DE2607626A1 - Triazolocycloalkylthiadiazinderivate, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltende therapeutische mittel - Google Patents
Triazolocycloalkylthiadiazinderivate, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltende therapeutische mittelInfo
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Description
Richardson-Merrell Inc.
Wilton, Conn., V.St.A.
Triazolocycloalkylthiadiazinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und dieselben enthaltende
therapeutische Mittel.
Die Erfindung betrifft Triazolocycloalkylthiadiazine, Verfahren zu deren Herstellung und dieselben enthaltende pharmazeutische
Mittel. Die erfindungsgemäßen Triazolocycloalkylthiadiazine lassen sich durch folgende allgemeine Formel darstellen.
worin FL, R2 und R, ein Wasserstoffatom oder einen niederen
Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, R1. ein Wasserstoff atom,
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ORIGINAL !NSPECTH)
-P-
einen Niederalkylrest mit 1 bis H C-Atomen oder einen Oxorest,
Rp. ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 15
C-Atomen, Trifluormethy!rest, Cycloalkylrest mit 3 bis 6
C-Atomen, Phenylrest, Alkoxyalkylrest mit 2 bis 8 C-Atomen oder Phenoxyalkylrest mit 7 bis 10 C-Atomen, A eine Sigma-Bindung
oder den Rest -(CHp)- -, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist, bedeuten und deren pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze.
Allgemein gesagt werden die erfindungsgemäßen Triazolocycloalkylthiadiazinderivate
durch Umsetzung eines 4-Amino-*JH-l,2,4-triazol-3-thiolsmit
einem a-haloalicyclischen Keton
in Lösung hergestellt. Diese Reaktion kann schematisch folgendermaßen dargestellt werden:
R5
(M)
(IM)
(I)
In vorstehendem Reaktionsschema haben R1, R , R , R. 3 R
und A vorstehende Bedeutung und X bedeutet Chlor, Brom oder Jod.
609846/098A
Um eine antisekretorische oder eine CNS-beruhigende Wirkung zu erzielen, wird eine wirksame Menge einer Verbindung der
Formel I innerlich an das zu behandelnde Individium verabreicht. Verschiedene pharmazeutische Mittel einschließlich zweckmäßiger
Dosierungseinheitsformen werdenlebenfalls beschrieben.
Die Behandlung von Zuständen, die mit gastrischer Superacidität zusammenhängen, ist fast so alt wie die aufgezeichnete
Geschichte. Peptische und gastroduodenale Ulcera sind sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart auf verschiedene
Weise behandelt worden, und zwar mit Hilfe von milder Diät, Ausschluß gewisser Nahrungsmittel, die mechanisch oder
chemisch irritieren, und mit Hilfe von Nahrungsmitteln, die die gastrische Sekretion nicht stimulieren.
Es wurden außerdem neutralisierende Arzneimittel, die den Magen-\
inhalt puffern oder neutralisieren, spasmoIytische Mittel,
die übermäßige Aktivität des gastroduodenalen Motors reduzieren, Sedative?, die zum Induzieren von allgemeiner Relaxation
bei Ulcus-Patientien verwendet werden, Enzymhemmer, die Pepsin, das proteolytische Enzym, das durch gastrische Zellen
sezerniert wird, hemmen, Nahrungsmittelzusätze, Schleimhaut schützende Mittel und Histaminantagonisten verwendet.
Jedes dieser Arzneimittel besitzt seine eigene Unzulänglichkeit, wie aus der Vielzahl der verwendeten Arzneimittel ersichtlich
ist.
Das auffälligste Merkmal der Behandlung von Ulcera ist eine Angelegenheit der Magensäure gewesen. Das Grundprinzip der
gastrisch-sekretorischen Beruhigungstherapie liegt in der . Hoffung, daß ein Mittel gefunden werden kann, das den Prozeß
der Salzsäurebildung in gastrischen Zellen verringert oder hemmt ohne gleichzeitige Schädigung dieser Zellen oder Gefahr
für den Wirt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind
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antisekretorische Mittel mit einer spezifischen Wirksamkeit gegenüber gastrischer Sekretion bei Tieren. Sie sind somit
zur Reduzierung oder Hemmung von Magensäuresekretion und zur Behandlung von peptisctier Ulceration geeignet. Der Ausdruck
peptische Ulceration wird in seinem breiten Sinne, wie es
üblich ist, angewendet und schließt sowohl gastrische Ulceration als auch duodenale Ulceration ein.
Außerdem sind diese bestimmten Verbindungen physiologisch brauchbar im Hinblick auf ihre systemische Beruhigungswirkung
auf das zentrale Nervensystem von Vertebraten. Sie können somit entweder oral oder parenteral an Säugetiere verabreicht werden,
um übermäßiger Angst und Spannung abzuhelfen. Stress und Angst sind häufig die ursächlichen oder verantwortlichen Paktoren
für die Bildung von Ulcera. Die erfindüngsgemäßen Verbindungen
sind somit nicht nur von besonderem Wert für die Reduzierung von gastrischer Sekretion, sondern auch wegen ihrer gleichzeitigen
Wirkung auf das zentrale Nervensystems indem sie Stress und Angst reduzieren.
Der nächstliegende Stand der Technik beschreibt eine Reihe
von 5-Alkyl-il-amino-s-triazol-3~thiolens von denen gesagt
wird, daß sie analgetische und antiinflammatorische Wirksamkeit
besitzen (vgl. George et al., J. Med.Chem. 14, 335 (1971))·
Darin sind vier Verbindungen beschrieben, die eine Triazolothiadiazinkerngruppe enthalten. Diese Verbindungen besitzen
nicht den Cycloalkylrest des Kerns und besitzen pharmakolögische
Wirksamkeiten, die vollständig anders sind als diejenigen der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Wie aus der allgemeinen Formel I und ihrer Beschreibung ersichtlich
ist, gehören zu den erfindungsgemäßen Verbindungen
Derivate von Triazolocycloalkylthiadiazin, die sowohl am
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Triazol- als auch am Cycloalkylteil des Ringkernes substituiert sind. Der Cycloalkylring kann unsubstituiert, mono-, di-,
tri- oder tetrasubstituiert sein, wie durch die Symbole R , R2, R und R^ angezeigt wird, die entweder Wasserstoff
oder eine Niederalkylgruppe mit 1 bis k C-Atomen sein können.
Der Ausdruck "Niederalkyl" betrifft eine einwertige, aliphatische
Kohlenstoffseitenkette, die solche Reste, wie Methyl,
Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl umfaßt.
Außerdem kann das Symbol Rj. eine Oxo- oder Ketongruppe in der
9-Stellung des in Formel I gezeigten Triazolocycloalkylthiadiazinkerns
sein. Derivate dieser Art sind in der Lage, wie nachstehend gezeigt, zu tautomerisieren:
(V)
Spektraluntersuchungen zeigen, daß Moleküle dieser Art, wenn sie isoliert sind, haupsächlich in ihrer Enolform vorliegen.
Der Einfachheit halber und wegen der Nomenklatur werden diese Tautomeren so beschrieben, als ob sie nur in ihrer Ketonform
vorlägen. Trotzdem muß darauf hingwiesen werden, daß unter den Bedingungen der therapeutischen Brauchbarkeit diese Derivate
entweder als Keton oder als ihr Enoltautomeres oder als Gemische von beiden vorliegen können, in Abhängigkeit von ver-
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schiedenen Faktoren, wie die Art der zusätzlichen Seitenkettensubstituenten,
pH-Wert des Mediums, Temperatur und Konzentration. Diese Tautomeren und ihre Gemische sind durch
die Ansprüche mitumfaßt.
Der Triazolring kann unsubstituiert sein oder er kann in der
3-Stellung mit den Substituenten, die durch das Symbol R^
angezeigt werden, monosubstituiert sein. So kann Rj- eine Alkylgruppe
sein, die 1 bis 15 C-Atome enthält. Außer den vorstehend genannten spezifischen Niederalky!gruppen kann R,-außerdem
solche Reste bedeuten, wie Amyl, Hexyl, Heptyl,
Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl
und Pentadecyl. Außerdem sind die verschiedenen verzweigten und Stellungsisomeren mit eingeschlossen, solange die Alkylgruppe
einwertig ist und nicht mehr als 15 C-Atome aufweist.
