DE2607795B2 - Vorrichtung zum Steuern und Überwachen einer medizinischen Badeeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern und Überwachen einer medizinischen Badeeinrichtung

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DE2607795B2 DE19762607795 DE2607795A DE2607795B2 DE 2607795 B2 DE2607795 B2 DE 2607795B2 DE 19762607795 DE19762607795 DE 19762607795 DE 2607795 A DE2607795 A DE 2607795A DE 2607795 B2 DE2607795 B2 DE 2607795B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern und Überwachen einer medizinischen Badeeinrichtung, welche aus einer in einem Baderaum aufgestellten Badewanne und einer davon getrennten Ruheliege besteht, wobei die Zulaufleitung für Bademedium zur Badewanne ein fernsteuerbares Ventil enthält.
Es ist bekannt, die in der Regel in den Bäderhäusern von Kurorten aufgestellten medizinischen Wannen manuell vom Bademeister zu bedienen. Hierbei wird das Bademedium, wie z. B. Wasser, Heilsole od. dgl., in seiner Menge und Temperatur überdasentsprechende Kaltzulauf- und Warmzulaufventil von Hand geregelt. Nach beendeter Badezeit muß der Bademeister das Ablaufventil zum Leerlaufen der Badewanne öffnen. Der Bademeister muß dann so lange --,ο neben der Wanne warten, bis dieselbe leergelaufen ist, um die Badewanne anschließend für den nächsten Patienten reinigen zu können. Ferner obliegt es der Sorgfaltspflicht des Bademeisters zur Überprüfung des Badeprogrammes eines einzigen Patienten, den Baderaum mehrmals aufzusuchen. Eine derartige manuelle Steuerung und Überwachung des Badevorganges bringt jedoch folgende Nachteile mit sich:
1. Der Bademeister muß mehrere Betriebsabläufe manuell einleiten und regeln.
b0 2. Der Bademeister kann im Rhythmus des Badebetriebes optimal nur drei Badewannen gleichzeitig bedienen.
3. Bei nicht rechtzeitigem Schließen der Zulaufventile durch den Bademeister läuft das über-
b5 schüssige Bademedium ungenutzt in den Überlauf der Badewanne ab, was insbesondere bei Verwendung von Heilsole äußerst kostspielig ist.
4. Eine konstante Bademedium-Temperatur kann
nur mit entsprechendem Zeitaufwand seitens des Bademeisters während des Füllvorganges der Badewanne sichergestellt werden.
5. Aufgrund der hohen Fehlzeiten zwischen den eigentlichen Badezeiten ist nur eine geringe Zahl von Nutzungen der Badewanne pro Tag gegeben.
Des weiteren ist aus der österreichischen Patentschrift 171 383 eine elektromedizinische Badeeinrichtung mit teils fest in der Badewanne eingebauten, teils beweglichen, wahlweise in das Bad einsetzbaren Elektroden sowie einem im wesentlichen von der Badewanne getrennt angeordneten Schaltpult bekannt, dessen Tischplatte als Schalttafel für die Schalter zum Ein- und Ausschalten der verschiedenen Stromwege zwischen den Elektroden dient. Diese Patentschrift offenbart also lediglich eine besondere Anordnung der Bedienungselemente für während des Badevorganges einzusetzende medizinische Geräte und gibt daher nur eine Lehre dafür, wo die Bedienungselemente, die darüber hinaus in herkömmlicher Weise durch eine Person betätigt werden müssen, in zweckmäßiger Weise anzuordnen sind.
Ferner zeigt die schweizerische Patentschrift 397 153 eine medizinische Badeeinrichtung für eine oder mehrere Behandlungsarten mit einer Wanne, deren Rand am fußseitigen Ende als Tischplatte zur Aufnahme von Bedienungseinrichtungen ausgebildet ist, wobei auf die Tischplatte für jede Behandlungsart ein pultförmiger Aufsatz aufbaubar ist, der sämtliche für die einzelne Behandlungsart erforderlichen Be- jo dienungseinrichtungen trägt. Diese Schrift beschreibt also lediglich die Austauschbarkeit unterschiedlicher Armaturen auf der gleichen Konsole.
