DE260618C - - Google Patents
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- DE260618C DE260618C DENDAT260618D DE260618DA DE260618C DE 260618 C DE260618 C DE 260618C DE NDAT260618 D DENDAT260618 D DE NDAT260618D DE 260618D A DE260618D A DE 260618DA DE 260618 C DE260618 C DE 260618C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C5/00—Twist or bobbin-net lace-making machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 260618 KLASSE 25 b. GRUPPE
FRANK CREASSEY in NOTTINGHAM, Engl.
Spule und Schlitten für Zwirnspitzen- und Bobinetmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 13. April 1911 anerkannt.
die Priorität
Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an solchen Spulen und Schlitten, wie
sie bei allen Arten von Zwirnspitzenmaschinen, Bobinetmaschinen verwendet werden. Die
Spulen, wie sie jetzt gebraucht werden, haben Scheiben 1 und 2 (Fig. 1) von gleicher Größe,
und die inneren Flächen der Ränder drehen sich auf einem in der Mitte befindlichen Rand
oder Streifen 3 am unteren Teil der mittleren Öffnung im Schlitten. Wenn der Faden in
die Spulen hineingewickelt ist, werden die Scheiben offen gebogen, und die bewickelten
Spulen werden dann gepreßt und in einen Heizofen gelegt, der bewirkt, daß das Garn
in der Lage bleibt, in welcher es gepreßt wurde. Das wiederholte Aufwinden und Pressen der Spulen bewirkt aber ein beständiges
Einwärtsbiegen der Scheibenränder. Wenn solche Spulen . in die Schlitten eingelegt werden,
klemmen sich die Ränder an den Seiten des Führungsringes im Schlitten und verursachen
zu große und Unregelmäßige Reibung. Wenn daher die Spulen und Schlitten in der Spitzenmaschine, Bobbinetmaschine liegen, wird
das Garn mit zu großer und unregelmäßiger Spannung abgezogen, welche für die Herstellung
einer vollkommenen Ware nachteilig ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand die Herstellung einer Spule und eines
Schlittens, welche die Fehler der gegenwärtig gebrauchten Arten nicht haben, und von
denen der Faden mit einer gleichmäßigeren Spannung abgezogen werden kann, wobei sich
die Spule im Schlitten mit einer äußerst geringen Reibung drehen läßt. Die Neuerung
besteht darin, daß eine Spulenscheibe größer gemacht wird wie die andere, und daß die
größere Scheibe sich in einer Nut des Schlittens führt.
Fig. ι ist der Teil eines Schnittes einer Spule und des Schlittens, wie sie gegenwärtig
gebaut werden.
Fig. 2 zeigt den Aufriß einer Spule und des Schlittens nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Schnitt von Fig. 2..
Fig. 4 ist der Schnitt einer anderen Ausführung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Spule aus zwei Scheiben 4 und 5, die in
der Mitte miteinander befestigt sind, jedoch hat die Scheibe 5 einen größeren Durchmesser
als die Scheibe 4. Diese Spule hat einen Zwischenraum 6 für den Faden und in der
Mitte ein Loch 7, welches auf die Spindel der Aufwindemaschine paßt. Die Spule wird ähnlich
gewunden und behandelt wie Spulen der gewöhnlichen Art. Der Rand der größeren
Scheibe 5 dreht sich in einer Furche 8 im unteren Teil der mittleren Schlittenöffnung, und
diese Furche kann in oder nahe bei der Mitte
60
der Schlittendicke liegen, wie in Fig. 4 gezeichnet. Der Rand der Spulenscheibe 5 ist
derart zur Oberfläche der Scheibe 5 und zur Lage der Furche 8 im Schlitten angeordnet,
daß, wenn die Spule sich im Schlitten befindet, die Spulenflächen in bekannter Weise
mit den Schlittenflächen in einer Ebene liegen. Die Ränder der Scheiben können ihre Form
durch Drehen oder Pressen erhalten, und sie können dicker sein als die Seitenwände des
Fadenraumes 6, wie in Fig. 3 gezeichnet, oder sie können dieselbe Dicke haben, wie in Fig. 4
dargestellt.
Der in der Zeichnung dargestellte Schlitten gehört zu den in Bobbinetmaschinen und Gardinenmaschinen
benutzten, und die äußere Form, Dicke und andere ähnliche Einzelheiten wechseln in der üblichen Weise je nach der
Maschine, in welcher die Schlitten gebraucht werden sollen. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung auch bei den Schlitten für Maschinen zu glatter Netzware benutzt werden.
Der untere Teil der mittleren Öffnung im Schlitten hat eine Furche 8 statt der gewöhnliehen
erhöhten Rippe, und der Halbmesser dieser Furche ist derselbe wie der Halbmesser
der Spulenscheibe 5, die äußere Länge der Furche ist geringer als. ein Halbkreis. Von
den Enden 9 und 10 der Furche 8 bis zu den Punkten 11 und 12 führen Ränder 13, welche
den oberen Teil der Spule in der Mitte des Schlittens halten. Zwischen diesen Punkten
befinden sich kreisförmige Flächen von demselben Halbmesser, den der Boden der Furche 8 hat, und zusammen mit diesem
Boden der Furche bilden die kreisförmigen Flächen einen Halt für den Rand der Scheibe 5, die sich darin dreht. Zwischen.den
Punkten 11 und 12 ist ein offener Raum 14
für die Schließfeder 15, die in einer Anordnung lose auf der inneren Fläche der Scheibe 5
aufruht und den oberen Teil der Spule im Schlitten festhält. Es kann aber auch nach
einer anderen Anordnung das Ende der Schließfeder gefurcht sein und auf dem Rand
der Scheibe 5 aufruhen, wobei die Feder als
Claims (2)
1. Spule für Zwirnspitzen- und Bobbinetmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ihrer beiden Scheiben einen größeren Durchmesser hat als die andere.
2. Schlitten für Zwirnspitzen- und Bobbinetmaschinen zur Aufnahme von
Spulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er für die größere der beiden
Spulenscheiben an dem unteren Teile eine Furche und an dem oberen Teile Führungen
besitzt, in denen sich die größere Scheibe dreht und in denen dem Faden eine direkte Spannung durch Federn und
Regulierungshebel gegeben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reiChsdruckerei,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191109284T | 1911-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260618C true DE260618C (de) |
Family
ID=32498811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260618D Active DE260618C (de) | 1911-04-13 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260618C (de) |
FR (1) | FR442453A (de) |
GB (1) | GB191109284A (de) |
-
0
- DE DENDAT260618D patent/DE260618C/de active Active
-
1911
- 1911-04-13 GB GB191109284D patent/GB191109284A/en not_active Expired
-
1912
- 1912-04-11 FR FR442453A patent/FR442453A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR442453A (fr) | 1912-09-02 |
GB191109284A (en) | 1911-11-30 |
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