DE2606605A1 - Tropfelement fuer landwirtschaftliche bewaesserungsanlagen - Google Patents

Tropfelement fuer landwirtschaftliche bewaesserungsanlagen

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DE2606605A1
DE2606605A1 DE19762606605 DE2606605A DE2606605A1 DE 2606605 A1 DE2606605 A1 DE 2606605A1 DE 19762606605 DE19762606605 DE 19762606605 DE 2606605 A DE2606605 A DE 2606605A DE 2606605 A1 DE2606605 A1 DE 2606605A1
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Germany
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housing
labyrinth
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drip element
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DE19762606605
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English (en)
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Hans-Joachim Weymann
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Oskar Brecht & Co
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Oskar Brecht & Co
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/02Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation
    • A01G25/023Dispensing fittings for drip irrigation, e.g. drippers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Tropfelement für landwirtschaftliche Bewässerungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft ein Tropfelement für landwirtschaftliche Bewässerungsanlagen, mit einem an einer beliebigen Stelle einer aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehenden Zuflußleitung anschließbaren Gehäuse, mit einer in den Gehäuse angeordneten Durchflußmengen-Regeleinrichting und mit mehreren vom Gehäuse ausgehenden Auslaßkanälen.
  • Für landwirtschaftliche Bewässerungsanlagen sind Tropfvorrichtungen zur Zuführung vorbestimmter Mengen von Wasser oder Nährlösung in verechiedenen Ausführungsformen bereits bekannt, Grundsätzlich haben solche Tropfvorrichtungen die Aufgabe, den von einem Versorgungssystem her zur Verfügung stehenden Wasserdruck und damit die Durchflußmenge bis auf eine vorbestimmte gewünschte Tropfmenge zu reduzieren. Die Druckreduzierung in den einzelnen Tropfelementen -oder vorrichtungen ist notwendig, damit die Versorgungsleitung bis in die letzten -Verzweigungen noch einen ausreichenden Druck aufweist bzw. damit die Versorgungsleitung im Bereich des Eintrittes in ein Bewässerungsgebiet mit einem ausreichend hohen Druck beaufschlagt werden kann.
  • Eine aus DT-OS 24 07 049 bekannte Tropfvorrichtung besteht aus einem teller- oder knopfförmigen Gehäuse, in dem die Durchflußmengen-Regeleinrichtung untergebracht ist, wobei von der Unterseite des Gehäuses ein Anschlußstutzen ausgeht, der in eine vorbereitete öffnung der Versorgungsleitung eingedrückt wird. Es hat sich in der Praxis genagt, daß das Vorbereiten bzw. Vorbohren solcher öffnungen in die Versorgungsleitung verhältnismäßig aufwendig ist und an der erforderlichen Stelle, an der die Bewässerung stattfinden soll, nicht immer leicht praktiziert werden kann. Beim Aufbohren oder Aufschneiden der Versorgungsleitung im freien Gelände, ggf.
  • an einer hängend geführten Versorgungsleitung, können durch Ungenauigkeit oder unachtsame Handhabung Beschädigungen entstehen, die sich durch Eindrücken des Stopfens des Tropfelementes nicht mehr abdichten lassen. Darüber hinaus hat das bekannte Tropfeiement den Nachteil, daß die sich im Anschluß an einen Druckreduzierungsweg im Verteilerkopf sammelnde Wassermenge nur dann gleichmäßig in alle abgehenden Anschlußleitungen abfließt, wenn die Öffnungen dieser Anschlußleitungen auf gleichem Niveau liegen, Schon bei kleinen Niveauunterschieden oder bei geringfügiger Verstopfung eines Auslaßkanals entweicht eine entsprechend größere Tropfmenge aus den anderen Auslaßkanälen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein in beliebiger Lage an die Versorgungsleitung leicht anschließbares Tropfelement zu schaffen, mit dem man mehrere auf unterschiedlichem Niveau liegende Bewässerungsstellen versorgen kann und bei dem andererseits dafür gesorgt ist, daß sich bei geringfügigen Verstopfungen ein Gegendruck aufbaut, der zur Beseitigung der Verstopfung in der Lage ist, ohne die anderen Ausgänge und die von dort erfolgende Bewässerung zu beeinträchtigen oder zu verändern.