Schließlich geht aus der deutschen Offenlegungsschrift 2060048 eine Vorrichtung zur Durchführung von Wechselbädern hervor, bei denen Medien mit vorzugsweise abwechselnd verschiedenen Temperaturen auf wenigstens einen Körperteil einwirken, wobei wenigstens ein mit auf den zu behandelnden Körperteil einwirkenden Strahlen erzeugenden Austrittsdüsen versehener Hohlkörper vorgesehen ist, welcher über eine Zuleitung durch Umsteuerung in bestimmten Zeitabständen abwechselnd mit den Medien beaufschlagbar ist. Diese Vorrichtung dient nur in besonderen Fällen als Zusatzeinrichtung für eine Badewanne und arbeitet ausdrücklich nur bei offenem Badewannenabfluß, wobei allerdings das Badewannenzulaufventil fernsteuerbar ausführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art den gesamten Badeablauf, insbesondere in den Vorbereitungsmaßnahmen, zu vereinfachen und die Anwesenheit eines Bademeisters, insbesondere bei diesen Vorbereitungsmaßnahmen, auf ein Minimum zu beschränken, aber auch während des eigentlichen Badeablaufes und der anschließenden Ruhezeit weitgehend entbehrlich zu machen. Darüber hinaus soll die einzelne medizinische Badewanne optimaler nutzbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch <,o ein fernbetätigbares Ventil in der Badewannen-Ablaufleitung, einen an der Badewanne angebrachten Füllstandsgeber, eine mit diesen fernbetätigbaren Ventilen und dem Füllstandsgeber verbundene, in einem mit Überwachungs- und Steuerorganen versehe- b5 nen Schalttableau innerhalb des Baderaumes angeordnete, einstellbare Programmsteuereinheit zum selbsttätigen Füllen der Badewanne bis zu einem vorwählbaren Füllstand und zum selbsttätigen Entleeren der Badewanne nach einem vorwählbaren Zeitablauf sowie durch eine in dem Schalttableau angeordnete Notrufanlage mit mindestens einem in Reichweite der Badewanne angeordneten Alarrnrufgeber und mindestens einem außerhalb des Baderaumes angeordneten Rufsignalerzeuger.
Um das in der Rohrleitung zwischen dem Zulaufventil und der Einlauföffnung der Badewanne stehende Bademedium, das sich verhältnismäßig schnell abkühlt, nicht für den folgenden Badevorgang zu benutzen, ist in Weiterbildung der Erfindung die Programmsteuereinheit so einstellbar, daß das Ablaufventil zeitverzögert nach Öffnen des Zulaufventils schließt.
Damit auch im Bereich der Ruheliege im Notfall der Bademeister gerufen werden kann, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in Reichweite der Ruheliege ein weiterer Alarmrufgeber vorgesehen.
