DE2607364C3 - Gerät zur Tiefenlockerung von Böden - Google Patents

Gerät zur Tiefenlockerung von Böden

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DE2607364C3
DE2607364C3 DE19762607364 DE2607364A DE2607364C3 DE 2607364 C3 DE2607364 C3 DE 2607364C3 DE 19762607364 DE19762607364 DE 19762607364 DE 2607364 A DE2607364 A DE 2607364A DE 2607364 C3 DE2607364 C3 DE 2607364C3
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loosening coulter
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Gmeinder & Co 6950 Mosbach GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Tiefenlockerung von Böden, bei dem für jedes Lockerung sschar ein steifes, flaches, langgestrecktes Grindel vorgesehen ist, das mit einem an seinem unteren in dsn Boden Denkbaren Ende vorspringenden Fub l nd seiner Schmalseite in Zugrichtung weisend und mit seinem oberen Ende in Zugrichtiing versteift an einem Anbaurahmen für eine Zugmaschine angeordnet ist und das zugehörige thickening.schar mit seiner /'rbeitsebe- :it· nach oben ur.d im stumpfen Winkel gegen die Zugrichtiing weisend um eine sich quer /ur Zugrichtiing erstreckende horizontale Achse schwcnkba · vorn am KuU, diesen mit ihrer Schneide nach vorn ii aerragend, angelenkt ist und mit ihrem hinteren I-'ndi: an einer Koppelstange angeordnet ist, die von einem am Tragrahmen angeordneten Antriebselement vertikal oszillierend antreibbar ist
Bei einem aus der DT-OS 1918 670 vorbekannten
S Gerät dieser Art führt das Lockerungsschar eine Schwenkbewegung um eine am vorderen Ende des Fußes und etwa im Anschluß an das vordere Drittel des Lockerungsschars gelegene horizontale, quer zur Zugrichtung gelegene Schwenkachse durch. Das führt
ίο dazu, daß das diese Schwenkachse nach vorn überragende Ende des Lockerungsschars eine Auf- und Abbewegung um diese Schwenkachse durchführt und dabei bewegt sich die vorauseilende Kante des Lockerungsschars — die Schneid« — auf und ab durch
ij den Boden. Die Schneide beschreibt dadurch eine sinusförmige und damit im Verhältnis zur effektiven Fahrstrecke extrem lange Bahn durch den Boden und unterliegt deshalb extremer Abnutzung. Außerdem drückt das vordere Ende des Lockerungsschars, wenn es abwärtsschwingt, den darunter anstehenden Boden zusammen, wodurch der Leistungsaufwand für die Lockerung erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabi: zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die für die Bewegung des Lockerungischars aufgewendete Energie besser für die angestrebte Bodenlockerung ausgenutzt wird u/id ein übermäßiger Abrieb, insbesondere der Schneide, möglichst venr, eden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Lockerungsschar mit mindestens einem am F'jß und an dem Lockerungsschar angelenkten Lenker schwenkbar am Fuß gelagert ist und daß der oder die zur Lagerung des Lockerungsschars am Fuß vorgesehenen Lenker durch &jf die Zugrichtung bezogene Anordnung vollständig nnerhalb der Kontur hinter dem Lockerungsschar gegen den anstehenden Boden abgedeckt sind.
Durch den oder die vorgesehenen Lenker ist die Schwenkbewegung des Lockeru gsschars nicht mehr an eine feststehende Schwenkachse und damit an eine Sinusbewegung gebunden, insbesondere kann das Lockerungsschar zu Bewegungen /eranlaßt werden, bei denen die Aufwärtsbewegung nicht, wie bei der Sinusbewegung, der Abwärtsbewegung symmetrisch entspricht. Dadurch ist es möglich, durch geometrische Gestaltung des oder der Lenker den Bewegungsablauf des Lockerungsschars im Sinne dei Aufgabenstellung zu optimieren.
Der oder die Lenker sind dabei 1: urch ihre Anordnung im Schutz des Lockerungsschars gegen die verschleißende und blockierende Einwirkung des durchfahrenen Bodens geschützt und üben ileshalb auch keine zusätzliche Belastung zur Zugkraf· aus.
