DE2606968A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen bestimmung von absetzschichtstaerken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen bestimmung von absetzschichtstaerkenInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL-ING. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K.HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEH N
D-8000 MDNCHEN 81 - ARABELLASTRASS E 4 (STERNHAUS) · TELEFON (089) 9Π087 - TELEX 05-29619 (PATHE)
27 758
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Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Bestimmung von
Absetzschichtstärken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Absetzschichtstärken von Flüssigkeit-Festphase-Gemischen
oder Gas-Festphase-Gemischen auf Gefäßwänden, in Rohrleitung oder an Filtertrennwänden, wobei die Raumorientierung
des Meßelementes, nach verschiedener Art abgenommen, die Absetzschichtstärkre bestimmt.
Die Absetzschichtstärke bildet einen Bestimmungsparameter
für die verläßliche Funktion von verschiedenen Apparaten und technologischen Teilgruppen. Zum Beispiel in der Chemie, in
der Nahrungsmittelindustrie und in der Energietechnik sind davon richtige Stoffdurchflüsse und Wärmeübergänge direkt abhängig.
Besonders wesentlich sind verläßliche Absetzschichtstärkemessungen
bei Separationsprozessen, d.h. bei der Filtration, Sedimentation und beim Abschleudern. Automatische
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Absetzschxchtstärkebestimmungen ermöglichen die Durchführung der Arbeit von Filtern, von Absetzern und von Schleudern bei
optimalen Betriebszuständen.
Nach bisher bekannten Methoden wird die Funktionssteuerung von Separatxonsapparaten auf verschiedene Weise durchgeführt.
Am häufigsten werden dabei Zeitprogramme verwendet. Diese
Methode ist jedoch nicht vollkommen. So kann eine Konstantleistung der Apparate nicht gewährleistet werden, denn diese
hängt unter anderem vor allem von den physikalischen Eigenschaften der separierten Suspension ab. Daraus folgt, daß bei
einigen Operationen mit den ungünstigen Fällen zu rechnen ist. So erhöht sich die Verlustzeit, was zu einer Leistungserniedrigung
führt.
In weiteren Fällen bestimmt man die Absetzschichtstärke nach der durchgeflossenen Flüssigkeits- bzw. Gasmenge.
Auch diese Methode ist nicht entsprechend. Die Durchflußmesser sind teuer, nur für einen bestimmten Durchflußbereich konstruiert
und verlangen eine regelmäßige Kontrolle. Sie können außerdem manchmal wegen Korrosionsgefahr nicht angewendet werden.
Bei Suspensionen, deren Konzentration nicht ständig konstant ist, kommen ähnliche Nachteile wie bei Zeitprogrammsteuerung
zur Geltung. Eine Steuerung mit Hilfe von Druckgefälleänderung ist in den meisten Fällen ebenfalls nicht anwendbar
.
Die Messung von Absetzschichtstärke mit Hilfe von Isotopen und Ultraschall ist relativ schwer durchführbar, insbesondere
wegen der bedeutenden Kosten und des Betriebs- und Sicherheitsrisikos.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die angeführten Nachteile durch die Schaffung eines neuartigen Verfahrens
und einer Vorrichtung zu automatischer Bestimmung von Absetzschichtstärken zu vermeiden.
Das Verfahren zur automatischen Bestimmung der Absetzschichtstärke
besteht darin, daß ein Meßelement periodisch gegen die Absetzschicht angedrückt wird, und seine Lage in
elektrische oder pneumatische Signale umgesetzt wird, die die kritische Schichtstärke signalisieren oder gegebenenfalls
noch die automatische Beseitigung der Absetzschicht steuern.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur automatischen Bestimmung von Absetzschichtstärken besitzt ein Meßelement,
bzw. ein Doppelmeßelement, das mit einem Halter verbunden ist. Der Halter ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung
angebracht. Das Meßelement bzw. Doppelmeßelement ist weiter mit einer Anpreßvorrichtung zum Anpressen
an die Absetzschicht verbunden. Die Anpreßvorrichtung ist mit einem Auswertungsapparat zur Bestimmung der Absetzschichtstärke
verbunden und weiter mit einer Umsetζvorrichtung zur Transformation
des gemessenen Wertes der Absetzschichtstärke in ein elektrisches oder pneumatisches Signal, sowie mit einem Steuerungsapparat zur
automatischen Beseitigung der Absetzschicht nach Erreichen ihrer kritischen Stärke. Der Auswertungsapparatwiederum ist mit einem
Signalisierungsapparat verbunden.