R1- kann außerdem eine einwertige Cycloalkylgruppe mit 3 bis
6 C-Atomen bedeuten. Beispiele für solche Gruppen sind der Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylrest.
Gewisse einwertige Alkylather werden ebenfalls durch R^ dargestellt.
Diese Ätherreste können aliphatisch sein, beispielsweise wenn R^ einen Alkoxyalkylrest mit 2 bis 8 C-Atomen
bedeutet. Beispiele für Mitglieder dieser Gruppe sind Methoxymethyl,
Methoxyisopropyl, Methoxyheptyl, Äthoxyäthyl, Äthoxyhexyl,
Propoxypropyl, Propoxyisobutyl, Isobutoxymethyl, Amyloxymethyl,
Hexyloxyäthyl und Isoheptyloxymethyl. Die Äthergruppen
können außerdem aromatisch ein, was durch Phenoxyalkyl,
worin der Kohlenstoffgehalt des Phenoxyalkylrestes
7 bis 10 beträgt, ausgedrückt wird. Beispiele für Mitglieder dieser Gruppe sind Phenoxymethyl, Phenoxyäthyl, Phenoxypropyl,
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Phenoxyisopropyl, Phenoxybutyl, Phenoxyisobutyl und Phenoxyt-butyl.
Spezifische einwertige Reste3 die durch R1. mitumfaßi
sind, sind der Trifluormethyl- und der Phenylrest.
A bedeutet entweder eine Sigma-Bindung oder den Rest -(CH2) -,
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 7 bedeutet, um die verschiedenen Cycloalkylgruppen des Triazolocycloalkylthiadiazinkerns
mit zu umfassen. Der Ausdruck "Sigma-Bindung" betrifft die gewöhnliche Einfachbindung zwischen zwei benachbarten
Kohlenstoffatomen, die aus der Überlappung ihrer entsprechenden Orbitale resultiert. Somit ist, wo A eine Sigma-Bindung
bedeutet, die Unterklasse der Triazoloeyclopenty!thiadiazine
aufgezeigt. Wo A den Rest -(CHp) - bedeutet und η die ganze Zahl 1 ist, ist die entsprechende Klasse der Triazolocyclohexy!thiadiazine
aufgezeigt und wo η die ganze Zahl 7 bedeutet, ist die Klasse der Triazolocyclododecylthiadiazine aufgezeigt.
Zu den verschiedenen Cycloalkylgruppen des Triazolocycloalkylthiadiazinkerns
gehören der Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-,
Cyclooctyl-, Cyclononyl-, Cyclodecyl-, Cycloundecyl-
und Cyclododecylrest.
Wenn Rj. entweder ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest
und A den Rest -(CHp) - bedeutet, worin η die ganze Zahl 1
ist, wird eine bevorzugte Verbindungsklasse gebildet. Derartige Verbindungen können als Triazolocyclohexy!thiadiazine oder
als 9~Niederalkyltriazolocyclohexylthiadiazine bezeichnet werden. Außer ihrer antisekretorischen Wirkung und ihrer
beruhigenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem zeigen Verbindungen dieser Gruppe äntiallergene und antihypertensive
Wirksamkeit.
Eine andere bevorzugte Verbindungsgruppe wird gebildet, wenn
A den Rest "(CH2)- bedeutet, worin η eine ganze Zahl von 2
bis 3 ist. Solche Verbindungen können als Triazolocycloheptyl-
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thiadiazine und Triazolocycloocty!thiadiazine bezeichnet
werden. Verbindungen dieser Gruppe besitzen außer ihrer antisekretorischen Wirkung und ihrer beruhigenden Wirkung
auf das zentrale Nervensystem ausgezeichnete spasmolytische
Wirksamkeit.
Beispiele für spezifische erfindungsgemäße.basische Verbindungen
sind folgende?
6,7,8,8a-Tetrahydro-6-methyl-3-propyl~s-triazolo/5,M-b7/J3 3,47-cyclopentathiadiazin,
6,7,8,8a-.Tetrahydro-3-pentadecyl-8-propy l-s-triazolo/3,4-b7-/T,
3,!7cyclopentathiadiazin,
7-t5-Butyl-3-cyclobutyl-6,7,8,8a-tetrahydro-s-triazolo/3,4-b7
/T^jft/cyclopentathiadiazin,
6,7,8,8a-Tetrahydro-3-methoxyheptyl-6,6-dimethyl-s-triazolo-/J,
4-b7/T,3,47cyclopentathiadiazin-8-on,
3-Decyl-7,8,9,9a-tetrahydro-7,8-dimethyl-6H-s-triazolo-/.3,
^"]ο_//1,3,1/cyclohexathiadiazin,
3-Trifluormethyl-7,8,9,9a-tetrahydro-7-isopropyl-8-methyl-6H-s-triazolo/3,^-b7/T,
3,Ü7cyclohexathiadiazin, 7,8,9, 9a-Tetrahydro-3-Inethoxyäthyl-6H-s-triazolo/3, ^-b7-/T,3jii7cyclohexathiadiazin-9-on,
9-Butyl-7,8,9,9a-tetrahydro-7-methyl-3-phenoxypropyl-6H-striazolo/J,4-b7/T,3,47cyclohexathiadiazinJ
6,7,8,9,10,lOa-Hexahydro-8-isopropy1-3-octyl-s-triazolo-/3,4-b7/^l,3,l7cycloheptathiadiazin,
3-Cyclopropyl-6,7,8,9,10,lOa-hexahydro-8,8,9-trimethyl-striazolo/3,
^-b7/l,3,l/cyeloheptathiadiazin,
6,7,8,9,10,1Oa-He xahydro-3-isoamyloxyäthy 1^-8-me thy 1-striazolo/J,
^-bT/T, 3,ji7cycloheptathiadiazin-10-on,
9-t-Butyl-6,7,8,9,10,lOa-hexahydro-3-phenyl-s-triazolo-/3,4-b_7/T,
3,£7cycloheptathiadiazin,
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11-rÄthy 1-7,8,9,10,11, lla-hexahydro-3-isobuty 1-9, 9-dimethy1-öH-s-triazolo/J^-by/J^sil/cyclooctathiadiazin,
3,9-Diäthyl-7,8,9,10,11,lla-hexahydro-6H-s-triazolo/3,4Hb7-
3-Trifluormethy1-7,8,9,10,11,lla-hexahydro-10-isobutyΙ-βΗ-s-
7,8,9,10,11,lla-Hexahydro-ll-methyl-3-phenoxyisobuty1-6H-S-triazolo/J^-by/I^i/cyclooctathiadiazin,
3-t-Butyl-7,8:,9J10,ll,12,13s13a-octahydro-ll,ll,12,13-tetra
3-Cyclopentyl-7,8,9,10,11,12,13,13a-octahydro-12-raethyl-6H-striazolo/J,4-b7/T,3,Ü7cyclodecathiadiazin-13-on,
12-Äthyl-7,8,9,10,11,12,13,13a-octahydro-ll,ll-dimethyl-3-
3-Hexyloxymethyl-7,8,9,10,11,12,13,13a-octahydro-12-isopropyl-
7,8,9-Triäthyl-7,8,9ί10,ll,12,13ίl1^,15,15a-decahydro-3-isodecyl-6H-s-triazolo^5ji*-b7/T,3jj!i7cyclododecathiadiazin,
3-Cyclohexyl-7,8,9,10,ll,12,13,l4,15J15a-decahydro-6H-s-
triazolo/5,4-by/T,3,47cyclododecathiadiazin-15-ori,
7,7,8,9-Tetraäthyl-7,8,9,10,ll,12,13,l4,15J15a-decahydro-3-phenyl-6H-s-triazolo^5,4-b7/T,3,47cyclododecathiadiazin,
8,9-Diäthyl-7,8,9,10,11,12,13,14,15,15a-decahydro-3~phenoxymethyl-oH-s-triazolo/Jj^-bT/T^sii/cyclododecathiadiazin.
