DE2606887A1 - Eckverbindung zwischen zwei wandteilen eines moebelstueckes, gehaeuses o.dgl. - Google Patents
Eckverbindung zwischen zwei wandteilen eines moebelstueckes, gehaeuses o.dgl.Info
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Description
- Eckverbindung zwischen zwei Wandteilen eines Möbelstückes,
- Gehäuses oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine selbsttragende abgerundete Eckverbindung zwischen zwei in beliebigem Winkel aneinanderstoßenden Wandteilen eines Möbelstückes, Gehäuses oder dergleichen, insbesondere für Geräte der Unterhaltungselektronik, die aus einem festen, wenigstens einseitig mit einer biegsamen Schicht überzogenen Material bestehen, wobei in eine entlang der Eckverbindung in das Material eingefräste, bis nahe oder vollständig an die biegsame Schicht heranreichende Ausnutung ein Profilstrang eingelegt ist, der an den nach dem Abbiegen der Wandteile in dem gewünschten Winkel zueinander verbleibenden Hohlraum angepaßt ist.
- Es sind bereits derartige Eckverbindungen bekannt (CH-PS 544 633), bei denen in die Ausnutung ein elastischer Profilstrang eingelegt ist, der nach dem Abbiegen den verbleibenden Hohlraum vollständig ausfüllt. Wegen seiner Elastizität ist hierbei keine feste Eckverbindung möglich. Deshalb ist ein zusätzliches Stabilisierungselement vorgesehen, das durch Verkleben mit den beiden Wandteilen verbunden ist, z.B. eine Verstärkungsleiste (4 in Fig. 2 der CH-PS 544 633).
- Der Einbau eines derart befestigten Stabilisierungselementes erfordert weitere Arbeitsgänge, die die Herstellungskosten erheblich vergrößern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine winkelgetreue, starre Eckverbindung unter Verwendung eines in einer Ausnutung eingelegten Profilstranges zu schaffen, bei der zusätzlich Stabilisierungselemente auf einfache Weise angebracht werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Profilstrang die Form eines in Längsrichtung geschlitzten Rohres mit an den Schlitzkanten angesetzten ebenen Schenkeln hat, die mit jeweils einer Fläche an der Innenseite der Wandteile anliegen und die auf der jeweils anderen Fläche in Längsrichtung verlaufende, derart geformte Riefen aufweisen, daß Stabilisierungselemente mit entsprechenden nach Art eines Kerb-Schnapp-Verschlusses in die Riefen eingreifenden Erhöhungen einsetzbar sind.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dienen die Stabilisierungselemente gleichzeitig als Befestigungslaschen für Einbauten, wie Bildröhren, Chassis oder dergleichen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Eckverbindung einfach herstellbar ist und daß zusätzliche Stabilisierungselemente mit wenigen Handgriffen eingesetzt werden können.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen Fig. 1 eine Eckverbindung nach dem Abbiegen der Wandteile mit einem eingesetzten Profilstab, Fig. 2 eine Eckverbindung wie Fig. 1, jedoch mit einem eingesetzten Stabilisierungselementi Fig. 3 eine EckverbinSung mit einem Stabilisierungselement, das gleichzeitig als Befestigungslasche für eine Bildröhre bzw. für ein Chassis dienti Fig. 4 ein Stabilisierungselement mit einem in den Hohlraum des Profilstranges ragenden Ansatz und Fig. 5 eine Eckverbindung mit einem Stabilisierungselement mit einem in den Hohlraum des Profilstranges ragenden Ansatz und einer Befestigungsmöglichkeit für eine Bildröhre oder ein Chassis.
- In Fig. 1 ist eine Platte 1 aus festem Material, z.B. Preßspan, Sperrholz, Hartfaser oder Kunststoff, mit einer selbsttragenden, rundungsstabilen Außenhaut 2 beschichtet, die z.B. aus einer elastischen Deckfolie oder aus zwei Lagen verschiedenartiger Furniere oder Folien, wie PVC-Papier, Polystyrole, Metalle, Schichtstoffe oder dergleichen, besteht. In eine Ausnutung, die bis an die elastische Außenhaut 2 heranreicht, ist vor dem Abbiegen ein Profilstrang 3 eingelegt, essen rohrförmiger Teil sich innerhalb des verbleibenden HohlraumLes zwischen den Wandteilen 1 und der Außenhaut 2 befiridet, während an den rohrförmigen Teil angesetzte ebene SchenlxeL mit jeweils einer Seite an der Innenseite 4 der Wandteile 1 anliegen bzw. dort verklebt oder durch in einer Nut5 eingeschossene Klammern befestigt sind.
- In Fig. 2 ist ein Stabilisierungseleutent 7 eingesetzt, das mit seinen sägezahnförmigen ErhöhuncJen 12 in die Riefen 6 des Profilstranges 3 einschnappt und so eine stabile Winkellage gewährleistet.
