DE2606833A1 - Vorrichtung zur verbindung einer schwimmenden anordnung mit einer unterseeischen verankerungsstation - Google Patents
Vorrichtung zur verbindung einer schwimmenden anordnung mit einer unterseeischen verankerungsstationInfo
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Description
Dihl.-Ing. Wilfrid RAECK V R D R fi Ί ^
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003
- C 99 -
Compagnie Franchise des Pe"troles
39 A 43, Quai Andre* Citroen F-75739 Paris/ Cedex 15
"Vorrichtung zur Verbindung einer schwimmenden Anordnung mit einer unterseeischen Verankerungsstation"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung einer schwimmenden Anordnung mit einer unterseeischen Verankerungsstation oder am tragenden Aufbau einer unterseeischen bzw.
auf dem Meeresgrund befindlichen Anlage, insbesondere eine Verbindung zwischen einer eine große Speicherkapazität besitzenden
schwimmenden Plattform und einer Sammelleitung für Erdöl-oder Erdgasprodukte. Die Erfindung bezieht sich
im einzelnen auf eine Verbindungsvorrichtung zur Erzielung einer zuverlässigen Verankerung der Plattform, die andererseits
so gesteuert werden kann, um die Plattform schnell loszumachen oder freizugeben und außerdem eine freie Drehung
der Plattform rund um die Verankerungsstation zu ermöglichen,
wenn die Plattform den Einwirkungen von Wind und Wellengang ausgesetzt ist.
Aus der kanadischen Patentanmeldung 188 913 vom 21. Dezember
1973 ist als Verbindungsvorrichtung ein Verankerungsholm be-
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ORIGINAL INSPECTED
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kannt, der am Ende eines mit der schwimmenden Anordnung ve.rbundenen
Armes sitzt. Dieser Verankerungsholm kann bezüglich des Armes eine veränderliche Neigungsstellung einnehmen, indem
er sich um eine waagereeHe Achse dreht, die die Verbindung
zwischen dem Arm und dem Holm bildet. Die schwimmende Anordnung kann um die senkrechte Achse des Holmes drehen,
der an der Oberseite der Wandung einer die Sammelleitung enthaltenden Zelle beweglich gelagert ist, an die eine von dem
Arm unterstützte geeignete Leitung angeschlossen ist.
Obwohl diese bekannte Verbindungsvorrichtung unter normalen Bedingungen brauchbar und einsatzfähig ist, besteht dennoch
bei dieser Vorrichtung die Gefahr einer übergroßen Beanspruchung und Abnutzung bei stärkerem Unwetter oder in der Folge
eines Zusammenwirkens von Wind und Treibeis. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu
beseitigen und eine Verbindungsvorrichtung anzugeben, die auch den bei ungewöhnlichen Witterungsbedingungen auftretenden
Beanspruchungen gewachsen ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Verbindungsvorrichtung
zwischen einer schwimmenden Anordnung und einer unterseeischen bzw. auf dem Meeresgrund angeordneten
Zelle oder einem Hohlraum, insbesondere mit einem Verankerungsholm, der auf der Zelle oder dem Hohlraumgehäuse
durch hydrostatischen Druckunterschied abgedichtet gehalten wird, wobei der Verankerungsholm über einen an der
schwimmenden Anordnung angeschlossenen Arm gehalten wird. Das Kennzeichen dieser Verbindungsvorrichtung besteht insbesondere
darin, daß der Verankerungsholm oder -kopf bezüglich der am Meeresboden angeordneten Zelle festgehalten und
gleichzeitig am Tragarm mittels eines Kugelgelenks gelenkig gehalten ist»
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Unabhängig von den Witterungsbedingungen und den Bewegungen, die die schwimmende Plattform ausgesetzt ist, verhindert die
vorgeschlagene Verbindungsvorrichtung jegliche außergewöhnlichen Beanspruchungen, die über den die Plattform mit dem
Verankerungsholm verbindenden Arm ausgeübt werden könnten, insbesondere Beanspruchungen, die auf Torsionskräfte zurückgehen.
Aufgrund dieser Tatsache läßt sich diese Verbindungsvorrichtung selbst dann anwenden, wenn die Verankerung sich
in großer Tiefe befindet. Bei besonders großen Tiefen kann man auch einen Verbindungsarm benutzen, der aus zwei AbschnJiten
zusammengesetzt ist, nämlich einem senkrechten Abschnitt und einem waagerechten Abschnitt, die untereinander
über ein Gelenk mit waagerechter Achse verbunden sind, ohne daß dadurch ungewöhnliche Torsionsbeanspruchungen auftreten.