Das Meßelement oder gegebenenfalls das Doppelmeßelement wird von einer festen Platte oder einer elastischen Folie gebildet.
Die Anpreßvorrichtung bilden mechanische, elektrische oder pneumatische Elemente, die eine periodische Bewegung des Meßelementes
bzw. des Doppelmeßelementes wie z.B. eine Vorschub-, Rotations- oder Schwingbewegung bewirken.
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2 ß Ü ß 9 ß 8
Der Auswertungsapparat wird von elektrischen Kontaktschaltern,
potentiometrischen Schaltern, kontaktlosen elektrischen Schaltern,
pneumatischen Elementen, Düsen-Klappen oder Elementen aus der Fluidtechnik gebildet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann nach einer Alternative so angeordnet werden, daß das mit dem Halter verbundene und mit
der Anpreßvorrichtung zusammengeschaltete Meßelement zwischen zwei Absetzschichten an zwei Separationselementen angebracht ist
und wechselweise an beiden Absetzschichten angedrückt wird. Der
Halter mit dem Meßelement ist an der Gefäßwand oder zum Skelett der Separationsvorrichtung befestigt bzw. geführt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das mit dem Halter verbundene
Doppelmeßelement mittels der Anpreßvorrichtung wechselweise an zwei verschiedene Stellen der Absetzschicht an einem Separationselement
angedrückt. Das Prinzip der Bestimmung der Absetzschichtstärke nach dieser Erfindung besteht darin, daß in bestimmten
Zeitintervallen das Meßelement an die Grenzfläche Flüssigkeit-Absetzschicht oder Gas-Absetzschicht angedrückt wird. In Abhängigkeit
von der Absetzschichtstärke nimmt das Meßelement eine bestimmte Lage ein, die auf verschiedene Art abgenommen und in
elektrische oder pneumatische Signale umgewandelt werden kann. Diese Signale ermöglichen eine automatische Messung der Absetzschichtstärke
und bewirken gegebenenfalls die Beseitigung der Absetzschicht bei Erreichen ihrer kritischen Stärke. Das Meßelement
kann an die Absetzschicht periodisch angedrückt werden, und zwar entweder in senkrechter Richtung oder unter einem bestimmten
Winkel. Zum Andrücken des Meßelementes an die Absetzschicht dienen mechanische, elektrische oder pneumatische Systeme.
Die Vorrichtung zur Auswertung der Äbsetzschichtstärke kann im Prinzip mit elektrischen Kontakten arbeiten. Auch können potentiometrische
Abnehmer die Meßelement-Stellung oder seinen Drehwinkel abtasten, bzw. kontaktlose elektrische Schalter oder
pneumatische Elemente (Düse-rKlappe) , gegebenenfalls auch Elemen-
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- 5 te der Fluidtechnik verwendet werden.
Die Auswertungsvorrichtung ist mit der Übersetzungsvorrichtung zur Umwandlung der Impulse in elektrische oder pneumatische
Signale verbunden, die die Beseitigung der Absetzschicht bei Erreichung ihrer kritischen Stärke bestätigen. Der kritische
Stand kann gegebenenfalls signalisiert werden.
Die Absetzschichtstärke kann an einer oder an beiden Seiten von einem Separationselement oder von zwei verschiedenen Separationselementen
gemessen werden.
In der Zeichnung ist schematisch die Vorrichtung nach dieser Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur automatischen Messung der Absetzschichtstärke durch
Andrücken des Meßelementes an die Absetzschicht über eine Vorschubbewegung, sowie einen Auswertungsapparat
zur automatischen Steuerung der Absetzschicht,
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Meßvorrichtung zur automatischen Bestimmung der Absetzschichtstärke durch
Andrücken des Meßelementes an die Absetzschicht über eine Rotationsbewegung. .
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Meßvorrichtung zur automatischen Bestimmung der Absetzschichtstärke durch
Andrücken des Meßelementes an die Absetzschicht über eine Schwingbewegung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur automatischen Messung der Absetzschichtstärke an zwei verschiedenenStellen
von zwei Separationselementen. Das Meßelement wird dabei wechselweise an zwei Schichten durch
eine Schwingbewegung angedrückt.