- In Fig. 3 ist das Stabilisierungselement als Befestigungslasche 8 oder 9 für die Aufhängung einer Bildröhre bzw.
- eines Chassis oder anderer Einbauten ausgebildet, wobei eine Verklebung oder Verklammerung mit den Wandteilen 1 die Tragfähigkeit dieser Laschen 8,9 erhöht. Der verbleibende Hohlraum kann gerillt, insbesondere mit Hartschaum ausgeschäumt sein. Er kann jedoch auch zur Aufnahme von an einer Front- und/oder Rückwand angebrachten Paßbolzen dienen, um die Front- bzw. Rückwand an dem Gehäuse oder Möbelstück zu befestigen.
- Fig. 4 zeigt ein Stabilisierungselement 10, das zusätzlich einen in den Hohlraum 15 des Profilstranges 3 ragenden Ansatz 13 trägt, der diesen Hohlraum teilweise ausfüllt.
- Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Stabilisierungselement 11 einen ringförmigen Ansatz 14 trägt, der sich in dem Hohlraum 15 an die Innenwandung des Profilstranges 3 anlegt. Diese Lösung ist vorgesehen für den Fall größerer Lastaufnahme.
- Der Hohlraum 15 kann auch mit einem Verschlußstopfen verschlossen sein, der mit einem Schnappverschluß und/oder mit einem Kleber oder Lösungsmittel mit dem Profilstrang 3 verbunden wird und durch Verschleifen und Lackieren mit der Gehäuse- bzw. Möbelvorderkante eine geschlossene Fläche bildet.
Claims (13)
- Patentansprüche selbsttragende abgerundete Eckverbindung zwischen zwei in in beliebigem Winkel aneinanderstoßenden Wandteilen eines Möbelstückes, Gehäuses oder dergleichen, insbesondere für Geräte der Unterhaltungselektronik, die aus einem festen, wenigstens einseitig mit einer biegsamen Schicht überzogenen Material bestehen, wobei in eine entlang der Eckverbindung in das Material eingefräste, bis nahe oder vollständig an die biegsame Schicht heranreichende Ausnutung ein Profilstrang eingelegt ist, der an den nach dem Abbiegen der Wandteile in dem gewünschten Winkel zueinander verbleibenden Hohlraum angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) die Form eines in Längsrichtung geschlitzten Rohres mit an den Schlitzkanten angesetzten ebenen Schenkeln hat, die mit jeweils einer Fläche an der Innenseite (4) der Wandteile (1) anliegen und die auf der jeweils anderen Fläche in Längsrichtung verlaufende, derart geformte Riefen (6) aufweisen, daß Stabilisierungselemente (7 bis 11) mit entsprechenden nach Art eines Kerb-Schnapp-Verschlusses in die Riefen (6) eingreifenden Erhöhungen (12) einsetzbar sind.
- 2. Eckverbindung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (7 bis i1) gleichzeitig als Befestigungslaschen für Einbauten, wie Bildröhren, Chassis oder dergleichen, dienen.
- 3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) und/oder die Stabilisierungselemente (7 bis 11) aus Kunststoff, wie Plastik, Hartschaum oder dergleichen, bestehen.
- 4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) in gestrecktem Zustand hergestellt und erst während des Abbiegevorganges unter Einwirkung von Wärme in die endgültige Form gebracht ist.
- 5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) mit den Wandteilen (1) verklebt oder verleimt ist.
- 6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) mit den Wandteilen (1) durch Nägel, Schrauben oder Klammern verbunden ist.
- 7. Eckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) Nuten (5) zur Aufnahme der Nägel, Schrauben oder Klanunern aufweist, die gleichzeitig als Führung für einen Nagler dienen.
- 8. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Profilstrang (3) verbleibende Hohlraum (15) mit Verschlußstopfen verschließbar ist.
- 9. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ir dem Profilstrang (3) verbleibende Hohlraum (15) gefüllt, insbesondere mit Hartschaum ausgeschäumt ist.
- 10. Eckverhindung nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Profilstrang (3) verbleibende Hohlraum (15) einen an einer Front- und/oder Rückwand angesetzten Paßbolzen zum Befestigen dieser Front- bzw. Rückwand am Gehäuse oder Möbelstück aufnimmt.
- 11. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (7 bis 11) einen in den Hohlraum (15) des Profilstranges (3) ragenden Ansatz (13,14) aufweisen, der diesen Hohlraum (15) teilweise oder vollständig ausfüllt.
- 12. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (7 bis 11) durch Lösungsmittel oder Kleber mit dem Profilstrang (3) verbunden sind.
- 13. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (7 bis 11) durch nägel, Schrauben oder Klammern und/oder durch Kleber mit den Wandteilen (1) verbunden sind.
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