DE2606714C3 - Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Demodulator für frequenzmodulierte elektrische HochfrequenzschwingungenInfo
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- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/06—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
- H03D3/16—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of electromechanical resonators
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eint.i Demodulator für
frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen, bei dem eingangsseitig e π piezoelektrischer
Resonator und ein Kondensator parallelgeschaltet sind und bei dem an den Resonator und an den Kondensator
je ein Amplitudendemodulator angeschaltet ist, derart, daß eine Differenzbildung der Demodulationgsprodukte
entsteht, wodurch das resultierende Demodulationsprodukt gebildet wird.
Bei einem bekannten Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen
(DE-PS 6 62 456) werden die Schwingungen durch ein auf den Träger abgestimmtes Quarzfilter mit nicht
neutralisierter Elektrodenkapazität und durch einen Kondensator geschickt, wobei die beiden Seitenbänder
der modulierten Schwingung gegenüber dem Träger im gleichen Sinne um 90° in der Phase verschoben sowie
die derart behandelten Schwingungen jeweils von Dioden erfaßt werden und wobei dann für eine
Differenzbildung der Schwingungssignale gesorgt wird. Hierbei kann ein Abstimmenkreis vorstufenmäßig
sowohl zum Quarzfilter, als auch zum Kondensator geschaltet sein.
Bekannt ist ferner ein Frequenzdiskriminator zur Frequenzstabilisierung (DE-PS 9 31 536), der mindestens
zwei auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Schwingkreise enthält, wobei die an jedem Schwingkreis
liegende Spannung einzeln gleichgerichtet und die entstehenden Spannungen gegeneinander in Serie
geschaltet sind. Hier wird die Speiseenergie dem einen Schwingkreis über einen Schwingkristall und dem
anderen Schwingkreis durch kapazitive oder induktive Kopplung ohne einen Schwingkristall zugeführt, wobei
die Resonanzfrequenz des Schwingkristalls zwischen den Resonanzfrequenzen der beiden Schwingkreise
liegt.
Die bekannten Demodulator eignen sich nicht für einen selbsttätigen Frequenzsteuerkreis eines Fernsehgerätes
oder zur Anpassung an integrierte Schaltungen, weil der den Resonator bildene Quarzkristall eine zu
geringe Dielektrizitätskonstante und einen zu geringen elektromechanischen Kopplungsgrad besitzt, was eine
hohe Impedanz des resultierenden Resonators und eine sehr enge Bandbreite des Demodulators mit sich bringt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ίο Demodulator der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der ohne Schwierigkeit an integrierte Schaltungen anpaßbar und damit leistungsfähig bei sehr hohen
Frequenzen, insbesondere in einem selbsttätigen Frequenzsteuerkreis
eines Fernsehgerätes geeignet einsetzbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß als piezoelektrischer Resonator eine Bleititanat-Keramikplatte
verwendet ist die mit einer Feldstärke von mehr als 50kV/cm in Richtung ihrer Dicke
vorbehandelt ist und eine solche Dicke aufweist daß die in der Dickenausdehnungsschwingung der dritten
Oberwelle der Mittenfrequenz der frequenzmoduiierten Schwingung schwingt und daß ein Amplitudenbegrenzer
für das resultierende Demodulationsprodukt vorgesehen ist der die Amplituden in positiver und negativer
Richtung begrenzt, derart daß die Wirkungen der Nebenwellen des Resonators in diesem Bereich
ausgeschaltet sind.
Vorteilhafterweise weist die Zusammensetzung der Keramikplatte als Hauptkomponente PbTiO3 und als
Zusatzkomponente La^3 O3 und MnO2 auf.