  • Gemäß der Erfindung ist die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen zugespitzten, selbstbohrenden schnabelförmigen Dorn trägt, durch den ein in das Einlaßende des länglichen Gehäuses mündender Kanal führt, und iß vom gegenüberliegenden Gehäuseende aus ein Labyrintheinsatz eingeschoben ist, dessen Außenseite mehrere labyrinthförmig eingeformte Kanal enthält, die durch die Innenwand des Gehäuses gegeneinander abgeschlossen sind und einerseits gemeinsam mit dem Einlaßende des Ge-Gehäuses, andererseits Jeweils mit einem Auslaßkanal am anderen Ende des Gehäuses in Verbindung stehen. - Mit Hilfe des shnabelförmigen Einsteckdorns kann man das Tropfelement ohne Zuhilfenahme besonderer WErkzeuge in Jeder beliebigen Position schnell an die Verteilerleitung des Bewässerungssystems anschließen, wozu das Gehäuse selbst als Griff benutzt werden kann, mit dem man den zugespitzten Dorn in das nachgiebige Leitungsmaterial einsticht. Sobald der Einsteckdorn vollständig in die Verteilerleitung eingeführt worden ist, gewährleistet die Schnabelform einen provisorischen mechanischen Halt da das elastische Leitungsmaterial rundum am Schnabelansatz anliegt und andererseits das Schnabelende innerhalb der Verteiler leitung huber eine größere Auflagefläche abgestützt ist. Mit Hilfe der am Umfang des Einsatzes eingeformten Labyrinthsysteme mit getrennten Ausgängen kann man mehrere Bewässerungsstellen versorgen, die auf unterschiedlichen Höhen liegen. Die unabhängigen Labyrinthsysteme sorgen dafür, die Tropfmenge auch dann gleichzuhalten, wenn beispielsweise von insgesamt 4 Anschlüssen nur einer oder zwei benutzt werden.
  • Vorzugsweise besitzt das Tropfelement ein längliches Gehäuse und ist durch einen angeformten Boden einseitig geschlossen. Das Gehäuse besitzt einen zum gegenüberliegenden Ende hin offenen, aorzugsweise konisch erweiterten Innenraum. Obwohl ein kreisförmiger Querschnitt für den Innenraum und somit auch für den Umfang des Einsatzes aus Gründen der einfacheren Abdichtung bevorzug wird, ist eine Verwirklichung der Erfindung auch mit entsprechenden polygonalen Querschnitten denkbar. Selbstverständlich ist der Umfang des Labyrintheinsatzes dem Verlauf der Innenwand des Gehäuses angepaßt.
  • Zusätzlich kann der Labyrintheinsatz eine gegen die Gehäuseinnenwand drückende Umfangsdichtung aufweisen, wobei die einzelnen Labyrinthsysteme vor der Umfangsdich tung durch radial einwärts verlaufende Anschlußbohrungen mit den Auslaßkanälen in Verbindung steht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Einlaßkanal des Gehäuses und den Einlaßöffnungen der Labyrinthkanäle innerhalb des Gehäuses eine vom Labyrintheinsatz freigelassene Druckvorkammer vorgesehen, von der aus alle Labyrinthkanäle gleichmäßig versorgt werden.
  • WEiterhin wird vorgeschlagen, daß die Auslaßkanäle in an die Stirnseite des Einsatzes angeformte Anschlußnippel münden, die ggf. mit einer angeformten eindrückbaren Verschlußwand versehen sind. Normalerweise ist ein Tropfelement z. B, dafür ausgelegt, eine Gesamttropfmenge von 4 x 2 1 pro Stunde zu liefern, wobei die individuelle Tropfleistung von 2 l/h für Jeden Ausgang gleichbleibt, Wenn man die an den Einsatz außen angeformten Anschlußnippel Jeweils mit einer durchstoßbaren Verschlußwand versieht kann man Je nach Umfang des Bewässerungsbedarfes einer Pflanze oder einer Pflanzgruppe so viele Anschlüsse auf schneiden oder eindrücken, wie benötigt wird, so daß man im Beispiel eine Regelmöglichkeit zwischen zwei 2 1/H und 8 lih zur Verfügung hat. Nach dem Stand der Technik ist dies nicht möglich, weil durch den einen Auslaß genausoviel wie durch 4 Auslaßkanäle aus dem Verteilerkopf heraus fließen.