Die Führung des Lockerungss:hars entlang seiner Auf- und Abbewegung läßt sich sicherer gestalten, wenn das Lockerungsschar vorn und hinten mit je einem am Fuß und an dem Lockerungsschar angelenkten Lenker schwenkbar am Fuß gelagert ist, die beide vollständig durch das Lockerungsschar geg :n den anstehenden Boden abgedeckt sind und das Lcokerungsschar an der Koppelstange angelenkt ist. Mi zwei Lenkern sind weitere Mannigfaltigkeiten hinsic ltlich der Ausgestaltung der periodischen Bewegung <: es Lockerungsschars möglich, was die angestrebte Optinierung begünstigt.
Man kann die Schlitzwirkung lies Lockerungsschars noch begünstigen durch eine am Hand des Lockerungs· schiirs in Richtung auf den Fuß sich erstreckende Schutzschürze.
Bei zum Zwecke des Rangierens erforderlicher Rückwärtsfahrt oder beim Herausheben des Grindels aus dem Boden bewegt sich der FuB unter Umständen rückwärts durch den Boden. Für diesen Zweck empfiehlt sich ein Schutzvorsprung seitlich am Fuß bezogen auf die Zugrichtung hinter einem den FuB an dieser Seite überragenden Lenker, durch den dann dieser Lenker mindestens teilweise vor der direkten Einwirkung des bei Rückwärtsfahrt durchfahrenen Bodens geschützt ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Tiefenlockerungsgerät nach der Erfindung von der Seite gesehen, das mit drei Grindeln ausgestattet ist, von denen jedoch der Übersicht halber nur das dem Beschauer zugekehrte Grindel in dieser Figur dargestellt ist,
F i g. 2 den Teilschnitt H-H aus F i g. 1,
F i g. 3 den durch die gestrichelte Linie III umfahrenen Tcii aus F i g. 5 vergrößert und mit weiteren Details,
Fig.4 die Ansicht gemäß Pfeil IV aui Fig.3, also gegen die Zugrichtung,
F i g. 5 in der gleichen Darstellung wie in F i g. 3 Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 die Ansicht gemäß dem Pfeil VI aus F i g. 5,
F i g. 7 in der gleichen Darstellung wie in F i g. 3 Teile eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 die Ansicht gemäß dem Pfeil VIII aus Fi g. 7,
F i g. 9 in der gleichen Darstellung wie in F i g. 3 Teile eines vierten Ausführungsbeispiels,
F i g. \ 0 die Ansicht gemäß dem Pfeil X aus F i g. 9,
F i g. 11 in der gleichen Darstellung wie in F i g. 3 Teile eines fünften Ausführungsbeispiels und
Fig. 12 die Ansicht gemäß dem Pfeil XI aus F ig. 11.
Die in den Fig.5 bis 12 nicht dargestellten Teile sind genauso ausgebildet, wie die entsprechenden Teile des ersten Ausfiihrungsbeispiels, die in Fig. 1 bis 4 dargestellt sind.
InFi6-I bis 4 ist mit 30 das rückwärtige Ende einer als Gleiskettenfahrzeug ausgebildeten Zugmaschine bezeichnet deren Vorausfahrtrichtung durch den Pfeil 31 angezeigt ist Am rückwärtigen Ende dieser Zugmaschine 30 ist ein Anbaurahmen 32 befestigt, an dem nebeneinander drei Grindel 1, 34, 35 abgestützt' sind. Die Grindel sind steif und flach und nach unten langgestreckt ausgebildet und dringen mit ihren unteren Enden in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Funktionsstellung tief in den Boden ein, dessen Oberfläche 36 gleichzeitig die Fahrbahn der Zugmaschine 30 ist. Das Grindel 1 weist mit seiner schmalen Stirnseite 37 und mit einem am unteren Ende vorgesehenen FuD 38 in die durch den Pfeil 31 angezeigte Zugrichtung. Mit 47 ist eine in Zugrichtung weisende vertikale Symmetrieebene bezeichnet,, die sich also parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckt Mit 22 und 23 sind zwei Grindellenker bezeichnet, die sich übereinander in Fahrtrichtung erstreckend in der Symmetrieebene 47 angeordnet sind. Der Grindellenker 23 ist mit seinem vorderen Ende in einem Schwenklager 39 am Anbaurahmen 32 angclenkt, und der Grindellenker 22 ist mit seinem hinteren Ende in einem Schwenklager 40 an dem Grindel I angelenkt. Das rückwärtige Ende des Cirindellenkeni 23 ist in einem Gelenklager 43 an dem Grindel angclüükt und das vordere Ende des Grind=llcnkers 22 ist in einem Gelenklager 44 am Anbaurahmen 32 angelenkt.