Da dem Patienten für das An- und Auskleiden ausreichend Zeit zur Verfugung gestellt werden muß und ferner der Patient nach dem Baden die ärztlich verordnete Ruhepause einzuhalten hat, ist mit nur einer der medizinischen Badewanne zugeordneten Ruheliege keine wirtschaftliche Nutzung der Badewanne möglich. Daher sind in Weiterbildung der Erfindung zwei Ruheliegen in jeweils getrennten, von dem Baderaum abgeteilten und durch Türen mit diesen verbundenen Ruheräume vorhanden, wobei in Reichweite jeder dieser Ruheliegen ein Alarmrufgeber vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in der optimalen Nutzung der medizinischen Badewanne durch die automatische Steuerung der Befüllung und Entleerung über das Schalttableau, der gleichzeitigen Überwachung des Badevorganges und der Automatisierung der Vorbereitungsphasen. Geschultes Badepersonal kann bis zu sieben Badewannen, die erfindungsgernäß ausgestattet sind, gleichzeitig betreuen. Die Badewassertemperatur wird entweder durch eine Mischstation oder durch Regelung eines Wärmeaustauschers mit der gewünschten Temperatur eingefüllt. Der Wannenfüllstand wird über den Niveauregler genau eingehalten, wodurch eine Verschwendung von Badewasser bzw. Heilsole ausgeschlossen ist. Die zum Uberwachungssystem gehörende Notrufanlage, die von mehreren Stellen aus bedienbar ist, bietet dem Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit. Es ergibt sich ein geregelter und übersichtlicher Ablauf des Badebetriebes, der eine große Anzahl von Nutzungen einer Badewanne pro Tag sicherstellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung im Grundriß,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der medizinischen Badewanne nach Fig. 1 im Längsschnitt und
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht des Schalttableaus bei der Vorrichtung nach Fig. 1.
Innerhalb des Baderaumes 1 mit dem Fenster 2 ist die medizinische Badewanne 3 aufgestellt. Seitlich neben der Badewanne 3 liegt eine Abtrittmatte 4. Die Badewanne 3 ist über eine durch den Boden 5 des Baderaumes 1 geführte Leitung 6 mit einem im Kellerraum 7 befindlichen elektro-pneumatischen Einlauf-
ventil 8 verbunden, das an eine Heilsole mit vorgegebener Temperatur enthaltene Ringleitung 9 angeschlossen ist. Von dieser Ringleitung 9 werden sämtliche Badewannen, die zu einer Reihenanlage zusammengefaßt sind, mit Heilsole versorgt. Des weiteren führt von der Badewanne 3 eine Leitung 10 durch den Boden 5 des Baderaumes 1 zu einem elektropneumatischen Auslaufventil 11, das an eine nicht dargestellte Sammelabflußleitung angeschlossen ist. Kurz unterhalb der Ausflußöffnung 12 der Badewanne 3 ist die Leitung 10 mit einer Abzweigleitung 13 verbunden, die zu einem im Gehäuse 14 der Badewanne 3 angeordneten Niveauregler 15 für die einstellbaren Füllhöhen 16 der Badewanne 3, welche gestrichelt angedeutet sind, führt. Im Bereich der Einlauföffnung 17 für die Heilsole befindet sich ein Fühler 18 zur Messung der Temperatur der Heilsole. Der Fühler 18 ist mit dem Temperaturanzeigegerät 19 im Schalttableau 20 verbunden. Dieses im Bereich der Eingangstür 21 zum Baderaum 1 innerhalb des Baderaumes angeordnete Schalttableau 20 enthält sämtliche Uberwachungs- und Steuerorgane für die Durchführung des Badevorganges. Unterhalb des Temperaturanzeigegerätes 19 im Schalttableau 20 befindet sich die Anzeige 22 »Betriebsbeiiit« unter einem verriegelbaren Sichtfenster 23 sind nebeneinander in dem Schalttableau ein Schalter 24 für die Bestimmung der Füllhöhe 16 der Badewanne 3, eine Wahltaste 25 »Behindertenprogramm« und ein Badezeitschaltwerk 26 angeordnet. Des weiteren ist das Schalttableau 20 mit einer Drucktaste 27 »Ein«, eine Anzeige 28 »Betrieb«, einer Anzeige 29 »Heilsole läuft ein«, einer Anzeige 30 »Wanne gefüllt«, einer Anzeige 31 »Badebetriebende« und einer Drucktaste 32 »Ende Behindertenprogramm« ausgerüstet.