Nachdem beim erfindungsgemäßen Vorschlag der Verankerungskopf nicht mehr auf seiner Sitzfläche beweglich ist, kann
man im Verhältnis zu den bekannten Verbindungsvorrichtungen eine größere Auflagefläche vorsehen und damit die Zuverlässigkeit
der Gesamtanlage verbessern.
In Weiterbildung der Erfindung umfaßt eine Verbindungsvorrichtung der vorbeschriebenen Art eine aus zwei Abschnitten
gebildete Ablauf- oder Anschlußleitung, die untereinander mittels einer Universalverbindung angeschlossen sind,
deren Mittelpunkt mit demjenigen des Kugelgelenks der Verbindung zwischen dem Anschlußarm der Plattform und dem
Verankerungskopf zusammenfällt.
Abgesehen von dem daraus resultierenden Vorteil, daß die Erdöl- oder Erdgasförderprodukte über metallische starre
Rohrleitungen abgeführt werden können, auf die keinerlei beachtliche Beanspruchung einwirkt, schafft man einen Raum
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zwischen den Innenwandungen des Kugelgelenks des Verankerungskopfes und der Außenfläche des Gelenkanschlusses der Abflußleitung,
der ausreichend groß sein kann, um als Zugang zum Inneren der Zelle zu dienen, um auf diese V/eise verschiedene
Apparaturen kontrollieren und einstellen zu können, die an die Ablaufleitung angeschlossen sein können. Da der Verankerungskopf
auf der über ihn angeschlossenen Zelle unbeweglich ist, bringt es keinen Nachteil mit sich, wenn der Verankerungskopf durch Steuer- oder Sicherheitseinrichtungen, beispielsweise
Sicherheits- oder Rettungsventile und dergleichen beschwert wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag nach der Erfindung umfaßt die Verbindungsvorrichtung einerseits Anschläge, um die Neigung
des Kugelgelenks im Laufe der Absenkbewegung des Tragarms zu begrenzen und andererseits im unteren Abschnitt des Verankerungskopfes
angeordnete Bohrungen oder Kanäle, um den Verankerungskopf auf der Zelle, auf der er mittels einer
konischen Auflagefläche aufsitzt zu verriegeln, wobei eine Ringdichtung die Verbindung zwischen der Zelle und dem Verankerungskopf
abdichtet.
Diese Art der Verbindung eignet sich besonders gut zur Aufnahme von erheblichen Beanspruchungen, denen der Verankerungskopf gegebenenfalls ausgesetzt ist, da dieser mit einer verhältnismäßig
großen Auflagefläche auf der Aufnahmefläche der Zelle aufliegt, ohne dabei die Abdichteinrichtungen zu beschädigen.
Die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung ist auch dadurch weitergebildet, daß die Oberflächen des Anschlages oder die
Sitzflächen durch eine Konusfläche dargestellt sind, während die Oberseite des Verankerungskopfes und die Oberfläche, die
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den unteren Abschnitt des Anschlusses des Kugelgelenkes an das untere Ende des Tragarms begrenzt, jeweils aus konischen
Flachen bestehen, die eine Neigung des, Kugelgelenkanschlusses
um eine waagerechte Achse gewährleisten, ohne daß dadurch die genannten Flächen nach der Befestigung des Verankerungskopfes
miteinander in Berührung treten. Auf diese Weise entsteht eine Verbindungsvorrichtung, die zuverlässig
und besonders zur Anwendung bei Verankerungen von Plattformen in erheblicher Meerestiefe geeignet ist und bei solchen
Plattformen, die besonders ungünstigen Witterungsbedingungen, wie schwerer Seegang, Eisgang usw. ausgesetzt sind.