Bekannt ist (»Taschenbuch für Hochfrequenztechnik«, Meinke-Grundlach, zweite Auflage, 1962,
Seite 143), polykristallines Bleititanatzirkonat als Material für einen Resonator zu verwenden, da es durch
einen hohen Curiepunkt (350°) für große Leistungen und eine hohe Umgebungstemperatur geeignet ist Auch
ist es bekannt polykristallines Bleititanatzirkonat für einen Keramikfilter für ein FM-Rundfunkgerät zu
verwenden. Die obere Betriebsgixsize eines solchen
Keramikfilters liegt jedoch bei ungefähr 90 MHz, was einen Einsatz bei selbsttätigen Frequenzsteuerkreisen
von Fernsehgeräter nicht möglich macht.
Der erfindungsgemäße Demodulator arbeitet stabil, und die vorbestimmte Frequenz, die die Trägerfrequenz
für die Frequenzauflösung des Demodulators darstellt, kann selbst bei Schwankungen der Umgebungstemperatur
und/oder der Frequenz des Eingangssignals stabil gehalten werden, selbst wenn die Keramikplatte
r>o unerwünschte Frequenzgänge in Nähe der Resonanzfrequenz und bei Netzausschlägen erzeugt zwischen
denen die Trägerfrequenz der Frequenzauflösung eingestellt ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen erläutert In letzteren sind
F i g. 1 ein Schaltbild, größtenteils im Blockschaltbild, einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Demodulators,
Fig.2 ein Schaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Demodulators,
Frequenzauflösung zeigt, wie sie mit dem Demodulator
nach Fig.2 erhalten werden, wenn zwei Arten von
piezoelektrischen Keramikresonatoren verwendet werden, und
Fig.4 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
Temperaturkoeffizienten einer Trägerfrequenz für die Frequenzauflösung und Polfeldern zum Polen der
piezoelektrische Keramikplatte zeigt, die als Resonator
in dem Demodulator nach F i g. 2 verwendet wird.
F i g. I zeigt eine Ausfübrungsform des erfindungsgemäßen Demodulators, der einen Vorverstärker 50, der
ein elektrisches Eingangssignal verstärkt und dann einem piezoelektrischen Keramikresonator 102 und
einem Vergleichskondensator 10 zuführt, ein Paar Amplitudendetektoren 60 und 70, durch die das
elektrische Signale vom piezoelektrischen Keramikresonator 102, dar an der Impedanz 12 erscheint, bzw. das
elektrische Signal vom Vergleichskondensator 10, das an der Impedanz U erscheint, erfaßt werden, und einen
Differenzamplitudenbegrenzer 80 aufweist, der die Differenz aus den, den Amplitudendetektoren 60 und 70
zugeführten Signale bildet.
In F i g. 2 ist eine Ausführung des Demodulators wie
in F i g. 1 dargestellt, wobei die g5eichen Bezugszeichen für gleiche Teile des Demodulators wie in F i g. 1
verwendet werden. Gemäß Fig.2 wird ein an eine
Klemme 40 gelegtes elektrisches Signal in einer Vorverstärkerstufe verstärkt, die Transistoren 1, 2 und
Widerständen 3,4,5 aufweist. Eine Gleichvorspannung
wird an eine Klemme 41 geliefert und die 3asis des Transistors 2 wird über einen Kondensator 6 für ein
Wechselstromsignal geerdet Die vorverstärkten Signale, die am piezoelektrischen Keramikresonator 102 und
an dem Vergleichskondensator 10 erscheinen, werden durch einen ersten Gleichrichter (Diode) 14 bzw. einen