Der Ausdruck "pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze" betrifft alle nichttoxischen anorganischen oder organischen
Säureadditionssalze der durch Formel I wiedergegebenen basischen Verbindungen. Beispiele für anorganische Säuren, die geeignete
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— Λ Π
Salze bilden, sind Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure
und Phosphorsäure sowie saure Metallsalze, wie Natriummonohydrogenorthophosphat
und Kaliumhydrogensulfat. Beispiele für organische Säuren, die geeignete Salze bilden, sind
Mono-, Di- und Tricarbonsäuren. Zu solchen Säuren gehören beispielsweise Essigsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure,
Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Phenylessigsäure, Zimtsäure, Salicylsäure, 2-Phenoxybenzoesäure und Schwefelsäure sowie Methansulfonsäure und 2-Hydroxäthansulfonsäure.
Aufgrund der Tatsache, daß die Triazolocycloalky!thiadiazine
relativ schwache organische Basen sind, lassen sich die durch Zugabe einer starken anorganischen Mineralsäure sich bildenden
Salze leichter isolieren und stellen die bevorzugten Salze der Erfindung dar. Außer in ihrer Salzform können die freien
erfindungsgemäßen Basen entweder in einer hydratisierten oder
einer im wesentlichen wasserfreien Form vorliegen. Allgemein ausgedrückt können die Säureadditionssalze dieser Verbindungen
kristalline Stoffe sein, die in Wasser und verschiedenen hydrophilen organischen Lösungsmitteln löslich sind und im
Vergleich zu ihrer Form als freie Basen im allgemeinen einen höheren Schmelzpunkt und erhöhte chemische Stabilität aufweisen.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendeten
Ausgangsmaterialien werden nach üblichen oder bekannten spezifischen Verfahren hergestellt. So lassen sich
die 4-Amino-4H-l,2,4-triazol-3-thiole der vorstehenden Formel
II durch Umsetzung von Thiocarbohydrazid mit einer entsprechenden Carbonsäure oder substituierten Carbonsäure nach folgendem
Reaktionsschema herstellen:
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S HS
NH2-NH-C-NH-NH2 + R5COOH >
j V
N JJ
(Vl) (VII) ■/ ^^R
H2N Rs
(II)
Wenn R,- Phenyl bedeutet, kann das Verfahren des Beispiels 2
angewendet werden.
Im allgemeinen werden diese Reaktionsteilnehmer zusammen auf etwa 100 bis etwa l60°C in Gegenwart oder Abwesenheit eines
Lösungsmittels etwa 1 bis 12 Stunden lang erhitzt. Das dabei entstehende Triazol kann dann nach üblichen Methoden gewonnen
werden.
Die 2-Halocycloalkanone der vorstehenden Formel III sind entweder
im Handel erhältlich oder lassen sich leicht mit Hilfe der Halogenierung ihrer entsprechenden Cycloalkanone herstellen.
Geeignete Halogenierungsmittel sind Brom, Chlor, Cupribromid und Sulfurylchlorid. Die 1,3-Diketone, die zur
Herstellung der Triazolocycloalkylthiadiazin-9-one der Formel
I verwendet werden, lassen sich durch Halogenierung von Dimethyldihydroresorcin herstellen unter Verwendung von HaIogenierungsmitteln,
wie Chlor oder Brom, in einem Lösungsmittel, wie Chloroform oder Essigsäure. Beispiele für die so hergestellten
Diketone sind 2-Bromcyclohexan-l,J5-dion und 2-Chlor-5,5-dimethylcyclohexan-l93~dion.
Die 2-Jodcycloalkanone und die 2-Jodcycloalkan-l,3-dione lassen sich durch Behandlung
der entsprechenden 2-Chlor- oder 2-Bromcycloalkanone oder 1,3-äione
mit Natrium- oder Kaliumiodid in Acet^on herstellen,
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind leicht erhältlich durch
Kondensieren der vorstehend beschriebenen Triazole II mit den Ketonen III in Lösung bei erhöhten Temperaturen. Wenn entweder
einer oder bei^de der Reaktionsteilnehmer flüssig sind, kann die Kondensation durch einfaches Vermischen und Erhitzen durchgeführt
werden. Wahlweise kann die Reaktion in einem geeigneten inerten Lösungsmittel stattfinden. Zu den geeigneten
nicht reaktionsfähigen Lösungsmitteln gehören die Niederalkanole, Chloroform, Dioxan, Diäthylather, Tetrahydrofuran, Pentan,
Hexan, Heptan, Benzol und Toluol. Zu den ausgewählten Lösungsmitteln gehören die Niederalkanole mit 1 bis 6 C-Atomen,
wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Amylalkohol und n-Hexanol, wobei Äthanol das bevorzugte Lösungsmittel ist.
Die Temperaturen, bei denen die Kondensation stattfinden kann, schwanken zwischen etwa Raumtemperatur und etwa 150 C.
Vorzugsweise wird die Kondensation bei Temperaturen zwischen etwa 60 und etwa 1000C durchgeführt, um maximale Ausbeuten
zu erzielen. Bequemerweise wird die Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische im allgemeinen angewandt.
Die Reaktionszeit ist zum Teil eine Punktion der angewandten Temperatur und zum Teil eine Funktion des Ausmaßes der
sterischen Hinderung. Außerdem kann die Art der verschiedenen Substituenten die Einstellung der Reaktionszeit notwendig
machen. Eine Reaktionszeit von etwa 1 bis etwa 12 Stunden reicht im allgemeinen für die Kondensation aus. Vorzugsweise
wird die Reaktion etwa 1 bis 2 Stunden lang durchgeführt, um
jeglichen thermischen Abbau,der auftreten könnte, auf ein Minimum herabzusetzen.
609846/0984
Die gewünschten erfindungsgemäßen Produkte werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man das Reaktionsgemisch im Vakuum
zu einem öligen oder festen Rückstand einengt. Dieser Rückstand kann dann in einem organischen Lösungsmittel, wie Chloroform
oder Methylenchlorid gelöst und mit einer wäßrigen alkalischen Lösung, wie einer 5- oder lO^igen Natriumhydroxidlösung,
extrahiert werden, um Verunreinigungen und nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien zu entfernen. Der organische Extrakt
kann gewaschen, getrocknet und eingeengt werden, um das gewünschte Produkt als Rohmaterial zu erhalten. Diese
Rohprodukte können leicht auf übliche Weise durch Umkristallisation aus üblichen Lösungsmittelgemischen einschließlich
Methanol, Äthanol, Äthylacetat, Methylenchlorid, Hexan und Pentan gereinigt werden. Die pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze lassen sich durch Umkristallisation der basischen Verbindung aus einem angesäuerten Lösungsmittel, wie
beispielsweise einer äthanolischen Chlorwasserstofflösung, herstellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sie direkt
wie im Beispiel 7 beschrieben, herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre nichttoxischen phärmakologisch verträglichen Säureadditionssalze besitzen
wertvolle pharmakodynamische Eigenschaften. Insbesondere
zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen Magengeschwür hemmende
und Magensaftsekretion hemmende Wirkungen bei Säugetieren auf, z.B. bei Mäusen» Ratten, Meerschweinchen, Wüstenmäusen,
Frettchen, Hunden, Katzen, Kühen, Pferden und Menschen. Die Hemmwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die
Sekretionsgeschwindigkeit des Magensaftes und die Menge an
insgesamt sezernierter Salzsäure wird bei Laboratoriumsratten mit Hilfe einer Modifizierung der Standardtestmethode
von Shay et al., Gastroenterology 5, 43-61 (19*15) ermittelt.
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Die CNS-beruhigenden Eigenschaften dieser Verbindungen sind als sedative Beruhigungswirkung gekennzeichnet und werden nach
dem Verfahren von Kandel et al., Fed. Proc, 19, 21 (I960)
bestimmt. Die Verbindungen sind außerdem als spasmolytische-Antiangstmittel gekennzeichnet, wie durch eine modifizierte
Methode von Metrazol-Antagonismus bei Mäusen veranschaulicht wird (Goodman et al., J. Pharm. Exper. Therap., 108, 168
(1953)).
Für pharmazeutische Zwecke lassen sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen an Warmblüter peroral oder parenteral als Wirkstoffe in üblichen Dosierungseinheitspräparaten verabreichen.