Von dem Baderaum 1 aus führt eine Tür 33 zu dem Ruheraum 34 und eine Tür 35 zu dem ebenfalls zu dem Baderaum gehörenden Ruheraum 36. Jeder Ruheraum 34, 36 steht über eine Tür 37, 38 mit einem entsprechenden Vorraum 39, 40 in Verbindung, von dem aus eine Tür 41, 42 zu dem Badeflur 43 führt. Eine ebenfalls in das Schalttableau 20 integrierte Notrufanlage kann von verschiedenen Stellen des Baderaumes 1 und der Ruheräume 34, 36 aus bedient werden. Auf dem Rand 44 der Badewanne 3 ist ein entsprechender elektro-pneumatischer Alarmrufgeber 45 angeordnet. Ferner sind innerhalb des Baderaumes 1 und der zugeordneten Ruheräume 34, 36 im Bereich der Eingangstüren 21, 37,38, mit der Notrufanlage verbundene Alarmrufgeber 46 angeordnet, die baulich mit einer Anwesenheits- und Abstelltaste 47 zusammengefaßt sind. Außerdem befindet sich in jedem Ruheraum 34, 36 im Bereich der Liege 48 ein weiterer Alarmruf geber 49. Im Bereich der Eingangstüren 21, 41, 42 zu dem Baderaum 1 und den Ruheräumen 34, 36 ist zum Badeflur 43 hin jeweils eine optische Rufanzeige 50 angeordnet, die mit einem Summer 51 gekoppelt ist. Außerdem ist im Aufenthaltsraum 52 des Badepersonals eine zu der optischen Rufanzeige 50 parallel geschaltete Rufanzeige 53 mit gekoppeltem Summer 54 vorgesehen. Neben den Eingangstüren zu den Ruheräumen 34,36 ist zum Badeflur 43 hin jeweils eine Anzeige 55 »Besetzt« angebracht. Ferner ist neben der Eingangstür 21 zum Baderaum 1 eine Anzeige 56 »Badebetriebende« vorgesehen. Des weiteren ist innerhalb eines jeden Ruhcraumes 34, 36 eine Anzeige 57 »Badewanne gefüllt« vorhanden.
Bei Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung weist der Bademeister dem Patienten beispielsweise den freien Ruheraum 34 zu. Der Badegast geht in den Ruheraum und verriegelt von innen die Tür 37.
Durch diese Verriegelung wird die Besetzung der Kabine im Badeflur 43 durch die Anzeige 55 optisch angezeigt. Die Tür 37 kann nur von innen verriegelt werden. Wenn der Patient den Ruheraum betritt, ist die Tür 33 zum Baderaum 1 verschlossen. Diese Tür 33
ίο kann nur vom Baderaum aus verriegelt werden. Dadurch kann der wartende Patient nicht überraschend in den Baderaum eintreten. Der Bademeister öffnet die Tür 33 und nimmt die Badeverordnung vom Patienten in Empfang. Gemäß dieser Verordnung wird das Wannenprogramm am Schalttableau 20 eingestellt und zwar zum einen die Badezeit an dem Badezeitschaltwerk 26 und die gewünschte Füllhöhe der Badewanne am Schalter 24.
Bei der Einstellung des Schalttableaus laufen folgende interne Betriebsabläufe ab:
Die Anzeige 22 »Betriebsbereit« leuchtet auf. Durch Drücken der Drucktaste 27 »Ein« wird der vorgewählte Betriebsablauf in Gang gesetzt. Die Anzeige 22 erlischt und die Anzeige 28 »Betrieb« leuchtet auf. Gleichzeitig leuchtet die Anzeige 29 »Heilsole läuft ein« auf und die Badewanne wird mit der vorgemischten Heilsole von 37° C auf das eingestellte Wannenniveau gefüllt.