zweiten Gleichrichter (Diode) 13 erfaßt Der erste Gleichrichter 14 und der zweite Gleichrichter t3 stellen
die Hauptelemente des ersten bzw. des zweiten Amplitudendetektors 60 bzw. 70 dar. Ein Widerstand 17
und die Dioden 18, 19, 20, 21, 22, 23 führen einem Differenzamplitudenbegrenzer 80 eine geeignete
Gleichvorspannung zu und ein Kondensator 25 eliminiert eine Wechselstromsignalkomponente. Da die
Gleichrichter 13 und 14 umgekehrt zueinander geschaltet sind, d. h„ die Richtung der Gleichrichtung des ersten
Gleichrichters 14 ist entgegengesetzt zu der des zweiten Gleichrichters 13, wird die Differenz der Signale am
Kondensator 25 gebildet der eine Komponente des Differenzamplitudenbegrenzers 80 darstellt Die am
Kondensator 25 erfaßten Signale werden in dem Differenzamplitudenbegrenzer 80 verstärkt, der Transistoren 31, 32, 33, Widerstände 38, 39, 34, eine
Emitterverstärkerschaltung eines Transistors 27 und einen Widerstand 29 aufweist Eine Gleichstromkompensiition des Differenzamplitudenbegrenzers 80 wird
durch Widerstände 15, 16, 11, 12, 24 und die Emitterverstärkerschaltung eines Transistors 28 sowie
einen Widerstand 30 eingestellt Ein Kondensator 26 wird als Ableitkondensator für ein Wechselstromsignal
verwendet. Eine Klemme 44 ist zwecks Anschluß an eine nicht dargestellte Gleichvorspannungsquelle vorgesehen. Das Ausgangssigna] des Frequenzdemodulator wird an einer Klemme 42 und/oder an einer
Klemme 43 erhalten. Da die Polarität der Ausgangssignale an den Klemmen 42 und 43 zueinander
entgegengesetzt sind, kann eine gewünschte Polarität
des Ausgangssignals durch Auswahl der Klemmen 42 und 43 erzielt werden.
Von den mit Bezug auf Fig.2 beschriebenen
elektrischen Schaltelementen können alle, bis auf den piezoelektrischen Keramikresonator 102, die Kondensatoren 6, 8, 10, 25, 26 und die Induktivität 7 leicht zu
einem Teilstück von zu einer Baugruppe zusammengefaßten Schaltelementen zusammengebaut werden. Folglich können der Vorverstärker, der erste und der zweite
Amplitudendetektor und der pifferenzamplitudenbegrenzer
im wesentlichen leicht in Form von zu einer Baueinheit zusammengesetzten Schaltelementen vorgesehen
werden. Die Zahl der getrennten elektrischer, Komponenten kann somit beträchtlich verringert
werden.
Der aus der Induktivität 7 und dem Kondensator 8 zusammengesetzte Abstimmkreis kann vorzugsweise
ein Breitbandabstimmkreis derart sein, daß eine
ίο Unsymmetrie einer Ausgangskurve der Frequenzauflösung ausgeglichen wird, d. h., daß eine Symmetrie der
Ausgangskurve der Frequenzauflösung in bezug auf die Trägerfrequenz des Demodulators erzielt wird.
ler eines Fernsehgerätes ist die vorgeschriebene Trägerfrequenz für die Frequenz verschieden. Der
Frequenzbereich der Trägerfrequenz liegt aber immer zwischen ungefähr 40 MHz und ungefähr 60 MHz. Die
Empfindlichkeitskurve eines Frequenzauflösungsaus
gangs bei dem erfindungsgemäßen Demodulator wird
durch den piezoelektrischen Keramikresonator 102 beeinflußt. Folglich sind piezoelektrische Keramikresonatoren als Resonator 102 in F i g. 2 erwünscht, die im
Frequenzbereich zwischen 40 und 60 MHz betreibbar
sind.