Diese Präparate bestehen im wesentlichen aus Dosierungseinheitsformen,
die den Wirkstoff und einen inerten pharmazeutischen Träger enthalten. Zu den erfindungsgemäß vorgesehenen Dosierungseinheitsformen
gehören Tabletten, beschichtete Pillen, Kapseln, Dragees, Pastillen, Waffeln, Pulver, Elixiere,
klare flüssige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Sirupe und parenterale Präparate, wie intramuskuläre, intravenöse
oder intradermale Präparate. Die Menge an verabreichtem Wirkstoff in derartigen Dosierungsformen kann innerhalb eines
weiten Bereiches schwanken in Abhängigkeit von der Art der Verabreichung, der Größe und dem Gewicht des jeweiligen zu
behandelnden Säugetieres und in Abhängigkeit davon, ob die Behandlung prophylaktisch oder therapeutisch durchgeführt
werden soll. Im allgemeinen enthalten Dosierungseinheitsformen etwa 5 mg bis etwa 2,0 g des Wirkstoffs 1 bis 4 χ täglich
verabreicht. Im allgemeinen macht die therapeutisch wirksame Menge des Wirkstoffs etwa 1 bis etwa 200 mg/kg Körpergewicht
pro Tag aus.
Die bei der Herstellung der pharmazeutischen Mittel verwen
deten Exzipientien können entweder organisch oder anorganisch,
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fest oder flüssig sein. Geeignete feste Exzipientien sind
Gelatine, Lactose, Stärken, Magnesiumstearat und Vaseline. Geeignete flüssige Exzipientien sind Wasser und Alkohole, wie
Äthanol, Benzylalkohol und Polyäthylenglykol, entweder mit oder ohne Zusatz eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels.
•Im allgemeinen gehören zu den bevorzugten flüssigen Exzipientien,
die besonders für injizierbare Präparate geeignet sind, Salzlösungen, Dextrose und Glykollösungen, wie wäßriges
Propylenglykol oder eine wäßrige Lösung von Polyäthylenglykol. Als sterile injizierbare Lösungen verwendbare flüsige Präparate
enthalten gewöhnlich etwa 0,5 bis etwa 25 Gev.-% und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% des Wirkstoffs in
Lösung.
Eine bevorzugte Methode der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist die perorale Methode, entweder in
einer festen Dosierungsform, wie als Tablette oder Kapsel, oder in einer flüssigen Form, wie als orales Elixier, Suspension,
Emulsion oder Sirup. Tabletten, die den Wirkstoff enthalten, werden durch Vermischen eines inerten Verdünnungsmittels,
wie Lactose, in Gegenwart eines Sprengmittels, z.B. Maisstärke, und Gleitmitteln, wie Magnesiumstearat, hergestellt.
Derartige Tabletten können gegebenenfalls mit enterischen überzügen unter Anwendung bekannter Methoden versehen
werden, wie beispielsweise die Verwendung von Celluloseacetatphthalat.
In ähnlicher Weise können entweder Hart- oder Weichgelatinekapseln eine Verbindung der Formel I mit oder
ohne zusätzliche Exzipientien enthalten und nach üblichen Methoden hergestellt werden. Außerdem können gegebenenfalls
solche Kapseln mit enterischen überzügen nach bekannten Methoden versehen werden. Tabletten und Kapseln können zweck-
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mäßigerweise etwa 25 bis 500 mg des Wirkstoffs enthalten. Andere weniger bevorzugte Präparate zur oralen Verabreichung
sind wäßrige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Sirupe. Gewöhnlich beträgt der Wirkstoff in solchen Präparaten etwa
0,5 bis etwa 10 Gew.-JS. Der pharmazeutische Träger ist im
allgemeinen wäßrig, wie beispielsweise aromatisches Wasser, ein Sirup auf Zuckerbasis oder ein pharmazeutischer Schleim.
Für unlösliche Verbindungen können außerdem Suspendiermittel sowie Mittel zum Steuern der Viskosität zugesetzt werden,
wie beispielsweise Magnesiumaluminiumsilikat oder Carboxymethylcellulose. Ferner können Puffermittel, Konservierungsmittel,
Emulgiermittel und andere bekannte Exzipientien zugesetzt werden.
Für die parenterale Verabreichung, wie beispielsweise intramuskuläre,
intravenöse oder subkutane Verabreichung, beträgt der Mengenanteil an Wirkstoff etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-%
und vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% des flüssigen Präparats. Um Reizungen an der Injektionsstelle auf ein
Minimum herabzusetzen oder auszuschalten, können derartige Präparate ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit
einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht (HLB) von etwa 12 bis etwa 17·enthalten. Die Menge an oberflächenaktiven
Mitteln in derartigen Formulierungen beträgt von etwa 5 bis etwa 15 Gew.-%. Das oberflächenaktive Mittel kann ein einziges
oberflächenaktives Mittel mit dem vorstehend angegebenen HLB oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Bestandteilen mit dem
gewünschten HLB sein. Beispiele für oberflächenaktive Mittel, die sich für parenterale Formulierungen eignen, ist die
Klasse der Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester, wie beispielsweise SorbitanmonooleatjUnd die hochmolekularen Addukte
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von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base, die durch Kondensation
von Propylenoxid und Propylenglykol gebildet wurde tf.
Die Konzentration an Wirkstoff in diesen verschiedenen parenteralen Dosierungseinheitsformen schwankt innerhalb eines
weiten Bereiches und macht etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-% der
Gesamtformulierung aus, wobei die restliche Komponente oder
Komponenten aus den vorstehend genannten flüssigen pharmazeutischen Exzipientien besteht.
Milch und Milchfeststoffe sind eine wertvolle Hilfstherapie bei der Behandlung von peptischen Ulcera,und die erfindungsgemäßen
Präparate schließen flüssige und feste Präparate auf der Basis von Milch und Milchfeststoffen ein. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen oder die dieselben enthaltenden Präparate können gegebenenfalls mit anderen verträglichen pharmakologischen
Wirkstoffen kombiniert werden. So können beispielsweise Antacide und saure Adsorbentien, wie Aluminiumhydroxid und
Magnesiumtrisilikat,ebenfalls in den Präparaten zur oralen
Verabreichung enthalten sein, um eine sofortige antacide Wirkung hervorzurufen. Andere pharmakologische Wirkstoffe,
die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert werden
können, sind Verbindungen, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, wie beispielsweise lang und kurz wirkende Sedativa,
wie Barbiturate, Antihistaminika, Antiemetika, wie Cyclisin
und Diphenhydramin,und Anticholinergika, wie Atropin.
Nachstehende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol
4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol
600 ml Essigsäure wurden mit 50 g Thiocarbohydrazid versetzt
und 30 bis 45 Minuten lang in einem offenen Kolben auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft bis weiße Kristalle erschienen. Das Reaktionsgemisch wurde zum Sieden erhitzt, um eine Auflösung zu erzielen, wonach es beim Abkühlen kristallisierte. Das so gebildete Triazol wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 60°C in einem Vakuumofen getrocknet, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 209 bis 211°C (Zers.) erhielt.
und 30 bis 45 Minuten lang in einem offenen Kolben auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft bis weiße Kristalle erschienen. Das Reaktionsgemisch wurde zum Sieden erhitzt, um eine Auflösung zu erzielen, wonach es beim Abkühlen kristallisierte. Das so gebildete Triazol wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 60°C in einem Vakuumofen getrocknet, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 209 bis 211°C (Zers.) erhielt.
Wenn man im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren verfuhr, jedoch die Essigsäure durch Ameisensäure, Hexansäure, Trifluoressigsäure,
Cyclohexylcarbonsäure, Äthoxymethylessigsäure
oder Phenoxypropylessigsäure ersetzte erhielt man folgende
Triazole:
4-Amino-4H-ls 2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-trifluor-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
it-Amino-S-cyclohexyl-JJH-l, 2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-äthoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol bzw.
it-Amino-S-cyclohexyl-JJH-l, 2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-äthoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol bzw.
4-Amino-5-phenyl-4H-l,2,4-triazol-3~thiol
30,0 g Benzoylhydrazid wurden in 90 ml Äthanol suspendiert,
dem 22,3 g Schwefelkohlenstoff und eine Lösung aus 15 g
dem 22,3 g Schwefelkohlenstoff und eine Lösung aus 15 g
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Kaliumhydroxid in 20 ml Wasser unter Rühren und Kühlen zugesetzt
wurden. Nach 30minütigem Rühren erstarrte das Reaktionsgemisch, wonach 19 ml Wasser zugesetzt wurden. 33,0 g Methyljodid
wurden tropfenweise unter Portsetzen des Rührens zugesetzt.
