DE1271575B - Boje zum gleichzeitigen Laden bzw. Loeschen von mehreren Fluessigkeiten - Google Patents
Boje zum gleichzeitigen Laden bzw. Loeschen von mehreren FluessigkeitenInfo
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- DE1271575B DE1271575B DEP1271575A DE1271575DA DE1271575B DE 1271575 B DE1271575 B DE 1271575B DE P1271575 A DEP1271575 A DE P1271575A DE 1271575D A DE1271575D A DE 1271575DA DE 1271575 B DE1271575 B DE 1271575B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
/•silk
DEUTSCHES ^TSW· PATENTAMT
Int. α.:
B 63b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 65 al-5
P 12 71 575.2-22
5. August 1964
27. Juni 1968
5. August 1964
27. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Boje zum gleichzeitigen Laden bzw. Löschen von mehreren Flüssigkeiten mit
einem Schwimmkörper, in dessen Zentrum eine Mehrfachrohrkupplung angeordnet ist, die aus mehreren
ineinandergesteckten, zur Schwimmkörperachse konzentrischen Rohrstutzen mit oberen und unteren Abdeckungen
besteht und die ein mit dem Schwimmkörper fest verbundenes unteres Teil und ein dagegen
verdrehbares oberes Teil aufweist, und die Rohrleitungen von Land an den unteren festen und die
Schiffsleitungen an die oberen drehbaren Ringräume angeschlossen sind, wobei die Trennwände zwischen
den Ringräumen am Übergang vom festen zum drehbaren Teil mit Abdichtungen versehen sind.
Eine derartige, bereits bekannte Ausbildung mit mehreren Landleitungen und Schiffsleitungen bietet
die Möglichkeit, verschiedene Flüssigkeiten gleichzeitig zu laden bzw. zu löschen. Die mit den Schiffsleitungen in Verbindung stehenden oberen Rohrstutzen,
welche das drehbare Teil der Rohrkupplung bilden, sind unterschiedlich weit nach oben über die
Plattform hinausgeführt, wobei jeweils der Rohrstutzen mit dem kleineren Durchmesser weiter nach
oben ragt als der ihn konzentrisch umgebende Rohrstutzen von größerem Durchmesser. Auf diese Weise
liegt das obere Ende eines jeden drehbaren Rohrstutzens frei und ist jeweils mit einer seitlich abgezweigten
bzw. radial angeschlossenen Schiffsleitung verbunden.
Bei dieser bekannten Ausbildung, bei welcher die oberen Enden der drehbaren Rohrstutzen in unterschiedlicher
Höhe liegen, muß für jeden drehbaren Rohrstutzen eine getrennte obere Abdeckung vorgesehen
sein, die für den inneren Rohrstutzen mit dem kleinsten Durchmesser kreisförmig, im übrigen
ringförmig ist. Der besondere Nachteil der bekannten Konstruktion liegt jedoch darin, daß die Stabilitätsverhältnisse bei der bekannten Boje ungünstig sind,
und zwar wegen der vergleichsweise hohen Lage des Schwerpunktes. Einer möglichst niedrigen Bauweise
bzw. einer niedrigen Anordnung der Schiffsleitungen sind Grenzen gesetzt, da keine Schiffsleitung unterhalb
einer bestimmten Mindesthöhe oberhalb der Bojenplattform bzw. des Meeresspiegels angeordnet
werden kann. Diese Mindesthöhe muß bei der bekannten Ausbildung von der unteren, mit dem äußeren
drehbaren Rohrstutzen verbundenen Schiffsleitung eingenommen werden, und es ist ersichtlich, daß
bei der bekannten Ausbildung die übrigen Schiffsleitungen sowie die oberen Enden der drehbaren
Rohrstutzen oberhalb dieser Mindesthöhe liegen müssen, wobei die Anordnung um so mehr nach
Boje zum gleichzeitigen Laden bzw. Löschen
von mehreren Flüssigkeiten
von mehreren Flüssigkeiten
Anmelder:
Shell
Internationale Research Maatschappij N. V.,
Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. v. Pechmann, Patentanwälte,
8000 München 90, Schweigerstr. 2
und Dr. E. v. Pechmann, Patentanwälte,
8000 München 90, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Alastair Ogilvie Young, Sarawak (Malaysia)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. August 1963 (296 352)
oben aufbaut, je mehr Schiffsleitungen vorgesehen sind. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt der
bekannten Boje vergleichsweise hoch, was die Stabilität der Boje nachteilig beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Boje zum gleichzeitigen Laden bzw.