Um sämtliche ungewöhnlichen Beanspruchungen der waagerechten .Achse der Verbindung der Plattform und des Tragarms des Verankerungskopfes
im Fall von Schlängelbewegungen der Plattform zu verhindern, wird anstelle dieser horizontalen Achse
ein Kugelgelenk verwendet, durch das ein Kanal hindurchgeführt ist, der den Kanal oder den Durchgang innerhalb des
Anschlußarmes verlängert. Aufgrund dieses Vorschlages kann man die Plattform leicht an ihrem Verankerungspunkt festhalten,
ohne daß die Notwendigkeit besteht, ein waagerecht drehendes Gelenk zu benutzen, das nur dafür bestimmt ist,
die übertragung von Schlängelbewegungen von der Plattform zu verhindern. Das Kugelgelenk vermeidet somit sämtliche
Beanspruchungen, die aus Stampf-, Roll- und Schlängelbewegungen resultieren und vereinfacht darüber hinaus in
beträchtlichem Umfang den Aufbau und die tragende Struktur für die Verbindungsvorrichtung des Verankerungsarms an
dsr Plattform.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
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Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen
Pig, 1 eine teils abgebrochene,teils geschnittene schematische
Darstellung einer Verbindungsvorrichtung einer unterseeischen Anordnung mit einer auf dem
Meeresgrund befindlichen Station,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindungsvorrichtung mit geneigtem Tragarm und
Fig. 3 einen schematischen Teilschnitt durch den Anschlußbereich
des Tragarms an die schwimmende Plattform.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die unterseeische Station, an der die mit dem Arm 1 angeschlossene schwimmende
Plattform verankert ist, hauptsächlich eine abgedichtete Zelle 2, in der sich vor allen Dingen eine Sammelleitung 3
für die Erdöl- oder Erdgasprodukte befindet. Um die allgemeine Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
zu veranschaulichen, ist an der Stelle 4 eine Förder- oder Ablaufleitung einer Erdbohrung 5 und an der
Stelle 6 ein Leitungszwischenstück gezeigt, das an eine Ablauf- oder Förderleitung 7 angeschlossen ist. über die
Ventile 8 und 9 kann man den Zulauf zur Sammelleitung 3 regeln. Die Sammelleitung 3 kann an ein Ventil 10 geführt
sein, das gegebenenfalls über einen Anschlußkopf 11 Verbindung mit einem Rohr 12 besitzt, das zur Verbindungsvorrichtung
zwischen der Zelle 2 und der über den Arm 1 angeschlossenen Plattform gehört.
Am unteren Ende des Armes 1 befindet sich ein Kugelgelenkkopf 13» der im Innern einer Kugelgelenkschale 14 gleitet,
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die einen Teil des Verankerungskopfes 15 bildet. Der Verankerungskopf
15 liegt über seine seitlichen Konusflächen 17, unabhängig von der Winkelneigung des Kugelkopfes 13
in der Kugelschale 14 auf der Konusfläche 16 auf, welche
die öffnung der Zelle 2 begrenzt. Eine ringförmige Dichtung 18 sorgt für die Abdichtung zwischen den Oberflächen
16, 17. Verriegelungseinrichtungen 19» die beispielsweise über Schubkolbenmotoren 20 betätigbar sind, kann man den
Verankerungskopf 15 festhalten, bevor er unter der Wirkung des hydrostatischen Druckes gegen seine Sitzfläche gedrückt
wird, sobald man die Zelle oder den Hohlraum 2 auspumpt und unter atmosphärischen Druck stellt. Die Riegeleinrichtungen
19 dringen in Ausnehmungen 21 ein, die vorzugsweise aus einer ringförmigen Rille oder Nut im unteren
Bereich der Konusfläche 16 bestehen. Sobald die Riegeleinrichtungen in die Ausnehmungen 22 des Verankerungskopfes
zurückgezogen worden sind, kann der Arm 1 aus seiner Verankerung befreit werden, wenn die Zelle mit Wasser gefüllt
wird und ein Druckausgleich über beliebige, nicht dargestellte Leitungen hergestellt worden ist.
Falls es erwünscht oder erforderlich ist, die geschlossene Zelle bzw. den normalerweise offenen Hohlraum 2 zu
betreten, so wird in dem Kugelgelenkkopf 13 ein Durchlaß 23 vorgesehen, der von einer im Anschlußarm 1 befindlichen
Kammer 24 aus an eine Tür 27 in der unteren Wandung 28
des Verankerungskopfes 15 führt. In der Kammer 24 können AntriebsSteuerungen für Vortriebseinrichtungen 25 und 26
untergebracht sein, die jeweils zur Erzielung vertikaler oder querverlaufender Bewegungen des unteren Endes des
Anschlußarmes bestimmt sind. Die Kammer 24 kann außerdemeine
Steuerung für das Ballastgewicht 29 enthalten, um den Anschlußarm je nachdem zu entlasten oder zu beschweren.