Nach etwa 10 Minuten kristallisierte der Methylester und wurde durch Zugabe von 200 ml Wasser ausgefällt. Das rohe
.Methyl-2-benzoyldithiocarbazinat wurde abfiltriert und aus
Äthanol umkristallisiert, wobei man 17 g einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 167 bis l68°C erhielt.
20 ml einer 85$igen Hydrazinhydratlösung, 20 g Methyl-2-benzoyldithiocarbazinat
und 80 ml Äthanol wurden unter Rühren etwa h Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Beim Abkühlen
wurden 200 ml Wasser und anschließend 50 ml konzentrierte Salzsäure zugesetzt. Das gewünschte J4-Amino-5-phenyl-1lH-l,2,iitriazol-3-thiol
wurde abfiltriert und aus 50%iger wäßriger Äthanollösung umkristallisiert, wobei man eine Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 200 bis 201°C erhielt.
2-Brom-3-methylcyclohexanon
22,4 g 3-Methylcyclohexanon in 250 ml Chloroform und 50 ml
Äthylacetat wurden zum Sieden erhitzt. Ein Gemisch aus 98,3 g Cupribromid und 50 ml Äthylacetat wurden zugesetzt und erhitzt,
um die Entfernung von Bromwasserstoff aufrechtzuerhalten. Nachdem der gesamte Bromwasserstoff entwichen war, wurde das
Gemisch auf Rückflußtemperatur 15 Minuten lang erhitzt, filtriert und das Filtrat auf ein kleines Volumen eingeengt.
Der Ruckstand wurde auf eine Tonerdesäule gegeben und mit Methylenchlorid eluiert. Nach dem Verdampfen des Eluats
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erhielt man 35»5 g des rohen 2-Brom-3~niethylcyclohexanons}
das sich zur Kondensation mit den Triazolen der Beispiele oder 2 eignete.
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung von
3,4-Dipropylcyclopentanon,
5 ,5-DimethyIcyclopentanon,
4,535-Trimethylcyclohexanon,
5-Äthyl-33^-dimethylcycloheptanon,
4,S-Diäthylcyclooctanon,
Cyclooctanon,
3-Butylcyclodecanon,
Dodecanon und
5 ,5-DimethyIcyclopentanon,
4,535-Trimethylcyclohexanon,
5-Äthyl-33^-dimethylcycloheptanon,
4,S-Diäthylcyclooctanon,
Cyclooctanon,
3-Butylcyclodecanon,
Dodecanon und
anstelle von 3-Methylcyclohexanon erhielt man
2-Brom-3,4-dipropylcyclopentanon,
2-Brom-5j5-dimethylcyclopentanon,
2-Brom-4,5»5-trimethylcyclohexanon,
2-Brom-5-äthyl-3,2^-dimethylcycloheptanon,
2-Brom-4,5-diäthylcyclooctanon,
2-Bromcyclooctanon,
2-Brom-3~t»uty Icy clodecanon,
2-Bromdodecanon bzw.
2-Brom-3 9 4,5 s 5~tetramethylcyclododecanon.
4-t-Butyl-2-chlorcyclohexanon
154,3 g 4-t-Butylcyclohexanon wurden in 1 1 Benzol gelöst, dem
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eine Spur Ferrichlorid zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde erhitzt3und I2J 8,5 g Sulfurylchlorid wurden tropfenweise in
periodischen Teilmengen zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf seine Rückflußtemperatur erhitzt und bei dieser
Temperatur solange gehalten, bis keine Chlorwasserstoffentwicklung mehr beobachtet wurde. Das Lösungsmittel wurde im
Vakuum entfernt und der Rückstand in einer kleinen Menge Heptan gelöst. Die Lösung wurde durch eine Tonerdesäule geführt
und das Eluat unter vermindertem Druck abgedampft, wobei
man 167,6 g des rohen 4-t-Butyl-2-chlorcyclohexanons erhielt.
Nach im wesentlichen den gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung
von
3-Butylcyclopentanon,
4-Propylcyclohexanon,
3-Äthyl-5,5~dimethylcyclohexanon,
^-Isopropylcycloheptanon,
3 i **»5 j 5-Te traäthy Icy cloheptanon,
3,5-Diäthylcyclooctanon,
3-t-Butyl-5,5-dimethylcyclooctanon,
5-Isobutyl-3-äthylcyclononanon oder
3-Äthy1-5,5-dimethylcycloundecanon
anstelle des vorstehenden 4-t-Butylcyclohexanon erhielt man
3-Butyl-2-chlorcyclopentanon,
2-Chlor-4-propy!cyclohexanon,
2-Chlor-3-äthyl-5,5-dimethylcyclohexanon, 2-Chlor-4-isopropyIcycloheptanon,
2-Chlor-3,H,5,S-tetraäthylcycloheptanon, 2-Chlor-3,5-diäthyIcyclooctanon,
3-t-Butyl-2-chlor-5,5-dimethylcyclooctanon,
2-Chlor-4-propy!cyclohexanon,
2-Chlor-3-äthyl-5,5-dimethylcyclohexanon, 2-Chlor-4-isopropyIcycloheptanon,
2-Chlor-3,H,5,S-tetraäthylcycloheptanon, 2-Chlor-3,5-diäthyIcyclooctanon,
3-t-Butyl-2-chlor-5,5-dimethylcyclooctanon,
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2-Chlor-5-isobutyl-3~äthylcyclononanon bzw.
2-Chlor-3-äthyl-5a5-diInethylcycloundecanon.
Beim Erhitzen der so erhaltenen 2-Chlorcycloalkanone mit
einer Lösung von Natriumiodid in Aceton auf Rückflußtemperatur bildeten sich die entsprechenden 2-Jodcycloalkanone.
2-Brom-l,3-cyclohexandion
100,0 g 1,3-Cyclohexandion, die durch Zugabe einer kleinen
Menge einer 20/£igen Natriumchloridlösung stabilisiert worden
waren, wurden in 1 1 mit Kohlenwasserstoff stabilisiertem Chloroform gelöst,und wasserfreies Magnesiumsulfat wurde zugesetzt,
um Wasser zu entfernen. Die dabei entstehende Lösung wurde filtriert und in einen Dreihalskolben gegeben, der mit
einem Rührer, einem mit einem Calciumchloridtrockenrohr verschlossenen
Kühler und einem Tropftrichter ausgestattet war. Eine Lösung von 32 ml Brom wurde in 150 ml Chloroform gelöst
und tropfenweise unter Rühren zugesetzt, wobei das Rühren eine weitere Stunde fortgesetzt wurde. Das Reaktionsprodukt
wurde filtriert, mit kaltem Chloroform gewaschen und aus einem Äthanol/Wassergemisch umkristallisiert, wobei man 70,1 g
2-Brom-l,3-cyclohexandion mit einem Schmelzpunkt von 153 bis
154°C erhielt.
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung von
4-Äthyl-l,3-cyclopentandion,
5,5-Dimethy1-1,3-cyclohexandion,
4,5-Diäthyl-l,3-cyclohexandion,
4,5-Diäthyl-l,3-cycloheptandion,
4-Propy1-5 3 5~diäthy1-1,3-cycloheptandion,
iJ-Propyl-ijS-äiäthyl-l^-cyclooctandion,
4-t-Butyl-l,3-cyclooctandion,
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4 ,5-Dimethyl-l,3-cyclodecandion oder
4,5 s 5-Trimethy1-1,3-cyclododecandion
anstelle des 3-,3-Cyclohexandions erhielt man
2-Brom-4-äthyl-1,3~cyclopentandion,
2-Brom-5»5-dimethy1-1,3-cyclohexandion,
2-Brom-4 ,5-diäthyl-l, 3-cyclohexandion,
2-BrOm-1J3S-(Ua^yI-1,3-cy cloheptandion,
2-Brom-4-propyl-5,5-diäthyl-l,3-cycloheptandion,
2-Brom-4-propyl-5»5-diäthyl-l,3-cyclooctandion,
2-Brom-4-t-butyl-l,3-cyclooctandion,
2-Brom-4,5-dimethy1-1,3~cyclodecandion bzw.
2-Brom-4,5,5-trimethyl-l,3-cyclododecandion.
