DE10202011A1

DE10202011A1 - Verbesserung des Grassabflusses an handgeführter Mähvorrichtung für den Einsatz in Baum-, Strauch- und anderen Pflanzenkulturen

Info

Publication number: DE10202011A1
Application number: DE2002102011
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-01-18
Filing date: 2002-01-18
Publication date: 2003-07-31

Abstract

Handgeführte Mähvorrichtung für den Einsatz in Baum-, Strauch- und anderen Pflanzenkulturen, umfassend mindestens eine fest an der Mähvorrichtung angebrachte Schneideinheit (1), mindestens eine vermittels eines Auslegers (4) horizontal schwenkbar an der Mähvorrichtung angebrachte Schneideinheit (5) sowie eine vom Motor antreibbare Achse (8), die Antriebsräder (9) für die Vorwärtsbewegung der Mähvorrichtung trägt, wobei der Abfluss des Mähgutes durch zusätzliche Transportelemente (3) unterstützt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der Mähvorrichtung gemäß deutscher Patentanmeldung 101 27 843.8-23.
Kulturpflanzen, wie z. B. Weihnachtsbäume werden angelegt in Reihenkulturen mit relativ engen Reihenabständen von ca. 1,0-1,3 m. Bei dem vorliegenden Aufbau der Mähvorrichtung resultieren daraus kleine bis sehr kleine Wirkdurchmesser für die einzelnen Schneideinheiten (1) bzw. Wirklinien der Schneidwerkzeuge (2). Bedingt dadurch gelangt das abgeschnittene Mähgut sehr leicht an die Antriebswellen (6, 7) der einzelnen Schneideinheiten (1, 5) und wickelt sich dort auf. Dies ergibt sich besonders bei hohem Bewuchs und bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgemähte Altgräser, die auf der zu mähenden Fläche liegen. Der Effekt des Aufwickelns ist sehr nachteilig, da das aufgewickelte Mähgut immer wieder manuell entfernt werden muß.
Bei Schneideinheiten mit größerem Wirkdurchmesser, wie sie bei größeren Reihenabständen möglich wären, ergibt sich diese Problematik nicht, oder nicht in dem Maße.
Ziel der Erfindung ist, Schneideinheiten mit kleinen Wirkdurchmessern auch für Mäharbeiten in hohem Bewuchs einsetzen zu können. Dies bedeutet unter anderem, für guten Abfluss des Mähgutes zu sorgen.
Dazu sind bei dieser Erfindung über dem Schneidwerkzeug (2) ein oder mehrere beweglich angebrachte oder feste rotierende Transportelemente (3) angeordnet, die für guten Abfluss des Mähgutes sorgen und verhindern daß dieses die Antriebswelle erreicht und sich dort aufwickeln kann. Auch wird durch die Transportelemente (3) eine saugende Wirkung erreicht sowie das Mähgut zusätzlich zerkleinert, was für Mäharbeiten in solchen Kulturen ebenfalls positiv ist. Die Transportelemente (3) sind vorzugsweise als Schlegelmäherklingen aus gedrehtem Flacheisen auszuführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine Detaildraufsicht auf die erfindungsgemäße Mähvorrichtung
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Mähvorrichtung

Claims

1. Handgeführte Mäheinrichtung für den Einsatz in Baum-, Strauch, und anderen Pflanzenkulturen, umfassend eine oder mehrere fest an der Mähvorrichtung angebrachte Schneideinheit (1) sowie sowie eine vom Motor antreibbare Achse (8), die mindestens ein Antriebsrad für die Vorwärtsbewegung der Maschine trägt, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schneidwerkzeugen (2) umlaufende Transportelemente (3) angeordnet sind, die den Abfluß des Mähgutes unterstützen können.

2. Handgeführte Mäheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (3) fest oder beweglich angebracht sein können.

3. Handgeführte Mäheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Wirkdurchmesser der Transportelemente (3) kleiner oder gleich ist als der Wirkdurchmesser der Schneidwerkzeuge (2).

4. Handgeführte Mäheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mantelflächen der Wirkdurchmesser der Transportelemente (3) sich überdecken oder können oder Freiräume zwischen diesen bestehen können.

5. Handgeführte Mäheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schneidwerkzeuge (2) und Transportelemente (3) gleichmäßig oder ungleichmäßig am Umfang verteilt sein können, d. h. die Winkel zwischen der Anordnung der einzelnen Transportelementen (3) gleich oder verschieden groß sein können.