  • Es kann weiterhin zweckmäßig sein, am Umfang des Gehäuses wenlgdens zwei in Längsrichtung verlaufende Rippen anzuformen, die in biegsame elastische Klemmteile zum Übergreifen des Labyrintheinsatzes auslaufen. Dabei können die Klemmteile eine Aussparung zum Übergreifen des Ringflansches enthalten. Zur weiteren Versteifung und Griffigkeit des Gehäuses können an dessen Umfang unter gleichmäßigen Abständen Rippen angeformt sein, von denen zwei gegenüberliegende Rippen als Klemmteile für den Labyrintheinsatz auslaufen, während z. B, eine andere Rippe in der Nähe des geschlossenen Gehäuseendes den Anschlußdorn trägt.
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig, 1 eine Seitenanstoht eines Tropfelements nach der Erfindung, Fig. 2 eine bezüglich Fig. 1 um 90o gedrehte Ansicht (Draufaicht3 des Tropfelementes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine teilweise schematische Darstellung mit längsgeschnittenem Zylindergehäuse zur Veranschaulichung des Labyrintheinsatzes, Fig. 5 eine Ansicht eines Labyrintheinsatzes in bezüglich Fig. 4 geänderter Ausführung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig, 5, Fig. 9 eine Rückansicht des Tropfelementes nach Fig. 1 und Fig. 10 eine Frontansicht.
  • Das in den Figuren gezeigte Tropfelement dient zum Zuführen bemessener vorbestimmt er Wassermengen in landwirtschaftlichen Bewässerungsanlagen, s.B. beim Intensivbau von Gemüse oder beim Obst- und Weinanbau. Dazu wird das Tropfelement an einer Verteilerleitung oder einen Abzweig einer Verteilerleitung angeschlossen und soll nunmehr in vorgegebenen Durchflußmengen ein oder mehrere Pflanzen, Sträucher, Bäume oder mehrere Stellen im Wurzelbereich über eine entsprechende Anzahl von Auslaßöffnungen versorgen.
  • Das Tropfelement umfaßt ein Gehäuse in Pormeiner Zylinderhülse 10, vorzugsweise aus Kunststoff, die an ihrem einen Ende durch einen Boden 11 verschlossen ist. Im Bereich des Bodenendes ist am Umfang der Zylinderhülse 10 ein schnabelförmiger Einlaufdorn 12 angeformt. Auf diesen Dorn wird eine an beliebiger Stelle abgezapfte z.B. aus Kunststoff bestehende Verteilerleitung geschobenbbei man durch Relativdrehung zwischen Leitung und dem Tropfelement die Verteilerleitung so positioniert, daß ein abgedichteter Anschluß zwischen der Verteilerleitung und dem Einlaufkanal 13 (Fig. 4) innerhalb des Dornes 12 entsteht. Der zugespitzte Schnabel 14 des Dorns 12 durchsticht ähnlich einem Büchsenöffner das Material der Verteiler leitung, wobei die Elastizität des Leitungsmaterials eine Abdichtung und auch mechanische Halterung gewährleistet, die dadurch vervollständigt wird, daß die Verteilerleitung am anderen Ende der Zylinderhülse mittels einer beliebigen Klemmschelle oder mit Hilfe der Klemmschelle 15 nach Fig. 9 und 10 am Tropfelement befestigt wird. Das elastische Leitungsmaterial legt sich beim Durchstechen eng an den Dorn 12 an und verbleibt in der abdichtenden Anlage nach der Schwenkung der Zyllnderhülse 10 am Ansatz des Dornes 12, der dort leicht verJüngt sein kann.
