DE2607357A1 - Gartenhaecksler - Google Patents
GartenhaeckslerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/002—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees for comminuting plant waste
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/08—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
-
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- B02C2201/06—Codes relating to disintegrating devices adapted for specific materials for garbage, waste or sewage
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Description
- Peschreibung der Erfindung: Gartenh6soksler Die Erfindung ist aus dem langen Entwicklungsgang eines Efompostierungsverfahrens entstanden, das als Teilgebiet der sogenannten biologischdynamischen Bodenbewirtschaftung betrachtet werden kann. Der Erfinder des hier vorgestellten GartenhSckslers hatte sich die Aufgabe gestellt, die bisher bekannten Kompostierungsverfahren weiterzuentwickeln mit dem Ziel, die Abneigungen dagegen abzubauen. Aufsetzen, beobachten, beurteilen des richtigen Reifegrades, umsetzen und ausbringen zum richtigen Zeitpunkt erfordern hohes Wissen und Können, sowie eine nicht geringe Uähe.
- Es stellte sich daher die Aufgabe, die Umwandlung der Rohstoffe in gute Erde nicht mehr auf dem Umweg iiber den 'xomposthaufen, sondern direkt im Boden zu ermnglichen, zumindest für den größten Teil dieser Rohstoffe.
- War aber schon das Zerkleinern der verschiedensten Gewächse bisher ein sehr schwieriges Problem, weshalb man allgemein zur Verbrennung schritt, so scheiterte der neue Gedanke geradezu an dieser Prage. Auch das hiermit in sehr engem Zusammenhang stehende r'.ulchverfahren und die Abdeckung im Sommer und 'rYinterkonnten nicht zufriedenstellend gelöst werden.
- Die Zielsetzung basierte auf der Erkenntnis, daß Humus kein statischer Zustand ist, sondern ein ständig fortschreitender Umwandlungsprozeß, an dem eine Kenge bakterieller und tierischer Aktivitäten jahrelang beteiligt ist in Verbindung mit klimatischen Sinflüssen. Legt man nun schon die ersten Stufen dieses Prozesses, die bisher im Komposthaufen eingeleitet und durchgeführt wurden, direkt in den Boden, dann könnten außer erheblicher Arbeitsersparnis auch die Vorteile der begleitenden Nebenwirkungen genutzt werden. Der Wald ist das beste Vorbild für diese Bemühungen.
- Was die Natur im Walze praktiziert,ist nur deshalb im Garten nicht anwendbar, weil jegliche Bearbeitung des Bodens unmöglich wäre durch Behinderung. Die Naturprodukte sind ohne Aufbereitung zu sperrig.
- Die Aufgabe bestand also darin, das im allgemeinen sperrig und grob anfallende Naturprodukt so zu zerkleinern, daß es direkt auf das Land ausgestreut und untergeharkt werden oder als Aufstreu zum Schutze vor Wetter und Sonne dienen kann, ohne die Bodennutzung zu unterbrechen bzw. zu behindern.
- Für die Lösung dieser Aufgabe konnten die Häckselmaschinen der landwirtschaft nicht herangezogen werden. Sie arbeiten zu grob, sind zu teuer und für die meisten Abfallprodute des Gartens ungeeignet. Baumschnitt und Strünke blockieren das lvesserwerk, weil viele esser das Schnittgut gleichzeitig erfassen. Weil diese Geräte von der Aufgabenstellung her zur Zerkleinerung weichen Uassengutes spezialisiert sind, geht ihre Konstruktion in anderer Richtung. Das einzige Gerät mit einer relativ großen Arbeitsbreite ist die in früheren Jahrzehnten in bäuerlichen Betrieben gebräuchliche Futterschneidemaschine mit automatischem, verstellbarem Vorschub. Aber auch diese t.'aschine kann hartes Material nicht verarbeiten und halblanges nicht steuern, sie wäre auch zu teuer und zu unhandlich.
- Alle in den Gruppen 45e und AoiF gefundenen Patente gehen von der Aufgabenstellung her andere Wege und führten zu Konstruktionen, die hier nicht verwendbar sind, auch unter Einbeziehung von Handhabung und Kosten.
- Die hier geforderte Maschine findet dann ihre gröte Nutzanwendung, wenn sie in jeden privaten Hausgarten gelangen kann.