An dem Grindellerker 23 ist ein Verbinder 24 mit einem Schwenklager 41 angelenkt Der Verbinder 24 ist als hydraulischer Zylinder ausgebildet und dadurch längenverstellbar. Das vordere Ende des Verbinders 24 ist in einem Schwenklager 42 an Anbaurahmen angelenkt Die Schwenkechsen der Schwenklager 39, 40, 41, 42 erstrecken sich in der gezeichneten Funktionsstellung senkrecht zur Symmetrieebene 47. Die beiden Gelenklager 43. 44 liegen auf einer strichpunktiert eingezeichneten Pendelachse 45 und
ίο gestatten Pendelbewegungen um die Pendelachse 45 und Schwenkbewegungen um Schwenkachse senkrecht zur Symmetrieebene 47.
Die Pendelachse 45 erstreckt sich entlang dtr Diagonalen des Vierecks, das durch die Lager 39,40,43 und 44 definiert ist im spitzen Winkel 46 nach vorn geneigt gegenüber der Zugrichtung 31. Der Winkel 46 beträgt im Beispiel 28 Grad. Der Verbinder 24 ist zwischen dem Grindellenker 23 und dem Anbaurahmen 32 abgestützt
Das Grindel ist durch die Gri.-.iellenker 23 und 22 in Verbindung mii dem Verbinder Z4 abgestützt. Durch Verlängern der Länge des Verbinders 24 kann das Grindel 1 angehoben werden. Auf diese Weise kann die Eindringtiefe in den Boden eingestellt werden, und das Grindel kann auch ganz aus dem Boden herausgezogen werden in eine wirkungslose Transportstellung, die in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie U angedeutet ist. In dieser Transportstellun.g schmiegt sich das gebogen ausgestaltete Grindel der rückwärtigen Kontür der Zugmaschine an und gewinnt dadurch eine für den Schwerpunkt der gesamten Zugmaschine optimale Stellung. In dieser Transportstellung ist das Grindel gegenüber der ausgezogen gezeichneten Funktionssteliung nicht nur angehoben sondern auch um etwa 30 Grad geschwenkt Diese gekoppelte Anhebung und Schwenkung wird durch entsprechenda Bemessung der Grindellenker 23 und 22 und Anordnung ihrer Lager 39, 40,43 und 44 erzielt.
Mit 10 ist ein vorn Zugmaschinenantrieb um die Achse 17 umlaufend ant.reibbarer Exzenter bezeichnet, der eine erste Koppelstange 9 über eine zweite Koppelstange 15 oszillierend antreibt. Die beiden Koppelstangen sind in einem Schwenklager 50 mii zur Symmetrieebene 47 senkrechter Schwenkachse gelenkig miteinander und mit einem Lenker 51 verbunden, der mit seinem anderen Ende in einem Schwenklager 52 an dem Grindel 1 gelagert ist. Wenn sich der Exzenter 10 dreht, vollführt also die erste Koppelstange 9 oszillierende Bewegungen von oben nach unten in Richtung des Doppelpfeils 53.
