DE2607486A1

DE2607486A1 - Vertikale stapelvorrichtung fuer rohre oder rundstaebe

Info

Publication number: DE2607486A1
Application number: DE19762607486
Authority: DE
Inventors: Dante Frera
Original assignee: TRAFILERIE E LAMINATOI DI META
Current assignee: TRAFILERIE E LAMINATOI DI META
Priority date: 1975-11-19
Filing date: 1976-02-20
Publication date: 1977-05-26
Also published as: IT1048699B; JPS5262868A

Description

"Vertikale Stapelvorrichtung für Rohre oder Rundstäbe"
Die Erfindung betrifft eine vertikale Stapelvorrichtung mit kontinuierlichem Fluß für Rohre oder Rundstäbe.
Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung kann auch fiAr andere Zwecke Anwendung finden, dient jedoch speziell für die Stapelung von Rohren oder Rundstäben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art, die ein Abziehen der Rohre oder Rundstäbe Stück für Stück und eine gleichmäßige Stapelung der Teile erlaubt, ohne daß besondere Belastungen auf die Teile einwirken.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich hau@tsächlich wie folge zusammenfassen: a) es ist möglich, die Rohre oder Rundstäbe Stück für Stück abzuziehen, unabhangig von der Arbeitsweise der Zuführungseinrichtung zur Stapelvorrichtung, wobei die mit der Staselvorrichtung zusammenarbe?itenden Maschinen mit ihrer eigenen Gechwindigkeit arbeiten können, b) es ist eine zufriedenstellende und homogene Stapelung möglich, ohne daß ein Schaben aneinander auftritt und ohne daß die Teile konzentrierten Belastungen ausgesetzt sind, c) der Fluß erfolgt allein durch die Schwerkraft in Richtung auf den Abgabepunkt gleichmäßig iiber die gesamte Länge, auch wenn diese groß ist, d.h. 100 m oder mehr beträgt.
Diese Möglichkeiten konnten von den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik nicht erreicht werden. Das Material wurde hierbei annähernd lose gesammelt und zwar unregelmßig, während es zunehmend Kratz- oder Stauchbelatungen ausgesetzt war, Die erfindungsgem.>ße Vorrichtung ermöglicht also die Sammelung des Au-sstoßes einer damit verbundenen Maschine, und zwar unabhängig von der Art des tatsächlich behandelten Gutes, d.h. ob es sich um Rohre oder Rundstäbe handelt und unabhängig von dem Durchmesser und der Länge Derartige Stapelvorrichtungen können an einer oder beiden Seiten einer Maschine angeordnet sind, wobei sich die Stapelung zusammen mit der Maschine in die Höhe oder wenn nötig in die Tiefe erstrecken kann, entsprechend den Anforderungen und dem zur Verf.iigung stehenden Raum0 Dabei werden Räume ausgenutzt, die oft nicht besetzt oder benutzt worden sind.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Dabei zeigt: Figo 1 eine Vorderansicht der Stapelvorrichtung, wobei diese zu beiden Seiten einer Maschine angeordnet ist und Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung0 Die in der Figur 1 dargestellte Maschine 0 ist zu beiden Seiten mit erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung M, M1 versehenO Die Stapelvorrichtungen sind vertikal angeordnet und erstrecken sich unter die Naschinengrundfläche.
Die Zuführungseinrichtung A1, A2 kann beliebiger Art sein und entsprechend auch die Entleerungsvorrichtungen S, S1. . Die erstgenannten Vorrichtungen sind jedoch unabhängig von den letzteren und somit kann das Abziehen der Rohre individuell unabhängig von dem Füllzustand der Stapelvorrichtung und im kontinuierlichen Fluß erfolgen, Dementsprechend sind die Rohre t oder t1, die zum Abgeben bereit liegen, die die zuerst die Stapelvorrichtung erreichten, wobei insgesamt somit kein unbenutztes Material zurückbleibt0 Figur 2 zeigt klar, daß die Rohre t, t1 oder Rundstäbe beliebige Länge aufweisen können, da sie in gleicher Weise auf der Maschine O gehandhabt werden können, auch wenn ihre Länge 100 m oder mehr beträgt und in gleicher Weise in der Stapelvorrichtung M oder M1 gesammelt werden können0 Figur 1 zeigt den Aufbau der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung deutlicher0 Im Querschnitt sind dabei sich gegenüberliegende Gemeiste gezeigt mit unterschiedlichen Zähnen 1 und 2, die von oben nach unten abwechselnd angeordnet sind, und zwar in einer Weise, daß Laufwege gebildet werden, in denen die Rohre t, t1 abrollen können.
Die Laufwege weisen eine Höhe auf, die um einige mm größer ist als der maximale Durchmesser der Rohre oder Rundstäbe, die gestapelt werden sollen, Die Laufwege haben die minimale, ausreichende Schräge (beispielsweise 15 % wie in der Figur), um das Material sich in natürlicher Weise in Richtung auf den Ausgang bewegen zu lassen.
In der Figur sind mit 3, 3' versteifte Stützwände für die Laufwege 1, 2 und 1t, 2t bezeichnet.
- Patentensprüche -

Claims

Patentansprtiche : Stapelvorrichtung für Rohre oder Rundstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß sie abwärtsverlaufende Laufwege aufweist, die auf dem Niveau einer Bearbeitungsmaschine (O) beginnen, von der die Rohre oder Rundstäbe (t, t1) der Stapelvorrichtung (m, M1) quer zugeführt werden und die mit einem Zick-Zackverlauf mit bestimmter Schräge sich unter die Basis der Bearbeitungsmaschine bis zur Entnahmeeinrichtung (S, S1) erstrecken und an beiden Seiten von versteiften Stützwänden gehalten sind0 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anfang der Stapelvorrichtung angeordnete Zuführungseinrichtung und die am Ende angeordnete Entnahmeeinrichtung unabhängig voneinander arbeiten und wobei der Fluß in der Stapelvorrichtung unabhängig von der Arbeitsweise der Bearbeitungsmaschine ist0 30 Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwege durch abwechselnde Zähne (1, 2 bzw. 1', 2') zweier Gerüste, die gegenüberliegend angeordnet sind, gebildet sind0 4. Stapelvorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, d.adurch gekennzeichnet, daß die Laufwege eine Länge aufweisen, die der Länge des Materials entspricht und eine Höhe aufweisen, die einige mm größer ist als der maximale Durchmesser der Rohre und eine Schräge besitzen, die eine natürliche Abwärtsbewegung des Materials bewirken.