Löschen von mehreren Flüssigkeiten die Stabilitäts-Verhältnisse zu verbessern. Erfindungsgemäß ist die
Boje der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die Schiffsleitungen
in derselben Horizontalebene liegen.
Bei dieser Ausbildung werden die mit den inneren drehbaren Rohrstutzen verbundenen Schiffsleitungen
jeweils durch die äußeren Rohrstutzen geführt, mit denen sie fest verschweißt sind, so daß keine Gefahr
besteht, daß es an den Durchtrittsstellen zu Undichtigkeiten kommt. Sämtliche Schiffsleitungen können
nunmehr in der einzuhaltenden Mindesthöhe oberhalb der Bojenplattform angeordnet sein, so daß der
Schwerpunkt der gesamten Anordnung niedrig liegt.
809 567/141
3 4
Insbesondere können nun eine Vielzahl von Schiffs- Buchse 21 mit der Leitung 12 durch einen Rohrleitungen
und dementsprechend auch Landleitungen abschnitt 23 verbunden ist. Außerdem bildet die
vorgesehen werden, ohne daß die Boje in unzulässi- Flüssigkeitsleitung 11 eine mit dem Schwimmkörper 1
gern Maße instabil wird und ohne daß zusätzliche fest verbundene Buchse. Die Achsen der Buchsen 11,
Maßnahmen zur Einhaltung der erforderlichen Stabi- 5 19 und 21 fallen mit der senkrechten Mittelachse des
lität ergriffen werden müssen. Ferner kann nunmehr Schwimmkörpers zusammen. Ferner sind Rohre 24,
eine in niedriger Höhe gelegene gemeinsame Abdeck- 25 und 26 vorgesehen, die so ineinander angeordnet
platte für alle oberen Rohrstutzen vorgesehen sein. sind, daß ihre Achsen ebenfalls mit der senkrechten
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ragen Mittelachse des Schwimmkörpers zusammenfallen,
die drehbaren Rohrbuchsen in die festen Rohr- ίο Die Durchmesser der Rohre 24, 25 und 26 sind so
büchsen hinein, und die Abdichtungen sind als abgestuft, daß zwischen den Rohren freie Räume 27
Stopfbuchsen ausgebildet. Bei dieser Ausbildung ist und 28 vorhanden sind. Die Rohre 24,25 und 26
die Abdichtung für jeden Flüssigkeitsstrang einzeln sind fest miteinander verbunden, so daß sie ein ein-
und auf einfache Weise von außen zugänglich. Da- heitliches Aggregat bilden, das sich gegenüber den
durch wird die Wartung und gegebenenfalls das Er- 15 Buchsen 11,19 und 21 und somit auch gegenüber
setzen einzelner Dichtungen erleichtert. Außerdem dem Schwimmkörper 1 drehen kann. Die oberen
läßt sich jedes Undichtwerden schnell feststellen, und Enden der Rohre 24, 25 und 26 sind mit Hilfe von
es wird verhindert, daß eine Leckverbindung zwischen Deckelteilen 35 und 36 verschlossen. Die Rohre 25
benachbarten Flüssigkeitssträngen verbunden mit und 26 sind mit der Buchse 19 bzw. der Buchse 21
einer unerwünschten Mischung der Flüssigkeiten auf- 20 drehbar und gegen Flüssigkeitsdurchtritt gesichert
tritt. verbunden. Am unteren Ende des Rohres 24 ist ein
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- Rohrabschnitt 20 vorgesehen, der einen kleineren
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel Durchmesser hat als das Rohr 24. Der Abschnitt 20
näher erläutert. des Rohres 24 ist mit der Buchse 11 drehbar ver-
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine er- 25 bunden und gegenüber dieser Buchse abgedichtet,
findungsgemäße Boje; Das Rohr 24 ist mit Zuführungs- oder Abgabemitteln
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab, bei Betrach- versehen, die durch einen Rohrabschnitt29 gebildet
tung von der LinieΠ-Π in Fig. 1 aus, das Rohr- werden, der gegenüber der Längsachse des Rohrs 24
aggregat und die radialen Rohrabschnitte, welche die radial angeordnet ist. Der Rohrabschnitt 29 ist ge-
Zuführungs- oder Abgabemittel bilden; 30 genüber den Wänden der Rohre 25 und 26 abgedich-
F i g. 3 zeigt teilweise in einer Seitenansicht und tet und ragt durch diese Wände nach außen. Das