An der Spitze des Fußes 38 ist ein vorderer Lenker 55 und dahinter ein rückwärtiger Lenker 56 in je einem Schwenklager 57, 58 angelenkt. An diesen beiden Linkern 55, 56 ist ein Lockerungsschar 59 angelenkt, und zwar am Lenker 55 mittels des Schwenklagers 60 und am Lenker 56 mittels des Schwenklagers 61, in dem koaxial auch das untere Ende der Koppelstange 9 mit dem Lockerungsschar gelenkig verbunden ist. In der gezeichneten Funktionsstelli'ng befindet sich die Kuppelstange 9 in ihrer oberen Extremstelliing. In dieser Stellung erstreckt sich die Verbindungslinie 62 der Achsen der beiden Schwenklager 57 ur.d 60 fEist senkrecht zur Arbeitsebene 63 des Lockerungsschars 59. Die entsprechende Verbindungslinie 64 zwischen den Achsen der Schwenklager 58 und 61 erstreckt sich dagegen in einem großen stumpfen Winkel 65 zu dieser Arbeitsebene 63. Der Achsabstand der Schwenk'ager 58 und 61 ist mehr als doppelt so groß wie der Achsabstand der Schwenklader 57 und 60. Das !.orkpriinijssrhnr W
weist eine Arbeitsplatte 66 auf, deren Oberfläche die Arbeitsebene 63 ist, die zur Zugrichtung gemäß Pfeil 31 geneigt ist und im übrigen senkrecht auf der Symmetrieebene 47 steht.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich liegen die beiden Lenker 55 S und 56 mit ihren Lagern 57, 58, 60 und 61, bezogen auf die Zugrichtung — das ist die dem Pfeil IV entgegengesetzte Richtung — hinter dem Lockerungsschar 59, und zwar bezogen auf die Zugrichtung innerhalb der in F i g. 4 sichtbaren Kontur 81 dieses Lockerungsschars. Auf diese Weise sind diese beiden Lenker 55 und 56 und ihre Lager 57,58,60 und 61 gegen den anstehenden Boden durch das Lockerungsschar abgedeckt, während sich das Grindel in Zugrichtung gemäß Pfeil 31 durch den Boden bewegt. Zum weiteren Schutz dieser Lenker und ihrer Lager sind seitlich an der Arbeitsplatte 66 angebrachte, nach rückwärts weisende Schutzschürzen 67, 68 vorgesehen. Mit 69 und 70 sind zwei seitliche Vorsprunge im Fersenbereich des Fuöes 38 bezeichnet, di<e in rückwärtiger Verlängerung des gegabelt ausgebildeten Lenkers 56 angeordnet sind und diesen Lenker bei Bewegung des Fußes gegen die Zugrichtung 31 durch das Erdreich schützen. Der Lenker 56 ist wie nus F i g. 4 ersichtlich an seinen beiden Enden gegabelt und übergreift einerseits den Fuß 38 und andererseits die Koppelstange 9. Das rückwärtige Ende des Lockerungsschars ist ebenfalls gegabelt und umgreift den Lenker 56. Der Lenker 55 ist nicht gegabelt und ist in der gegabelten Fußspitze 72 und in einer Gabel 71 des Lockerungsschars aufgenommen. Das Grindel 1, die Grindellenker 22, 23, der Verbinder 24. die Koppelstangen 15 und 9, das Lockerungsschar 59, der vordere Lenker 55 und der rückwärtige Lenker 56 mit den zugehörigen Lagern sind spiegelsymmetrisch zur Symmetrieebene 47 ausgebildet. Die Arbeitsplatte 66 erstreckt sich breit quer zur Symmetrieebene 47, dagegen sind die Koppelstange 9 und das Grindel 1 quer zur Symmetrieebene 47 schmal. Die Wirkung des Grindels mit seinem Lockerungsschar ist folgende.
Wird das Grindel in der gezeichneten Funktionsstellung in Zugrichtung durch das Erdreich gezogen, dann wird normalerweise nur eine Kraft in Richtung der Symmetrieebene auf das Grindel ausgeübt, und zwar da die Arbeitsplatte 66 quer zur Symmetrieebene sehr breit ist. die Koppelstange 9 und das Grindel 1 dagegen quer zur Symmetrieebene sehr schmal sind, wird diese Kraft hauptsächlich auf die Arbeitsebene 63 der Arbeitsplatte 66 ausgeübt, und eine Komponente dieser Kraft zieht das Grindel in die gezeichnete vertikale Lage. Wirkt auf die Arbeitsplatte eine Kraftkomponente außerhalb der 5= Symmetrieebene beispielsweise weil das Lockerungsschar auf einen Stein trifft, dann kann das ganze Grindel durch Pendeln um die Pendelachse 45 dieser Kraftkomponente nachgeben und seitlich ausweichen, wobei es im Extremfall in die in Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Li.lie 73 angedeutete Stellung gerät Die normalerweise beim weiteren Betrieb auf das Lockerungsschar ausgeübte durch den Pfeil 74 angedeutete Kraft hat das Bestreben, das Grindel wieder in die gezeichnete Symmetriesteliup.g zurückzutreiben. Bemerkenswert ist, daß bei einem Pendelausschlag die Übertragung der Exzenterbeweguog durch die Koppelstangen 15 und 9 nicht unterbrochen und, wenn überhaupt, dann nur geringfügig verschoben wird. Das Lager des Exzenters und das Schwenklager 50 bieten genügend Lagerspiel, um die durch die Pendelbewegung bedingten Verschiebungen aufzufangen.