In F i g. 3 stellen eine gestrichelte Kurve 202 und eine ausgezogene Kurve 204 den Ausgang des Demodulators eines selbsttätigen Frequenzsteuerkreises nach
Fig.2 dar, wenn ein sogenannter energiehaltender
Resonator bzw. ein sogenannter energieverlustbehafteter Resonator (ein Resonator mit unerwünschter
wahlloser Dämpfung) verwendet wird. Ein Energie haltender oder Energie speichernder Resoantor weist
eine piezoelektrische Bleititanat-Keramikplatte mit
einem Paar Elektroden auf, die jeweils auf einer geeignet begrenzten Fläche jeder der größeren
Oberflächen der Platte vorgesehen sind. Die Länge jeder Elektrode ist gewöhnlich ungefähr 3- bis 6-mal so
lang wie die Dicke der Platte, und die Kante der
Elektrode ist für gewöhnlich von der Kan<e der
größeren Oberfläche der Platte um eine Strecke entfernt angeordnet, die länger als die zweifache Länge
der Elektrode ist. Bei Messungen zur Erzielung der Kurve gemäß F i g. 3 wurde die Dicke der Keramikplat
te so gewählt, daß eine Schwingung der dritten
harmonischen Oberwelle in Dickenausdehnung bei einer vorgewählten Frequenz induziert wird, wenn ein
elektrisches Signal an das Paar Elektroden gelegt wird. Es hat sich gezeigt daß der Energie haltende Resonator
unerwünschte Resonanzanschläge aufweist, die in der Kurve 202 mit fs und fs' gekennzeichnet sind. Diese
unerwünschten Resonanzausschläge bewirken einen sogenannten pseudoartigen Mitnahmeeffekt auf ein
Eingangssignal bei Frequenzen dieser unerwünschten
Resonanzen. Als Ergebnis geht ein Farbsignal eines
Farbfernseherempfängers infolge der Frequenzen des pseudoartigen Mitnahmeeffektes verloren. Ein Energie
haltender Resonator ist daher für den Frequenzdemodulator nicht geeignet Ein energieverlustbehafteter
Resonator weist »ine piezoelektrische Bleititanat-Keramikplatte mit einem Paar Elektroden auf, die im
wesentlichen ganzflächig auf den größeren Oberflächen der Platte vorgesehen sind. Die Keramikplatte ist
vorzugsweise quadratisch. Die Seitenflächen der Platte
sind wunschgemäß rau (d. h., sie weisen rauhe Kanten
auf) und das Rauht citsausmaß ist für gewöhnlich größer als ein Viertel der Wellenlänge einer gewünschten
Schwingung in Richtung der Dickenausdehnung. Aus
der US-PS 37 17 778 geht eine Ausführungsform eines energieverlustbehafteten Keramikresonators hervor.
Bei Messungen zur Erzielung der Kurve nach F i g. 3. wird die Dicke der Platte so gewählt, daß eine
Schwingung der dritten harmonischen Oberwelle in Dickenausdehnung bei einer vorgewählten Frequenz
induziert wird, wenn ein elektrisches Signal an das Paar Elektroden gelegt wird. Aus der Kurve 204 der F i g. 3 ist
ablesbar, daß die unerwünschten Resonanzausschläge /"„
f,', die im Fall der Verwendung eines Energie haltenden Resonators beobachtet sind, bei Verwendung eines
energieverlustbehafteten Resonators nicht auftreten. Genau genommen, weist der cnergieverlustbehaflete
Resonator manchmal unerwünschte kleine Resonanzausschläge nahe der Resonanzfrequenz und der
Anti-Resonanzfrequenz der Schwingung der dritten harmonischen Oberwelle in Dickenausdehnung auf. Es
hat sich herausgestellt, daß diese kleinen, unerwünschten Resonanzausschläge durch den Amplitudenbegrenzungseffekt des Differenzamplitudenbegrenzers unterdrückt werden können. Folglich ist die geforderte
Größe der Amplitudenbegrenzung durch den Differenzamplitudenbegrenzer derart, daß unerwünschte Ausschläge in zwei Frequenzbereichen, von denen einer die