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Ein nicht gezeigter Laufgang verbindet die Kammer 24 mit
der schwimmenden Plattform. Die Abdichtung zwischen der Zelle 2 und dem umgebenden Medium bzw, dem Meereswasser
wird, wenn die Tür 27 zur Verbindung der Kammer 24 und
der Zelle 2 offen ist, über eine Dichteinrichtung 30a im
Kugelkopf 13 sichergestellt, die auf der Kugelschale 14
aufliegt und gleitet, wobei gegebenenfalls auch oder zusätzlich eine Dichteinrichtung 30t» vorgesehen seih kann,
die sich in einer Nut innerhalb der Kugelschale 14 befindet, an der der Kugelkopf gleitend anliegt.
Die Dichteinrichtung 30a oder 30b kann aus mehreren zueinander parallelen Dichtringen oder Dichtungslagen aufgebaut
sein, wobei zwischen den Dichteinrichtungen 30a und 30b ein Ölfilm derart vorgesehen sein kann, daß sowohl
die Schmierung des Kugelgelenkes als auch ein Ausgleich des hydrostatischen Druckes gewährleistet ist. Die Dichteinrichtung
30a ist vorzugsweise im unteren Abschnitt des Kugelgelenkkopfes 13 und die Dichteinrichtung 30b im oberen
Abschnitt der Kugelschale 14 im Kontakt mit dem Kugelkopf
untergebracht.
Der Durchlaß oder Einstiegskanal 23 enthält in seinem zentrischen Bereich die Förder- oder/Ablaufleitung 31,
die mit dem Anschlußstutzen 12 des Verankerungskopfes über eine Gelenkverbindung 32 in Verbindung steht, welche
den gleichen Mittelpunkt wie die Kugelgelenkverbindung 13 aufweist.
Das Verfahren zur Befestigung der vorbeschriebenen Verbindungsvorrichtung
besteht darin, daß man das äußere bzw. untere Ende des Armes 1 langsam gesteuert absenkt,
bis die seitliche Konusfläche 17 des Verankerungskopfes
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auf der KOnusflache 16 der Zelle 2 gleitend aufliegt,
worauf man den Verankerungskopf 15 mit Hilfe der Schubkolbenmotoren
20 nach beendigter Absenkbewegung des Verankerungskopfes verriegelt. Nachdem das in der unterseeischen
bzw. am Meeresboden angeordneten Zelle enthaltene Wasser ausgepumpt und unter atmosphärischem Druck
stehende Luft eingefüllt worden ist, kann man die Verbindungstür 27 öffnen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die Zelle
dauernd unter atmosphärischem Druck gehalten werden, und zwar mit Hilfe einer abgedichteten Schottwand, in
der eine Verbindungstür auf einer Höhe zwischen den Anschlüssen 10 und 11 vorgesehen ist, so daß der Abschnitt
des Verankerungskopfes zwischen der oberen Abschlußwand der Zelle 2 und der Wandung 28 des Verankerungskopfes
eine Schleuse bilden.
Um eine Verankerung herbeizuführen, die auch größeren Beanspruchungen gewachsen ist, wird eine Kugelschale
14 vorgesehen, welche den Kugelkopf 13 über einen Umfang umgibt, der wesentlich größer als eine entsprechende
Halbkugel ist. Außerdem versieht man den unteren Abschnitt des Armes 1 und den oberen Abschnitt des Verankerungskopfes
15 mit konischen Oberflächen 33 bzw. 31*,
deren Erzeugungslinien jeweils vom Bereich der Kugelgelenkverbindung 13» l4 aus radial nach außen divergieren,
damit der Verankerungskopf 15 bezüglich des Anschlußarmes 1 eine ausreichende Bewegungsfreiheit erhält und die
beschriebenen Oberflächen beim Verankerungsvorgang nicht gegeneinanderschlagen können.
Entweder auf dem Verankerungskopf oder am Anschlußarm können Anschlagmittel 35 mit konischen Kontaktflächen
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vorgesehen sein, um die Relativbewegungen zwischen dem
Anschlußarm 1 und dem Verankerungskopf 15 zu begrenzen,
bevor der Verankerungskopf auf die Zelle 2 bzw. auf seine Sitzfläche aufgesetzt wird.