3-Äthyl-6,7,8,ea-tetrahydro-s-triazolo/l, 4-b7/1,3,47cyclopentathiadiazin
17,8 g 2-Chlorcyclopentanon, 21,6 g Jltriazol-3-thiol
und 250 ml absoluter Äthanol wurden etwa 3,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Einige ml methanolischer
Chlorwasserstoff wurden zugesetzt und das Reaktionsgemisch zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde in verdünnter Salzsäure
gelöst und mit Äther extrahiert. Die wäßrige Lösung wurde mit einer verdünnten wäßrigen Natriumhydroxidlösung
alkalisch gemacht und 2 χ mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridextrakte wurden vereinigt, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt. Das so erhaltene rohe 3-Äthyl-6,7,8,8a-tetrahydros-triazolo^3j4-b_//^l,3»ii/cyclopentathiadiazin
wurde 2 χ aus Pentan umkristallisiert, wobei man 16,4 g eines Produktes
mit einem Schmelzpunkt von 83 bis 850C erhielt.
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Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren,jedoch unter
Verwendung der verschiedenen 4-Amino-^H-l,2,1i-triazol-3-thiole
der Beispiele 1 und 2 und der verschiedenen 2-Chlorcycloalkanone des Beispiels H anstelle des vorstehenden
4-Amino-5-äthyl-iJH-l,2s4-triazol-3-thiols und des 2-Chlorcyclopentanons
erhielt man die entsprechenden s-Triazolo-/3» 4-b_7/T, 3, ^Zcycloalkathiadiazine.
6,7,8,9,10,10a-Hexahydro-3-methyl-s-triazolo_/3 a 4-b I η, 3,4/-cycloheptathiadiazin-hydrochlorid
26,0 g iJ-Amino-S-methyl-^-l^a^-triazol-S-thiol, '31,0 g
2-Chlorcycloheptanon und 500 ml absoluter Äthanol wurden
bei ihrer Rückflußtemperatur etwa 4 Stunden lang unter wasserfreien Bedingungen gerührt (der Rückflußkühler war
mit einem Calciumchloridtrockenrohr ausgestattet),worauf das Reaktionsgemisch im Vakuum zu einem dunklen öl eingeengt wurde.
Das öl wurde in 100 ml Methanol gelöst und es wurden 600 ml
Äthylacetat zugesetzt, um die gewünschte Verbindung zum auskristallisieren zu bringen. Nach Umkristallisierung des Rohproduktes
aus einer Methanol/Äthylacetatlösung erhielt man 22,6 g 6,7s8,9,10,10a-Hexahydro-3-methyl-s-triazolo_/3s4-b7-/^l,3sii/cycloheptathiadiazin-hydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 170 bis 171°C.
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung
von
4-Amino-ilH-1,2,4-triazol-3-thiol,
iJ-Amino-5-propyl-^H-l, 2,4-triazol-3~thiol,
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4-Amino-5-hepty 1-4H-1,2, i|-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-phenoxymethyl-ilH-l,2,4-triazol-3-thiol bzw.
4-Amino-5-trifluormethy1-4H-1,2,4-triazol-3~thiol
anstelle des vorstehenden 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiols
erhielt man die Hydrochloride folgender Verbindungen :
6,7,8,9,10,lOa-Hexahydro-s-triazolo/3,4-b7/T,3, 4/cycloheptathiadiazin
(Pp. 173 bis 174°C), 3~Äthyl-6,7,8,9,10,lOa-hexahydro-s-triazolo/J,4-bT/1,3,17-cycloheptathiadiazin
(Fp. 143 bis 144°C),
6,7,8,9,10,10a-Hexahydro-3-propyl-s-triazolo73,4-ρ_7/ϊ, 3, JW-cycloheptathiadiazin
(Pp. 123 bis 124°C), 3-Hepty 1-6,7,8,9,10, lOa-hexahydro-s-triazolo/^3,4-^7/1,3,Ü7-cycloheptathiadiazin
(Pp. 96 bis 97°C), 6,7,8,9,10, lCp-Hexahydro-3-phenoxymethyl-s-triazolo/^3,4-b7-/I,3,Ü7cycloheptathiadiazin
(Fp. 155 bis 157°C) bzw. 6,7,8,9,10,10a-Hexahydro-3-trifluormethy1-s-triazolo^I,4-b7-/Ϊ,3,47cycloheptathiadiazin.
7JL8,9,9_a^Tetrahydro-3-methoxymethyl-6H-s-triazolo-
32,0 g 4-Amino-5-methoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
28,0 g 2-Chlorcyclohexanon und 600 ml absoluter Äthanol wurden
H Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch
wurde im Vakuum zu einem braunen öl eingeengt. Dieses öl wurde in 400 ml Methylenchlorid gelöst, mit 2 Portionen von
je 100 ml !Obiger NaOH-Lösung extrahiert, mit gesättigter NaCl-Lösung
gewaschen, ü,ber wasserfreiem MgSO1^ getrocknet und
zu einem .öligen Rückstand eingeengt.
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Bei Zugabe von 100 ml einer gesättigten NaCl-Lösung erhielt
man rohe ölige Kristalle des gewünschten Produktes, die gewaschen und mit Äther zerrieben wurden, wobei man 31 s0 g 7,8,9-j
9a-Tetrahydro-3-methoxymethyl-6H-s-triazolo/35^-b7/T,3,47-cyclohexylthiadiazin
erhielt. Nach Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Hexan-Lösung erhielt man ein Produkt mit
einem Schmelzpunkt von 62 bis 630C.
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung von
4-Amino-4H-l,2,4-triazol-3-thiol, 4-Amino-5-methy1-4H-1,2,4-triazol-3-thiol,
4-Anrino-5H;rifluormethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-äthyl-4H-l,2,4-triazol-3~thiol,
-^H-I,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-heptyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-tridecyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-äthoxymethy1-4H-1,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-phenoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-äthoxyäthyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-phenyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol oder
anstelle des vorstehenden iitriazol-3-thiol
erhielt man folgende Verbindungen:
7,8,9,9a-Tetrahydro-6H-s-triazolo/3,4-b7/J,3,i7cyclohexyl
thiadiazin (Pp. 146 bis l4735°C),
6098A6/098A
7,8,9 »9a-Tetrahydro-3-methyl-6H-s-triazolo/>3,^-b/£1,3,£/cyclohexy
lthiadiazin (Pp. 103 bis 1OiI0C),
7,8,9,9a-Tetrahydro-3-trifluormethyl-6H-s-triazolo£5,4-b7-ns 3*i7cyclohexylthiadiazin
(Fp. 100 bis 1010C), 3-Äthyl-7J8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo/5J i»-b7Zis3Ji7cyclohexylthiadiazin
(Pp. 69 bis 70°C), 7,8,9,9a-Tetrahydro-3-propyl-6H-s-triazolo/3,1<-b7/l, 3,£7cy clohexy
lthiadiazin (Fp. 73 bis 74°C), 3-Cyclopropyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo/3>4-b7-/Ϊ,3,I7cyclohexylthiadiazin
(Fp. II8 bis 119°C), 3-Hepty1-7,8,9 ^a-tetrahydro-oH-s-triazoro/J,4-b7/l,3,4.7-cyclohexylthiadiazin
(Fp. 66 bis 67°C), 7,8,9,9a-Tetrahydro-3-tridecyl-6H-s-triazolo/3,4-b7-/T,3,47cyclohexylthiadiazin
(Fp. 84 bis 850C), 7,8,9,9a-Tetrahydro-3-äthoxymethyl-6H-s-triazolo£3,4-b7-/I,3,47cycl9hexylthiadiazin
(Fp. 78,5 bis 79,5°C), 7,8,9,9a-Tetrahydro-3-phenoxymethyl-6H-s--triazolo/3,1^-b7-/T,3,4.7cyclohexylthiadiazin
(FP· ll6 bis H7°C),
3-Äthoxyäthyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo/3,4-b7-/Ϊ,3,V7cyclohexylthiadiazin
(Fp. 78 bis 79°C), 7,8,9, 9a-Te trahydro-S-phenyl-eH-s-triazolo/J, 4-b7/J, 3, *τ7-cyclohexylthiadiazin
(Fp. I87 bis l88°C) bzw. 3-Butyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo_/5,i}-b7/J,3,i7-cyclohexylthiadiazin
als freie Basen.