Wenn bei Betrieb, also bei Vorwärtsfahrt, der Exzenter 10 angetrieben wird, dann wird durch di( gemäß Doppelpfeil 53 hervorgerufene Auf- unc Abbrwegung der Koppelstange 9 das Lockerungsschal 59 auf- und abgeschwenkt. Das rückwärtige Ende de: Lockerungsschars wird dabei heruntergedrückt, und da: vordere nach vorn geschoben, wobei der Lenker 56 al: Kniehebelübertrager wirkt. In der ersten Bewegungs phase bei sich absenkender Koppelstange 9 sticht da: vordere Ende des Lockerungsschars 59 mit der dor angebrachten Schneide 75 nach vorn in den Boden wobei sich das rückwärtige Ende ein wenig absenkt, um in der zweiten Bewegungsphase bei wieder nach ober laufender Koppelstange 9 wird die Spitze de: Lockerungsschars 59 gegenüber dem Fuß zurückgezo gen und die Arbeitsebene 63 angehoben. In der erstet Phase wird also das Lockeningsschar in dem Bodei vorwärtsgetrieben, und in der zweiten Phase wird da: neu angeschnittene Erdreich hochgewoifen und aufge lockert. Es empfiehlt sich, die Zuggeschwindigkeit so au die Wippbewegung des Lockerungsschars abzustim men, daß in der zweiten Phase die Spitze de: Lockerungsschars gegenüber dem Erdreich fast stehen bleibt.
Die beiden anderen Grindel 34 und 35 sind genaust ausgebildet und werden auch genauso betrieben wie da Grindel 1 mit dem einzigen Unterschied, daß da Grindel 34, wie durch die strichpunktierte Linie 80 ii F i g. 1 angedeutet, etwas weiter nach hinten ragt, als di< Grindel 1 und 35, die auf gleicher Höhe stehen. Diese Versatz ist günstig, weil sich die nebeneinanderstehen den Grindel dann während der Lockerungsarbei weniger gegenseitig beeinflussen, was eine gewünscht! Stabilisierung der Grindel in ihrer jeweiligen Symme trieebene ermöglicht. Bemerkenswert ist, daß die dre Grindel ihre Pendelbewegungen um die jeweil: zugehörige Pendelachse einzeln und unabhängig von einander ausführen können. Wenn eines der Grindel au ein Hindernis, τ. B. einen Stein trifft, dann wird davoi nur dieses eine Grindel betroffen und zu einen ausweichenden Pendelschlag veranlaßt. Dies im Gegen satz zu bekannten Tiefenlockerungsgeräten, bei denei in einem solchen Fall die gesamte Grindelanordnung mitsamt dem Fahrzeug ausweichen muß oder da: Hindernis also der Stein, mit Gewalt zur Seit« geschoben werden muß.
Das zweite, in F i g. 5 und 6 dargestellte Ausfühaings beispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausfühmngs beispiel im wesentlichen nur dadurch, daß der den Lenker 56 entsprechende Lenker 90 in einem gesonder ten Schwenklager 91 an der der Kuppelstange ! entsprechenden Koppelstange 92 angelenkt ist Da rückwärtige Ende des Lockerungsschars ist mit den Schwenklager 93 neben dem Schwenklager 91 an de Koppeistange 92 angelenkt Die Schwenklager 91 un< 93 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel achsparal IeI aber axial versetzt zueinander, während dii entsprechenden Schwenklager in F i g. 3 koaxial in den Schwenklager 61 vereinigt sind.
Das dritte in Fig.7 und 8 dargestellte Ausführungs beispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungs beispiel im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle de vorderen Lenkers 55 ein Langlochlager 101 vorgesehei ist, mit dem das Lockerungsschar 102 vom am Fuß Itt entlang einer Linie, die im spitzen Winkel 104 von etwi 45 Grad gegen die Zugrichtung geneigt ist beweglicl geführt ist
Das in F i g. 9 und 10 dargestellte vierte Ausführung? beispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausfüh
riingsbeispicl aus Fig. j und 6 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des Lenkers 90 ein l.anglochhiger Ht vorgesehen ist, mit dem das Lockeriingsschar 112 am !linieren (indc des Rißes 113 entlang eine!' Linie, die im spitzen Winkel 114 von etwa 45 Grad gegen die Zurichtung geneigt ist, beweglich geführt ist.