Am oberen Ende des gelenkigen Anschlußarmes 1 ist entsprechend Fig. 3 ein Kugelkopf 36 vorgesehen, in dem
sich eine Schleuse 37 befindet, die durch Türen oder Klappen 44 begrenzt.ist und den Laufgang innerhalb des
Armes, der über die Tür 27 des Verankerungskopfes 15
(Fig. 2) bis zur Zelle führt, mit der Plattform verbindet, von der nur ein den Kugelgelenkkopf 36 umgebender
Abschnitt 38 gezeigt ist.Dieser, teilweise als Kugelschale ausgebildete Abschnitt 38 enthält zwei Dichteinrichtungen
39 und 40, die eine Kammer 4l gegenüber dem umgebenden Meerwasser abdichten. Unter Druck stehendes
öl zwischen den Dichteinrichtungen 39 und 40 schafft einen abdichtenden Film, der eine freie Schwenk- oder Drehbewegung
des Kugelgelenkkopfes 36 gewährleistet. Auf diese Weise wird unabhängig von der Art der Bewegung der
Plattform, ob es sich nun um eine Rollbewegung, eine Stampfbewegung oder um ein Schlingern handelt,keine schädliche
Beanspruchung von dem zur Plattform gehörenden Anschlußbereich 38 auf den Anschlußarm 1 übertragen.
Obwohl es selbstverständlich möglich ist, ähnlich der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform einen Kugelgelenkanschluß
mit dem gleichen Mittelpunkt wie der Kugelgelenkkopf 36 (Fig. 3) vorzusehen, um die Förderleitung
vom Anschlußarm 1 in die Plattform einzuführen, kann man auch entsprechend Fig. 3 die Leitung 31 bis an das obere
Ende außerhalb des Armes führen und die Leitung dort über ein biegsames Zwischenstück 42 an die Leitung 43 anzuschließen,
die an der Plattform 38 fest verlegt ist. Auch
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diese Variante ist problemlos anwendbar, weil mit Ausnahme der Rollbewegungen die Bewegungsamplituden des Kugelgelenkkopfes
36 bezüglich der Plattform nur gering sind und für die Rollbewegungen einige G^-rad und noch weniger für die
Sehlingerbewegungen betragen.
Obwohl"vorangehend im wesentlichen nur eine Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung beschrieben worden ist,
die einen einfachen Verankerungsvorgang für eine schwimmende Plattform gewährleistet, wird der Rahmen der vorliegenden
Erfindung nicht verlassen, wenn die speziell beschriebenen Bauelemente oder Baugruppen oder ein Teil dieser
durch andere gleichwirkende Einrichtungen ersetzt werden.
durch andere gleichwirkende Einrichtungen ersetzt werden.
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Claims (12)
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7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003Compagnie Franchise des PetrolesF-75739 Paris - C 99 -Ansprüche\li Verbindungsvorrichtung zwischen einer schwimmenden Anordnung und einer Verankerungsstation, die gebildet wird durch den Zusammenbau eines Verankerungskopfes an einem Arm, der an die schwimmende Anordnung gelenkig angeschlossen ist sowie einer Zelle oder eines Hohlraums, auf den der Verankerungskopf unter Ausnutzung des hydrostatischen Druckes aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungskopf (15) bezüglich der unterseeischen bzw. am Meeresgrund befindlichen Zelle (2) festgehalten und mittels eines Kugelgelenkes (13» 1*0 an den zur schwimmenden Anordnung führenden Arm (1) gelenkig angeschlossen ist. - 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspmich 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus zwei Abschnitten gebildete Förder- oder Ablaufleitung (12, 31) aufweist, die untereinander mittels einer Kugelgelenkverbindung (32) angeschlossen sind, deren Mittelpunkt mit dem Kugelgelenkkopf (13) des mit der schwimmenden Plattform (38) in Verbindung stehenden Anschlußarmes (1) zusammenfaellt.
- 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem Außenmedium und dem Hohlraum in der Verankerungszelle (2)609836/0317C 99 - 13 -durch mindestens eine ringförmige Dichteinrichtung (18) sichergestellt ist, die zwei einander fest gegenüberstehende konische Flächen abdichtet, von denen die eine konische Fläche (16) den oberen Abschnitt des Hohlraums (2) und die andere konische Fläche (17) die Seitenwand des Verankerungskopfes (15) bilden.