teilweise im Längsschnitt das Rohraggregat und die Rohr 25 weist Zuführungs- oder Abgabemittel in Gezugehörigen
Buchsen in größerem Maßstab. stalt eines Rohrabschnitts 30 auf, der sich radial zur
Der Schwimmkörper 1 umfaßt einen hohlen Ring Längsachse des Rohrs 25 erstreckt. Der Rohrabschnitt
von rechteckiger Querschnittsform, der im Inneren 35 30 ist gegenüber der Wand des Rohrs 26 abgedichtet
mit hier nicht gezeigten wasserdichten Trennwänden und ragt durch diese Wand nach außen. Schließlich
und Verstärkungsorganen versehen ist. In F i g. 1 ist ist das Rohr 26 mit Zuführungs- oder Abgabemitteln
die Wasseroberfläche bei 2 angedeutet. Ein unter- versehen, die durch einen Rohrabschnitt 31 gebildet
halb der Wasseroberfläche 2 liegender Fender 3 ist werden, der sich radial zur Längsachse des Rohrs 26
mit dem Schwimmkörper 1 durch eine Tragkonstruk- 4° erstreckt. Die Achsen der radialen Rohrabschnitte
tion 4 verbunden. Oberhalb der Wasseroberfläche 29, 30 und 31 liegen in einer gemeinsamen Ebene,
trägt der Schwimmkörper an seinem oberen Rand die parallel zur Oberseite bzw. dem Deck 32 des
einen weiteren Fender 5. Der untere Teil des Schwimmkörpers 1 verläuft.
Schwimmkörpers 1 ist an seiner Außenseite mit hier Der Rohrabschnitt 29 ist mit der Flüssigkeits-
nicht gezeigten Organen zum Anbringen von Anker- 45 leitung 13 verbunden, der Rohrabschnitt 30 mit der
ketten versehen, so daß die im Wasser schwimmende Flüssigkeitsleitung 14 und der Rohrabschnitt 31 mit
Boje verankert werden kann. der Flüssigkeitsleitung 15. Die Leitungen 13,14 und
Auf dem Deck 32 des Schwimmkörpers sind 15 sind ihrerseits mit dem Drehtisch 9 durch Unter-Schienen
6 befestigt, längs deren sich waagerecht und Stützungen 33 und dazu passende Rohrschellen 34
senkrecht angeordnete Rollen 7 und 8 bewegen kön- 50 fest verbunden.
nen. Die Rollen 7 und 8 sind auf einem drehbaren Das an dem Ende des Rohrs 24 befestigte Bauteil
Bauteil oder Drehtisch 9 drehbar gelagert, der ober- 20 ist mit der Buchse 11 drehbar und mit abdichten-
halb des Decks 32 des Schwimmkörpers angeord- der Wirkung verbunden. Die Buchse 11 trägt einen
net ist. Flansch 40 und einen Ring 41. Ein mit einem
An dem Schwimmkörper sind drei Flüssigkeits- 55 Flansch 43 versehenes zylindrisches Bauteil 42 Umleitungen
10,11 und 12 befestigt. Außerdem sind schließt ein Teil 20 des Rohrs 24. Zwischen dem
drei diesen Leitungen entsprechende Flüssigkeits- Ring 41 und dem Bautel42 ist ein geeignetes Pakleitungen
13,1.4 und 15 so an dem Drehtisch 9 be- kungsmaterial 44 angeordnet, z. B. ein Asbestfestigt,
daß sich diese Leitungen zusammen mit dem packungsmaterial. Aus der Zeichnung nicht ersicht-Drehtisch
bewegen können. Mit den unteren Enden 60 liehe Schrauben dienen dazu, die Flansche 40 und 43
der Leitungen 10,11 und 12 sind Rohre oder flexible miteinander zu verbinden und das Packungsmaterial
Leitungen 16,17 und 18 verbunden, die es ermög- 44 zusammenzudrücken, so daß eine flüssigkeitsdichte
liehen, die Boje an Rohrleitungen anzuschließen, die Abdichtung erzielt wird. Ein Flansch 45 ist mit der
auf dem Meeresboden oder dem Boden eines anderen Buchse 11 durch Rippen 46 od. dgl. verbunden. Der
Gewässers verlegt sind. Mit dem Schwimmkörper sind 6s Flansch 45 weist Schrauben 47 auf, die sich durch
gemäß F i g. 1 zwei Buchsen 19 und 21 fest verbun- Löcher in den Ringen 48 und 49 erstrecken, welch
den. Die Buchse 19 ist mit der Leitung 10 durch letztere dazu dienen, ein geeignetes Packungsmaterial
einen Rohrabschnitt 22 verbunden, während die zusammenzudrücken, das bei 50 und 51 zwischen
dem Rohr 20 und dem Flansch 45 sowie zwischen den Ringen 48 und 49 angeordnet ist.