Resonanzfrequenz und der andere die Antiresonanzfrequenz umfaßt, d. h., in der Nähe jeweils der Resonanz
und der Antiresonanzfrequenz des Keramikresonators unterdrückt werden. Für gewöhnlich tritt ein unerwünschtes Verhalten in einem kleinen Frequenzbereich
jeweils nahe der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz auf, und es hat sich herausgestellt, daß der
erforderliche minimale Betrag der Amplitudenbegrenzung in Zahlen ausgedrückt ungefähr 5 dB in einer
Impedanz-Frequenz-Kurve des Keramikresonators beträgt. Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß in
der Impedanz-Frequenz Kurve des Keramikresonators (dritte harmonische Oberwelle) der Impedanzwert der
Resonanzfrequenz, der die geringste Impedanz der Impedanz-Frequenz-Kurve der dritten harmonischen
Oberwelle des Keramikresonators darstellt, durch den
naitipiiiuucnuc^rcriZCr der
begrenzt 7*"rd
daß die Impedanz, die zumindest 5 dB höher als die
Impedanz bei Resonanzfrequenz ist, die minimale Impedanz der tmpedanz-Frequenz-Kurve wird, und daß
der Impedanzwert bei der Antiresonanzfrequenz, die die höchste Impedanz der Impedanz-Frequenz-Kurve
ist, durch den Differenzamplitudenbegrenzer derart begrenzt wird, daß die Impedanz, die mindestens 5 dB
geringer als die Impedanz bei der Antiresonanzfrequenz ist, zur maximalen Impedanz der Impedanz-Frequenz-Kurve der dritten harmonischen Oberwelle des
Keramikresonators wird. Auf der anderen Seite wird die
obere Grenze der durch den Amplitudenbegrenzer bewirkbaren Amplitudenbegrenzung durch das Minimum des Einzugsfrequenzbereiches bestimmt, den ein
Kanalwähler eines Fernsehgerätes notwendigerweise aufweisen muß. Unter diesem Gesichtspunkt hat es sich
als praktikabel erwiesen, zu bevorzugen, daß in einer Impedanz-Frequenz-Kurve des Keramikresonators die
Differenz zwischen den resultierenden minimalen und maximalen Impedanzen der Impedanz-Frequenz-Kurve
mindestens ungefähr 10 dB beträgt Dieser Amplitudenbegrenzungseffekt wird durch die ebenen Abschnitte a
und feder Kurve 204 dargestellt.
In F i g. 3 stellt eine Frequenz fo am Schnittpunkt der
Kurve 2G2 (204) und der Grundlinie einer genormten Gleichspannung E0 eine Bandmittenfrequenz des erfindungsgemäßen Demodulators dar. Die Stabilität der
Bandmittenfrequenz f„ ist besonders bei Schwankungen der Umgebungstemperatur für einen Frequenzdemodulator für eine selbsttätige Frequenzsteuerung in einem
Kanalwähler eines Fernsehgerätes von Bedeutung, da
die Farbempfindlichkeit eines Farbbildes auf dem
Bildschirm eines Farbfernseherempfängers durch die Bandmittenfrequenz fo gesteuert wird. Als angemessenes Kriterium für die Bandmitten- oder Trägerfrequenz
f„ wird für gewöhnlich angenommen, daß der Tempera
turkoeffizient der Trägerfrequenz f„ nicht kleiner als
20 ppm/" C sein sollte.
In Fig.4 ist eine Kurve 205 dargestellt, die eine
Temperaturempfindlichkeitskurve darstellt, d. h.. die Beziehung zwischen Temperaturkoeffizienten der
Trägerfrequenz fo und dem Polfeld, das zum Polen der
piezoelektrischen Bleititanat-Keramikplatte in einem
Resonator 102 verwendet wird. Es hat sich herausgestellt, daß der TemperaitirVöeirizieni von '„ beträchtlich
auf einen sehr kleinen Wert (- 5ppm/°C in Fig.4)
herabgedrückt werden kann, wenn die piezoelektrische Bleititanat-Keramikplatte in einem Polfeld mit einer
Feldstärke von nicht weniger als 50 kV/cm gepolt wird. Bei den Versuchen zur Erzielung der Kurve 205.