  • In das dem Boden 11 gegenüberliegende Ende der Zylinderhülse 10 ist ein Labyrintheinsatz 16 eingesteckt. Der Umfang des Einsatzes 16 ist in Axialrichtung konisch verJüngt und dabei an eine entsprechend verjüngte Innenwand 17 der Zylinderhülse angepaßt.
  • Diese konische VerJüngung ist Jedoch nicht bindend und kann durch zylindrische Formen ersetzt sein, sofern das Material ausreichend enge Toleranzen zuläßt.
  • Der Einsatz 16 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und trägt an seinem Umfang eingeformte Labyrinthkanäle 18, die bei eingeschobenes Einsatz 16 durch die Innenwand der Zylinderhülse entsprechend Fig. 4 geschlossen werden.
  • Der Einsatz 16 kann in dem auf seinem Umfang mit Labyrinthkanälen 18 versehenen Bereich als hohler Spritzformteil ausgeführt sein, der an dem ins Gehäuse vorangehenden Ende z,B. durch eine Querwand 19 (Fig. 6) versteift ist, aber nicht geschlossen zu sein braucht.
  • Vorzugsweise sind auf dem Umfang des Einsatzes 16 längs vier Sektoren Jeweils eine Labyrinthkanalfolge 18 eingeformt. Je nach Größe des Tropfelementes kann der Umfang auch in eine andere Sektorenzahl unterteilt werden. Jedes in Axialrichtung verlaufende Labyrinthsystem beginnt an der Eingangsseite des Tropfelementes in einer Druckvorkammer 20, die von dem Einsatzelement 16 freigelassen ist.
  • Entsprechend Fig. 4 gehört zu Jedem einzelnen Labyrinthkanal Jeweils ein axialverlaufender Einlaßabschnitt 21, an den die Folge der etwa über einen Viertelumfang verlaufenden Radialkanäle 22 mit den Umlenkabschnitten 23 angeschlossen sind, Die in der Fig. gezeigte Anzahl der Kanalschleifen ist nur als Beispiel anzusehen und kann größer oder kleiner als die Zahl 10 sein, Jedes Labyrinthsystem 18 mündet im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Einsatzes 18 in einer radial nach innen führenden Sammelbohrung 24, wobei Jede Sammelbohrung 24 innerhalb des einen Umfangsflansch 25 aufweisenden Endes des Labyrintheinsatzes mit Auslaßkanälen 26 in Verbindung steht.
  • Die Auslaßkanäle 26 enden in unabhängigen Anschlußnippeln 27, auf die die zu der zu versorgenden Pflanze führende, nicht gezeigte Tropfleitung aufgeschoben wird.
  • Der Labyrintheinsatz 16 trägt axial einwärts vom Flansch 25 aus eine oder mehrere Ringnuten Jeweils zur Aufnahme einer elastischen Dichtung 28, die an der Innenwand 17 der Zylinderhülse 10 anliegt. Der Ringflansch 25 kann an der Stirnseite der Zylinderhülse 10 anliegen und wird vorzugsweise von an der Zylinderhülse 10 angeformten Klemmteilen 29 nach Art eines Rastverschlusses gehalten.
  • Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die Klemmteile 29 Fortsetzungen von am Umfang der Zylinderhülse 10 angeformten in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen 30. Die Klemmteile 29 enthalten Aussparungen 31 zum Übergreifen des Ringflansches 25 und sind in Richtung auf ihre freien Enden 32 hin konisch erweitert, so daß sie vom Ringflansch 25 beim Einführen des Labyrintheinsatzes 16 in die Zylinderhülse 10 aufgeweitet werden, bis sie den Ringflansch übergreifen bzw. in der Aussparung 31 aufnehmen.
  • Aus Pig. 9 und 10 ergibt sich, daß am Umfang der Zylinderhülse 10 vier Rippen 30 angeformt sind, von denen zwei gegenüberliegende Rippen in die Halteklammern 29 auslaufen, während die beiden anderen Rippen sich über die Hülsenlänge erstrecken und eine davon den Anschlußdorn 12 trägt, Bei dem in Fig, 5 bis 8 gezeigten abgewandelten Labyrintheinsatz 16 sind verchiedene Merkmale unter Berücksichtigung der Herstellung dieses Bauteils aus Kunststoff nach der Spritzformtechnik ausgeführt, Es handelt sich auch bei dieser Ausführungsform um einen Einsatz mit vier über den Umfang gleichmäßig verteilten Labyrinthsystemen, die sich Jeweils in Axialrichtung erstrecken.