Bei Verwendung von 4-Amino-5-äthyl-1iH-l,2,il-triazol-3-thiol
anstelle des vorstehenden 4-Amino-5~methoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiols
und 2-Chlor-4-äthy!cyclohexanonund 4-t-Butyl-2-chlorcyclohexanon5anstelle
des vorstehenden 2-Chlorcyclohexanonserhielt
man
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3,8-Diäthyl-7,8,9,9a-t etrahy dro-6H-s-triazolo/3,4-b/ /l,3,4/-cyclohexylthiadiazin
(Fp. 76 bis 79°C) bzw. 8-t-Butyl-3-äthyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazoloJ/5,4-b_7-/I,3,Ü7cyclohexylthiadiazin
(Fp. 130 bis 132°C).
Bei Verwendung von 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol
und 2-Chlor-3-methylcyclohexanon anstelle des vorstehenden
2-Chlorcyclohexanons erhielt man 7,8,9,5a-Tetrahydro-3,7-dimethyl-6H-s-triazolo/y,4-b7/l,3,47cyclohexylthiadiazin
mit einem Schmelzpunkt von 124 bis 127°C.
Die entsprechenden 2-Chlorcycloheptanone und 2-Chlorcyclooctanone
lassen sich anstelle der verschiedenen 2-Chlorcyclohexanone
dieses Beispiels verwendei, wobei man sie analog substituierten 6,7,8,9,10,lOa-Hexahydro-s-triazolo/3,4-b_/-/T,3,47cycloheptathiadiazine
und 7,8,9,10,ll,lla-Hexahydro-6H-s-triazolo/3,4-b7/T,
3,47cyclooctathiadiazine erhielt.
3,7,7-Trimethyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo/3, k-h_/-/T,3,47cyclohexathiadiazin-9-on
66,Og 2-Bromdimedon, 39,0 g 4-Amino-5-methyl'-2iH-l,2,1i-triazol-3-thiol
und 1 ^50 ml absoluter Äthanol wurden bei Rückflußtemperatur
etwa 4 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand in 8OO ml 5#iger
NaOH gelöst, filtriert und das Filtrat mit 5%iger HCl angesäuert.
Das dabei ausfallende gewünschte 3,7,7-Trimethyl-7,8,
9 ^a-tetrahydro-öH-s-triazolo^, 4-b7/l,3,47cy clone xathiadiazin-9-on
wurde filtriert und 3 x aus Äthanol umkristallisiert,
609846/0984
wobei man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 245 bis
246°C erhielt.
Bei Verwendung von 4-Amino-5-trifluormethyl-4H-l,2i4-triazol-3-thiol
und 4-Amino-5-äthoxyäthyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol
anstelle des vorstehenden 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiolserhielt
man das entsprechende 7,8-Dimethyl-7,8,9,9atetrahydro-3-trifluormethyl-6H-s-triazolo/3,4-b_7/T,
3,4.7-cyclohexathiadiazin-9-on (Fp. 225 bis 226°C) und 3-Ä'thoxyäthyl-7,7-dimethyl-7,8,9,ga-tetrahydro-eH-s-triazolo/J,
4-b_7-/T,3,47cyclohexathiadiazin-9-on (Pp. 206 bis 2O7°C).
Bei Verwendung von 4-Amino-5-äthyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol und 4-Amino-5-äthoxymethyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol anstelle
des vorstehenden 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol5 und 2-Brom-l,3-cyclohexandion anstelle des vorstehenden 2-BromdimedonSerhielt
man 3-Äthyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-striazolo/J^-lbT/T^ji/cyclohexathiadiazin-g-on
(Fp. 223 bis 224°C) bzw. 3-lthoxymethyl-7,8,9,9a-tetrahydro-6H-s-triazolo/3,4-b_7/^T,3,i7cyclohexathiadiazin-9-on
(Fp. 205 bis 2O7°C)
7,8,9,10,ll,lla-Hexahydro-3-mthyl-6H-s-triazolo/^3,4-b_m,3,i/-cyclooctathiadiazin-hydrochlorid
78 g ^-Amino-S-methyl-MH-l^^-triazol-S-thiol, 10,0 g 2-Chlorcyclooctanon
und 300 ml absoluter Äthanol wurden bei Rückflußtemperatur etwa 4 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand aus einem Methanol/Äthylacetat-Gemisch kristallisiert, wobei man etwa
9,3 g 7,8,9,10,ll,lla-Hexahydro-3-methyl-6H-s-triazolo/3,4-b_7-/^.,3,4/cyclooctathiadiazin-hydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 187 bis 1890C erhielt.
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Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung von
4-Amino-5-äthyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol,
4-Amino-5-pr-opyl-4H-l}2J4-triazol-3-thiol3
4-Amino-5-heptyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol oder
4-Amino-5-äthoxymethyl-4H-l,2 3 4-triazol-3-thiol
anstelle des 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiols erhielt
man
3-Äthyl-7,8,9 a 10,11,lla-hexahydro-öH-s-triazolo/J, 4-bT/T, 3 ,4.7-cyclooctathiadiazin
(Pp. 94 bis 95°C) als freie Base,
7,8,9,10,11, lla-Hexahydro-3-propyl-6Ht-s-triazolo/3,4-b7/^T, 3,4_7-cyclooctathiadiazin
als Hydrochlorid (Fp. 144 bis l45°C), 3-Hepty1-7,8,9,10,11,lla-hexahydro-6H-s-triazolo/3,4-b7-1_133»}ycyclooctathiadiazin
als Hydrochlorid (Pp. 119 bis 1200C) bzw.
3~Äthoxymethyl-7 j 8,9,10,11, lla-hexahydro-611-s-triazolo-/3,4-b7/J,35l7cyclooctathiadiazin
(Pp. 93 bis 94°C) als
freie Base.
7,8,9 ,10,11,12,13,14,15,15a-Decahydro-3-methyl-6H-s-triazolo-/3»4-b_7/T,
3,47cy clododecathiadiazin
21,0 g ^-Amino-S-methyl^H-l^^-triazol-S-thiol, 40,0 g
3-Bromcyclododecanon und 400 ml absoluter Äthanol wurden
bei Rückflußtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde in Vakuum entfernt und der Rückstand in 250 ml
Methylenchlorid gelöst. Die organische Lösung wurde 2 χ mit
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100 ml-Portionen einer wäßrigen lO^igen NaOH-Lösung und
anschließend mit 200 ml einer wäßrigen gesättigten NaCl-Lösung extrahiert, über wasserfreiem MgSO2^ getrocknet,
zu etwa 100 ml eingeengt, worauf Hexan zugesetzt wurde und sich ein gelbes Pulver bildete. Nach Umkristallisation aus
einer Methylenchlorid/Hexanlösung erhielt man 7,8,9,10,11,12,13,14,15,15a-Decahydro-3-methyΙ-βΗ-s-triazolo·
/^3,^-b7/T,3jiL/cyclododecathiadiazin mit einem Schmelzpunkt
von 138 bis 139°C
Nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren, jedoch unter Verwendung von 4-Amino-5-äthyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol
anstelle des vorstehenden 4-Amino-5-methyl-4H-l,2,4-triazol-3-thiol5erhielt
man 7,8,9s10,ll,12,13,l4,15,15a-Decahydro-3-äthyl-6H-s-triazolo/J,4-b7/T,3,.47cyclododecathiadiazin
als Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 155 bis 157°C.
Antisekretorische Wirkung
200 bis 250 g'schwere Sprague-Dawley-Ratten-Männchen ließ
man vorm Testen 48 Stunden lang fasten. Die ersten 24 Stunden lang wurde Wasser ad libitum verabreicht, wonach das Wasser
durch eine wäßrige Lösung von 10 % Dextrose und 0,5 % Natriumchlorid
ersetzt wurde. 6 Ratten je Verbindungsgruppe wurden
wie nachstehend getestet.
Unter leichter Anästhesie wurde ein etwa 10 mm langer ventraler Medianschnitt unterhalb des Sternums gemacht. Der Duodenal-
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b,ulbus wurde freigelegt und der Pylorusschließmuskel mit
Wundseide fest abgebunden, wobei man vorsichtig war, um die darumliegenden Blutgefäße nicht zu zerreißen.