- Um die Versuche in der Kompostierung fortsetzen zu können, entstand unter den aufgestellten Forderungen eine Schneidemaschine mit elektrischem Antrieb, außenstehendem Einfülltrichter und handelsüblichen Messern, die aber alle nicht befriedigen konnten, vor allem an hartem und welkem Gut. Dies zwang zu eigener Konstruktion eines Messerkopfes. Diese .maschine tat zwar nun ihre Dienste im Versuchsgarten, wäre aber für eine allgemeine Verwendung ungeeignet und zu teuer gewesen. Die Entwicklung wurde indes eingestellt. Die Produktion stand ja nicht im Vordergrund.
- Das Umweltschutzgesetz brachte die Aufgabe erneut auf den Tisch, denn das Verbrennen in den Gärten ist verboten worden. Unter diesem Aspekt gelang es, dank der jahrelangen Vorerfahrungen, eine Maschine zu deren Arbeitsergebnisse vollauf befriedigten und deren Ausführung allen an sie gestellten technischen und wirtschaftlichen Forderungen genügten.
- Diese Maschine ist nun baureif und ist Gegenstand dieser Patentanmeldung.
- Die technische Seite der Erfindung ist bedingt durch die sehr unterschiedliche Härte (grünes Gras/trockene Himbeersträucher), Form (lang/kurz, dünn/dick) und den Zustand des zu schneidenden Materials Cfrisch/welk/ trocken). Wesentlichste Leistungsmerkmale sind daher ziehender Schnitt, veränderlicher Schnittwinkel, stirnseitig wirkende Messer, möglichst enge Messerführung und hohe Schnittgeschindigkeiten.
- Die schräge Anordnung in einem zylindrischen Gehause ermöglicht eine variable und bequeme Zuführung des Alaterials nach Menge, Art und Schnittwinkel und eine enge Messerführung durch kompakte Bauweise. Die Messer haben einen festen Sitz mit Rückenstütze auf einem schweren Messerträger.
- Die Aufhängung des Schneidaggregates an stabilen Traversen gewährleistet eine stabile Verbindung des Systems Der schnellaufende Stirnmesserkopf hat Schwungradcharakter und kann wahlweise bestückt werden mit 2 bis 6 Messern, die nur stirnseitig arbeiten.
- Die Schneide ist deshalb dem zu zerkleinernden Material zugewandt und wirkt nach Prinzip des Hobelzahns.
- Der Konstruktionsgedanke berücksichtigt neben der technischen leistung vor allem ein günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis. Dies wurde erreicht durch den schrägen Einbau des Schneiiggregates in das einfache eigenstabile zylindrische Gehäuse, das auf der Arbeitsseite einen Schlitz für den Durchlauf des Messers hat. Das Gehause erhielt damit mehrere Funktionen. Es wurde - Gegenlager beim Schneidvorgang - Trichter zum Einführen des Rohmaterials - Sammler für das Schnittgut - Einlauftrichter und Aufhängevorrichtung bei Sackabfüllung - Streuer und Verteiler bei Anbau auf Fahrzeugen - Schutzhaube für das Schneidaggregat - Maschinenständer Technische Vorteile und Vereinfachung kommen sich auf diese Weise in idealer Weise entgegen.
- Den unterschiedlichen Belastungen in den jeweiligen Betriebsarten kann durch Baugrößen und Messerköpfen weitgehend Rechnung getragen werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind infolge Austauschbarkeit des Eigenantriebes und Anbaufähigkeit an Fremdantriebe, insbesondere an fahrbare Fremdantriebe überaus vielseitig.
- Mit der hier vorgestellten Erfindung konnten die technisch/wirtschaftlichen Forderungen auch unter der Prämisse des tTmweltschutzgesetzes voll erfüllt werden. Diese Forderungen sind deshalb zum Bestandteil des Patentantrages erhoben worden als dessen Grundlage.