Gemäß F i g. 3 ist das rohrförmige Bauteil 20 mit dem Rohr 24 durch flache Ringe 52 und 53 sowie ein
zylindrisches Bauteil 54 verschweißt. Die ortsfeste Buchse 19 umschließt das Rohr 24 und trägt auf der
Innenseite einen Ring 55 und ist an einem Ende mit Schrauben 56 versehen, die mit der Buchse 19 verschweißt
sind. Die Schrauben 56 erstrecken sich durch Löcher in einem Ring 57, der in Berührung mit einem
geeigneten Packungsmaterial 58 steht, das zwischen der Buchse 19 und dem zylindrischen Bauteil 54 angeordnet
ist und an dem Ring 55 anliegt. Mit Hilfe von auf die Schrauben 56 aufgeschraubten Muttern
59 ist es möglich, den Ring 57 in Richtung auf den Ring 55 zu bewegen, um das Packungsmaterial 58 zusammenzudrücken.
Auf diese Weise wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der ortsfesten Buchse 19 und dem Rohr 24 erzielt, welch letzteres
gegenüber der Buchse 19 drehbar ist.
Eine flüssigkeitsdichte Abdichtung ist zwischen dem Ende des Rohrs 25 und dem Ende der ortsfesten
Buchse 19 vorgesehen; diese Abdichtung ist so ausgebildet, daß das Rohr 25 gegenüber der ortsfesten
Buchse 19 drehbar ist. Zwei flache Ringe 60 und 61, zylindrische Bauteile 62 und 63 sowie Schrauben 64
sind mit dem Ende des Rohrs 25 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise verschweißt. Die Schrauben 64
ragen durch Löcher in einem Ring 65, der in Berührung mit einem Packungsmaterial 66 steht. Durch
Festziehen der Muttern 67 auf den Schrauben 64 kann der Ring 65 in Richtung auf das Packungsmaterial
66 bewegt werden, um das Packungsmaterial zusammenzudrücken und eine einwandfreie Abdichtung
zu gewährleisten.
Ferner ist eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem unteren Ende des Rohrs 25 und dem benachbarten
Ende der ortsfesten Buchse 21 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß das Rohr 25 gegenüber
der Buchse 21 gedreht werden kann. Schrauben 70 sind mit einem Ende der ortsfesten Buchse 21
verschweißt. Diese Schrauben ragen durch Löcher in einem Ring 71, der an einem Packungsmaterial 72
anliegt, das zwischen der ortsfesten Buchse 21, einem mit dieser Buchse verschweißten Ring 73, einem zylindrischen
Bauteil 62 und dem Ring 71 liegt. Durch Festziehen der Muttern 74 auf den Schrauben 70
kann der Ring 71 gegen das Packungsmaterial 72 gedrückt werden, um eine einwandfreie Abdichtung zu
erzielen.
Zwischen dem unteren Ende des Rohrs 26 und dem benachbarten Ende der ortsfesten Buchse 21 ist
eine flüssigkeitsdichte Abdichtung vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß das Rohr 26 gegenüber der
Buchse 21 gedreht werden kann. Ein Ring 75 ist mit der Innenwand des Rohrs 26 verschweißt, und
Schrauben 76 sind durch Schweißen mit der Außenfläche des Rohrs 26 verbunden. Die Schrauben 76
ragen durch Löcher in einem Ring 77, der an einem Packungsmaterial 78 zwischen der Buchse 21 und
dem Rohr 26 anliegt. Durch Festziehen der Muttern 79 auf den Schrauben 76 kann der Ring 77 gegen das
Packungsmaterial 78 gedrückt werden, um eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten.