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Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur automatischen Messung der Absetzschichtstärke an zwei verschiedenen
Stellen von zwei Separationselementen. Das Meßelement wird wechselweise an die zwei Schichten durch eine
Vorschubbewegung angedrückt.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur automatischen Messung der Absetzschichtstärke mit Doppelmeß
element. Das Andrücken des Doppelmeßelements an die Absetz schicht erfolgt durch eine Schwingbewegung·
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur automatischen Messung der Absetzschichtstärke mit einem
Doppelmeßelement. Das Doppelmeßelement wird wechselweise an ~wei Absetzschichten von zwei Separationselementen durch
eine Vorschubbewegung angedrückt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung (schematisch dargestellt in
Fig.1) besteht aus dem Meßelement 1, das mit dem Halter 3 verbunden
ist. Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Meßelement 1 ist
weiter mit der Anpreßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das
Meßelelement 1 an die Absetzschicht 8 durch eine Vorschubbewegung andrückt. Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der Auswertungsvorrichtung 9 und mit der ümsetzungsvorrichtung 10 verbunden,
welche die gemessenen Absetzschichtstärke-Werte in elektrische oder pneumatische Signale umwandelt und die Betätigungsvorrichtung
11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschicht 8 beim
Erreichen ihrer kritischen Stärke steuert. Die Auswertungsvorrichtung
9 ist mit der Signalisierungsvorriehtung 12 zur Indikation
dieses Standes verbunden.
Die in der Fig. 2 schematisch dargestellte Vorrichtung besteht
aus dem Meßelement 1, das mit dem Halter 3 gebunden ist. Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Meßelement ist weiter mit der An-
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preßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das Meßelement 1 auf die Absetzschicht 8 durch eine Rotationsbewegung drückt.
Das Meßelement wird durch eine elastische Folie gebildet, die gegen die Absetzschicht gedreht wird. Die Meßelement-Umdrehungslage
entspricht der Absetzschichtstärke. Diese Umdrehungslage
wird durch die Auswertungsvorrichtung 9 zur Absetzschichtstärke-Bestimmung
abgetastet und durch die Übersetzungsvorrichtung 10 "in elektrische oder pneumatische Signale umgesetzt. Diese
Signale steuern die Betätigungsvorrichtung 11 für die automatische Beseitigung der Absetzschicht 8 beim Erreichen ihrer
kritischen Stärke. Die Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der
Signalisierungsvorrichtung 12 zur Indikation dieses Standes verbunden.
Die in der Fig. 3 schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Meßelement 1, das mit dem Halter 3 verbunden ist.
Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Meßelement 1 ist weiter
mit der Anpreßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das Meßelement 1 an die Absetzschicht 8 durch eine Schwingbewegung
andrückt. Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der Auswertungsvorrichtung 9 zur Bestimmung der Schichtstärke und mit der Übersetzungsvorrichtung
10 zur Transformation des gemessenen Absetzschichtstärke-Wertes in elektrische oder pneumatische
Signale zusammengeschaltet, die die Betätigungsvorrichtung 11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschicht 8 beim Erreichen
ihrer kritischen Stärke steuert. Die Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung 12 zur Indikation dieses
Standes verbunden.
Die in der Fig. 4 schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Meßelement 1, das mit dem Halter 3 verbunden ist.
Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Meßelement 1 ist weiter mit
der Anpreßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das Meßelement
-8-
Q _
wechselweise durch eine Schwingbewegung an zwei verschiedene Absetzschichten 8 von zwei Filtrationselementen 13 andrückt.
Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der Auswertungsvorrichtung 9 zur Bestimmung der Stärke der Absetzschichten 8 und weiter
mit der übersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation der gemessenen
Werte der Absetzschichtstärken in elektrische oder pneumatische Signale verbunden. Die Signale steuern die Betätigungsvorrichtung
11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschichten 8 bei Erreichen ihrer kritischen Stärke. Die Auswertungsvorrichtung
9 ist weiter mit der Signalisierungsvorrichtung 12 zusammengeschaltet, zur Indikation dieses Standes.
Die in der Fig. 5 schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Meßelement 1, das mit dem Halter 3 gebunden ist.
Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Meßelement 1 ist weiter mit
der Anpreßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das Meßelement 1 wechselweise durch eine Vorschubbewegung an zwei verschieden
angeordnete Absetzschichten an zwei Filtrationselemente 13 andrückt. Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der Auswertungsvorrichtung
9 zur Stärke-BeStimmung der Absetzschichten 8 und weiter
mit der Übersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation der gemessenen
Absetzschichtstärke-Werte in elektrische oder pneumatische Signale zusammengeschaltet. Die Signale steuern die Betätigungsvorrichtung
11 für die automatische Beseitigung der Absetzschichten 8 bei Erreichen ihrer kritischen Stärke. Die
Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung 12 zusammengeschaltet, zur Indikation dieses Standes.