betrugen die Poltemperatur 2000C und die Polzeit 10
Minuten. Bei anderen Versuchen, bei denen verschiedene Polungstemperaturen und Polungszeiten verwendet
wurdev?, hat ein Polfeld mit einer Feldstärke von nicht weniger als 50kV/cm einen deutlichen Effekt der
Unterdrückung des Temperaturkoeffizienten von fo
gezeigt. Dies ist ftiner der Gründe, warum eine feine
Frequenzeinstellung in der Schaltkreiseinheit des erfindungsgemäßen Frequenzdemodulators nicht erforderlich ist, und warum die Technik der Verwendung von
zu einer Baueinheit zusammengesetzten Schaltelemen
ten für den erfindungsgemäßen Frequenzdemodulator
wirksam verwendet werden kann. Es besteht im wesentlichen keine obere Grenze für die Feldstärke des
Polfeldes. Einige Platten können jedoch in Abhängigkeit von der Art der Keramikplatten beim Aussetzen der
zerbrecher!. Da? elektn«··»«· Feld, das die Durchschlae
spannung einer Keramikplatte bildet, ist die obere
des Vergleichskondensators 10 ein Temperaturausgleichskondensator verwendet wurde, dessen Temperaturkoeffizient in einem Bereich von 0 bis — 2000 ppm/° C
variiert werden kann, herausgestellt, daß der Temperaturkoeffizient der Trägerfrequenz fo der Frequenz-
auflösung nur bis zu 10% bei Veränderung des Temperaturkoeffizienten des Vergleichskondensators im
Bereich von 0 bis -200OpPnV0C variiert Das ist
einer der Gründe, warum eine feine Frequenzeinstellung in der Schaltkreiseinheit bei dem Frequenzdema
dulator gemäß der Erfindung nicht erforderlich ist unc warum wirkungsvoll die Technik von zu einei
Baueinheit zusammengefaßten Schaltelementen zurr Tragen kommt
Verwendung als piezoelektrischer Keramikresonator ir dem erfindungsgemäßen Frequenzdemodulator stell
eine keramische Platte dar, bei der Bleititanat der Hauptbestandteil bildet und die nicht bricht wenn sie
mit einem Polungsfeld einer Feldstärke von 50 kV/cn
gepolt wird. Jede Bleititanat-Keramikplatte, die der
oben dargelegten Forderungen genügt kann verwende' werden. Z. B. weist eine Keramikplatte eine Zusammen
Setzung auf, bei der PbTiO3 den Hauptbestandteil unc
La2/3 Ο, sowie MnO1 Zusatzkomponenten bilden und bei
der 95,0 Mo!-% PbTiO,, 4,0 Mol-% La2/, O3,1,0 Mol-%
MnO2 oder 96,5 Mol-% PbTiO3,2,5 Mol-% La2/3 O3,1,0
Mol-% MnO2 oder andere Zusammensetzungen verwendet werden können.
Claims (2)
1. Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen bei dem eingangsseitig
ein piezoelektrischer Resonator und ein Kondensator parallelgeschaltet sind und bei dem an
den Resonator und an den Kondensator je ein Amplitudendemodulator angeschaltet ist, derart, daß
eine Differenzbildung der Demodulationsprodukte entsteht, wodurch das resultierende Demodulationsprodukt
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als piezoelektrischer Resonator (102) eine Bleititanat-Keramikplatte verwendet ist,
die mit einer Feldstärke von mehr als 50 kV/cm in Richtung ihrer Dicke vorbehandelt ist und eine
solche Dicke aufweist, daß sie in der Dickenausdehnungsschwingung der dritten Oberwelle der Mittenfrequenz
der frequenzmodulierten Schwingung schwingt und daß ein Amplitudenbegrenzer für das
resultierende Demodulationsprodukt vorgesehen ist, der die Amplituden in positiver und negativer
Richtung begrenzt, derart, daß die Wirkungen der Nebenwellen des Resonators (102) in diesem Bereich
ausgeschaltet sind.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Keramikplatte
als Hauptkomponente PbTiO3 und als Zusatzkomponenten La^ O3 und MnO2 aufweist
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Legal Events
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