I')··. in I" i g. I I und 12 dargestellte fünfte Ausführunizshjispiel unterscheidet sieh von den ersten Au'führungsbeispiel im wesentlichen mn dadurch, daß das I .ockcrungssehar 122 an der Kofpelstange 126 unbeweglich befestigt ist beziehungsweise Teil derselben ist, und daß für das vordere linde des I-'uÜcs 38 und den Lenker 55 mit seinen Lagern nichts entsprechendes vorgesehen ist.
Itei den in ilen Γ i g. r> bis 12 dargestellten Ausfiih rtingsbeispi ."Icn weisen die dargestellten 'leile nocl I Inierschiede hinsichtlich ihrer (.csialt auf, dir aber aiii der Zeichnung ersichtlich, für di<· Lrfmdung nicht wesentlich und deshalb im ein/einen nicht beschrieben sind. Hei den A'isfühningsheispieli'ti nach den L i g. S bi< 12 sind ebenso wie bei dem Aiisfuhrungsbeispiel nach den I'ig. I bis 4 die zur Lagerung ties I oekei in, gsschars am Riß dienenden Lenker und Lager bezogen auf die Zugrichtiing vollständig innerhalb der Kontur des l.ockerungsschars hinter diesem angeordnet und so durch das l.ockeriingsschar geschützt, wie dies aus den gegen die Ziigrichliing betrachteten Ansichten aus den f· ig. h, 8. IO und 12 ersichtlich ist.
Hierzu .1 Blau Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Gerät zur Tiefenlockerung von Böden, bei dem für jedes Lockerungsschar ein steifes, flaches, langgestrecktes Grindel vorgesehen ist, das mit einem an seinem unteren in den Boden senkbaren Ende vorspringenden Fuß und seiner Schmalseite in Zugrichtung weisend und mit seinem oberen Ende in Zugrichtung versteift an einem Anbaurahmen für eine Zugmaschine angeordnet ist und das zugehörige Lockerungsschar mit seiner Arbeitsebene nach oben und im stumpfen Winkel gegen die Zugrichtung weisend um eine sich quer zur Zugrichtung erstreckende horizontale Achse schwenkbar vorn am FuB, diesen mit ihrer Schneide nach vorn überragend, angelenkt ist und mit ihrem hinteren Ende an einer Koppelstange angeordnet ist, die von einem am Tragrahmen angeordneten Antriebselement vertikal oszillierend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockerungsschar (59) mit mindestens einem am Fuß (38) an dem Lockerungsschar angelenkten Lenker (55, 56) schwenkbar cm Fuß gelagert ist, und daß der oder die zur Lagerung des Lockerungsschars am Fuß vorgesehenenen Lenker durch auf die Zugrichtung bezogene Anordnung vollständig innerhalb der Kontur hinter dem Lockerungsschar gegen den anstehenden Boden abgedeckt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lockerungsschar (59) vorn und hinten mit je ein ti am Fuß (38) und an dem Lockerungsschar angelenkten Lenker 1^5, 56) schwenkbar am Fuß gelagert ist, die beide vollständig durch das Lockerungsschar gegen, der anstehenden Boden abgedeckt sind, und daß das Luckerungsschar (59) an der Koppelstange angelenkt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine am Rand des Lockerungsschars (59) in Richtung auf den Fuß (38) sich erstreckende Schutzschürze (67,68).
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schutzvorsprung (69,70) seitlich am Fuß (38) bezogen auf die Zugrichtung hinter einem den Fuß seitlich überragenden Lenker (56).
5. Gerät nach einem der Ansprache 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das locker jngsscharseitige Schwenklager (91) des rückwärtigi:n Lenkers (90) rückwärtig neben dem lockerungsscharseitigen Schwenklager (93) der Koppelstange ('·Ι2) an der Koppelstange angeordnet ist.
DE19762607364 1975-04-14 1976-02-24 Gerät zur Tiefenlockerung von Böden Expired DE2607364C3 (de)

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