  • Aus der Darstellung ergibt sich, daß der die Labyrinthsysteme tragende Einsatz 16 mit Hilfe zweier symmetrischer Formhälften und ohne gezogene Kerne in einer Spritzform hergestellt werden kann. Die radial verlaufenden Kanalabschnitte 22 sind an ihrem einen Ende zur Verbesserung der Strömungseigenschaften mit abgerundeten Verbindungsabschnitten 23 versehen und am gegenüberliegenden Ende durch eine Aussparung 33 des Mlttelsteges 34 verbunden, wobei die Form der Aussparung 33 entsprechend Fig. 6 und 7 der Spritzformtechnik angepaßt ist. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, die Abflachung des Mittelsteges 34 auch im Bereich des Verbindungsabschnittes 23 vorzusehen, wenn dies aus strömungstechnischen Gründen notwendig sein sollte. Aus Herstellungsgründen sind die Sammelkanäle 24 bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 8 auf gegenüberliegenden Seiten des Umfanges zueinander parallel geführt, Jedoch von dort aus bis in unterschiedliche Bereiche des Kreisquerschnittes gemäß Fig. 8, damit die Auslaßleitungen 26 mit den Anschlüssen 27 gleichmäßig über die Querschnittsfläche verteilt werden können.
  • Die einzelnen Labyrinthsysteme erfüllen die Aufgabe, daß man von einem Tropfelement mehrere Bewässerungsstellen versorgen kann, die z.B. auf unterschiedlichen Niveau liegen, Die Drosselung innerhalb der Labyrinthe sorgt dafür, daß in der Druckvorkammer 20 befindliches Wasser oder eine Nährlösung nicht über den Anschluß 26 zu der Bewässerungsstelle mit dem niedrigsten Niveau läuft, sondern daß im wesentlichen alle Kanäle und somit Bewässerungsstellen gleichmäßig beaufschlagt werden. Außerdem ist durch diese Anordnung dafür gesorgt, daß sich bei kleineren Verstopfungen ein Gegendruck aufbaut, der die Verstopfung selbsttägig freispült, ohne die Versorgung der anderen Ausgänge zu verändern, Selbstverständlich ist auch eine wahlweise Benutzung von nur einem oder mehreren Ausgängen von einem Tropfelement ohne Rücksichtnahme auf die anderen Auslässe möglich.
  • In diesem Zusammenhang können die Auslaßkanäle 26 in den Anschlußnippeln 27 eine angeformte dünne Verschlußwand 26 besitzen die erst bei Gebrauch des Anschlusses aufgeschnitten oder durchstoßen wird, wobei damit gleichzeitig noch eine individuelle Regelmöglichkeit der für einen Auslaß geltenden normalen Durchflußmenge und dem dazu vierfachen Werft besteht.
  • Die zwischen Labyrintheinsatz 16 und Zylinderboden 11 vorgesehene Druckvorkammer 20 kann eine nicht gezeigte Druckregeleinrichtung aufnehmen. Diese Einrichtung besteht z. B. aus einem napfförmigen Gummielement, das am Umfang axialgerichtete Rillen £weist und in einem bestimmten Umfang elastisch ist. Bei höherem Druck in der Verteilerleitung und damit in der Kammer 20 werden die Rillen stärker gegen die Zylinderinnenwand 17 gedrückt, um dadurch die Durchflußmenge zu verringern und für eine Vergleichmäßigung der zeitlichen Tropfmenge zu sorgen.