Das Ablaufventil 11 schließt 5-10 Sek. nach Auf-
jo leuchten der Anzeige 29 »Heilsole läuft ein«. Durch diese Schließverzögerung wird der Wannenablauf zusätzlich klar gespült und die abgestandene und abgekühlte Heilsole in der Leitung 6 wird erneuert. Nach Erreichen des gewünschten Wannenfüllstandes
J5 schließt das Einlaufventil 8 und die Anzeige 29 »Heilsole läuft ein« erlischt. Dann leuchtet die Anzeige 3C »Wanne gefüllt« auf. Den Patienten wird dies durch die Anzeige 57 »Badewanne gefüllt« im Ruheraum mitgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt läuft das Badezeitschaltwerk 26. Nach Ablauf der eingestellten Badezeil wird die Badewanne automatisch über das Auslaufventil 11 entleert. Die Anzeige 31 »Badebetriebende» leuchtet auf. Dem Bademeister wird die abgelaufene Badezeit durch das Aufleuchten der Anzeige 5t »Badebetriebende« im Badeflur 43 mitgeteilt (Dauerlicht). Die Anzeige 22 »Betriebsbereit« leuchtei auf. Die Anzeige 31 »Badebetriebende« leuchtet solange, bis das neue Badeprogramm eingestellt wird Der Bademeister betritt den Baderaum 1, schließi
so die Tür 35 zum Ruheraum 36 und bereitet die Badewanne für die nächste Benutzung vor. Danach wire diese Tür 35 entriegelt, der neue Patient gibt seine B ade Verordnung ab und der Betriebsablauf wird nci eingeleitet.
Bei behinderten Patienten muß der Bademeistei beim Ein- und Aussteigen in die Badewanne behilflich sein. In diesem Falle drückt der Bademeister dahei die Wahltaste 25 »Behindertenprogramm«. Durch diese Einstellung bleibt das Auslaufventil 11 nach dei abgelaufenen Badezeit verriegelt. Die Anzeige 5( »Badebetriebende« und die Anzeige 31 »Badebetriebende« zeigen dem Bademeister das Ende der Badezeit an in (Blinklicht) und erinnern ihn an die Hilfe stellung für den Patienten. Der Bademeister hilft derr
b5 Badegast aus der Wanne und führt ihn in den Ruheraum. Danach wird das eingeleitete Behindertenprogramm durch die Drucktaste 32 »Ende Behinderten programm« quittiert und die Budewanne lauf
Henötigl der Patient Hilfe, so kann er diese durch die Alarnirufgcber 45, 46 oder 49 anfordern. Diese Anforderung wird dem Bademeister/um einen durch die optische Dauerlichtanzeige 50 »Rot« sowie durch die optische Rufanzeige 53 im Aufenthaltsraum 52 und zum anderen durch die akustische Anzeige des Summers 51 im Badeflur sowie des Summers 54 im Aufenthaltsraum 52 (Tonintervall 30 Sek.). Das zuständige Badepersonal eilt zu dem Patienten. Die Anwesenheit des zu Hilfe gceiltcn Bademeisters wird durch das Drücken der Anwesenhcits- und Abstelllaste 47 weitergemeldet. Es leuchtet im Uadeflur 43 die Anzeige 50 (grün) und die Anzeige 53 (grün) im Aufenthaltsraum 52 auf. Für das übrige Badepersonal
wird dadurch angezeigt, daß dem Patienten bereits eine Hilfestellung gewährt wird.
