharids im Carubin zerstört oder unterbrochen
werden.
Nachstehend ist als Beispiel die Depolymerisation von Carubin-Extrakt
im sauren Milieu in einer Alkohol-Suspension beschrieben.
Der Carubin-Extrakt (100 g) wird unter ständiger Bewegung in zwei Litern Isopropylalkohol in Suspension gehalten. Man erhitzt die
Suspension unter Verwendung eines Rückflusskühlers und setzt
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n-HCl hinzu. Diese Behandlung wird dann mit unterschiedlicher
Dauer fortgesetzt. Daraufhin neutralisiert man, scheidet den Carubin-Extrakt ab und wäscht mit reinen Isopropylalkohol nach.
In der nachstehenden Tabelle II sind die Viskositäten dieser modifizierten Carubin-Extrakte zusammengestellt.
Viskosität in cps von Lösungen mit 1% Carubin-Extrakt (depolymerisiert)
in Abhängigkeit vom Depolymerisationsgrad
^^«^Heizdauer in . '· ^*s^^. -. Mn..--- cm3 n-HCl^v,^^ * |
O | 7 | 10 | 15 | • | 20 | 25 | I | 30 | - | I |
O | .28GO | .950 | - | I 180 |
|||||||
8 | 300 | 55 - 70 70 - 70 |
|||||||||
1° | 1100 | 750 | 125 | 270 | |||||||
15 | - | 60-80 |
Die in Tabelle II sowie im folgenden angegebenen Viskositäten sind in Centipoise (cps) bei einer Temperatur von 25 C und bei
20 U/Min, mit einem Brookfield-Viskositätsmesser vom Typ RVT
gemessen worden und sie gelten für eine Iprozentige Carubin-Lösung,
bei der das Carubin durch Aufheizen auf 900C vollständig
löslich gemacht wurde.
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Be-ispiel
Viskosität und Gelstärke der baktereologischen Nährböden für 8O:2O-Gemische aus Agar-Agar und Galaktomannan.
Es wurden Lösungen miteinander verglichen, die jeweils 1,2 % an
Gelierungsmittel enthielten und zwar einmal nur Agar-Agar und zum anderen Gemische aus 80 % Agar-Agar und 20 % Carubin-Extrakt.
Bei diesen Lösungen wurde die Viskosität bei 43°C und abfallenden
Polymerisationsgraden vor Beginn des Gelierens gemessen. Danach wurde die Kohäsion des Gels bestimmt ( die Kraft- die auf einen
Kolben von 1,2 cm Durchmesser auszuüben ist, damit er das Gel durchdringt).
Carubin verschiedener | l,2prozenfige Lösungen von Agar +. Caruhin im Verhältnis 80:20 als Gelierungsmittel |
Kohäsion des. Gels in g |
Polymerisationsprade, ausge | 535 | |
drückt durch die Viskosität in cps von lprozentigen Lösungen ' '. · |
Viskosität bei - 430C vor" der Gelierung |
480 |
3000 | 60 | 465 |
2000 | 37 | 450 |
1170 | 27,5 | 380 |
900 | 25 | 360 |
360 | 22,5 | - .290 |
150 N | 21 | 320 |
60 | 17,5 | |
Agar-Agar allein-in l,2pro- zentiger Lösung |
17.5 | |
Die entsprechenden Werte sind in Pig. I dargestellt.
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Aus Tabelle III und der grafischen Darstellung in Fig. 1 geht hervor, dass selbst ein stark depolymerisierter Carubin-Extrakt
das Agar-Gel bei einem Mischungsverhältnis von 20:80 noch verstärkt,
ausser bei einem praktisch vollständig abgebauten Carubin-Extrakt mit einer Viskosität von 60 cps in Iprozentiger
Lösung.
Ferner lässt sich feststellen, dass die Viskosität der Gelmasse vor dem Erstarren nicht wesentlich zunimmt, wenn Carubin- .
Extrakt mit einer Viskosität verwendet wird, der 1000 cps als Ipro'zentige Lösung nicht überschreitet.
Da die Gelstärke bei Agar-Carubin-Gemischen höher liegt als bei reinem Agar-Agar, kann man auch weniger als 1,2 % Gelierungsmittel
verwenden. So genügt es z.B. im Falle von Carubin mit einer Viskosität in Iprozentiger Lösung von 900 cps, nur 0,9 %
der komplexen Gelierungsverbindung zu verwenden, um dieselbe
Gelkohäsipn zu erhalten wie mit Agar-Agar allein, wenn letzteres in einer Konzentration von 1,2 % und mit einer Viskosität von
22 cps angewendet wird.
Be.ispiel2
Die nachstehende Tabelle IV gibt die Viskosität und Gelstärke von baktereologxschen Nährböden wieder, Vielehe bei Verwendung
von Gemischen aus Agar-Agar und Carubin-Extrakt im Verhältnis 70:30 als Gelierungsmittel erhalten werden.
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Tabelle IV
• * * · * Carubin verschiedener |
{ l,2prozentlge Lö'sun-ren von Agar +. ν Carubin"ip. Verhältnis 70; 30 als - Gelierungsmittel ^ |
Kohäsion des Gels in-g |
640 |
Polymerisationsgrades ausge drückt durch die Viskosität in cps von Iprozentigen Lösungen " "· - |
5ÄD | ||
3 000 | Viskosität bei■ 430C vor der ,· Gelierung |
500 | |
2 000 | 130 | 390 | |
; 1170 | 77 | IM | 340 |
900 | 65 | 320 | |
360 | 50 | 260 | |
^- 150 | 37,5 | ||
60 | 23 | ||
17,5 | |||
Die entsprechenden Vierte sind in Fig. 2 dargestellt.
Man ersieht aus diesen Messergebnissena dass der verwendete
Carubin-Extrakt, damit die Gelviskosität bei 430C niedrig
liegt und gleichzeitig eine gute Gelierungsstärke gewährleistet ist, derart depolymerisiert sein muss', dass seine Viskosität
zwischen 150 und 350 cps liegt.
INSPECTED
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Claims (5)
- Patentansprücheil\ Gelierungsmittel aur der Basis von Agar-Agar zur baktereologischen Anwendung in Form von gelierfähigen Nährbodenträgern für Kulturen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelierungsmittel aus einer Komplexverbindung von Agar-Agar und einem Galaktomannan besteht, wobei der Anteil des letzteren bis zu 40 % beträgt.
- 2. Gelierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Galaktomannan in zumindest teilweise abgebauter Form vorliegt, wobei der Polymerisationsgrad einer Viskosität einer lprozentigen Lösung von unter 1000 cps entspricht."
- 3. Gelierungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Galaktomannan ein Carubin-Extrakt ist.
- 4. Gelierungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Galaktomannan ein Tara-Extrakt ist.
- 5. Gelierungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet^ dass das Galaktomannan ein Extrakt aus Körnern oder Kernen der Espina corona ist.609838/0846
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FR7506734A FR2303081A1 (fr) | 1975-03-04 | 1975-03-04 | Perfectionnements aux produits gelifiants a base d'agar |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0355908A1 (de) * | 1988-08-17 | 1990-02-28 | Unilever N.V. | Flüssiges Gemisch, das ein zur Bildung eines reversiblen Gels befähigtes Polysaccharid-Verdickungsmittel enthält und Verfahren zu seiner Herstellung |
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-
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