- Technisch / wirtschaftliche Forderungen Gartenhäcksler Aufgaben und Zerkleinerung aller Rohprodukte pflanzlicher Art in den Leistungen nachstehend aufgeführten Arbeitsebieten, einschließlich Baumschnitt bis zu 4 cm Durchmesser bei Frischholz beliebiger Länge, auf eine Schnittgutlänge unter 3 cm bei weichen und unter o,5 cm bei harten Rohstoffen Arbeitsgebiete Private Hausgarten, Schrebergrten, Gärtnereien, Baumschulen, bäuerliche Betriebe, Stadtgärtnereien Kleintierhaltungen Verwendung des Kompostierung nach herkömmlicher Art Schnittgutes Abdeckung zum Schutze gegen Austrocknung. Die Abdeckung muß anschließend ohne besondere B'ühe und ohne besondere Zwischenarbeitsginge durch Einharken oder Eingraben an Ort und Stelle in den Boden eingearbeitet werden können Beetabdeckung im Winter zum Schutze gegen Frost und zur Erhaltung der Tätigkeit der Kleinlebewesen mit den vorgenannten Arbeitserleichterungen bei der anschließenden Weiterbearbeitung Es soll ganzjährig auf das Land ausgestreut werden können, ohne das Bild des Gartens zu belasten und ohne die Kulturen zu beschädigen bzw. zu behindern, damit die Abfälle nicht gelagert oder abgefahren werden müssen Bedienung Die Maschine muß einfach zu handhaben sein, transportabel für einen Mann, robust und wartungsarm. Sie muß leicht unterzustellen sein. Das Schnittgut muß zusammengefaßt bleiben. Möglichst lärmfreie Arbeit.
- Kosten Die Bnutzung darf nicht an den Investitionskosten oder Folgekosten scheitern. Die lebens dauer soll über 20 Jahren liegen Sicherheit Die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen sind einzuhalten Diese technisch/wirtschaftlichen Forderungen wurden 1972 aufgestellt und sind 1975 aufgrund der Umweltschutzgesetze überarbeitet worden.
Claims (3)
- Patentansprüche: Gartenhäcksler 21.'Gartenhacksler zur Zerkleinerung von allen Abfallprodukten des Gartens als Gesamtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner schnellaufender Messerkopf in einem stabilen zylindrischen gehäuse, das auch als Gegenlager der Messer dient, in einem nach oben geöffneten Winkel von ca. 20 - 40 =rad schräg angeordnet ist Das Rohmaterial wird von der Stirnseite her eingefiihrt. Es kann sowohl von Hand ( Standartausführung ) als auch durch automatische Zuführung beschickt werden ( als Anbaugerät ). Bild 1 und 2
- 2. Schneidaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß es in der 'fauptsache aus einem scheibenförmigen Messerkopf mit stirnseitig wirkenden für ziehenden Schnitt angeordneten messern besteht. Der Messerkopf ist als Schwungrad ausgebildet und hat eine Bestückung zwischen 2 und 6 Messern aus Spezialstahl, die auswechselbar, wendefähig auf massivem X,5esserträger montiert und federungsarm sind.Bild 2
- 3. Die Anbaufähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine auf einfache Weise gegen entsprechende Welle, Lagerung und Antriebsteile ausgetauscht werden kann und daß Halterungen nach Bedarf am Außenmantel (Gehäuse) angeschweißt oder angeschraubt werden können
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607357 DE2607357C2 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Maschine zum Zerkleinern von schneidfähigem Gut, insbesondere Gartenhäcksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762607357 DE2607357C2 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Maschine zum Zerkleinern von schneidfähigem Gut, insbesondere Gartenhäcksler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607357A1 true DE2607357A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2607357C2 DE2607357C2 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=5970668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607357 Expired DE2607357C2 (de) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Maschine zum Zerkleinern von schneidfähigem Gut, insbesondere Gartenhäcksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607357C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2475991A1 (fr) * | 1980-02-15 | 1981-08-21 | Centrale Pneu | Dispositif de roues jumelees pour tracteurs et engins analogues |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305138U1 (de) * | 1993-04-03 | 1993-06-03 | Josef Scheppach Maschinenfabrik Gmbh & Co, 8873 Ichenhausen | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2124832A1 (de) * | 1970-05-21 | 1971-12-02 | Lundin, Andrew P , Milner, John D , Los Altos, Calif (VStA) | Vorrichtung zur Matenalverkleinerung |
DE2158778A1 (de) * | 1970-12-07 | 1972-06-08 | Omark Industries Ine, Portland, Oreg (V St A ) | Zerkleinerungsvorrichtung fur Holz und Laub und dergleichen Materialien |
-
1976
- 1976-02-24 DE DE19762607357 patent/DE2607357C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607357C2 (de) | 1985-05-02 |
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