Claims (13)

  1. Ansgrttche . . . ~ () Tropfelement für landwirtschaftliche Bewässerungsanlagen mit einem an einer beliebigen Stelle einer aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehenden Zuflußleitung anschließbaren Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Durchflußmengen-Regeleinrichtung und mit mehreren vom Gehäuse ausgehenden AuslaRkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen selbstbohrenden schnabelförmigen Dorn (12) trägt, durch den ein in das Einlaßende des länglichen Gehäuses mündender Kanal (13) führte und daß vom gegenüberliegenden Gehäuseende aus ein Labyrintheinsatz (16) eingesohoben ist, dessen Außenseite mehrere labyrinthförmig eingeformte Kanäle (18) trägt, die durch die Innenwand (17) des Gehäuses gegeneinander abgeschlossen sind und einerseits gemeinsam mit dem Einlaßende des Gehäuses, andererseits Jeweils mit einem Auslaßkanal (26) am anderen Ende des Gehäuses in Verbindung stehen.
  2. 2. Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß das längliche Gehäuse durch einen einseitig angeformten Boden (11) geschlossen ist und einen zum gegenüberliegenden Ende offenen, vorzugsweise konisch erweiterten Innenraum aufweist.
  3. 3. Tropfelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Labyrintheinsatzes (16) dem Verlauf der Innenwand (17) des Gehäuses angepaßt ist.
  4. 4, Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Labyrintheinsatz (16) eine gegen die Gehäuseinnenwand (17) drückende Umfangsdichtung (28) aufweist, und daß die Labyrinthkanäle (18) vor der Umfangsdichtung durch radial einwärts verlaufende Anschlußbohrungen (24) mit den Auslaßkanälen (26) in Verbindung stehen.
  5. 5, Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Labyrintheinsatz (16) mehrere z.B. vier über den Umfang verteilt angeordnete Labyrinthkanäle (18) tragt, die voneinander unabhängige Einlaß und Auslaßanschlüsse (21 bzw, 24) aufweisen.
  6. 6. Tropfelement nach Anspruch 5, dadurch gekenneeichnet, daß zwischen dem Einlaßkanal (13) des Gehäuses und den Einlaßöffnungen (21) der Labyrinthkanäle (18) innerhalb des Gehäuses eine vom Labyrintheinsatz (16) freigelasser ne Druckvorkammer (20) vorgesehen ist.
  7. 7, TropPe.lement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (242 in an die Stirnseite des Labyrintheinsatzes eingeformte Anschlußnippel (27) munden, die gegebenenfalls mit einer angeformten eindrückbaren Verschlußwand (36) versehen sind.
  8. 8. Tropfelement nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Labyrintheinsatz an seinem einen Ende einen Ringflansch (25) trägt, an dessen Außenseite die Anschlußnippel angeformt sind.
  9. 9. Troprelement nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß am Umfang des Gehäuses wenigstens zwei in Längsrichtung verlaufenden Rippen (30) angeformt sind, die in biegsame elastische Klemmteile (29) zum übergreifen des Labyrintheinsatzes auslaufen.
  10. 10. Tropfelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (29) der angeformten Längsrippen (30) eine Aussparung (31) zum übergreifen des Ringflansches enthalten.
  11. 11. Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form einer an einem Ende geschlossenen Zylinderhülse ( aufweist, an deren Umfang unter gleichmäßigen Abständen Rippen angeformt sind von denen zwei gegentiberliegende Rippen in Klemmteile zur Halterung des Labyrintheinsatzes auslaufen, und daß eine der Rippen in der Nähe des geschlossenen Gehäuseendes (11) den An; schlußdorn (12) trägt.
  12. 12. Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußdorn (12) einen zur Längsrichtung des Gehäuses etwa parallelen Flächenbereich (9) aufweist, und daß der Anschlußkanal (13), der dazu im wesentlichen senkrecht verläuft, an der dem Flächenbereich gegenüberliegenden Seite des Dornes mündet.
  13. 13. Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Gehäuses im Bereich des dem Anschlußdorn entgegengesetzten Endes eine z.B. aus elastischem Material bestehende Klemmschelle (37, 38) angeformt ist.
    14, Tropfelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Labyrintheinsatz ein Spritzformteil mit von gegenüberliegenden Seiten aus eingeformten Kanälen (18, 24) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934123A1 (de) * 1978-11-15 1980-06-04 Agrober Mezoegazdasagi Elelm Bewaesserungskopf
US4226368A (en) * 1978-01-23 1980-10-07 The Toro Company Multiple vortex dripper

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