Sollte bei dieser Hilfestellung ein Notfall eintreten, muli weiteres Badepersonal hinzugezogen weiden. Dieser Notfall wird durch erneutes Betätigen eines der Alarmrufgeber 45, 46 oder 49 ausgelöst. Das vom Patienten gedrückte rote Ruflicht der Anzeige 50 im Badeflui und der Anzeige 53 im Aufenthaltsraum geht in Blinklicht über. Der Summer 51 im Badeflur 43 und im Aufenthaltsraum 54 ertönt im raschen Alarmthythmus (Tonintervall 2 Sek.). Das übrige Badepersonal unterstützt dann den notrufenden Bademeister. Nach beendeter Hilfestellung wird durch Betätigen der Anwesenheits- und Abstelltaste 47 der Not- und Hilferuf quittiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1 - Venrrichttmg zum Steuern und Überwachen einer encdizmischen Badeeinrichtung, welche aus einer m einem Baderaum aufgestellten Badewanne and einer davon getrennten Ruheliege bested» wobei die Zulaufleitung für Bademedium zur Badewanne ein fernsteuerbares Ventil enthält, gelteanzesch.net durch ein fernbetätigbares Ventil (II) im der Badewannen-Ablaufleitung (Itt), einen an der Badewanne (3) angebrachten Fiil!Estaiidsgeber(15), eine mit diesen fernbetätigbaieo Ventileit (8; 11) und dem Füllstandsgeber {I5)s verfumdeiie, in einem mit Uberwachungs-QiKf Stecterorg^men versehenen Schalttableau (20) iniieihaFb des Baderaumes angeordnete, einstellbare Pirogrammsteuereinheit zum selbsttätigen FSlllen der Badewanne (3) bis zu einem vorwählbarein Füllstand und zum selbsttätigen Entleeren tier Badewanne nach einem vorwählbaren Zeitabtauf. sowie durch eine in dem Schalttableau (20) angeordnete Notrufanlage mit mindestens einem in Reichweite der Badewanne (3) angeordneten Alarmrufgeber (45) und mindestens einem außerhalb des Baderaumes angeordneten Rufsignalerzeuger (50, 51).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheit so einstellbar ist, daß das Ablaufventil (11) zeitverzögert nach öffnen des Zulaufventils (8) schließt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reichweite der Ruheliege ein weiterer Alarmrufgeber (49) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ruheliegen (48) in jeweils getrennten, von dem Baderaum (1) abgeteilten und durch Türen (33,35) mit diesem verbundenen Ruheräume (34, 36) vorhanden sind, und daß in Reichweite jeder dieser Ruheliegen (48) ein Alarmrufgeber (49) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmrufgeber (45) an der Badewanne (3) ein elektropneumatischer ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Baderaumes (1) und der zugeordneten Ruheräume (34, 36) im Bereich der Eingangstüren (21, 37, 38) mit der Notrufanlage verbundene Alarmrufgeber (46) angeordnet sind, die baulich mit einer Anwesenheits- und Abstelltaste (47) zusammengefaßt sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eingangstüren (21,41,42) zu dem Baderaum (1) und den Ruheräumen (34, 36) zum Badeflur (43, hin jeweils eine optische Rufanzeige (50) angeordnet ist, die mit einem Summer (51) gekoppelt ist.
    H. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufenthaltsraum
    (52) des Badepersonals eine optische Rufanzeige
    (53) mit gekoppeltem Summer (54) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eingangstüren (41, 42) zu den Ruheräumen (34, 36) zum Badeflur (43) hin jeweils eine Anzeige (55) »Besetzt« angebracht ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Ruheraumes (34, 36) eine Anzeige (57) »Badewanne gefüllt« vorhanden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalttableau (20) ein Temperaturanzeigegerät (19) zur Überwachung der Temperatur der in die Badewanne (3) einzufüllenden Heilsole enthält.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schalttableau (20) eine Anzeige (22) »Betriebsbereit« integriert ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalttableau (20) unter einem verriegelbaren Sichtfenster (23) einen Schalter (24) für die Bestimmung der Füllhöhe (16) der Badewanne (3), eine Wahltaste (25) »Behindertenprogramm« und ein Badezeitschaltwerk (26) enthält.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalttableau (20) mit einer Drucktaste (27) »Ein«, einer Anzeige (28) »Betrieb«, einer Anzeige (29) »Heilsole läuft ein«, einer Anzeige (30) »Wanne gefüllt«, einer Anzeige (31) »Badebetriebende« und einer Drucktaste (32) »Ende Behindertenprogramm« ausgerüstet ist.
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