Die zu testende Verbindung, 7,8,9»10,ll,lla-Hexahydro-3-methyl-6H-s-triazolo/_3,k-bJ/_l,3
,_4/cy clooctathiadiazin, wurde
als Hydrochlorid verabreicht, indem man eine Injektion in das Duodenum distal zur Abbindung verabfolgte in einer Dosis
von 25 mg/kg Körpergewicht in einer wäßrigen Suspension von 0,1 ml/100 g Körpergewicht, wobei diese Suspension 0,5%
Hydroxyäthylcellulose als Suspendiermittel enthielt.4 ml Wasser wurden in den Magen in der Nähe des Pylorusschließmuskels
injiziert, um eine gleichmäßige Magenausdehnung zu erzielen, um den Magenfluß auszulösen. Die Schnitte wurden
geschlossen und die Ratten mit 2 ml physiologischer Kochsalzlösung intraperitoneal injiziert, um den Flüssigkeitsverlust,
der während des chirurgischen Eingriffs erfolgte, auszugleichen.
Nach einer 4stündigen Erholungszeit wurden die Ratten getötet
und ihr Mageninhalt entfernt. Der Mageninhalt wurde 10 Minuten lang bei I5OO UpM zentrifugiert und das Volumen und der pH-Wert
aufgezeichnet. Kontrollgruppen mit einem mittleren Volumen von weniger als 8,0 ml zeigten einen Blindtest an.
Der Mageninhalt der Kontroll- und Testgruppen der Tiere wurde gegen eine Standardlösung von 0,1N Natriumhydroxid titriert.
Bei Anwendung dieses Verfahrens in drei getrennten Experimenten zeigte die Verbindung 7s8,9,10,ll,lla-Hexahydro-3-methyl-6H-s-triazolo£3j4-b7/T,33^7cyclooctathiadiazin
eine Reduktion der gesamten gastrischen Acidität von 78$, 73? und 72$ verglichen
mit den Kontrolltieren.
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Beispiel 13
Tablettenformulierung
Tablettenformulierung
Nachstehendes Beispiel dient der erläuterung der Tablettenherstellung:
Bestandteile je Tablette
(a) 7,8,9,10,ll,lla^Hexahydro->-methyl-6H-s-triazolo/3
,4-b//1,3 ? 4/cy clooctathiadiazinhydrochlorid
150 mg
(b) Weizenstärke und granulierte
Stärke-Paste (10 % G/V) 15 mg
(c) Laktose 33,5 mg
(d) Magnesiumstearat 1,5 mg
Das beim Vermischen von Laktose Stärke und granulierter Stärke-Paste erhaltene Granulat wurde getrocknet, gesiebt
und mit dem Wirkstoff und Magnesiumstearat vermischt.
Das Gemisch wurde zu Tabletten mit einem jeweiligen Gewicht von 200 mg verpreßt.
Herstellung von Kapseln
Nachstehendes Beispiel dient der Erläuterung der Herstellung
von Hartgelatine-Kapseln:
Bestandteile je Kapsel
(a) 6,7,8,9,10,1.0a-He_xahydro-3-methyls-triazolo23,^-b//^l,3,47cycloheptathiadiazinhydrochlorid
200 mg
(b)Talk 35 mg
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Die Formulierung wird hergestellt, indem man die trockenen
Pulver (a) und (b) durch ein feinmaschiges Sieb schüttet und gut miteinander vermischt. Die gemischten Pulver werden dann
in Hartgelatine-Kapseln Nr. O mit einem Nettofüllgewicht
von 235 mg je Kapsel gefüllt.
Weichgelatinekapseln lassen sidiauf ähnliche Weise herstellen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man den Talk wegläßt und den Wirkstoff direkt als Granulat, Tablettenrohling
oder verpreßte Tablette in die Form gibt, in der die Weichgelatine-Kapsel hergestellt wird.
Herstellung einer parenteralen Formulierung
Nachstehendes Beispiel dient der Erläuterung der Herstellung einer für die parenterale Injektion geeigneten Formulierung:
Jeder ml
enthält Bestandteile Menge
1 | ,0 g |
2 | ,0 g |
O | ,128 |
50 mg 7,8,9,9a-Tetrahydro2j5;2metn£xymethyl~
6H-s-triazolo/_394-b_//_l,3,l/cyclohexathiadiazin
100 mg Polyoxyäthylensorbitanmonooleat 0,00064 mg Natriumchlorid
Wasser zur Injektion, q.s. 20 ml
Die parenterale Formulierung wird hergestellt, indem man 0,64 g Natriumchlorid in 100 ml Wasser zur Injektion löst,
das Polyoxyäthylensorbitanmonooleat mit dem 7,8,9,9a-Tetra-
hexathiadiazin vermischt, dem Wirkstoff und dem Polyoxyäthylensorbitanmonooleat
soviel einer Natriumchloridlösung in Wasser
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zusetzta daß das Volumen auf 20 ml aufgefüllt wird, das Gemisch
schüttelt und schließlich das Gemisch 20 Minuten lang bei 1100C und einem Dampfdruck von 2,08 kp/cm im Autoklaven behandelt.
Die Formulierung kann entweder in eine einzige Ampulle gefüllt werden zur anschließenden Verwendung in
mehreren Dosen,oder sie kann in Gruppen von 10 und 20 Ampullen gefüllt werden zur Verabreichung als Einzeldosis.
Herstellung eines|oralen Sirups
Ein Sirup mit 2 Gew.-JS 7,8,9,9a-Tetrahydro-3,9-dimethy 1-6H-S-triazolo/5,^-bJ7/T,3,47cyclohexathiadiazin
pro Volumen wurde aus folgenden Bestandteilen nach üblichen pharmazeutischen Methoden hergestellt:
Bestandteile Gramm
(a) 7,8,9,9a-Tetrahydro-3A9-dimethyl-6H-striazolo/_3_
> 4-b_/ /_1,3 ,_4/ cy clohexathiadiazin 2,0
(b) Saccharose 33»0
(c) Chloroform 0,25
(d) Natriumbenzoat 0,4
(e) Methyl-p-hydroxybenzoat · 0,02
(f) Vanillin 0,0H
(g) Glycerin 1,5 (h) gereinigtes Wasser auf 100,0 ml
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Claims (8)
- Patentansprüche:/ y. TriTriazolocycloalkylthiadiazin der allgemeinen Formelworin R1,' R2 und R ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen,R2. ein Wasserstoffatom, einen Niederalkylrest mit 1 bis 1I C-Atomen oder einen Oxorest,R5 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bisl5 C-Atomen, Trifluormethylrest, Cycloalkylresb mit 3 bis 6 C-Atomen, Phenylrest, Alkoxyalkylrest mit 2 bis 8 C-Atomen oder Phenoxyalkylrest mit 7 bis 10 C-Atomen,A eine Sigma-Bindung oder den Rest-(CH_) -, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist, bedeuten, und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, worin Rj, ein Wasserstoff atom oder ein Niederalkyl und A den Rest -(CHp) - bedeuten, worin η die ganze Zahl 1 ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, worin A den Rest -(CHp) bedeutet, worin η eine ganze Zahl von 2 bis 3 ist.
- 4. 7>8,9,10,ll,lla-Hexahydro-3-methyl-6H-s-triazolo/5,i^-b7- _/l,3,j4/cyclooctathiadiazin und dessen pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.609846/0984
- 5. 6,7,8,9*10, lOa-Hexahydro-3-methyl-s-triazoloO, 4-b>/-/l,3,47cycloheptathiadiazin und dessen pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
- 6. 7,8,9,9a-Tetrahydro-3-methoxymethyl-oH-s-triazolo-/.5»i»-b7/J,3,ü7cyclohexylthiadiazin.
- 7. Verfahren zur Herstellung einer der Verbindungen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Amino-4H-l,2,4-triazol-3-thiol der allgemeinen FormelH2Nworin R1- vorstehende Bedeutung hat, mit einem 2-Halocycloalkanon der allgemeinen Formelworin R1, Rp, R,, R2, und A vorstehende Bedeutung haben und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, zwischen Raumtemperatur und 150°C 1 bis 12 Stunden lang umsetzt.609846/0984
- 8. Therapeutisches Mittel, enthaltend 5 mg bis 2,0 g einer oder mehrerer Verbindungen des Anspruchs 1 und gegebenenfalls übliche pharmazeutische Hilfs- und Trägerstoffe.Für: Richardson-Merrell Ine, Wilton, ijCon/i/. , V. St. A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt609846/0984
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