Die in der Fig. 6 schematisch dargestellte Vorrichtung besteht
aus dem Doppelmeßelement 2, das mit dem Halter 3 verbunden ist. Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der
Separationsvorrichtung 6 angebracht. Das Doppelmeßelement 2 ist weiter mit der Anpreßvorrichtung 7 zusammengeschaltet, die das
Doppelmeßelement 2 wechselweise an zwei verschieden angeordnete
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Absetzschichten 8 an einem Filtrationselement 13 durch eine Schwingbewegung andrückt. Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der
Auswertungsvorrichtung 9 zur Bestimmung der Absetzschichtstärke und weiter mit der Übersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation
der Absetzschichtstärke-Werte in elektrische oder pneumatische Signale zusammengeschaltet. Die Signale steuern
die Betätigungsvorrichtung 11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschicht 8 bei Erreichen ihrer kritischen Stärke. Die
Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung 12 zusamrnengeschaltet, zur Indikation dieses Standes.
Die in der Fig. 7 schematisch dargestellte Vorrichtung besitzt ebenfalls ein Doppelmeßelement 2, das mit dem Halter 3 gebunden
ist. Der Halter 3 ist an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung
6 angebracht. Das Doppelmeßelement 2 ist weiter mit der Anpreßvorrichtung 7 zusammengesehaltet, die das
Doppelmeßelement wechselweise an zwei verschiedene Absetzschichten 8 an einem Filtrationselement durch eine Vorschubbewegung
andrückt. Die Anpreßvorrichtung 7 ist mit der Auswertungsvorrichtung
9 zur Bestimmung der Absetzschichtstärke und weiter mit der Ubersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation der gemessenen
Absetzschichtstärke-Werte in elektrische oder pneumatische Signale zusammengeschaltet. Die Signale steuern die Betätigungsvorrichtung
11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschicht 8 beim Erreichen ihrer kritischen Stärke. Die Auswertungsvorrichtung
9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung 12 zusammengeschaltet zur Indikation dieses Standes.
Die Vorrichtung zur Bestimmung der Absetzschichtstärke nach den in den einzelnen Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen
arbeitet folgendermaßen:
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird das durch eine feste Platte gebildete und mit dem Halter 3 verbundene Meßelement 1
durch eine Vorschubbewegung mit Hilfe der Anpreßvorrichtung 7 an die Absetzschicht 8 angedrückt. Die Lage des Meßelementes 1,
die durch die Auswertungsvorrichtung 9 abgenommen wird, ent-
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spricht der Absetzschichtstärke. Dieser Wert wird durch die Umsetzungsvorrichtung
10 in elektrische oder pneumatische Signale überführt, die über die Betätigungsvorrichtung 11 automatisch
die Beseitigung der Absetzschicht 8 steuern. Die Signalisierungsvorrichtung 12 signalisiert die Erreichung des kritischen Wertes
der Absetzschichtstärke. Die durch die Anpreßvorrichtung 7 bewirkte Anpreßperiode des Meßelementes 1 wird mit Hilfe eines Programm-Mechanismusses
gesteuert.
Die in Fig. 2 angedeutete Vorrichtung arbeitet derart, daß in bestimmten Intervallen das Meßelement 1, periodisch durch die
Anpreßvorrichtung 7 an die Absetzschicht 8 hingedreht wird. Das mit dem Halter 3 gebundene Meßelement 1 wird von einer plastischen
Folie gebildet. Die Lage des Meßelementes 1 entspricht der Absetzschichtstärke und wird mit der Auswertungsvorrichtung 9
abgenommen. Die Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung
12 verbunden, die die Erreichung des kritischen Wertes der Absetzschichtstärke signalisiert und weiter mit
der Übersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation des gemessenen Wertes der Absetzschichtstärke in elektrische oder pneumatische
Signale verbunden, die über die Betätigungsvorrichtung 11 automatisch die Beseitigung der Absetzschicht 8, bei Erreichen ihrer
kritischen Stärke, steuern.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 wird das mit dem Halter 3 verbundene
Meßelement 1 in bestimmten Zeitintervallen mit Hilfe der Anpreßvorrichtung 7 an die Absetzschicht 8 durch eine Schwingbewegung
angedrückt. Die Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung 12, mit der Übersetzungsvorrichtung
10 und mit der Betätigungsvorrichtung 11 verbunden und steuert
die automatische Beseitigung der Absetzschicht beim Erreichen ihrer kritischen Stärke.
Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das Meßelement 1 wird zwischen zwei Filtrationselementen 13 angebracht und wechselweise durch eine Schwingbewegung an
die Absetzschichten 8 von zwei Filtrationselementen 13 mit Hilfe der Anpreßvorrichtung 7 angedrückt. Die Anpreßvorrichtung
ist mit der Auswertungsvorrichtung 9 zusammengeschaltet. Die
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Auswertungsvorrichtung 9 ist mit der Signalisierungsvorrichtung
12, mit der Übersetzungsvorrichtung 10 zur Transformation der gemessenen Absetzschichtstärke-Werte und mit der Betätigungsvorrichtung
11 zur automatischen Beseitigung der Absetzschichten bei Erreichen ihrer kritischen Stärke verbunden,
Die Vorrichtung nach Fig. 5 arbeitet ähnlich wie die Vorrichtung nach Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß die Bewegung
des Meßelementes eine Vorschubbewegung ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung arbeitet ähnlich wie die Vorrichtung nach Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied,daß
ein Doppelmeßelement 2 angewendet wird, das wechselweise durch eine Schwingbewegung an die Absetzschichten 8 eines Filtrationselementes angedrückt wird.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das nach der Funktion identisch mit dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 6 ist. Die Bewegung des Meßelementes ist jedoch eine Vors chubbewegung.
Weitere in Fig. 5, 6 und 7 angedeutete Bestandteile sind identisch
und arbeiten wie bei der Vorrichtung nach Fig. 4.
Die Erfindung weist in besonderer Weise einen störungslosen Betrieb auf. Die Realisierung ist einfach und verlangt nur
niedrige Kosten. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine verläßliche Funktion verschiedener Separationsvorrichtungen
mit minimalen Ansprüchen an Bedienung und Erhaltung. Die Erfindung erbringt die Voraussetzungen für die Automatisierung
einzelner Apparate und Betriebsteilgruppen.
-12-
SÖ983S/Ö978
Claims (7)
- 2 β Π 6 9 ß 8- 12 Patentansprüche; 1 .j Verfahren zur automatischen Bestimmung von Absetzschichtstärken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßelement periodisch gegen die Absetzschicht angedrückt wird und seine Lage in elektrische oder pneumatische Signale umgesetzt wird, die die kritische Stärke der Absetzschicht signalisieren und gegebenenfalls eine automatische Beseitigung der Absetzschicht steuern.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Meßelement (1), bzw. ein Doppelmeßelement '2) aufweist, das mit einem an einer Gefäßwand oder am Skelett einer Separationsvorrichtung (6) angebrachten Halter (3) verbunden und mit einer Anpreßvorrichtung(7) zum Andrücken des Meßelementes (1) oder des Doppelmeßelementes (2) an die Absetzschicht (8) zusammengeschaltet ist, wobei die Anpreßvorrichtung mit einer Auswertungsvorrichtung (9) zur Bestimmung der Absetzschichtstärke, und weiter mit einer Umsetzvorrichtung (10) zur Transformation des gemessenen Wertes der Absetzschichtstärke in elektrische oder pneumatische Signale, sowie einer Betätigungsvorrichtung (11) für die automatische Beseitigung der Absetzschicht (8) bei Erreichen ihrer kritischen Stärke zusammengeschaltet ist und daß mit der Auswertungsvorrichtung (9) eine Signalisierungsvorrichtung (12) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (1) bzw. das Doppelmeßelement (2) durch eine feste Platte oder eine elastische Folie gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung durch mechanische, elektrische oder pneumatische Elemente gebildet ist, die eine-13-608836/09792606963periodische Bewegung des Meßelementes (1) bzw. des Doppelmeßelementes (2), wie beispielsweise eine Vorschub-, Rotationsoder Schwingbewegung bewirken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsvorrichtung (9) durch elektrische Kontaktschalter, potentiometrische Kontaktschalter, kontaktlose elektrische Schalter, pneumatische Elemente (Düse-Klappe) oder gegebenenfalls durch Elemente der Fluidtechnik gebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem an der Gefäßwand oder am Skelett der Separationsvorrichtung (6) angeordneten Halter (3) verbundene Meßelement (1) mit der Anpreßvorrichtung (7) zusammengeschaltet, und zwischen zwei Absetzschichten (8) an zwei Separationselementen (13) angeordnet ist und wechselweise an beide Absetzschichten angedrückt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Halter (3) verbundene Doppelmeßelement (2) mit Hilfe von Anpreßvorrichtung (7) wechselweise an zwei verschiedene Absetzschichten (8) an einem Separationselement (13) angedrückt wird.$09836/097?
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