Ein Ring 80 ist mit der Außenfläche des Rohrs 26 verschweißt. Ein oberes Bauteil 81 und ein unteres
Bauteil 82 stehen in gleitender Berührung mit einem hier nicht gezeigten ringförmigen Bauteil, das mit
dem Schwimmkörper 1 fest verbunden ist, wobei geeignete, hier nicht gezeigte Lagermetalle und ebenfalls
nicht gezeigte Schmiermittel vorgesehen sind. Auf diese Weise bilden die erwähnten Teile ein Lager,
das axiale, an den Rohren 24,25 und 26 angreifende Kräfte aufnehmen kann. In diesem Zusammenhang
sei bemerkt, daß der in den Rohren 24, 25 und 26 herrschende hydraulische Druck der Flüssigkeit bestrebt
ist, diese Rohre nach oben zu bewegen und sie von den Buchsen 11,19 und 21 zu entfernen. Die
erwähnte Lagerung verhindert auf zweckmäßige Weise eine solche Aufwärtsbewegung.
Beim normalen Gebrauch der beschriebenen Anordnung wird ein Schiff mit dem Drehtisch 9 der
Boje mit Hilfe von Seilen verbunden. Schläuche oder Rohrleitungen verbinden die Leitungen 13,14 und
15 mit dem Schiff. Eine Flüssigkeit einer bestimmten Art wird von einem Lagerbehälter aus mit Hilfe einer
Pumpe zugeführt und strömt zu dem Schiff über die Leitung 17, die Buchse 11, das Bauteil 20, das Rohr
24, den radialen Rohrabschnitt 29, die Leitung 13 und einen damit verbundenen Schlauch oder eine
andere Rohrleitung. Erforderlichenfalls ist es möglich, eine andere Flüssigkeit oder eine Flüssigkeit der
gleichen Art gleichzeitig von einem Lagerbehälter aus zu dem Schiff zu pumpen, und zwar über die Leitung
16, die Leitung 10, den Rohrabschnitt 22, die Buchse 29, den Raum 27 zwischen den Rohren 24 und 25,
den radialen Rohrabschnitt 30, die Leitung 14 und einen mit dem Schiff verbundenen Schlauch oder eine
Rohrleitung. Erforderlichenfalls ist es ferner möglich, eine dritte Flüssigkeit gleichzeitig von einem Lagerbehälter
aus zu dem Schiff zu pumpen, und zwar über die Leitung 18, die Leitung 12, den Rohrabschnitt
23, die Buchse 21, den Raum 28 zwischen den Rohren 25 und 26, den radialen Rohrabschnitt
31, die Leitung 15 und eine mit dem Schiff verbundene Schlauch- oder Rohrleitung. Es sei bemerkt,
daß es beim Entladen eines Schiffs möglich ist, die Flüssigkeit in der entgegengesetzten Richtung durch
die beschriebenen Leitungswege zu pumpen.
Wenn das Schiff durch Wind- oder Strömungskräfte gegenüber der Boje versetzt wird, kann sich
der Drehtisch 9 gegenüber dem Schwimmkörper 1 etwas drehen. Wegen der beschriebenen beweglichen
Verbindung ist es möglich, die Förderung der Flüssigkeit während einer solchen Drehbewegung ohne
Unterbrechung fortzusetzen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Boje zum gleichzeitigen Laden bzw. Löschen von mehreren Flüssigkeiten mit einem Schwimmkörper, in dessen Zentrum eine Mehrfachrohrkupplung angeordnet ist, die aus mehreren ineinandergesteckten, zur Schwimmkörperachse konzentrischen Rohrstutzen mit oberen und unteren Abdeckungen besteht und die ein mit dem Schwimmkörper fest verbundenes unteres Teil und ein dagegen verdrehbares oberes Teil aufweist, und die Rohrleitungen von Land an den unteren festen und die Schiffsleitungen an die oberen drehbaren Ringräume angeschlossen sind, wobei die Trennwände zwischen den Ringräumen am Übergang vom festen zum drehbaren Teil mit Abdichtungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die7 8Schiffsleitungen (13,14,15) in derselben Horizon- ragen und die Abdichtungen (57-58, 65-66,talebene liegen. 71-72, 77-78) als Stopfbuchsen ausgebildet sind.2. Boje nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die drehbaren Rohrstutzen (24, 25, In Betracht gezogene Druckschriften:26) in die festen Rohrstutzen (11,19, 21) hinein- 5 USA.-Patentschriften Nr. 2 894 268, 3 082 440.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 567/141 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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