- 4. Verbindungsvorrichtung nach einem der.Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem Außenmedium und dem die Verankerung aufnehmenden Hohlraum (2) durch wenigstens eine Dichteinrichtung sichergestellt ist, die zwischen dem Kugelgelenkkopf (13) und der diesen aufnehmenden Kugelschale (14) wirksam ist.
- 5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,·daß der Kugelgelenkkopf (13) einen Durchlaß (23) enthält, der mit einer im Anschlußarm (1) des Verankerungskopfes (15) angeordneten Kammer (24) in Verbindung steht.
- 6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (28) des Verankerungskopfes (15) eine abgedichtete Tür (27) enthält, die über den Durchlaß (23) in dem Kugelgelenkkopf (13) zugänglich ist.
- 7» Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (24) innerhalb des Anschlußarmes Antriebs- und Steuereinrichtungen für senkrechte und seitliche Bewegungen des Anschlußarmes (1) untergebracht sind, wobei die Einrichtungen mindestens auch einen Anschlag mit konischer Oberfläche (35) umfassen, der die Neigung des Kugelgelenkkopfes während6 09836/0317C 99 - 14 -der Absenkbewegung des Anschlußarmes in seine Verankerungsstellung begrenzt.
- 8. Verbin dungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (33) des Verankerungskopfes (15) und die Unterseite (34) des Anschlußarms (1) Konusflächen sind, wobei die Erzeugungslinien der beiden Oberflächen, ausgehend vom Kugelgelenk, nach außen divergieren.
- 9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem Kugelgelenkkopf (13) und der Kugelgelenkschale (14) durch eine erste Dichteinrichtung (30a) sichergestellt ist, die am unteren Bereich des Kugelgelenkkopfes angeordnet ist, ferner durch eine zweite Dichteinrichtung (30b), die am oberen Ende der Kugelschale angeordnet und mit dem Kugelgelenkkopf (13) in Berührung steht, und schließlich durch einen Film von unter Druck stehendem öl, der zwischen den beiden Dichteinrichtungen (30a, 30b) ausgebreitet ist.
- 10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Anschlußarm (1) und der schwimmenden Plattform (38) einen das obere Ende des Anschlußarmes (1) bildenden Kugelgelenkkopf (36) umfaßt, der einen Durchlaß (37) enthält, welcher mit einem Laufgang als Zugang zur Verankerungszelle (2) einerseits und an eine in der schwimmenden Plattform vorgesehene Kammer (41) Verbindung besitzt, wobei die Plattform eine Kugelgelenkschale aufweist und wobei die Abdichtung des Zugangs innerhalb des Anschlußarmes sichergestellt ist durch mindestens zwei Dichteinrichtungen (39, 40), die einen Ölfilm zwischen den Gleitflächen des Kugelgelenkkopfes (36) und der Gelenkschale609836/0317C 99 - 15 -begrenzen.
- 11» Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß innerhalb des Kugelgelenkkopfes (36) eine Schleuse (44) enthält, und.daß die Förder- oder Abflußleitung (31) die Gelenkverbindung mit Hilfe eines biegsamen Anschlußstückes (42) "umgeht, die sich zwischen dem Ende des Aischlußarms (1) und der Aufnahmekapsel (38) des Kugelgelenkkopfes (36) erstreckt.
- 12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder- oder Ablaufleitung (3D mittels eines Kugelgelenkkopfes vom Anschlußarm (1) in die Plattform überführt ist, der den gleichen Mittelpunkt wie der am oberen Ende des Anschlußarmes sitzende Kugelgelenkkopf (36) aufweist.13· Verfahren .zur Anbringung einer Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verankerungskopfes (15) um den Kugelkopf während der Absenkbewegung des Anschlußarmes (1) nur durch Anschläge begrenzt wird, welche die Neigung des am unteren Ende des Armes befindlichen Kugelkopfes bezüglich des Verankerungskopfes(15) einschränken, und daß das Wasser ausgepumpt wird, das zwischen dem Abschnitt oberhalb der abgedichteten Zelle und dem Abschnitt unterhalb des Verankerungskopfes enthalten ist.14, Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungskopf an seinem unteren Abschnitt verriegelt wird und daß das unterhalb des Verankerungskopfes in dem Hohlraum (2) befindliche Wasser ausgepumpt wird.609836/0317Leerseite
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